Durchaus gelungen.
Mit dem Hinweis auf "basierend auf eine wahre Begebenheit", ist der Film schon irgendwie gruselig. Und wenn man einfach kapiert, dass es nichts gibt, was es nicht gibt - dann zeigt die Handlung im Film vermutlich noch nicht mal die Spitze des Eisbergs....

...selten, dass ich mich so kurz fasse(n kann).
Mir bleibt an Kritik nur, dass der Film nicht gut und nicht schlecht aber auf jeden Fall einzigartig ist. So übergeht man einige der unlogischen Bausteinchen, aus denen dieser Film besteht weil man irgendwie einfach nur erstaunt ist. Deshalb lohnt sich der Film, allerdings nur für solche Filmabende, an denen man das Risiko eines Scheiterns akzeptieren kann.

Insgesamt ein guter Film! Wie so oft passt das Cover nicht zum Film. Über die Altersbewertung kann man streiten, schließlich orientiert sich eine Altersbewertung ja nicht nur an den Litern an Blut, das fließt.

Zum Film: Er ist sicherlich anspruchsvoller als man vermuten würde. Schließlich basiert er auf einer wahren Begebenheit und orientiert sich auch daran. Ganz besonders herausragend und deshalb auch wirklich sehenswert ist die Rolle des William Bonin. Die Kamera(Führung) weiß, was sie an ihm hat und setzt ihn auch entsprechend in Szene. Er macht den Film insgesamt glaubhaft. Man fühlt sich in seinen Bann gezogen.

Wer, wie ich auf etwas mehr Anspruch und Nervenkitzel steht und weniger auf Splatter&Splash, dem kann ich den Film empfehlen. An "Tony - London Serial Killer" kommt er allerdings nicht ganz heran; beide glänzen durch die Hauptdarsteller und den Nervenkitzel, allerdings hat "Tony..." die bessere Filmmusik :)

Hinweis 1: Michael Rooker spielt in "Henry Portrait of a Serial Killer" den Hauptdarsteller. In Freeway Killer spielt er nur den Detective St. John; es gibt hier ein Kommentar, in dem er als den Psychopathen d.h. als Hauptdarsteller genannt wird, das ist falsch.

Hinweis 2: William Bonin wird ohne "g" am Ende geschrieben

Seltsamer, mysteriöser Film.
Ich vermute, die meisten bewerten den Film negativ, weil sie einen lauten, brutalen Panzerschlacht-Film, mit Anfang und Ende (Gewinner/Verlierer) sehen wollten. Diese werden natürlich enttäuscht.
Irgendwie will der Film eine andere Geschichte erzählen. Anders lässt sich das mysteriöse Ende, und viele anderen Aspekte des Films nicht erzählen.
Positiv ist auf jeden Fall, dass am Ende kein heroischer Sieger im Mittelpunkt steht, dass keine Dauer-Panzerschlachten und ständiges rumgemetzel und -Geschrei den Film prägen und dass er nichts verherrlicht, was man nicht verherrlichen sollte.
Positiv ist im Übrigen auch, dass die Schauspieler aus dem jeweiligen Land stammen, deren Rolle sie spielen.

Ich bewerte also den Film gut, weil ich schon ein wenig gehofft habe, dass es kein 08/15 Kriegsfilm, mit Hauptthema "Panzerschlacht" wird - und bin deswegen auch nicht enttäuscht; im Gegenteil. Ich werde sicherlich noch ein wenig über den Film nachdenken.

Einziges Manko ist, dass die Aufmachung und Beschreibung leider den Eindruck einer Dauer-"Panzerschlacht" weckt.

Kühl, vier Personen haben eine Kritik abgegeben, aber null Personen haben den Film gesehen. Das finde ich grauenhaft, deshalb 1 Stern.

Sehr überraschend anders und spannend gemacht, wirklich empfehlenswert - ohne lange Worte!
Der Film ist deshalb so authentisch, wil darin so viel schief geht!

Kein Respekt vor Missgeburten!
...zumindest nicht in diesem Film ;)
Ich finde ihn gut. Er hat einige pfiffige Ideen/Szenen/Handlungen und aufgrund der unterteilten Sichtweisen im Film ist das Ende auch nicht so wirklich absehbar.
Viel Blut, viel Ekel, viel Horror... manches davon könnte sogar real sein....
uhhhh...
Gelungen passt, deshalb 4 Sterne!

Leider ein total vergessenes Thema. Ich mag Filme über reale Geschichte. Gerade dieses Thema ist ja - trotz WM in Südafrika - hier kaum bis gar nicht bekannt. Von "Hotel Ruanda" war ich nicht so überzeugt - auch wenn er viele Details enthält, die sich so zugetragen haben, die der durchschnittliche Viewer aber gar nicht erkennt.
Der Film The Bang Bang Club ist anders: Er kommt nicht so "gespielt" rüber, sondern "normaler". Und genau dieses "Normal" finde ich so beeindruckend - weil der Film schließlich auf einer realen Begebenheit basiert. Außerdem kann man sich Gedanken über das zweiseitige Schwert von Fotos/von den Medien machen. Es geht nicht mit ihnen (und ihren Fotos), aber auch nicht ohne sie (und ihren Fotos).

"Haben sie den Geier vertrieben?" - "jaja"
"Haben sie dem Mädchen geholfen?" - "jaja"

Hervorragender, unaufgeregter Film. Aber für viele, die sich Splatter/Splash und Gore gewünscht haben, vermutlich zu leise. Ähnlich wie "Tony, London Serial Killer" ist die Herangehensweise an das Thema "Serienmord" in diesem Film wohltuend anders gelöst.
Gute Schauspieler, eigentlich immer genügend Spannung, viele Fragezeichen, nur selten etwas langatmig, am Ende sich-wie-ein Puzzle-zusammensetzend... super!
Es spielt sich viel im Kopf ab; viele Szenen werden nur angedeutet oder sind kurz zu sehen - das mag manchem vielleicht "zu lasch" und dadurch zu langweilig sein.

Leider ist das Cover des Films ähnlich wie bei "Tony, London Serial Killer" auch hier wieder völlig unangebracht. Ich denke, das lockt einfach Leute mit anderen Interessen/Vorstellungen.

Das Ende des Films ist so sicherlich noch bei keinem Film dagewesen - tolle Idee!

Ein bemerkenswert einfacher, ruhiger und tiefgehender Film, bei dem man immer gespannt zuschaut. Als der Abspann kam, dachte ich für eine Sekunde, das sei jetzt erst der Beginn des Films - ich wollte noch mehr sehen, wissen wie es weitergeht...
Wer FBI-Serienkiller-Action erwartet, wird enttäuscht. Wer einen puren Horror-Splatter-Splash Film erwartet, wird ebenfalls enttäuscht. Wer Erklärungen sucht, oder warum, wieso, weshalb dieser Mensch zu einem "Serienkiller" wurde oder was mit ihm geschieht, der wird ebenso enttäuscht.
Was bleibt ist der Ausschnit aus dem Leben eines "Serienkillers", perfekt gespielt und durchaus glaubhaft und überzeugend, im Ablauf, dargestellt.
Dieser Film bietet die Grundlage, um sich selbst eine Menge Gedanken machen zu können. Auch wenn die Hauptfigur so gespielt wird, dass man Mitleid mit ihr haben könnte, gibt es genügend Gelegenheiten, um sich von ihr abzugrenzen. Sie muss nicht das tun, was sie tut - aber tut es trotzdem, immer wieder...?

Die Aufmachung des Covers und die Texte darauf lassen auf einen sehr viel blutigeren Film (Action etc.) schließen - das passt auf keinen Fall.

Unglaublich guter, ruhiger, dunkler, düsterer, subtiler und auch sehr trauriger Film in dem Details und die Story überzeugen und nicht ein overkill an Effekten.
Ich hatte den Vorteil, dass ich gar nicht wusste, um was es in dem Film geht.
Nachdem es mir klar war, war ich erstaunt, in welcher Art und Weise man so einen Film produzieren kann.
Er besticht durch hervorragende (für mich unbekannte) Schauspieler, seine subtile Abartigkeit und dadurch, dass der Film auf eine für mich völlig neue Art und Weise "gespielt" wurde.
Tolle Geschichte, spannend und düster umgesetzt und "mal was Neues" in der Branche.

Sehr guter Film.
Meist sehr kurzweilig.
Gute Dialoge.
Für mich teils unbekannte Schauspieler, die sehr gut spielen.
Teils lustig, aber auch ernst.
Gute Bilder.
Ungewöhnliche Geschichte.
Fazit: Wirklich mal was anderes, mit schönen Bildern, interessanten Darstellern und meist lustiger Kurzweiligkeit. Einen Sinn und Zweck hat der Film nicht, muss es aber auch nicht, denn nichts ist schlimmer als ein ewig langer Witz mit kurzer Pointe.