Tja, was will man zu diesem Film sagen?
Er ist wirr, hektisch und anstrengend anzusehen.
Zu Beginn des Filmes gibt es eine Epilepsiewarnung und diese wird am Ende des Filmes, mit seinem minutenlangen Bildgeflacker, auch wirklich gebraucht.
Für Kunstfans mag dieser Film ein großes Werk sein und er wird seinen Weg sicherlich auf den Fernsehsender ARTE finden.
Mich sprach der Film zwar an, verlitt mir seinen Inhalt aber durch die anstrengende Darstellung.
Das Ganze ist eher etwas für hartgesottene Arthouse Fans.

Eine echt unterhaltsame Trashgranate.
Cineastisch ist der Film echt unterirdisch. Ein skuriller haupdarstellender Nicholas Cage, der im ganzen Film nicht einen Ton von sich gibt, eine Gruppe Jugendlicher - echte Hohlbratzen und alberne, hässliche Animatronicroboter, die zu satanischem Leben erwachen.
Man kann sich echt fragen, was den alten Cage da geritten hat zu unterschreiben.
Dennoch :
Ist der Film Trash? - Ja!
Ist die ständig eingespielte Kindergeburtstagsmusik total nervig? - Ja!
Spielt Nicholas Cage seine stumme Rolle absolut cool? - Ja! Aber sowas von...
Entgegen der negativen Aspekte, habe ich mich bei den Film total amüsiert. Cage hat mich mit seinem spartanischen Acting hier doch überzeugt.
Er schafft es sogar hier und da etwas unterschwelligen Humor zu erzeugen.
Optimalerweise sieht man diesen Film mit Kumpels in alkoholischer Runde - hätte ich vielleicht auch tun sollen, dann hätte es wahrscheinlich für noch einen Stern gereicht...

Das Thema Raumfahrt war in den USA Ende der 60er hochaktuell und so reiht sich auch dieser Film hier ein.
Der Film beginnt fast dokumentarisch, wechselt dann aber in das Drama einer misslungenen Rückreise aus dem Welraum zur Erde.
Das Ganze ist zeitgemäß in klaren, farbenstarken Bildern gefilmt. Die Besetzung ist ebenfalls zeitgerecht mit David Janssen, Gregory Peck oder Gene Hackman hochwertig gecastet.
Das Geschehen ist durchaus interessant und spannend, wird aber zum Ende hin doch etwas lang. Die mehr als zwei Stunden hätte man hier und da vielleicht etwas straffen sollen.

Das Cover verspricht viel, hält aber wenig.
Cosmic Sin ist ein B-Movie, dem es eigentlich an Allem mangelt.
Die Story ist belanglos, die Sets billig, der Cast aufgepeppt teuer aber wirkungslos, die CGI so lala, die filmzeitgerechte Authentizität ist mangelhaft - im Jahr 2524 fahren also immer noch V8-Pickups zu irgendwelchen Hillbillie-Spelunken, die aussehen wie heutige?
Das meiste vom Filmbudget ist wahrscheinlich für die Gage von Willis und Grillo draufgegangen. Für die qualitative Ausstattung des Films blieb dann wohl nicht mehr allzuviel.
Und als wenn das nicht alles traurig genug wäre, ist der Film auch noch schlecht gemacht. Mit viel Geballer und wenig Inhalt plätschert das Geschehen unmotiviert dahin um dann mehr oder weniger spektakulär zu enden. Aus meiner Sicht muss ich sagen - das war nichts...

Dieser Film ist mehr ein Wirtschaft- bzw. Politthriller, denn ein Kriegsfilm.
Kriegsgeschehen kommt nur am Anfang vor. Der Hauptteil des Filmes beschreibt den Wettstreit zweier Interessengruppen um den Bau bzw. Nichtbau der Yamato.
Die Umsetzung dieses Inhaltes ist aber interessant und unterhaltsam gelungen. Bisweilen, kommt sogar etwas feiner Humor auf.
Das Set ist in schönen, authentischen Bildern gefilmt. Der Cast ist einwandfrei.
Ich fand den Film interessant, und für japanische Verhältnisse sogar relativ selbstkritisch.
Allerdings weckt der Titel ggf. falsche Erwartungen. Die Meisten werden hier einen Kriegsfilm mit viel Schlachtgetümmel erwarten, und das wird nur am Anfang geboten.

Ich fand diesen Film über die Spielzeit sehr unzugänglich.
Er beginnt noch recht übersichtlich mit klaren Bewandtnissen.
Aber irgendwann gleitet das Ganze in (alb-)traumartige Bilder und Abläufe ab, denen ich dann nicht mehr so recht folgen konnte.
Dies ist kein Mainstream-Grusel sondern lässt sich eher im Arthouse- oder Genrefilm-Sektor einordnen.
Ich konnte mit dem Film nicht wirklich was anfangen.

Zu Beginn konnte mich der Film nicht so recht überzeugen.
Die Dialoge und Abläufe wirkten irgendwie albern und Tom und Jerry sind nur mäßig ins Bild integriert. Hier wurde sich mehr am 2D-Zeichentrickstil der 60er orientiert. Das ist aber heute in Zeiten von Top-Animation nicht mehr so der Hit. Zumindest wirkt es nostalgisch/authentisch.
Je länger der Film lief, um so besser gefiel er mit dann. Er entwickelt sich zu einer unterhaltsamen Story.
Tom und Jerry hauen wie gewohnt aufeinander ein, was so manchen Überkorrektivierten sicher die Stirn runzeln lässt. Gut, das Gewaltlevel dieser Serie stand schon zu meiner Kindheit, Anfang der 80er, in der Kritik. Aber so schlimm kann es nicht sein, denn ich lebe noch, und haue anderen Leuten auch nicht mit Dingen auf den Kopf, obwohl ich die Serie damals regelmäßig gesehen habe.
Insgesamt ist hier ein unterhaltsamer Film mit leichten Schwächen entstanden. Zu vorgenannten Risiken und Nebenwirkungen fragen moderne Eltern bitte den Kinderpsychologen...

Verwirrend mysteriös, aber nicht schlecht.
Die beiden Macher dieses Filmes, Benson und Moorhead, sind für Ihre etwas exentrischen Werke bekannt, dieses hier ist aber recht zugänglich.
Auf die Spielzeit gesehen ist hier ein durchaus interessanter und spannender Sci-Fi-Thriller herausgekommen, dessen Story man auch folgen kann.
Zu Beginn vielleicht noch etwas zäh und mit kleinen Längen, nimmt der Film in der zweiten Hälfte an Fahrt auf.
Der Hauptdarsteller Anthony Mackie, den wir als "Falcon" aus Avengers kennen, verkörpert seine etwas schwermütig angelegte Rolle sehr gut.
Auch die Rahmenbedingungen stimmen und das Ende ist soweit schlüssig. Ich fühlte mich gut unterhalten.

"Herr der Fliegen" im Weltall.
Der Film beschreibt in schönen, scharfen Bildern das Konfliktpotenzial junger Menschen auf einer instellaren Reise ohne jeweils persönlichen Wert für die Mitglieder der Erstbesatzung. Hier insbesondere Retortenkinder ohne erfahrene Sozialisation.
William Golding hat die Filmsituation schon damals in seinem vorgenannten Roman sehr gut beschrieben. In vielen von uns steckt ein unterschwelliger Gewaltherrscher und gibt man einem Menschen Macht, so wird er sie mit hoher Wahrscheinlichkeit missbrauchen...
Die Darsteller vermitteln ihre Rollen gut, bleiben aber doch irgendwie blass und austauschbar. Set und Ausstattung sind authentisch.
Insgesamt ist das Ganze ein Film für junge Leute, die in Ihrer Adoleszenz noch nach der Ausprägung ihrer Perönlichkeit suchen. Dafür gibt dieser Film gute Inhalte.
Das Weltraumthema ist aber nur ein austauschbares Kleid. Ob jetzt Weltall oder einsame Insel - der Inhalt ist übertragbar.

Zunächst mal passiert in der ersten Filmhälfte nichts wirklich Aufregendes.
Trotzdem ist es unterhaltsam den jungen Leuten bei Ihrem Ablauf in der schönen Location zuzusehen.
Ab der zweiten Filmhälfte wird es dann zunehmend interessanter und spannender, was sich bis zum Finale steigert.
Das Ende bzw. die Auflösung hat mich dann aber nicht zufrieden gestellt - vielleicht habe ich auch was verpasst...
Die vier Protagonisten sind sympatisch und wirken überzeugend. Das Set ist schön anzusehen.
Insgesamt ein guter Thriller, der mich aber am Ende im Unklaren ließ.

Antiterror-Action aus Europa.
Ich fand diesen Film recht gut.
Er bietet eine interessante Story und gute Action . Die Hauptdarsteller agieren zwar vielleicht etwas sehr klischeehaft, stereotyp - sprich der überböse Antagonist und der quasi übermächtige Protagonist. Das störte mich aber nicht und im Film kam auch keine Langeweile auf.
Der Ablauf und die Story lassen sich gut verfolgen und ich fühlte mich gut unterhalten. Am Ende gibt es noch einen Cliffhanger zu einem möglichen zweiten Teil.

Mir hat der Film gut gefallen.
Klar, er ist 70er-Trash und man muss wahrscheinlich ein Kind dieser Zeit sein, um ihn gut zu finden.
Der Streifen ist so, wie man sich einen Italo-Horror der 70er vorstellt. Mäßig gespielt und synchronisiert und mit billigen Effekten versehen.
Aber er hat, aus heutiger Sicht, auch einen nostalgischen Charme und eine Bildsprache, die mich etwas an die Kannibalen-Filme der gleichen Zeit erinnerte - natürlich ohne deren Gewaltfaktor.
Das Bild auf der DVD ist erstaunlich gut. In den Extras gibt es parallel die Super-8-Version. Da sieht man, wie schlecht das Ur-Original war.
Ich fühlte mich jedenfalls angenehm, im Stil seiner Zeit und Filmklasse, unterhalten.

Psychogramm statt Hai-Horror.
Die Story an sich und ihre Elemente sind schon recht abstrus. Als dann noch zwei unerwartete Personen dazukommen, rutscht das Ganze dann fast ins Komische ab.
Die Machart des Filmes bewegt sich auf B- oder TV-Niveau. Die wenigen Tricks sind entsprechend. Schauspielerisch ist die Leistung soweit okay aber die Synchro wäre hier und da noch etwas optimierungsfähig. Sie passt nicht immer so ganz auf das Bild.
Insgesamt ist der Streifen eine eher langweilige Angelegenheit mit viel Gerede und wenig Geschehen.
Lediglich das kurze Finale bot einen etwas versöhnlichen Twist. Aber das ist für einen ganzen Film etwas mau...

Die Welt aus der Sicht von Kinderaugen.
Der Film beschreibt eine Familie mit drei Kindern im 19 Jahrhundert. Die Welt und Wahrnehmung der Kinder verschwimmt zwischen Realität und Fantasie, was in schönen Bildern und Übergängen gefilmt ist.
Jedoch ist dieser Film kein unterhaltsam lustiger Kinderfilm. Er ist eher ein Drama um Verlust und soziale Not, und somit recht schwermütig.
Die Kinder jedoch entfliehen dieser Realität auf ihre ganz eigene Weise der Fantasie. Hier kommen Anleihen an "Peter Pan" und "Alice im Wunderland" zum Tragen.
Während das Mädchen sich in den Werten von Alice orientiert, geht der Junge in die Welt von Peter Pan und findet dort seinen Weg.
Die Darsteller, ob jung oder alt, liefern eine gute Arbeit und mit Angelina Jolie oder Michael Caine sind sogar hochkarätige Namen besetzt.
Als Erwachsener muss man sich schon etwas auf die Geschichte einlassen können, um sie mögen. Aber wer vielleicht etwas seiner eigenen Kindheit reflektiert, wird möglicherweise verstehen, was uns der "Dichter" hier sagen wollte.

Dem Cover und den ersten Filmminuten nach, assoziierte ich hier einen Film á la "Duell" von 1971 mit seinen etwas wortkargen Verfolgungsspielchen.
Dieser Film entwickelt sich aber nach kurzer Zeit hin zu einem sehr spannenden Kidnapping- bzw. Survivalthriller.
Als Remake zum schwedischen "Night Hunt" von 2011 haben die Amerikaner hier verbessert nachgelegt, und eine sehr gelungene Hetzjagd auf Leben und Tod in dichten Wäldern geschaffen.
Die Darsteller sind eher zweite Reihe, machen aber einen sehr guten Job. Die Film-Atmosphäre fand ich durchaus fesselnd.
Für Freunde des Genres ist der Film sicher einen Blick wert.

Ein Survival-Drama aus den 70ern.
Der Naturtrip der fünf Ärzte ist in schönen Landschafts- und Naturaufnahmen gefilmt.
Die Story um den Antagonisten, der ihnen dabei schaden will, ist durchaus interessant und hält den Zuschauer beim Geschehen.
Nebenbei schildert der Film die, aus dem Stress entstehenden, Konflikte der Ärzte untereinander.
Viel Action oder gar Gore hat der Streifen jetzt nicht zu bieten aber langweilig ist er deswegen nicht.
Nach heutigem Geschmack vielleicht etwas altbacken aber in den 70ern war das okay.
Die Auflösung hat mich nicht wirklich überzeugt, aber das bewerte jeder für sich selbst.

Vom Saulus zum Paulus...
Diesen Begriff hat fast jeder mal im Religionsunterricht gehört und hier wird er cineastisch in einer Art Teil-Biographie näher erläutert.
Paulus reflektiert in Rückblenden über seine Untaten, während um ihn herum die Greuel am aufkommenden Christentum unter Kaiser Nero wüten.
Das Ganze ist überzeugend in Szene gesetzt und gut gespielt. Die Greueltaten werden, passend zum Filmstil, nur angedeutet.
Der Film gibt neben den urchristlichen Grundwerten auch Einiges von Paulus Philosophie wieder.
Ich bin jetzt zwar kein religiöser Mensch, fand das Thema aber sehr interessant dargebracht, und denke es eignet sich sowohl für religions-affine Zuschauer als auch für geschichtlich Interessierte.

Ein schöner Grusler aus Schweden.
Die Story ist jetzt nichts, was man nicht schon mal irgendwo in anderen gleichartigen Filmen gesehen hat, aber hier ist die Umsetzung durchaus atmospährisch düster umgesetzt. Eine gelungene düstere Hintergrundmusik tut ihren Teil gut dabei.
Das Schauspiel ist einwandfrei und das Set ist bis kurz vor Ende stets in einem etwas farbblassen Filter ins Bild gesetzt.
Für einen stimmungsvollen Gruselabend reicht der Film allemal.

Schleuserdrama auf See.
Das Hintergrundthema ist dem unseren, im Mittelmeer, sehr nah, nur das dieser Film in Südkorea spielt und einen ganz speziellen Verlauf nimmt.
Story und Set sind durchaus annehmbar. Das Schauspiel wirkt hier und da etwas gekünstelt oder overacted. Das habe ich aber schon in einigen asiatischen Filmen bemerkt. Vielleicht gilt es dort als Stilmittel.
Der titelgebende Nebel spielt nur am Ende eine nebensächliche Rolle. Eigentlich geht es um eine Schleuserarbeit, die so ganz und gar aus dem Ruder läuft.
Insgesamt nicht schlecht, aber so richtig nahm mich das Geschehen dann doch nicht mit. Dafür war die vorgenannte Schauspielkunst oder die Synchro irgendwie nicht überzeugend genug.

Anfangs dachte ich noch na ja. Der Film beginnt ziemlich flach und platt.
Nach einiger Zeit entwickelt sich der Film aber zu einer schwarzhumorigen Horrorkomödie mit einem ordentlichen Gore-Faktor. Hier und da kann man fast Ansätze von Meister Lucio Fulci assoziieren.
Insgesamt fand ich das Schauspiel noch ausbaufähig aber die Story wird interessant und ohne Langeweile dargeboten.
Für einen flachen aber blutigen Spaß ist hier gesorgt.

Manche Filme bleiben einfach in Erinnerung.
Ich habe diesen Streifen mal Ende der 80er auf Teleclub gesehen und mich damals super beömmelt. Gut, da war ich allerdings auch fortgeschrittener Teenager mit entsprechendem Filmgeschmack. Aber verschiedene Szenen sind mir bis heute im Gedächtnis geblieben, und als ich den Film hier entdeckte habe ich ihn gleich mal geliehen.
Subjektiv ein grandioses Revival - objektiv ist der Film eigentlich nur ein eine Teenie-College-Klamotte wie z.B. "American Pie" auch. Teilweise zotig platt aber doch für die Teenies dieser Zeit lustig anzusehen. Ich finde den Film jedenfalls super.

Predator vs. Mortal Combat.
Die Verbindung von Sci-Fi mit Martial Arts hatte ich jetzt auch noch nicht so oft.
Die Story bezieht sich auf ein Comic und ist ein hanebüchener Brei aus so etwas wie Predator und fernöstlichen Kampftechniken.
Im Grunde ist die Story auch uninteressant, denn der Film ergeht sich von einer Kampfszene in die nächste. Das ist anfangs noch schön anzusehen, wirkt aber mit zunehmender Spielzeit ermüdend. Die Kampfchoreos wirken auch nicht immer so ganz überzeugend und die sonstigen Tricks sind B-Niveau.
Die Darsteller sind zweite Reihe und der große Name Nicholas Cage ist der Eyecatcher. Er spielt aber motiviert auf und liefert das, was man auf seine alten Tage hin von ihm kennt.
Für Fans von Martial Arts Filmen oder gar Kennern des Vorlagecomics mag der Film durchaus interessant sein. Für mich wars eher ein mäßiger Alien-Kung-Fu-Quark.

Sehr mysteriös...
Die Eingangssequenz will zunächst so gar nicht zu dem späteren Hauptfilm passen, macht aber später Sinn.
Die Handlung erinnerte mich zunächst etwas an "Candyman" aus den 90ern. Dieser Film ist aber wesentlich mysteriöser und weniger blutig.
Das Setting und die Hauptdarsteller sind eher unspektakulär. Der Film lebt aber von seiner Story und der gruseligen Atmospähre, für die unter anderem auch die stimmungsvolle Hintergrundmusik sorgt.
So richtig leicht zu verstehen ist das Geschehen nicht, aber man kann sich den Sinn zusammendenken.
Wer einen recht tiefgründigen Mystery- oder Gruselfilm sehen möchte, ist hier richtig. Gore-Fans werden hier weniger Freude haben.

Entgegen den wenigen Meinungen, die ich zu dem Film wahrnehmen konnte, fühlte ich mich doch recht gut unterhalten.
Der Film wirkt wertig, bietet eine schöne Location und die Darsteller waren in Ordnung. Gut, ob man Megan Fox den Söldner-Chef nun abnimmt ist Ansichtssache, aber zumindest ist sie nett anzusehen. Die Animation der Löwen ist auch ein externer Kritikpunkt, aber mir hat die Qualität gereicht und entsprach der Film-Klasse. Die Story bleibt etwas oberflächlich und verläuft sich in viel Geballer und Dunkelheit, trotzdem ist das Geschehen nicht langweilig.
Das Ganze ist nun sicher kein cineatistisches Meisterwerk, aber für einen unterhaltsamen Actionabend vollkommen ausreichend.

Mir kam der Plot doch gleich bekannt vor. Ich muss das Buch als Kind mal gelesen haben.
Die Umsetzung wartet ihr mit tollen kontrastreichen Farben auf. Starke bunte Farben im Garten, düstere Farben im Schloss.
Die Hauptdarstellerin macht ihre Sache gut und wandelt sich buchgemäss von der kleinen verwöhnten Zicke zur echten Freundin.
Ein schöner Film für Kinder, der von Abenteuer, Freundschaft und Trauerbewältigung handelt.
Auch für die "Größeren", wie mich, ein durchaus schöner Film.

Beach House ist ein recht gelungener Mystery-Thriller.
Schon nach kurzer Anfangsspielzeit nimmt das Unheil seinen Lauf. Zunächst noch ob dem Farbenschauspiel als schön empfunden, kämpfen die Protagonisten schon kurz darauf gegen einen mikrobiologischen Feind um ihr Leben.
Das Ganze ist recht kurzweilig und durchaus spannend. Kleinere Ekelspitzen dürfen hier natürlich auch nicht fehlen.
Das Set mit dem Haus am Strand ist zunächst wunderschön, wechselt dann aber in ein dystopisches Umfeld.
Die Darsteller sind mir unbekannt, machen ihre Arbeit aber gut.
Mir hat der Film insgesamt gut gefallen. Und wer weiß, so weit weg ist das Szenario gar nicht von der Realität...

Tuff, tuff, tuff, wir fahren in den ... Tod.
Grundsätzlich ist dieser Film nur einer von vielen Teenie-Slashern und nun auch schon über 40 Jahre alt.
In der Besetzung sind zwei bekanntere Namen gelistet. Einmal die noch junge Jamie Lee Curtis, die sich zuvor schon in "Halloween" in dem Metier geübt hat, und zum zweiten der Illusionist David Copperfield, der auch gleich eine Rolle als Zauberkünster belegt.
Der Ablauf ist der übliche 10 kleine Negerlein Reigen, aber das Zugsetting und das Zeitkolorit der beginnenden 80er wussten mir zu gefallen.
Die Effekte sind überschaubar und der Riesenbrüller ist das Werk nun auch nicht, aber für einen Teenie-Slasherhappen zwischendurch durchaus brauchbar.

Episodenhorror aus Italien.
Eigentlich ist der Film gar nicht mal so schlecht. Über B-Niveau kommt er zwar nicht hinaus aber die drei Episoden sind nicht uninteressant.
Leider sind alle "interessanten" Szenen immer sehr dunkel gehalten, was zwar vielleicht dem Filmbudget, aber nicht unbedingt dem Zuschauer zugute kommt.
Zunächst wirken die Stories auch nicht so recht schlüssig aber wenn man lange genug im Film durchhält, bekommt man ein halbwegs erklärendes Finale.
Ich würde für den Film nicht unbedingt eine Empfehlung aussprechen, aber wer auf Grusel-Episoden-Filme steht, kann hier auch mal eine italienische Interpretation erfahren.

Ein gelungener Vulkan-Katastrophenfilm auch China.
Rasante Action mit guten Effekten. Vielleicht nicht ganz der Charme eines "Dantes Peak" aber ich konnte mich nicht beklagen.
Das Schauspiel ist natürlich etwas asia-geprägter, die Synchro ist aber einwandfrei.
Die Action im Film ist sicher hier und da etwas überzogen aber auch nicht übertriebener als in einem "2012" oder "Greenland".
Wer gerne Katastrophenfilme sieht kann hier bedenkenlos zugreifen.

Mir hat der Film gut gefallen.
Er ist unterhaltsames Pop-Corn-Kino. Nicht allzuviel Tiefgang aber sehr abwechslungsreiche Locations, viele Verfolgungen und tolle Kampfszenen.
Technisch vielleicht nicht ganz wie vergleichbare neuere "Mission impossibles" aber vollkommen ausreichend.
Hier und da auch ein bißchen Humor wie in einem James Bond aus den 70ern. Logik und Realismus darf man in diesem Film natürlich nicht suchen.
Technisch sehr schönes HD Bild und guter Ton.

Der Film versetzt uns in ein Computerspieluniversum der frühen 90er.
Die Grundhandlung, dass ein Spieler in ein Computerspiel eingesogen wird hatten wir zwar z.B. schon mal in Jumanji 2, aber hier wird uns dann ein klicki-buntes Sci-Fi Abenteuer in starken bunten Farben geboten. Die Handlung ist eher komödiantisch und die Spielfigur Max Cloud klischeehaft, machomäßig. Man muss das Ganze nicht so ganz ernst nehmen. Parallel gibt es einen Handlungsfaden in der Realwelt (90er) in der ein Freund die ins Spiel Gezogene steuert.
Klingt vielleicht ein bißchen wirr, wusste mich aber zu unterhalten. Und wer, so wie ich, in den frühen 90er Jahren C64-, Amiga- oder später Sega-Spiele gespielt hat, wird vielleicht einen Hauch von Nostalgie verspühren.

Der Film wartet mit sehr starken Akzenten auf.
Die Bilder sind sehr bunt und farbenstark. Das Ganze artet in in recht hektischem Klicki-Bunti-Kino aus.
Das Vorgenannte und die Erzählweise richten sich eher an ein Publikum im Teenageralter. Für Erwachsene kann das Geschehen leicht anstrengend werden.
Trotzdem hat mir der Film eigentlich ganz gut gefallen. Die Story um den Galaxien-Bedroher ist zwar nicht neu und in Avengers, Silver Surfer oder Guardians of the galaxy sicher besser verarbeitet, aber auch diese Darstellung wusste mich gut zu unterhalten.

Zunächst mal muss ich Chris123 durchaus zustimmen, mir fehlte aber die cineastische Bewertung.
Mal von Pathos und Geheuchel abgesehen, ist der Film, rein als Kriegsfilm genommen, wirklich gut gemacht.
Setting, Effekte und Cast sind gut und Letzteres bietet sogar den ein oder anderen größeren Namen, wie Bloom oder Eastwood.
Die Story ist angeblich wahr aber natürlich aus amerikanischer Sicht dargestellt.
Auch technisch ist an dem Film nichts auszusetzen. Sehr schönes HD-Bild und guter Ton.
Wenn man also mal die erstgenannten Fakten ausblendet, ist das hier ein spannender gelungener Kriegsfilm.
Den Abspann kann man sich als Europäer sparen - der ist eher was für die selbstmitleidige Seele der US-Amis.

Diese Scheibe ist ein Sampler aus 5 Episoden der 80er TV-Serie "Geschichten aus der Schattenwelt".
Das Ganze bewegt sich auf B-Movie Niveau, weiß aber Zuschauer aus der damaligen Zeit durchaus seicht zu unterhalten.
Horror wäre hier deutlich übertrieben. Thematisch sind die Geschichten im Bereich Geister, Dämonen und Mystery angelegt. Aber wirklich nur auf Nachmittags-TV-Niveau. Fürchten muss sich hier niemand.
Die Bildqualität der DVD ist leider nicht besonders und bietet nur sehr verwaschenes SD.

Der Film wirkt sehr wie ein B-Movie, was er sicherlich auch ist, aber dieser Umstand ist auch gewollt, da man hier im Stil der Grindhouse-Trash-Filme der vergangenen Jahrzehnte arbeiten wollte.
Grundsätzlich ist der Film aber gar nicht mal so schlecht. Die Handlung ist interessant und konnte mich am Geschehen halten.
Die wenigen Darsteller sind in Ordnung. Set und Story sind einfach gehalten. Hier und da tat sich die ein- oder andere Unklarheit auf. Gerade am Ende.
Letzteres kann ggf. aber auch der Schnittversion zugeschrieben werden. Denn trotz FSK 18 ist der Film wohl immer noch gekürzt. Die aktuelle Version hätte man auch als FSK 16 freigeben können.
Alles in Allem ist das Ganze etwas trashig, aber das ist hier halt gewünschter Stil.

Ich fand den Film jetzt gar nicht mal so schlecht.
Das ist jetzt nicht die beste King-Verfilmung und der Film sticht auch nicht aus seinem Genre hervor aber er bietet einen soliden Teufels-Dämonen-Horror.
Die Darsteller sind B-Riege aber in Ordnung. Das Set mit dem alten verlotterten Haus ist angenehm unheimlich.
Die erste Hälfte mag sich vielleicht etwas ziehen aber in der zweiten Hälfte kommt dann zum Ende gut Fahrt auf.
Für Genre-Freunde und King-Liebhaber ist der Streifen durchaus akzeptabel.

Julien Assange meets Friday for future...
Ich stehe links-grünen Öko-Extremisten ja eigentlich kritisch gegenüber, aber ich muss zugeben, dass ich mich mit den Massnahmen gegen die mächtigen Raffzähne durchaus positiv identifizieren konnte. Das Gezeigte ist natürlich nur Fiktion aber die Hintergründe leider traurige Realität.
Die filmische Umsetzung ist für einen europäischen Film ganz ordentlich. Set und Cast sind in Ordnung und mit Desiree Nosbusch wurde sogar ein bekannterer Name ins Boot geholt.
Die Produktion hätte vielleicht eher einen wertvollen TV-Thriller abgeben aber auch als Direct to Scheibe rüttelt der Film vielleicht ein bißchen an den Stelzen der Öko-Polit-Verbrechen.

Dream k atcher mit k, nicht zu verwechseln mit "Dreamcatcher" von Stephen King..
In Dreamkatcher treibt ein Dämon, der in einem Traumfänger haust, sein Unwesen.
Set und Cast sind recht minimalistisch aber trotzdem vollkommen in Ordnung.
Die Grundhandlung hat man vielleicht auch schon mal in "Sinister" gesehen.
Hier ist die Umsetzung aber durchaus interessant und unterhaltend. Das Finale fand ich aber nicht so ganz schlüssig.
Nicht destotrotz bekommt man hier einen akzeptablen Durchschnittshorror geboten, von dessen Klasse aber schon etliche auf dem Markt sind.

Der Film spielt in einer fiktiven, stark klassengetrennten Welt, und beschreibt in oppulenten, fast märchenhaft anmutenden Bildern, die Geschichte einer Gruppe junger Frauen an einem mysteriösen Ort. Das umschreibt in etwa die Grundstruktur des Filmes.
Ich fand das Geschehen sehr spannend und interessant, nur zum Ende wurde es teilweise etwas sehr obskurr.
So sehr der Film seine Handlung, die mich etwas an "Futureworld" von 1976 erinnerte, in tollen Bildern darbietet, so bleibt der Zuschauer am Ende doch mit einigen offenen Fragen zurück. Der Film vermeidet es leider seine Inhalte, wie z.B. seine Welt oder die "Gräfin", näher auszuarbeiten, was dem Ansehenden mehr Nähe zum Film gebracht hätte.
Mir hat der Film mit seinen Bildern und Spannung schließlich dann doch sehr gut gefallen. Die ein bis zwei Stirnrunzelfalten kann ich akzeptieren.

Mal wieder was aus der Found-Footage Ecke.
Der Film erinnert etwas an Grave Encounters und ist auch mit den gleichen Stilmitteln hergestellt.
Wenn man mal von den ausschließlichen Hand- bzw. Kopfkamera Aufnahmen absieht, ist der Film gar nicht mal so schlecht.
Der Anfang führt die Akteure ein und schafft eine gewisse Grundübersicht.
Ab etwa der Mitte spielt sich das eigentliche Geschehen in dem Gruselhaus ab. Die Umsetzung ist zunächst noch ganz interessant. Die Monsterjagd wird dann aber irgendwann anstrengend lang, zumal alle Aufnahmen dann mit Wackelkamera im Nachtsichtmodus zu sehen sind.
Ganz am Ende überrascht dann noch ein Twist.
Wenn man sich mit dem Filmstil anfreunden kann, wird einem hier ein ganz annehmbarer Monster-Horror geboten.

Encounter beschreibt ein Szenario mit einem Alien, dass mal nicht wild mordend durch die Gegend marodiert, sondern seinen Findern ganz neue Erfahrungen beschert. Natürlich ist das FBI den Vorgenannten auf den Fersen. Gewisse Klischees sind in diesen Filmen immer wieder zu finden...
Das Ganze ist nicht uninteressant aber fesselnd spannend wäre jetzt auch übertrieben. So richtig Kino A-Movie hat das Format irgendwie nicht aber für Direct to Scheibe ist es in Ordnung.
Das Schauspiel ist soweit okay, wenngleich hier und da, gerade bei den beiden FBI-Agenten, vielleicht noch Luft nach oben wäre.
Die deutsche Synchro finde ich persönlich auch nicht so ganz überzeugend. Hier und da wirkt es, gerade am Anfang, ein wenig hölzern.
Das Ende des Filmes ist dafür stimmungsvoll schön.
Insgesamt wird hier seichte Kost geboten, die man sich aber durchaus ansehen kann.

Interessant aber doch irgendwie spannungsarm.
Nun gut, was soll, dem spärlichen Set geschuldet, auch groß geschehen? 95 % des Filmes spielen in einem Auto ohne Blick nach draußen.
Der Verzweiflung der Protagonisten folgend, geht es primär um die Streitigkeiten, die in einer solchen Situation entstehen. Die Schwangerschaft der Hauptdarstellerin macht die Lage auch nicht einfacher. Als das Baby dazu kommt herrscht dann auch noch ständiges Geplärre.
Das mag zwar der Filmdramaturgie dienen, nervte mich als Zuschauer aber subjektiv zusätzlich.
Dem ganzen Nerv-Drama folgend wünscht man sich irgendwie, das Geschehen möge endlich vorbei sein - was vielleicht auch Ziel der Regie war, nämlich dass man sich intuitiv mit der Szenerie identifiziert und dem Thema einfach nur entfliehen möchte.
Schlussendlich wird man dann aber mit einem halbwegs versöhnlichen Ende belohnt.

Caddyshack 2 erzählt eigentlich nichts Neues, was ihn signifikant vom ersten Teil unterscheiden würde.
Die Hauptpersonen sind teils charakteridentisch gewählt und unterscheiden sich nur in den Darstellern. Lediglich Chevy Chase nimmt seine Rolle aus dem ersten Teil nochmal auf. Schlußendlich geht es auch hier um den Streit zweier Parteien, der schließlich auf dem Golfplatz aufgelöst wird.
Trotzdem fand ich den Film ganz unterhaltsam. Der platte Klamauk der 80er war meine Teenagerzeit und damals fand ich das auch witzig. Manche Sachen ändern sich halt nicht.
Dieser Film ist sicher kein anspruchsvolles Werk, aber wenn man sein Niveau etwas absenkt und sich über blödsinnige Sprüche und Situationskomik amüsieren kann, wird man hier durchaus gut unterhalten.

Der Film erinnerte mich von seiner Struktur sehr an "Der Name der Rose" ohne aber dessen Niveau im Ansatz zu erreichen.
Auch hier sind Morde in einer Abtei des Mittelalters zu lösen. Allerdings geht hier die Handlung dann aber mehr ins Paranormale.
Die Filmqualität würde ich mit gutem B-Movie bezeichnen und im Rahmen der Mittel sind Set und Cast in Ordnung.
Die deutsche Synchro wirkt hier und da nicht so ganz überzeugend, ist aber okay.
Wenn man nicht zuviel Klasse erwartet bekommt man hier passables Mittelalter-Mysterie.

Der Film ist nicht uninteressant verläuft sich aber leider in schwermütiger Länge.
Für eine RTL-Produktion ist die Verarbeitung auf TV-Niveau aber nicht schlecht.
Hat man die erste etwas lahme Hälfte des Filmes geschafft, wird man in der Zweiten mit einer aufschlussreichen Lösung belohnt.
Die Darsteller sind gut und mit Judy Winter wurde sogar ein bekannterer Name gecastet -wenngleich sie auch nur eine kleine Rolle hat.
Das Set mit dem Schiff sprach mich persönlich an, die meisten Szenen dürften aber eher im Studio entstanden sein.
Etwas mehr Pep hätte vielleicht gut getan aber für einen TV-Thriller ist der Film in Ordnung.

Ein schöner Grusler, der mir gut gefallen hat.
Der Film lebt von seiner Atmospähre und dem schön-schaurigen Set in Verbindung mit der stimmungsvollen Hintergrundmusik.
Das Ganze erinnerte mich etwas an "Die 9 Pforten", der ein ähnliches Thema hatte und auch diese Aura versprühte.
Allerdings ist dieser Film etwas weniger subtil und manifestiert das Böse schlussendlich. Jump scares oder Gore sind hier aber kein Thema.
Obwohl dieses Werk deutlich preiswerter ist, ist es aber doch kein B-Movie.
Ich fand Schauspiel, Set und Story überzeugend und nur die deutsche Synchronisation wäre noch etwas optimierungsfähig. Sie fügt sich technisch nicht so richtig stimmig ein.
Für Freunde des gepflegten Grusels ist der Film sicher einen Blick wert.

Mercy Black ist ein annehmbarer Grusler.
Wirklich was Neues erzählt der Film jetzt nicht und changiert zwischen Dämonen-Horror und Psycho-Thriller.
Darsteller und Synchro sind in Ordnung. Die Story wirkt zunächst etwas unausgegoren, löst sich zum Ende aber halbwegs schlüssig auf.
Ganz großes Kino ist das jetzt nicht aber in seiner Liga kann man ihn sich durchaus mal ansehen.

Zunächst scheint dies ein Film wie "Roots" oder "12 years a slave" zu sein.
Doch schon bald wechselt die Szenerie in eine völlig andere Wirklichkeit und nimmt später einen interessanten Twist.
Darsteller und Set sind top und die Story weiß zu fesseln.
Am Anfang dachte ich noch - na ja. Aber spätestens ab der Filmmitte war ich wirklich angetan.