Kritiken von "Sordon"

Love Vegas

Komödie, Lovestory

Love Vegas

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sordon" am 04.02.2009
Zunächst die Story: Jack und Joy sind in Las Vegas, dem wohl größten Nährboden für Dummheiten und abgefahrene Ereignisse. Jack, weil er gerade gekündigt und Joy, weil sie verlassen wurde. Neode suchen Spaß, doch als sie am nächsten morgen mit einem Ring am Finger aufwachen, ist es damit auch schon vorbei...
Als Jack plötzlich den Jackpot knackt, beginnt eine grausige Zeit mir "Zwangsehe" und jeder Menge Gemeinheiten.

Ashton Kutcher ist nicht gerade für seine großen Schauspielkünste bekannt, dennoch besticht er bei "Love Vegas" mit seiner sympathischen Art und seiner witzigen Mimik. Man könnte zwar vermuten, dass er neben der gewohnt guten Cameron Diaz schwach aussieht, doch diese scheint sich in diesem Streifen nicht alzu sehr anzustrengen...

"Love Vegas" lebt von einem ordentlichen Schuss Humor, einer Prise Romantik, sowie einer orginellen Story. Bei "Love Vegas" fand der Regisseur ein gutes Mischverhältniss, sodass selbst den unromantischsten Männern der Streifen gefallen könnte. Daher ein gut geeigneter Film für Paare.

Fazit: Wer eine nette Unterhaltung sucht und der Romantik nicht ganz abgeneigt ist, findet in "Love Vegas" sicherlich einen Film, der gegen Ende hin sogar die ein oder anderen Gefühlsregung auslösen könnte ;) 4 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Die Welle

Deutscher Film, Drama

Die Welle

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sordon" am 03.02.2009
"Die Welle" von dem Regisseur Dennis Gansel baut auf dem gleichnamigen amerikanischen Klassikers im Jahre 1981 von Morton Rhues auf.

Bei der Neuverfilmung ist das Geschehen sinngemäß ins heutige Deutschland und an ein normales Berliner Gymnasium verlegt. Herausgekommen ist ein straff und modern inszenierter Film, der zu großen Teilen wirklich gut funktioniert, sofern man bereit ist, einige dramaturgische Vereinfachungen zu akzeptieren, die sich jedoch für die volle Wirkung auf filmischer Ebene als durchaus sinnvoll erweisen.

Zur Story:
Der eigenwillige Gymnasiallehrer Rainer Wenger (Jürgen Vogel) versucht während einer Projektwoche zum Thema "Staatsformen" seinen Schülern den Begriff der Autokratie näher zu bringen. Wo man sich zunächst noch mit Begriffen wie "Disziplin" und "Gemeinschaft" auseinandersetzt, stößt Wenger während der Diskussion schnell auf die einhellige Meinung, dass es eine Form der Diktatur wie die während des Nationalsozialismus heute nicht mehr geben könnte, schließlich lebe man ja in einer Demokratie.

Er wagt mit seiner Klasse ein Experiment und ernennt sich selbst zu ihrer Leitfigur, um fortan mit Slogans wie "Macht durch Disziplin" neue Regeln und Vorgaben während des Unterrichts aufzustellen. Was zunächst noch harmlos beginnt und nach anfänglicher Skepsis schnell bei den meisten Schülern wahre Begeisterungsstürme ob der neu gewonnenen Bewegung mit dem Namen "Die Welle" auslöst, entwickelt diese schnell eine gefährliche Eigendynamik, die Andersdenkende ausschließt und im Laufe der Woche den Weg für gewalttätige Aktionen auch außerhalb der Schule ebnet.

Eine Neuverfilmung des Klassikers mag eine gute Idee sein, da wohl fast jeder das Buch der Uhrverfilmung noch aus dem Schulunterricht kennt. Dies sollte doch genug Sicherheit für einen Film darstellen, nicht wahr?

Das ganze hätte auch in die Hose gehen können, den die sich langsam entwickelnden Bewegung der Schüler bis hin zu ihrem Kontrollverlust als " MAsse mit Profil" hätte gerade in der Charakterzeichnung schnell peinlich und oberflächlich auf dem Zuschauer wirken können. Aber dank den gut agierenden Schauspielern kommt dieses Gefühl beim Zuschauer nur selten auf.

Schade nur, dass ausgerechnet die Figur des Lehrers im Laufe des Films immer mehr in den Hintergrund tritt.

Fazit: Alles in Allem ist "Die Welle" ein duchaus gelungener Film. Die Story ist stimmig und vor allem in ihrer Konsequenz, die bis zum Ende durchgehalten wird, ein erschütternder Beweis dafür, wo gleichgeschaltete Gruppierungen in ihrem Fanatismus hingeführt werden können... 4 Sterne!

ungeprüfte Kritik

Spurwechsel

Wie weit gehst du aus Rache?
Thriller

Spurwechsel

Wie weit gehst du aus Rache?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sordon" am 01.02.2009
Zu der Story: Der erfolgreiche Jung-Anwalt Gavin Banek (Ben Affleck), beschäftigt in der erfolgreichen New Yorker Nazler seines Schwiegervaters, ehrgeizig, aufstrebend, scheinbar ununterbrochen auf der Überholspur des Lebens geräht bei einem unglücklichen Autounfall an den Versicherungsangestellten Doyle Gibson (Samuel L. Jackson), bei dem zurzeit alles schief läuft. Er ist qasi das Gegenteil von dem erfolgreichen Anwalt.

Zwei Menschen, die unter normalen Bedingungen nie miteinander zu tun hätten, führt das Moment des Faktors Zufall zueinander und gegeneinander.

Im morgendlichen Berufsverkehr begeht der eine, Gavin, eine Unachtsamkeit, beim von ihm verursachten Auffahrunfall bleibt die Fahrtauglichkeit von Doyles Fahrzeug auf der Strecke. Ein harmloser Zwischenfall, der sich mit dem Austausch von Versicherungskarten regeln ließe, doch der arrogante Yuppie ist so sehr in Eile, dass er Doyle im Regen stehen lässt. Und damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf...

Doyle verpasst die Anhörung, bei der das Sorgerecht für deine Kinder entschieden wurde. Gavin erscheint zwar pünklich zu der Verhandlung über das millionenschwere Stiftungserbe eines Mandanten der Kanzler seines Schwiegervaters, aber bei dem Unfall wechselte versehentlich eine entscheidende Prozessakte den Besitzer. Diese sind nun in Besitz des verzweifelten Gipson, der sich gnadelos rächen will.

Nun nimmt die Geschichte ihren lauf...

Der Regisseur Roger Michell kreiert einen Konflikt zwischen einem Menschen der Oberschicht und einem der Mittel- bis Unterschicht. Der Zusammenprall ist teilweise mit Tragödie, Humor und Aktion inszeniert. Die Spannung zieht sich durch die gesamte Filmlänge.

Fazit: Wie Roger Michell aus seinem psychologisch stringent erzählten Lehrstück über die Unaufhaltsamkeit einer Auseinandersetzung, über Unnachgiebig- und Selbstherrlichkeit und die Eskalation von Frust, Gewalt und Gegengewalt berichtet ist atemberaubend. Wirklich sehendwert! 4 Sterne

ungeprüfte Kritik

Jumper

Anywhere is possible.
Science-Fiction, Action

Jumper

Anywhere is possible.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sordon" am 01.02.2009
Frühstück auf der Sphinx in Ägypten, eine Runde Surfen in Australien, ein NBA-Finale in New York und das alles noch vor dem Mittagessen – was sich nach dem Tagesablauf eines superreichen Jet-Set-Globetrotters anhört, ist der ganz alltägliche Wahnsinn im Leben von David, einem Jumper. Menschen mit seiner Begabung können sich nämlich in Sekundenbruchteilen an jeden beliebigen Ort der Erde teleportieren. Hört sich nach einer spaßigen Fähigkeit an – und auch nach einer ergiebigen Ausgangsidee für einen Science-Fiction-Streifen ;)

Hervorragende Aktionszenen treffen schnelles Szenengewitter. Regisseur Liman nutzt vollkommen die Fähigkeiten des Jumpers aus, leider ist dies einerseits ein Segen, aber andererseits ein Fluch zugleich.

Zum einen ist es natürlich schön, wenn der Zuschauer immer wieder überrascht wird – schließlich kann man am Anfang einer Szene nicht einmal sicher voraussagen, auf welchem Kontinent sie enden wird. Es gibt Actionsequenzen, in denen die Raufbolde mehrmals die Welt umrunden. Dieses hemmungslose Ausleben der Grenzenlosigkeit eröffnet, was Dramaturgie und Spezialeffekte angeht, natürlich neue Möglichkeiten – und macht nebenbei auch noch Laune. Auf der anderen Seite gleitet die Handlung ohne jegliche logische Begrenzungen naturgemäß aber immer wieder ins Beliebige ab. Diesen Eindruck unterstützen beispielsweise auch die undurchsichtigen Gerätschaften, die die Paladine nach und nach Anschleppen, um den Jumpern Herr zu werden.

Fazit: Dass er sich nicht die Mühe macht, seine Teleportations-Prämisse auch nur im Ansatz zu erklären, sondern stattdessen einfach nur hemmungslos mit dieser herumalbert, macht "Jumper" sympathisch. Dennoch ist "Jumper" nicht mehr als ein spaßiger Fantasy-Happen für zwischendurch. 4 Sterne

ungeprüfte Kritik

Kill Switch

Die harte Faust des Gesetzes.
Action, 18+ Spielfilm, Krimi

Kill Switch

Die harte Faust des Gesetzes.
Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sordon" am 01.02.2009
Mir scheint es so, als könnte es Steven Seagal nicht lassen den jungen Draufgänger zu markieren... In "Kill Switch" verkörpert Steven Seagal einen harten Cop auf Serienkillerjagd. Im Alter von zehn Jahren musste Jacob King (Steven Seagal) mit ansehen, wie sein Zwillingsbruder an ihrem gemeinsamen Geburtstag von einem Serienkiller (Finn Michael) die Kehle durchtrennt wurde. Heute jagt King als Polizist selbst Serienmörder.

Mehr Story muss man über diesem miserabel und langweil inszenierten Thriller nicht wissen. Der inzwischen fett und träge gewordene Seagal wird laufend gedoubelt und es kommt einfach keine richtige Spannung auf.

Aktionszenen wird man nur vereinzelt sehen, da "Kill Switch" doch mehr ein Thriller als Aktrionfilm sein will. Das ist auch ausnahmsweise mal gut so, denn so miserbal war die Aktion in noch keinem anderen Film von Seagal. Die Prügeleien sind z.B. mit einer Wackelkamera gefilmt, hektisch geschnitten und laufen zudem beschleunigt ab, um mehr Aktion vorzugaukeln als wirklich da ist. Irgendwer kam zudem auf die Idee, dass es cool aussehen könnte, wenn zwischendrin immer mal wieder einige Frames entfernt werden. Natürlich kommt dies dem Zuschauer nicht so rüber...

Ein weiteres Manko sind die bis zum Excess durchgespielten Wiederholungen. Da werden manche Szenen fast ein Dutzend Mal aus verschiedenen Perspektiven immer und immer wieder abgespult. Dem Zuschauer verliert so schnell das Interesse.

Die Schwächen versucht der Regisseur anscheinend mit viel Brutalität zu überspielen, wobei "Kill Switchhier selbst für Seagal-Filme neue Maßstäbe setzt. Hier befindet sich der Cop mit den Killern in Sachen Brutalität durchaus auf Augenhöhe.

Fazit: "Kill Switch" ist für mich der schlechteste Steven-Seagal-Film. Nicht vergleichbar mit den guten alten Seagal-Klassikern (Alarmstufe Rot). 2 Sterne

ungeprüfte Kritik

Scarface

Toni, das Narbengesicht - Er lebte seine Freiheit aus bis zum Exzeß.
Krimi, Thriller

Scarface

Toni, das Narbengesicht - Er lebte seine Freiheit aus bis zum Exzeß.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sordon" am 01.02.2009
"Scarface" ist ein eindringlicher Gangsterfilm seiner Zeit, welcher authentisch das etwas andere Lebensgefühl einer Generation wiedergibt. Ein Film, der auf Illusionen aufbaut und selbige sogleich entzaubert. Der amerikanische Traum wird bis zum Exzess ausgelebt, umgekehrt, verdreht und das Wort Kapitalismus erhält ganz neue Dimensionen.

Auf Grund seiner intensiven Bild- und Wortgewalt mag das Gangsterdrama nicht jedermanns Geschmack sein. Doch in seiner Aussage und Konsequenz kann "Scarface" keineswegs der Unmoral bezichtigt werden.

"Scarface" profitiert von einer ausgezeichneten Fotographie, dem gekonnt zusammengestellten Darstellerensemble, angeführt von einem Al Pacino in Topform, und einer sehr passenden, musikalischen Umrahmung.

Es fehlt allerdings ein bisschen die Straffung der Handlung zum Meisterwerk, so dass bei all der Gewalt, die eigentlich nur spärlich, aber dann äußerst kraftvoll in Szene gesetzt wird, der Eindruck des Langatmigen nicht verwehrt werden kann.

Fazit: Ein herausragender Gangsterfilm, den man gesehen haben muss! Für damalige Zeiten ein brutaler Film, doch zum heutigen Vergleich mit Filmen wie z.B. SAW oder Hostel gewaltarm. Nicht desto Trotz ist Palma mit "Scarface" ein Meisterwerk gelungen! 5 Sterne!

ungeprüfte Kritik

Jackie Chan ist Nobody

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sordon" am 01.02.2009
Die Story: Jackie (Jackie Chan) gehört zu einer Eliteeinheit, die in Südafrika Informationen über einen geheimnisvollen Edelstein beschaffen soll. Allerdings sabotieren abtrünnige CIA-Agenten die Mission und sorgen dafür, dass neun der zehn Agenten ums Leben kommen - Jackie ist der einzige, der überlebt. Allerdings vollkommen ohne Gedächtnis, was ihm bei den Eingeborenen bereits den Namen "Who-Am-I" (das einzige, was er stammeln kann) einbringt.

Die Erinnerung kommt allerdings auch nur mehr als langsam wieder zurück. Immerhin erinnert er sich alter CIA-Techniken, als es einem Eingeborenen das Leben zu retten gilt. Dadurch wird die vorgebliche Reporterin Christine (Michelle Ferre) auf "Who-Am-I" aufmerksam und will eine Story über ihn schreiben; er aber kann ihr entwischen. Noch jemand anderes hat sich jedoch an seine Fersen geheftet: CIA-Agent Morgan (Ron Smerczak), der angeblich nur das Beste für Jackie will - allerdings ist auch bei diesem Herrn gesundes Misstrauen angebracht, vertritt er doch offensichtlich vorwiegend eigene Interessen...

Das ist eigentlich schon recht viel Story für einen Jackie Chan-Film und mit 124 Minuten ist auch die Laufzeit ungewöhnlich lang. Dafür ist die erste halbe Stunde dann auch teilweise quälend lang, wenn Chan sich durch den afrikanischen Dschungel radebrecht.

Immerhin wird der Zuschauer am Schluss durch ein paar gute Action-Sequenzen wieder halbwegs entschädigt.

Fazit: Ein Jackie-Chan-Film, der sich am Anfang langweilig dahin zieht wie ein Kaugummi. Lediglich die Aktion-Sequenten können ihn von einem miserablen in einen durschnittlichen Aktionfilm aufstocken. Nur 3 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Rush Hour 3

Komödie, Krimi

Rush Hour 3

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sordon" am 01.02.2009
"Rush Hour 3" kann dem Zuschauer einfach wenig bis nichts bietet, traurig aber wahr. Chris Tuckers loses Mundwerk geht einem bereits nach kurzer Zeit einfach nur noch auf die Nerven. Und Jackie Chans Kampfeinlagen sind eben auch seit Jahren mit leichten Variationen immer wieder dieselben. Dies gilt insbesondere für den großen Finalkampf auf dem Eiffelturm... Dieser erinnert an "Shanghai Knights" (ebenfalls mit Jacky Chan), nur das dieser Finalkampf beim Big Ben stattfand.

Ansonsten ist "Rush Hour 3" vor allem pädagogisch besonders wertlos. Wir lernen, dass man in Paris von jedem Fenster aus den Eiffelturm sieht, bei der Einreise nach Frankreich eine Rektaluntersuchung auf einen wartet und alle Menschen, die etwas gegen Amerikaner haben, nur ein wenig Zeit mit einem Amerikaner verbringen müssen und schon wollen sie selbst Amerikaner werden...

Fazit: "Rush Hour 3" toppt nocheinmal die miese Story vom zweiten Teil. Der ein oder andere Gag mag vielleicht ein Schmunzeln beim Zuschauer bewirken, doch vermag dies den Film auch nicht zu retten... 3 Sterne sind für den dritten Teil mehr als genug.

ungeprüfte Kritik

Rush Hour 2

Komödie, Krimi

Rush Hour 2

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sordon" am 01.02.2009
Aktion in Form von Explosionen und solide inszenierten Martial-Arts-Kämpfen bietet "Rush Hour 2" reichlich, auch wenn das Nivaeu der Schlägereien nicht an frühere Jackie-Chan-Filmen wie den Klassiker "Rumble in the Bronx" heranreicht...

Der Showdown in einem Casino in Las Vegas ist dann auch eine der wenigen Szenen, in denen ansatzweise Spannung aufkommt. Leider kommt in der restlichen Fortsetzung nur relativ wenig davon auf...

"Rush Hour 2" ist ein solide gemachtes Action-Buddy-Movie, das aber nur selten richtig witzig ist und von seiner Story her nur wenig zu bieten hat. Er verlässt sich vielmehr voll und ganz auf das sympathische Hauptdarsteller-Duo, das aber auch nicht mehr so gut wie im ersten Teil ist, im Falle von Chris Tucker sogar weit über sein Ziel hinausschießt und nur noch nervt...

Fazit: Eine simple Fortsetzung, die fast auschließlich auf seine Starbesetzung setzt und hierdurch nur wenig an Story und Spannung punktet... "nur" 3 Sterne

ungeprüfte Kritik

Rush Hour

Die flinksten Fäuste des Ostens treffen auf die größte Klappe des Westens!
Komödie, Krimi

Rush Hour

Die flinksten Fäuste des Ostens treffen auf die größte Klappe des Westens!
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sordon" am 01.02.2009
Wer auf Action-Komödien steht, sollte sich "Rush Hour" nicht entgehen lassen!Ohne viel Tiefgang bieten sich dem Zuschauer genug Gags und fliegende Fäuste für einen unterhaltenden Abend.

Der Soundtrack tut sein Übriges dazu und die Songs (z.B. "Can I get a" von Jay-Z) wurden an den richtigen Stellen angebracht. Kurzum: Was für die asiatischen Chan-Fans zu wenige Kampfeinlagen bot, ist für die westliche Fangemeinde eine gute Mischung zwischen "Lethal Weapon" und dem "Beverly Hills Cop" mit einem Schuss asiatischem Flair – selbst wenn die Qualität der genannten Referenzen nie erreicht wird...

Fazit: Mittelmäßige Story, die jedoch durch die beiden Star-Schauspieler mit reichlich Gags an Niveau angehoben wird. Für einen netten Filmeabend ist mit "Rush Hour" gesorgt! 4 Sterne

ungeprüfte Kritik

The Stand - Das letzte Gefecht

Das Ende der Welt ist erst der Anfang.
Serie, Fantasy

The Stand - Das letzte Gefecht

Das Ende der Welt ist erst der Anfang.
Serie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sordon" am 01.02.2009
Die Story: Ein geheimnisvoller Virus droht die gesamte Menschheit auszulöschen. Nur eine Handvoll Auserwählter scheint dazu bestimmt, die ultimative Schlacht des Guten gegen das Böse aufzunehmen. Hat die kleine Crew überhaupt noch eine Chance, die Menschheit zu retten?

Es war eine kluge Entscheidung Stephen Kings 1200-Seiten-Wälzer nicht in ein 2-Stunden-Film zu pressen, sondern als Mini-Serie mit über 5 Stunden Laufzeit zu verfilmen! Auf diese Weise kann sich das apokalyptische - gegen Ende hin mehr und mehr übersinnlich angehauchte - Drama langsam und beklemmend entfalten.

Der Film ist wirklich sehr sehenswert. Ich habe es bisher immer geschafft, ihn mir komplett an einem Stück anzusehen. Dies sollte man auch tun, um nicht irgendwann den Faden zu verlieren, denn dann könnte die Spannung deutlich darunter leiden... Es sind einfach sehr viele Handlungen, die gerade zu Beginn (während der ersten 4 Stunden) stattfinden. Zu viele Ereignisse, die aufeinander aufbauen und die ohne den nötigen Zusammenhang sehr schnell undurchsichtig wirken könnten.

Fazit: Mittlerweile habe ich den Film schon mehrere Male geguckt und bin immer noch begeistert. Gerade an langen Winterabenden mit Freunden, ist dieser Film ein wahres Highlight. Klare 5 Sterne!

ungeprüfte Kritik

Der seltsame Fall des Benjamin Button

Lovestory, Drama, Fantasy

Der seltsame Fall des Benjamin Button

Lovestory, Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sordon" am 01.02.2009
Der Film "Der seltsame Fall des Benjamin Button" ist die Verfilung des gleichnamigen Bestsellers von F. Scott Fitzgerald.

F. Scott Fitzgerald kreierte eine simple, ebenso geniale Story: Wie würde das Leben eines Mannes aussehen, der rückwärts altert, also als Greis auf die Welt kommt und als Säugling stirbt?

In dem Film geht es um Benjamin Button (gespielt von Brad Pitt), der als gebrechlicher Kreis auf die Welt kommt und nicht wie normale Menschen altert, sondern jünger wird. Die Geschichte wird von seiner im Sterben liegenden Frau Daisy (Cate Blanchett) erzählt. Der Zuschauer bekommt so das gesamte Leben des Benjamin Button zu Gesicht.

Im Mittelpunkt, neben Benjamins Lebensverlauf, steht wohl die Liebe zwischen ihm und Daisy, die normal altert. Sie lernen sich im Alter von 8 Jahren kennen, als sie ein junges Mädchen ist und er ein alter Kreis. Ohne zu viel zu verraten: Benjamin durchlebt fortan sein Leben in einer ungewähnlichen Phase (er jüngert) und stellt fest, dass eine Liebe mit einem normalen Menschen nicht leicht ist. Man könnte den Film mit dem Kult-Klassiker Forest Gump vergleichen, der eine ebenso emozionale Geschichte erzählt.

Man erlebt nebenbei auch grandiose Nebendarsteller, die auch spannende Geschichten parat haben (Der Mann, der siebenmal vom Blitz getroffen wurde, der Schiffskapitän, usw.) Zudem wird der erste Weltkrieg in der Sicht eines normalen Menschen nocheinmal behandelt, was dem Film wirklich gut tut!

Die Masken, die verwendet werden um Brad jünger und seine Mitmenschen ältern zu lassen sind wirklich atemberaubend!

Fazit: Lediglich die erzählerischen Mängel und Längen im Mittelteil versagen "Der seltsame Fall des Benjamin Button" den Status eines Meisterwerks. Dennoch hat Fincher mit dem Film etwas Großes geschaffen: Handwerklich perfektes, visuell atemberaubendes und schauspielerisch gefühlsecht interpretiertes Kino, das eine faszinierende und trotz der Parallelen zu "Forrest Gump" einzigartige Geschichte erzählt. 5 Sterne!

ungeprüfte Kritik