Der Beste von 4 Teilen
Mittlerweile schon ein Klassiker und der beste Film dieses Genres. Es hat Jahre gedauert, bis die Kritiker begriffen, dass es nicht auf die Zahl der Worte, sondern vielmehr auf deren Inhalt ankommt. John J. Rambo ist keine Rolle mit besonders viel Text. Dafür steckt aber in den wenigen Sätzen so viel, wie andere in endlosen Monologen nicht zusammenbringen. First Blood zählt heute zu den herausragenden Filmen, die sich äußerst kritisch mit dem Umgang der amerikanischen Regierung mit deren Kriegsveteranen auseinandersetzt. Die Bildqualität geht so. Die englische Originaltonspur ist für heutige Verhältnisse qualitativ bescheiden, aber akzeptabel. Die deutsche Tonspur (remixed) ist teilweise unterirdisch. Trotz allem ist der Film ein absolutes must have.

Würdiges Ende der Rambo Reihe
Gewohnt wortkarg. Inhaltlichabsolut TOP. Fulminante Action. Wozu andere Filme unerträglich lange Reden brauchen, fasst John Rambo in ein paar Sätzen zusammen. Unglaublich, was der Mann mit 61 (!) Jahren noch drauf hat. Keine Computeranimationen, alles echt. Unbedingt die Extras ansehen. Stallone schließt in gleicher Qualität die Rambo Reihe wie die die Rocky Serie. Hätte ich ihm nie zugetraut. Top Darsteller, Top Regie.

Ziemlich langatmig
Bis auf die letzten 10 Minuten, die recht vorhersehbar waren, überwiegend Langeweile. Darüber tröstet auch der hübsche Anblick von Halle Berry nicht hinweg.

Für Jet Li Fans sehenswert
Action mit Humor. Wer´s mag, bekommt auch noch Marc Dacascos als Widersacher von Li und DMX zu sehen. Kein richtiger Action-Kracher, keine richtige Komödie, kein richtiger Krimi. Von allem ein bischen was und deshalb nichts richtiges. Lief auch schon im TV.

Schon fast Kult - Muss man gesehen haben
Nicht viel drüber reden und schreiben. Banderas in Bestform. Film auf dem Niveau von Tarrantino. Unbedingt ansehen und eigene Meinung bilden.

Top Story - Nicht für schwache Nerven - Schwächen in der Umsetzu
Keine nette Abendunterhaltung, nichts was man seicht plätschernd konsumieren kann. Das Schicksal des kleinen Jeremiah ist ein echter Aufreger. Sehenswert, wenn teilweise auch mit darstellerischen Schwächen. Die Story ist interessant und greift ein Thema auf, das uns alle angeht. Die Umsetzung hätte aber doch erheblich besser sein können. Trotzdem: 3 Sterne

Will Smith in einer der schlechteren Rollen
Die ersten zehn Minuten ist der Wortwitz zwischen Smith und Lawrence lustig. Danach nervt einen das soprane Geschnatter von Lawrence nur noch ab. Die Gags sind so flach wie früher bei Spencer und Hill. Hat außerdem in der FSK18-Abteilung aber auch gar nichts verloren.

Nicht krank, aber ein bißchen Crank
Ballerorgie pur. Um nicht völlig sinnfrei zu ballern, wurde eine kaum tragfähige Story gestrickt. Wer auf Schießerei pur und ein mittelmäßige Schockeffekte steht, mag es sich anschauen. Ein Knaller ist es nicht.

Muss man nicht gesehen haben
Mario van Peebles sollte sich weiter als Schauspieler der zweiten Garnitur verdingen und von Regiearbeiten die Finger lassen. Nicht jeder hat eben das Talent eines Clint Eastwood. Dieses Filmchen ist nur für Hardcore-Wesley-Snipes-Fans erträglich. Ich habe häufig die Fast-Forward-Taste benutzen müssen, so blöde war es.
Hier laufen zwei Handlungsstränge nebeneinander her, die erst recht spät zusammenfinden. Dabei wirkt die Vereinigung der Handlungssträne aufgesetzt und konstruiert. Besondere Kritik verdient auch die schauspielerische Leistung von van Peebles. Diese liegt durchgängig auf dem Niveau von »Gute Zeiten - Schlechte Zeiten«.
Durch die im zweiten Handlungsstrang bisweilen gezeigte (teils lächerlich anmutendende) Brutalität halte ich die Altersempfehlung 18 für wenige kurze Momente für berechtigt. Insgesamt ein wenig lohnendes Werk, das nur einfachsten Gemütern Kurzweil verschaffen mag.

Gelungener Western mit überzeugenden Darstellern
Prachtstück des Genres, dass sich auch die Zeit für die Entwicklung der Charaktere nimmt. Gut ist nicht immer gleich gut und böse nicht immer wirklich ganz böse. Russel Crowe brilliert, aber auch die Leistungen von Christian Bale und Peter Fonda sind durchaus beachtlich. Wo blue15 die Kavallerie gesehen hat, weiß ich nicht. Die kommen nämlich noch kürzer als die Indianer - einfach gar nicht. Alles in allem würde ich diesen Western durchaus auf dem Niveau von 12 Uhr mittags (High noon) einordnen. Absolut sehenswert mit interessantem Ende. Wegen der teilweise blutigen Szenen bin ich mir nicht sicher, ob eine FSK 16 die richtige Einstufung ist.

Kultstatus - Auch heute noch sehenswert
Tricktechnisch weit von dem entfernt, was wir heute kennen. Als Plädoyer gegen Rassismus zeitlos. Dabei angenehm unaufdringlich ohne den sonst so häufig oberlehrerhaft erhobenen Zeigefinger. Durch überzeugende darstellerische Leistung, insbesondere von Louis Gossett jr. (Ein Offizier und Gentleman) intensiv, spannend und bisweilen auch lehrreich.

Großes Unterhaltungskino
Wer den intellektuellen Anspruch nicht zu hoch schraubt und in jedem Bild »die Message« sucht, wird hier durchgängig gut unterhalten, obgleich die Computeranimationen bisweilen nicht »state of the art« zu sein scheinen.