Kritiken von "stuforcedyou"

Old Dogs

Daddy oder Deal
Komödie

Old Dogs

Daddy oder Deal
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.11.2010
Während John Travolta krampfhaft versucht als ewig junger, smarter Erfolgstyp durchzugehen und dabei unentwegt auf der Klaviatur der Nerverei spielt, gibt Williams sich gewohnt souverän. Doch dadurch werden die „Old Dogs“ auch nicht besser. Die klugscheißerische Botschaft am Ende der belanglosen und durch und durch mühevoll auf familiengerecht aber dennoch frech konzipierten Komödie kommt dann genau so Saccharinhaltig daher wie der Rest. Was „Old Dogs“ bei mir auslöste war kein Spaß sondern die quälende Frage: Wann bekommt Robin Williams mal wieder eine Rolle in einem guten Film?

ungeprüfte Kritik

Gentlemen Broncos

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.10.2010
Die Story hat ihr Haltbarkeitsdatum längst überschritten. Der Humor des Films ist entweder unter aller Sau oder einfach nur bekloppt und die Figuren wirken fremdartig und manchmal sogar irgendwie ekelig. Dennoch hat „Gentlemen Broncos“ Charme, eben weil er so erfrischend unförmig ist. Zwar übertreibt es Regisseur Jared Hess mit vergammelten Witzen über Körperflüssigkeiten, aber auch hier gelingen dem Film witzige Ausnahmen (Stichwort: Schlange).
„Gentlemen Broncos“ ist gewiss kein großer wirklich, großer Wurf. Aber zwischen standardisierten RomComs und überzeichneten Klamauk sticht der Film der „Napoleon Dynamite“- Macher durchaus positiv hervor.

ungeprüfte Kritik

Auftrag Rache

Thriller, Krimi

Auftrag Rache

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 26.10.2010
„Auftrag Rache“, die verspätete Spielfilmversion einer Mini-Serie der BBC, erweist sich als puritanisches Thriller-Drama, dass die Suche eines Vaters nach der Wahrheit zwar durchaus packend und genrekonform erzählt, aber leider nie den Grad an Spannung erreicht um dauerhaft zu fesseln. Zwar liefert Hauptdarsteller Mel Gibson, ja genau der von denen viele behaupten seine Karriere sei vorbei, eine überzeugende Leistung ab, aber irgendwie wirkt Gibson, ähnlich wie die Inszenierung, müde. Gut, bei Gibson gibt es dafür handlungstechnische Erklärungen, aber warum „Auftrag Rache“ selbst bei den wenigen Actionszenen wirkt als hätte Regisseur Martin Campbell mit angezogener Handbremse gedreht, bleibt mir ein Rätsel. Potenzial, das ab und an auch genutzt wird, hätte der Film durchaus gehabt.

ungeprüfte Kritik

66/67 - Fairplay war gestern

Kompromisslos. Radikal. Skrupellos.
Drama, Deutscher Film

66/67 - Fairplay war gestern

Kompromisslos. Radikal. Skrupellos.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 20.10.2010
„66/67 – Fairplay war gestern“ ist im Grunde ein Drama über ein paar junge Männer, die sich weigern erwachsen zu werden, was teilweise äußerst tragische Folgen hat. Das ist alles gut gespielt und auch optisch, für solch eine Produktion, sehr gelungen, aber das Drama, was auch versucht eine Milieustudie zu sein, bleib ein bloßes Konstrukt. Und egal wie gut die Darsteller auch agieren, ihre Figuren wirken größtenteils seltsam synthetisch und zu gewollt kryptisch.

ungeprüfte Kritik

Drachenzähmen leicht gemacht

Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 18.10.2010
„Drachenzähmen leicht gemacht“ erzählt seine Geschichte äußerst handelsüblich und ohne sonderliche Überraschungen. Dank des drolligen Charakterdesigns (Mensch wie Drache) und des angenehmen Humors, der nicht nur per Holzhammer eingesetzt wird, weiß dieser Animationsfilm aber zu gefallen. Ein simpler, aber netter und kurzweiliger Spaß aus den Dreamworks-Rechnern.

ungeprüfte Kritik

Sex and the City 2

Lovestory, Komödie

Sex and the City 2

Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 18.10.2010
Was man früher Markengeilheit nannte schimpft sich heute Fashion Victims. Für die ist die Fortsetzung zum ersten „Sex and the City“-Kinofilm bestimmt ein Fest. Autor, Produzent und Regisseur Michael Patrick King versteht es alles was schön und teuer ist in edle, helle, glamouröse Bilde zu verpacken, doch dahinter steckt nur heiße Luft. Die Storyline des Films ist so stümperhaft wie uninteressant. Die Gespräche zwischen den vier Grazien, die ungefähr soviel Charisma besitzen wie eine Kik-Filiale, fehlt es an Esprit und der Versuch etwas Dramaturgie zwischen all dem Luxus einzufädeln, endet in hohler Hysterie.
Oft wird in den Medien gesagt, dass „Sex and the City“ endlich zeigt wie Frauen wirklich denken. Falls dies stimmt bleibt mir nur eine Möglichkeit: Ich werde schwul.

ungeprüfte Kritik

Solomon Kane

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 18.10.2010
„Solomon Kane“ ist ein deftiger Eintopf aus Fantasy-, Horror- und Actionelementen. Die einzelnen Zutaten mixt Regisseure Michael J. Bassett („Deathwatch“, „Wilderness“) zwar recht grobschlächtig zusammen, aber die Atmosphäre stimmt, James Purefroy (der neue Gott des grimmigen Gesichtsausdrucks) gibt einen guten Helden ab und die Kampfszenen sind zweifelsohne erstklassig. Zwar stören ein paar zweitklassige Effekte sowie einige eher lustlos eingefügte, bzw. konzipierte Flashbacks den Unterhaltungswert des B-Movies, für einen sehenswerten, abendlichen Zeitvertreib reicht „Solomon Kane“ aber allemal aus.

ungeprüfte Kritik

Sterben will gelernt sein

Lachen Sie sich tot.
Komödie

Sterben will gelernt sein

Lachen Sie sich tot.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 18.10.2010
Das U.S.-Remake der britischen Komödie von Frank Oz, „Sterben für Anfänger“, hält sich äußerst penibel ans Original. Nur ab und zu werden ein paar Querverweise auf den amerikanischen Stand gebracht. So ist „Sterben will gelernt sein“, wie auch das Original, eine wirklich sehenswerte Komödie, denn Regisseur Neil LaBute hat es wirklich geschafft Darsteller wie Martin Lawrence und Tracey Morgan, deren Rollentypus sonst auf nervige Quasselstrippen ausgelegt ist, zu zähmen.
Das Remake ist also gelungen, besitzt aber für Kenner des Originals einfach keinen Anreize, denn obwohl alle Darsteller hier mit sichtlicher Freude agieren (genau wie bei Frank Oz), gibt es nichts Neues zu entdecken. Wer „Sterben für Anfänger“ noch nicht kennt, der kann sich zumindest entscheiden, ob er lieber das Original mit britischem Flair oder das gelungene aber letztlich doch unnötige Remake sehen möchte.

ungeprüfte Kritik

Der Kautions-Cop

Die Ex ins Gefängnis bringen... der beste Job aller Zeiten.
Komödie, Lovestory

Der Kautions-Cop

Die Ex ins Gefängnis bringen... der beste Job aller Zeiten.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.10.2010
Zugegeben, die Chemie zwischen den Hauptdarstellern stimmt und Regisseur Andy Tennant gelingt es durchaus die eine oder andere witzige Szene zu inszenieren, doch im Gesamtbild betrachtet ist „Der Kautions-Cop“ nur eine weitere generierte Massenware aus dem RomCom-Laboratorium. Dazu versucht der Film einfach zu viele Figuren in den Film einzubringen, aber bis auf die den Kopfgeldjäger und seine Ex, werden alle anderen über kurz oder lang einfach fallen gelassen. Schade, gerade Jason Sudeikis oder Cathy Moriaty hatte ein paar nette, wenn auch nicht sonderbar herausragende Auftritte, aus denen man sicherlich noch etwas Hübsches basteln könnte.

„Der Kautions-Cop“ das typische Malen nach Zahlen des Genres. Der Versuch auch einen Krimi zu erzählen ist nett gemeint, aber endet im Sumpf der Belanglosigkeit. Könnte jetzt endlich jemand Miss Aniston erzählen, dass sie bei weitem mehr romantische Filme des Schemas F gedreht hat als Meg Ryan in der 1990er Jahren. Vielleicht war das ihr Masterplan?

ungeprüfte Kritik

Shoot the Hero!

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.10.2010
Der Versuch das mangelnde Budget und Talent mit uninspirierten Schießereien und pseudo-coolen Dialogen zu kaschieren ging bei „Shoot the Hero“ gründlich in die Hose. Für einen Film, der alles dafür tut als Gangsterkomödie für Erwachsene durchzugehen, ist es schon seltsam, dass teilweise minutenlang rumgeballert, ohne dass auch nur eine einzige Person verletzt wird. Das A-Team lässt schön grüßen. Wäre an sich ja nichts schlechtes, aber die nervtötenden Figuren sind tot und unter Erde einfach besser aufgehoben, denn so können Sie nicht gestelzt reden und agieren. Wer glaubt die miesen Dialoge kommen von der katastrophalen Synchronisation, der irrt. Auch im Originalton gewinnt „Shoot the Hero“ keinen Blumentopf.

ungeprüfte Kritik

Cop Out

Geladen und entsichert.
Komödie, Action

Cop Out

Geladen und entsichert.
Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 06.10.2010
Der erste Kevin Smith Film in dem der Meister ein fremdes Script verfilmt ist eine große Hommage an die Actionfilme und Cop-Comedies der 1980er Jahre und gleichzeitig auch Smiths ödeste Arbeit.
Die grobschlächtigen Verweise auf andere Größen des Genres sowie Tracey Morgans nerviges wie uneinheitliches Gehampel werden routiniert und glanzlos abgespult. Der Action fehlt es an dem nötigen Elan und die Geschichte wirkt für Smiths Verhältnisse viel zu generiert. Dem ganzen Tohuwabohu steht ein entspannter Bruce Willis entgegen, der sympathisch ruhig über dem gesamten Geschehen thront.
„Cop Out“ zeigt, das Kevin Smith durchaus im Stande ist einen Film mit dem Look eines waschechten Buddy Movie zu inszenieren. Doch obwohl Smith hier einige seiner Stilelemente integriert hat, so wirken sie hier nur deplaziert und vor allem völlig nutzlos.

ungeprüfte Kritik

Hot Rod

Mit Vollgas durch die Hölle
Komödie

Hot Rod

Mit Vollgas durch die Hölle
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.10.2010
Was auf den ersten Blick wie typischer Hollywood-Quatsch aus dem Reagenzglas aussieht, erwest sich als unorthodoxer Hollywood-Quatsch.

Dank des Drehbuches von Pam Grady, die u.a. auch für „South Park“ als Produzentin tätig ist, hat es sich der Film zur Aufgabe gemacht die Erwartungen eines jeden Zuschauers ordentlich in den Schwitzkasten zu nehmen. Immer wieder denkt man, der Film würde nach den bekannten Statuten der U.S.-Komödien funktionieren nur um wenig später überrascht festzustellen, das „Hot Rod“ sich auf diese Bahnen nicht festlegen lässt.

Das Spiel mit den Erwartungen ist zwar durch und durch vorhersehbar und so manche überraschender Kurswechsel ist nicht so lustig wie er sein sollte, aber dank der liebenswerten wie nerdigen Charakteren ist „Hot Rod“ eine wirklich gelungene Abwechslung.

ungeprüfte Kritik