Ist eigentlich eine gelungene zynische Satire über das Leben in LA mit grossartigem Hauptdarsteller und viel Lokalkolorit.

Der Film ist nicht so sehr 'Horror' oder 'Thriller' sondern eher 'Rabenschwarze Komödie'. Habe mich jedenfalls sehr amüsiert, wenn auch der koreanische Humor manchmal ein wenig eigen ist, z.B. scheinen dort verrückte Frauen als besonders lustig zu gelten, es gibt in diesem Film jedenfalls gleich zwei davon.
Interessant ist auch, dass die Story dieses Filmes praktisch komplett von 'Der weisse Hai' übernommen wurde. Nur statt Hai eben Keiler und statt Meer Wald. Es ist wirklich sehr unterhaltsam da die Parallelen und Unterschiede zwischen den beiden Filmen auszumachen. So gehts z.B. im 'Weissen Hai' den Stadtoberen darum, die Sommersaison zu retten und hier darum weiterhin organisches Gemüse im Selbstanbau (!) anbieten zu können.

Der Film hat durchaus seine Wirkung. Allerdings eine ziemlich dumpf-drückende. Es geht eben um Söldner. Wer sowas mag wird IMHO gut bedient.
Von den Charakteren schiesst Dolph Lundgren als Gunnar den Vogel ab. So gut hab ich den noch nie gesehen, der kann ja sogar richtig schauspielern!

Nach einem grimmig-realistischen Anfang wird der Film eher zu so etwas wie einer (ausgezeichneten) Folge von 'Supernatural'. Sehr gut gespielt und inszeniert, keinen Moment Langeweile. Und das Monster ist wirklich genial gespielt.
Ausserdem ist der Film wirklich extrem brutal (für deutsche Verhältnisse).

So eine Art 'Schwarze Serie Science Fiction' mit sehr düsterer und drückender Stimmung. Sehr ordentlich inszeniert und gespielt. Aber nichts zum Nebenbeisehen, man muss schon gut aufpassen, um mit der Story mitzukommen.

Teilweise unlogische Story, recht behäbig inszeniert. Hat trotzdem einige wirklich gute Ideen. Technisch nervig an dieser DVD ist das vertikal ständig leicht gestauchte Bildformat (allerdings nur im Hauptfilm). Und die Filmmusik, die nervt auch. Aber das Hauptproblem ist die Inszenierung, aus dem Drehbuch und mit den vorhandenen Schauspielern hätte das IMHO ein wirklich guter Film werden können.

"Die ganze Welt ist verrückt geworden" ist ein Dialogsatz, der die Atmosphäre dieses Filmes gut beschreibt.
Schauspielerisch eher Durchschnitt, aber dennoch sehr spannende und düstere Stimmung (trotz ständigem Sonnenschein). Auch ausgezeichnet gefilmt und sehr schöne Filmmusik. Eindeutig von "The Wicker Man", der zwei Jahre vorher rauskam, inspiriert.
Sehenswert, aber auch inhaltlich ganz schön heftig.

Sehr schöner Horrorgrusler. Einer der Filme, wo die Leute sich rein logisch betrachtet eigentlich oft ziemlich dämlich verhalten, was einem wegen der stimmungsvollen und originellen Inszenierung und Story aber kein bisschen auffällt. Der Schauspieler, der den besten Kumpel der Hauptfigur verkörpert, ist wirklich sehr witzig und spielt ausgezeichnet.

Fängt interessant und realistisch an, der erste Akt ist wirklich gelungen. Wird dann allerdings nach und nach immer absurder und wirkt gezwungen, weil die Leute in diesem Film anscheinend unbedingt (fast) alle sterben müssen. Da bleibt der Realismus des Anfangs dann voll auf der Strecke. Schade, da hätte man weitaus mehr draus machen können.

Drei sehr unterschiedliche Asia-Horror-Kurzfilme.
Der erste stammt von Fruit Chan aus Hongkong und ist wirklich ausgezeichnet inszeniert und gespielt und auch sehr unterhaltsam. Eindeutig mit Abstand der beste der drei Beiträge.
Der zweite vom Koreaner Park Chan-Wook ("Oldboy") ist ziemlich theatralisch und intellektuell-verquast und deswegen nicht besonders unterhaltsam.
Takashi Miike aus Japan hat einen poetischen und sentimentalen Film mit aufgesetzt wirkendem Ende zur Kollektion beigetragen, der vom Unterhaltungswert zwischen den anderen beiden liegt.
Also insgesamt ein sehr guter Film und zwei, die man sich nicht unbedingt ansehen muss, da es sich um eher schwächere Werke dieser ausgezeichneten Filmemacher handelt.
"Dumplings", den besten der drei Filme, gibt es übrigens anscheinend auch in einer 90-minütigen Langversion (die man sich hier ebenfalls ausleihen kann).