Kritiken von "the dude"

Gegen die Wand

Drama, Deutscher Film

Gegen die Wand

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "the dude" am 24.10.2005
Eine extatische Lebensorgie
Schon lange nicht mehr haben zwei Protagonisten in einem deutschen Film so demonstrativ selbstzerstörerisch agiert, sich für ihren stummen Schrei nach Liebe immer wieder blutig schlagen lassen und verzweifelte Selbstmordversuche zelebriert, als gehöre das zu einer guten Party - der Party des Lebens - dazu. Die größte Stärke von »Gegen die Wand« ist zweifellos seine Unerbittlichkeit. Es wurden ungeheuer kraftvolle, ungeschönte Bilder für die Ausweglosigkeit gefunden, oft so schockierend, dass einem der Atem stockt. Blass und grau, wie die Farben der Großstadt, in der Cahit und Sibel sich einsam in der Masse bewegen. Bilder der abgrundtiefen Hoffnungslosigkeit, in die die Figuren, denen die Kamera schonungslos nahe rückt, unaufhaltsam abtauchen, um sich dann wieder für einen kurzen Moment zum Atemholen an die Oberfläche zu kämpfen.

Hoffnung untrennbar von Zerstörung. Schatten untrennbar von Licht. Wie eingesperrt in einem Raum mit einer tickenden Zeitbombe, folgt man jeder Sekunde dem Rhythmus der Unausweichlichkeit dieser extatischen Lebensorgie, die alle Erwartungen gegen die Wand fährt.

ungeprüfte Kritik

Sideways

Eine Geschichte über das Leben, die Liebe und Wein.
Komödie, Drama

Sideways

Eine Geschichte über das Leben, die Liebe und Wein.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "the dude" am 27.09.2005
Ein Film wie schlechter Wein
Der Film war für Sage und Schreibe 5 Oscars nominiert. Kann sein, dass ich den Film nicht ganz verstanden habe, denn der Film verstrickt sich total in der Nebenhandlung. Oder ist die Nebenhandlung gar die Haupthandlung? Und genau darin steckt meiner Meinung nach das Problem des Filmes.

Ein weiteres Problem ist, dass der Film viel zu gemächlich dahin- plätschert, während des Films wird nicht ein einziges mal das Tempo angezogen oder vielleicht einen Antagonist hinzugezogen, der das Tempo erhöht und das Leben der Protagonisten erschwert. Die Szenen sind visuell nicht sehr anspruchsvoll, einzig die Dialoge versprühen einen leichten Charme und Witz wobei der Streifen nicht gerade lustig ist.

Alles in allem kann man sich den Film sparen denn ein sogenanntes Abenteuer wie in diesem Film kann man auch selber erleben, da braucht man nicht dabei zukucken.

ungeprüfte Kritik

Die Stadt der verlorenen Kinder

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "the dude" am 19.08.2005
Kein komerzieller Film, eher ein Kunstwerk !
Für viele Filmkundige, die diese glatt geschniegelten amerikanischen »Blockbuster« gewöhnt sind, in denen wunderschöne Frauen von glatt geschälten Muskelmännern gerettet und/oder geliebt werden, ist »Die Stadt der verlorenen Kinder« eine Fundgrube von hübsch hässlichen Gesichtern.

Nein, nicht hässlich, sondern eher markant, ungewöhnlich, skurril, einfach anders. Das trifft ebenso auf die Geschichte, die Kulisse, die Kostüme und auch den ganzen Rest des Filmes zu. Ein grotesker Meilenstein der Filmgeschichte!

Die fantastische Atmosphäre, die auch dem erfahrensten Cineasten neue Vorstellungskraft verleiht, gibt dem Film einen herausragende Stellung in der Filmgeschichte. Dieser Film macht Spaß, macht Angst, bringt zum Staunen und ist einfach gut!

Sehenswert ist der fünffach agierende Pinon, der wirklich alles gibt. Einzig die (unschuldigen) Lolita-Momente zwischen der kleinen Vittet und Perlman werden in dieser politisch korrigierten Zeit bei einigen Zuschauern für Aufreger sorgen. Doch seit Leon - Der Profi haben wir uns an solche Szenen gewöhnt.

ungeprüfte Kritik

21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama

21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "the dude" am 01.04.2005
Keine Oberflächlichkeiten
Alejandro González Inárritu zählt angeblich zu den interessantesten Filmemachern der jüngeren Generation. Bestimmt jedoch hat er mit »21Gramm« einen anspruchsvollen Film geschaffen.

Dieser besticht durch die Verwendung von ganz wenigen Stilmitteln, die aber in ihrer Anwendung maximal ausgereizt werden. So schafft es der exzellente Kameramann, dem der Film eine Menge zu verdanken hat, durch das Spiel mit Nahaufnahmen und freihändiger Kameraführung von Beginn an, den Zuschauer in eine bestimmte Atmosphäre zu saugen. Dieser Film ist generell sehr atmosphärisch.

Wie bereits erwähnt, hat Regisseur Alejandro González Inárritu stets alle Fäden der Erkenntnis in der Hand und spielt so mit und auf dem Zuschauer wie auf einem Spinett. So schafft er es, eine an sich sehr simple Geschichte so zu erzählen, dass man einiges an Orientierungsvermögen aufbringen muss. Das kann als Nachteil des Films gewertet werden. Jedoch halte ich diesen Versuch einer Erzählung für gelungen und bin der Meinung, dass es nur so möglich gewesen ist, den Tiefenbezügen einer doch offensichtlich so einfachen Geschichte gerecht zu werden.

Mithin hat Alejandro González Inárritu bewiesen, dass er tatsächlich zu den interessantesten Filmemachern der jüngeren Generation gehört. Und man wünscht sich, mehr von diesen Jungen-Wilden-Kreativen zusehen. Deshalb empfehle ich diesen Film allen, die zum einen etwas differenzierter, und zum anderen etwas tiefer hineintauchen wollen.

ungeprüfte Kritik

Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "the dude" am 28.03.2005
Nicht so gut wie die ersten Folgen
Ich finde die Potter Filme wirklich Super, aber die beiden anderen Teile waren deutlich besser! Die intensive Handlung und Spannung der ersten zwei teile konnte nicht erreicht werden.Den Hauptdarsteller Daniel Radcliffe fand ich in den ersten beiden teilen auch überzeugender.Auf die Regie war aber verlass, gute Effekte und gute Kamera. Fazit: wer nur den 3 Teil sieht wird sich wahrscheinlich keinen weiteren anschauen.Da ich aber alle gesehen habe freue ich mich schon auf den nächsten Potter Film, und wer den auch sehen will sollte sich auch den Gefangenen von Askaban anschauen.

ungeprüfte Kritik

Interstate 60

Es begann mit einem Wunsch, wurde zu einem Abenteuer und endete als der ultimative Road-Trip.
Fantasy

Interstate 60

Es begann mit einem Wunsch, wurde zu einem Abenteuer und endete als der ultimative Road-Trip.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "the dude" am 14.03.2005
Lass dich verzaubern
Ein absolut sehenswerter Film. Eine Geniale Story,etwas realitätsfremd aber mal etwas anderes. Ein Märchen für Erwachsene. Ein Film zum Genießen,einer der dich in eine andere Welt versetzt.

ungeprüfte Kritik

Norma Rae

Eine Frau steht ihren Mann.
Drama

Norma Rae

Eine Frau steht ihren Mann.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "the dude" am 13.02.2005
Guter Film !!!
Norma Rae ist Fabrikarbeiterin und alleinerziehende Mutter. Sie wird von ihren Arbeitgebern ausgenutzt und führt ein tristes Leben. Das ändert sich, als sie einen Gewerkschaftsfunktionär (Ron Leibman) kennenlernt. Durch ihn erkennt sie, dass sie für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen kämpfen muss. Es gelingt ihr, die anderen Arbeiter zum Kampf gegen die miserablen Arbeitsbedingungen und für bessere Gehälter zu organisieren.

Basierend auf einer wahren Geschichte zeichnet Martin Ritt (Nuts - Durchgedreht) das Porträt einer modernen Heldin. Ausgezeichnet wurde der Film bislang mit zwei Oscars: Für Sally Field und für den besten Song.

ungeprüfte Kritik