Typischer Fall von zweitem Teil: Kann man sich ansehen, wenn man´s nicht tut, ist das auch kein Verlust. Klar war der erste Teil besser, aber immerhin unterhält diese Fortsetzung wenigstens und schliesst recht nahtlos an den ersten Teil an.
Logischerweise wurde gespart, zum einen an den Schauspielern, was aber nicht weiter schlimm ist, grosse Namen sucht man hier vergebens, aber die Jungs und Mädels machen ihre Sache recht ordentlich; zum anderen wurde aber auch an den F/X gegeizt, und das ist bei einem Film dieses Genres unverzeihlich, daher gibt´s auch nur 2 Sternchen. Junge Junge, die Digital-Krokos sind derartig schlecht getrickst, dagegen sind ja alle Godzilla-Filme oscarverdächtig...

Tja, hier liegen Licht und Schatten mächtig dicht beieinander. Zunächst, wer hier einen typischen Jackie-Film erwartet, wird wohl deutlich enttäuscht ein langes Gesicht machen, haben wir doch hier eher einen Fantasy-Indiana-Jones-Klon statt des üblichen Action-Akrobatik-Stunt-Gemischs.
Dies ist aber gleichzeitig auch eine Stärke des FIlms, Meister Chan legt mal wieder Wert auf eine durchgehende Handlung.
Austattungsmäßig bleiben keine Wünsche offen, prächtige Farben und Bilder, tolle Tricks, auch das sonst bei Hongkong-Produktionen übliche Overacting der Darsteller hält sich in Grenzen.
Dass der Streifen nur ca. 15 Mio. US-Dollar gekostet haben soll, kann ich fast nicht glauben, toll gemacht.
Als Jackie-Fan freue ich mich natürlich über jedes Lebenszeichen, der "Mythos" unterhält auch prächtig über die gesamte Laufzeit, aber irgendwie fehlt mir hier bei allem Bombast etwas die erzählerische Tiefe, die überall angedeutet wird; Für mich persönlich hat der Film viele "einerseits/andererseits-Situationen" daher nur 3 verwirrte Verlegenheits-Sterne, mein Tip: Einfach mal anschauen und selber eine Meinung bilden

Naja, naja, nicht schlecht, typischer TV-Fantasy-Standard; Mystery-Allesseher, die bei Buffy & Co. schon die Dialoge mitsprechen können, finden hier vielleicht noch ein bissl Abwechslung, alle anderen sollten sich diesen recht mittelmäßigen Streifen nur einlegen, wenn sie wirklich nix anderes mehr zu gucken haben.
Die Handlung variiert einmal mehr den in seiner Ruhe gestörten und Rache suchenden Geist (schnarch), die F/X sind Mittelmaß, aber zumindest unterhaltsam, die Schauspieler sind im Vergleich zu ähnlichen Produktionen zumindest ansprechend, können gegen das dämliche Drehbuch aber auch nicht anstinken, mit besseren Tricks und gerafft auf 50 Minuten hätten wir eine durchaus ansprechende Folge "Supernatural", so aber zieht´s sich einfach zu einfallslos in die Länge...

Schade schade, mit der Besetzung hätte ich hier mehr und zwar viel mehr erwartet. Ich kann da die Lobeshymnen der Kritikerschaft nicht ganz nachvollziehen: Scorsese langweilt hier mit einer deutlich zu langen eins zu eins Nach-Verfilmung des brillianten Asien-Thrillers "Internal Affairs", da können´s auch die sonst eigentlich hervorragenden Schauspieler nicht mehr rausreissen. Null Neuerung oder Neu-Interpretierung des Themas, selbst der finale Shoot-Out war im Original besser.
Wer die bessere und spannendere Version sehen möchte, sollte zu "Internal Affairs" greifen, sorry Mr. Scorsese.

Eine der wenigen gelungenen Stephen-King-Verfilmungen, die sich obendrein fast schon zum Mitlesen an die Buchvorlage hält.
In den 80ern wurde ja nahezu alles zu Film verwurstet, was der damals schwer angesagte Vielschreiber King veröffentlichte; das Ergebnis war in den meisten Fällen katastrophal.
Hier nun ein Beispiel, wie es sein kann, wenn ein Top-Regisseur mit guten Schauspielern (Walken, Sheen) eine Verfilmung vornimmt.
Klar ist das Ganze nach heutigen Maßstäben etwas betulich und altbacken, das bringt der Lauf der Zeiten nun mal so mit sich, trotzdem bleibt ein guter Film ein guter Film.
Regisseur Cronenberg schuf einen kalten Thriller, dem man im Gegensatz zu vielen seiner Werke auch ohne Psychologie-Studium folgen kann, Christopher Walken bringt den kaputten/verzweifelten Charakter des Johnny Smith perfekt rüber, lediglich Splatter-Fans werden (wie so oft bei King-Verfilmungen) enttäuscht sein.
Übrigens: Die untertitelten Szenen des Films verdanken wir den schneidegeilen Zensoren der 80er, diese Szenen wurden damals entfernt, daher gab´s auch keine Synchro dafür...

Herzlichen Glückwunsch, nur wenige Filme schaffen es, so schnell aus dem Player zu fliegen wie dieser gnadenlos bescheuerte Mist.
Ich halte viele Filme bis zum bitteren Ende aus, immer in der Hoffnung auf irgendetwas begeisterndes was entschädigt, aber hier ist Hopfen und Malz verloren, nach 15 Minuten ging´s beim besten Willen nicht mehr: Mitwirkende, die nicht mal bei DSDS vorstellig werden dürften, Regie und Technik nicht vorhanden, Special Effects, gegen die eine Runde Tetris auf dem Original-Gameboy wie ein Action-Gewitter wirkt... nee nee nee, wer sich diesen Murks antun möchte, sehe sich bitte auch die anderen Rezensionen an, selten war man sich hier zu Recht so einig !!!

Nicht schlecht Herr Specht! Gut, als Wrestling-Fan und (Film-)Kind der 80er bin ich natürlich ein leichtes Opfer dieses clever gemachten Action-Snacks, der sich anscheinend zum Ziel gemacht hatte, möglichst viel explodieren zu lassen.
John Cena hat mich positiv überrascht, er ist natürlich kein Robert De Niro, bringt seine Rolle innerhalb der Drehbuchgrenzen aber gut rüber.
Den Film selbst empfand ich durch seine "straighte" Ausrichtung fernab des momentan grassierenden "schneller-höher-weiter-lauter"-Prinzips als angenehme Abwechslung : Wie in guten alten Stallone/Arnie/Van Damme-Zeiten plättet ein Einzelgänger die bösen Buben vorwiegend durch körperlichen Einsatz.
Das ist nicht neu oder innovativ, macht aber in Zeiten fehlender "Action-Heroes" Spass...

Jahuu, mal wieder von einem Film mehr als positiv überrascht werden, ist schon fast 5 Sterne wert. Die Handlung passt natürlich (wie hier schon mehrfach beschrieben) auf eine Briefmarke, aber wer von Mr. "Krawall-Kino" Michael Bay einen anspruchsvollen Film mit philosophischem Tiefgang erwartet, hat vermutlich immer noch nicht verstanden, warum dieser Mann zu den erfolgreichsten Filmemachern der Neuzeit zählt.
Leichteste Popcorn-Unterhaltung ist hier angesagt, die aber wunderbar die Zeit vertreibt, sofern man sich auf die abstruse Thematik einlässt.
Der Brachial-Sound und die atemberaubend getrickste Action helfen über Logik-Lücken mühelos hinweg, ich hatte nicht viel erwartet (ich fand die Transformers-Thematik schon als Knirps superdämlich) und bin von dem Film mehr als begeistert. TOP!

Na ja, dies ist ein typischer Film für Allesseher, nicht besonders originell, nicht besonders aufwendig, nicht besonders spektakulär, wenn man nicht mit allzu hohen Ansprüchen an dieses Resultat eines Regieneulings heran geht, kann man halbwegs unterhalten werden.
Die sparsam eingesetzten F/X sind auch nicht unter allem, aber jede TV-Serie wie Buffy oder Ghost Whisperer macht´s besser und spannender.
Kein Horror- oder gar Splatterfilm, eher ein etwas langweiliges Mystery-Filmchen.
Zwei Sterne, weil das ganze nen gewissen Unterhaltungswert hat.

Heftig heftig! Derbe Splatterkost nur für Fans, sprich wer Spass am ersten Teil hatte und wem´s auch bei "TCM" oder den "Hills Have Eyes Filmen" nicht übel wurde, sollte hier zugreifen. Vorsicht, dieser Film ist NICHT witzig, genre-typische Überzeichnungen in alle Richtungen halten sich im Rahmen, die F/X sind derbe und gut (eklig) gemacht, eindeutig hatten die Macher Spass.
Im Vergleich zum ersten Teil deutlich drastischer und weniger zimperlich in der Ausführung, gefallen mir hier die Schauspieler besser, recht pervers die Darstellung der derangierten Familie, hier wurde sich mehr Zeit für die Detaillierung genommen.
Aber wie gesagt, nur harte Horrorfans werden hierzu "Mainstream" sagen.

Angenehm überrascht war ich von diesem Film, wer mal sehen möchte, wo sich der etwas überschätzte "Descent" den grössten Teil seiner Ideen geklaut hat, sollte hier mal einen oder zwei Blicke riskieren.
Die Darsteller fallen nicht unangenehm auf, die F/X sind sehr gut in Szene gesetzt, die Hochglanz-Optik des Films lässt ein recht grosses Budget vermuten.
Alles in allem recht unterhaltsam und (sofern bei diesem Thema möglich) auch recht realistisch umgesetzt, erzeugt der Film streckenweise gute Spannung und weiss die klaustrophobische Stimmung gut rüberzubringen.
Dies geling nicht zuletzt durch die Ausleuchtung, eine Meile unter der Erdoberfläche gibt´s nunmal nur das an Licht, was man so mitbringt, die bei anderen Filmen dieser Gattung unrealistische "Zusatz-Hintergrundbeleuchtung" fehlt hier meistens, was das Filmvergnügen manchmal etwas anstrengend macht.
Fazit: Kein Blockbuster, aber gute Sonntagnachmittag-Unterhaltung, wenn auch ich die FSK 12 - Einstufung nicht nachvollziehen kann, ab 16 wäre durchaus angebracht.

Also, alle die der Zombie-Thematik nichts abgewinnen können, seien gewarnt, Finger weg, der Film ist nichts für Euch.
Alle Fans des Genres werden mir wohl zustimmen, dass es eigentlich immer nur Variationen des Themas geben kann; zu eng ist der Genre-Rahmen, Unterschiede in der Qualität entstehen hier vor allem durch´s Budget.
Hier hat man sich finanziell wohl im unteren Mittelfeld gehalten, die Schauspieler sind gerade noch erträglich, die F/X gut, die Handlung... na ja, wie so oft aus´m Baukasten.
Aber im Gegensatz zum sonstigen Bodensatz funktioniert der Film tatsächlich, trotz oder vielleicht auch gerade wegen einiger Jokes, man lacht weil´s gewollt ist und nicht weil´s dämlich gemacht ist.
O.k., hochwertig ist anders, aber man wird (als Fan) durchaus unterhalten, auch weil der an den Mitte der 80er erschienenen "Dead Heat" erinnernde Plot noch nicht ganz so ausgelutscht ist.
(Fan)-Daumen schräg hoch, für nen verregneten Nachmittag ist dieser im übrigen ungeschnittene Film ganz gut geeignet.....