Don Quixote

Am 11. Oktober 1605 wurde in Madrid der erste Teil des Romans um Don Quixote von Cervantes als Parodie auf die Ritterromane veröffentlicht. Einflüsse aus seiner eigenen Lebensgeschichte, aber auch Kritik an der Gesellschaft sind erkennbar. Das Buch wurde zum Renner und bereits im ersten Jahr viermal aufgelegt. Dieser Ruhm hält bis heute an, so dass jedes Kind die grotesken Erlebnisse des verwirrten, etwa 50 jährigen spanischen Landedelmannes Don Quixote kennt, der durch die Lektüre von Ritterromanen nicht mehr zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden weiß. Um brühmt zu werden, entschließt er sich, als fahrender Ritter auszuziehen, Unrecht zu bekämpfen und sich in Gefahren zu stürzen, wie es die Helden der geliebten Bücher taten. Mit einer von Rost zerfressenen Rüstung und dem alten Klepper Rosinate, den er für einen feurigen Hengst hält, begibt er sich auf seine Reise. Von seiner fixen Idee dermaßen besessen, muss ihm der Wirt einer Schenke den ersehten Ritterschlag versetzen. Den dickleibigen Bauern Sancho Panza dingt er sich als Knappen und kämpft gegen die sprichwörtlichen Windmühlen.

01. Traum oder Wirklichkeit
02. Der Ritterschlag
03. Die Bücherverbrennung
04. Kampf gegen Windmühlen
05. Der Zaubertrank