Nach 15 Jahren wegen Bankraub wird Anker (Nikolaj Lie Kaas) aus dem Gefängnis entlassen. Die Beute hat damals sein Bruder Manfred (Mads Mikkelsen) vergraben, der seit seiner Kindheit an einer Identitätsstörung leidet. Dass er so lange auf seinen Bruder warten musste, ist Manfred nicht gut bekommen. Er hat seine psychische Störung weiter ausgebaut und sich ganz und gar der Musik verschrieben. An das Geld und daran, wo er es vergraben hat, kann sich Manfred logischerweise nicht mehr erinnern. Anker bringt seinen Bruder zurück in ihr gemeinsames Elternhaus, das jetzt von einer Boxerin über Airbnb vermietet wird, in der Hoffnung, dies könnte die Erinnerung an sein früheres Ich auslösen. Anker hat keine Zeit zu verlieren. Denn sein Komplize von damals, Friendly Flemming (Nicolas Bro), ist ihnen auf den Fersen und beansprucht die Beute für sich. Doch in den dunkelgrünen Wäldern Dänemarks wartet nicht nur ein Haufen Geld auf ihn, sondern auch der tiefe Schmerz einer verletzten Kinderseele...
Der neueste Streich des Komödien-Dreamteams aus Dänemark: die dänisch-schwedische Komödie 'Therapie für Wikinger' (2025) schleudert Pointen-Material im Sekundentakt, ist hinreißend unberechenbar und bösartig witzig. Regisseur Anders Thomas Jensen ('Adams Äpfel', 'Helden der Wahrscheinlichkeit') gelingt eine abgründige Krimikomödie über konfuse Identitäten und zwei Brüder, die sich lieben, in einem Universum voller absurder Komik und skurriler, liebenswerter Charaktere - und ein bisschen Gewalt, beim Kinostart in Deutschland am 25. Dezember 2025.
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