Kritiken von "ThomasKnackstedt"

The Lost City

Das Geheimnis der verlorenen Stadt - Das Abenteuer ist echt. Die Helden sich echt... überfordert.
Komödie, Abenteuer

The Lost City

Das Geheimnis der verlorenen Stadt - Das Abenteuer ist echt. Die Helden sich echt... überfordert.
Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.05.2024
Es war einmal vor 40 Jahren…

… da drehte Robert Zemeckis, mit Kathleen Turner und Michael Douglas, -Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten-. Ein Welt- und Kassenerfolg war geboren. Sandra Bullock war da gerade einmal 20 Jahre alt. Aber sie wird sich bestimmt gedacht haben: „So einen Film würde ich auch gern machen.“ Jetzt, 40 Jahre später, hat sie sich diesen Wunsch als Produzentin und Hauptdarstellerin vermutlich erfüllt. Aber das ist natürlich nur eine Spekulation von mir. Denn: Dass die Wurzeln von -The Lost City- in -Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten- stecken, ist offensichtlich.

Die Kitsch-Roman Schriftstellerin Loretta Sage (Sandra Bullock) wird entführt, weil der Bösewicht Fairfax (Daniel Radcliffe) glaubt, dass sie in einem ihrer Romane den Weg zu einem Schatz beschrieben hat. Die Lage ist ernst. Lorettas Model-Assistent Alan (Chaning Tatum), der auf den Romancovern den wilden Dash gibt, will sie retten. Nur leider hat er in solchen Dingen keine Erfahrung und ist mehr Schein als Sein. Eine wilde Jagd nach einem geheimnisvollen Schatz beginnt.

Ich verrate nicht zu viel, aber -The Lost City- ist ein gutes „Beinahe-Cover“ von Zemeckis Original. Spritzige Dialoge treffen auf gute Action und jede Menge augenzwinkernde Anspielungen. Es darf viel und ausgiebig gelacht werden. Die Klasse des Originals wird zwar nicht erreicht, aber dafür entschädigen 107 sehr unterhaltsame Filmminuten.

ungeprüfte Kritik

Herbstgold

Wettlauf gegen die Zeit
Dokumentation, Deutscher Film

Herbstgold

Wettlauf gegen die Zeit
Dokumentation, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 03.05.2024
Der wahre Sport!

Den zeigt Jan Tenhaven in seiner Sportdokumentation -Herbstgold- aus dem Jahr 2010. Er begleitet Athleten der Senioren-Weltmeisterschaften in Lahti während der Vorbereitung für diesen Wettkampf. Was hier gezeigt wird, ist Sport in seiner ureigensten, puren Form. Ein fairer Wettkampf zwischen Gleichgesinnten, die alle eines verbindet: Die Liebe zur Bewegung.

Ilse Pleuger startet als Kugelstoßerin in der Altersklasse W85. Gabre Gabric ist Diskuswerferin in der W90. Der 100 Meter Läufer Herbert Liedtke ist in der M90. Hochspringer Jiri Soukup startet in der M80. Der Diskuswerfer Alfred Proksch ist in der M100. Diese Sportler begleitet Jan Tenhaven während ihrer Vorbereitung auf die Senioren-Weltmeisterschaft 2009 in Lahti. Dabei fängt er unvergleichliche sportliche Bilder ein. Wenn Ilse Pleuger auf dem Balkon ihr Aufwärmtraining bestreitet, kann man ihr Alter nicht glauben. Gabre Gabric ist eine „Dame des Sports.“ Noch immer leistungsfähig und sehr auf ihr Äußeres bedacht. Herbert Liedtke ist ein Feingeist und sein Humor ist einzigartig. Jiri Soukup möchte sich gern von seiner Frau massieren lassen, aber vorher soll er den Rasen mähen. Alfred Proksch ist Künstler und kämpft sich nach einer Operation zurück zu seinem Wettkampfstart.

-Herbstgold- ist ein filmisches Dokument, das jeden Sportliebhaber Tränen der Rührung in die Augen treiben wird. Zu Recht ausgezeichnet mit etlichen Preisen nimmt diese Dokumentation jeden mit, der sich für Sport interessiert.

ungeprüfte Kritik

Ride On - Die zweite Chance

Jackie Chan ist zurück!
Action, Komödie

Ride On - Die zweite Chance

Jackie Chan ist zurück!
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.04.2024
Eine Hommage an Jackie Chan und alle Stuntmen dieser Welt.

Das ist -Ride On-. Mit 70 Lebensjahren kann Jackie Chan auf ein Stuntman-Leben zurückblicken, wie kein zweiter Darsteller. Was liegt da näher, als in einem Film mitzuspielen, der ihn, und alle anderen Stuntmen auf der Welt, ehrt. Regisseur Larry Yang hat dazu eine schlichte Story mit viel Pathos, Herzschmerz, Kitsch und Gefühlen in Old-School Manier abgedreht. Das mag jüngeren Zuschauern befremdlich analog vorkommen, aber älteren Semestern die Herzen ganz weit öffnen. Die Geschmäcker sind halt verschieden.

Der alternde Stuntman Luo Zhilong (Jackie Chan) kann seine Schulden nicht bezahlen. Er bekommt keine Job-Angebote mehr und hat sich mit seiner Tochter überworfen. Jetzt soll ihm auch noch sein treues Stunt-Pferd Roter Hase gepfändet werden. Das ist für Luo undenkbar. Also muss ein Job her. Auch der Kontakt zur Tochter muss wieder hergestellt werden. Und irgendwie muss einfach alles so bleiben, wie es einmal war. Doch das ist schwierig. Roter Hase und Luo geben alles, aber vermutlich wird es nicht reichen…

Das war schönes, altes Kino. Allein Roter Hase ist das Anschauen wert. Jackie Chan kann noch immer die Herzen berühren. Und Stunts, die hat er sowieso drauf. So banal und vorhersehbar die Geschichte auch ist, sie ist deutlich mehr Unterhaltungskino als viele bedeutungsschwangere Produktionen der Neuzeit. Wer also zwei Stunden abschalten und sich unterhalten lassen will, der ist hier genau richtig.

ungeprüfte Kritik

Skyscraper

Action, Thriller

Skyscraper

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.04.2024
Solide Action mit hohem Unterhaltungswert.

Es ist nicht gerade so, dass Dwayne Johnson in -Skyscraper- das Genre des Actionfilmes neu erfunden hätte. Eher ist das Gegenteil der Fall. Regisseur Rawson Marshall Thurber bastelt lediglich zusammen, was in Hunderten von Actionfilmen zuvor funktioniert hat. Das Ergebnis reicht weder für ein akademisches Filmfestival noch für die Oscarverleihung, aber: Es ist verdammt unterhaltsam. Und genau dafür ist Kino doch da, oder?

Der ehemalige Soldat Will Sawyer (Dwayne Johnson) wird als Sicherheitsberater für das höchste Gebäude der Welt in Hongkong engagiert. Als das Gebäude von Kriminellen in Brand gesteckt und besetzt wird. Warum, wieso, weshalb? Das weiß Sawyer nicht. Aber seine Familie ist im Gebäude. Das allein zählt für ihn. So setzt Will Sawyer alles auf eine Karte, um Frau und Kinder zu retten und die Ganoven zur Strecke zu bringen.

Wie gesagt, das ist unterhaltsam. Spannende Action, jede Menge Szenen für Menschen, die nicht schwindelfrei sind, und dazu ein Dwayne Johnson so, wie wir ihn kennen. Ganz sicher kein Meilenstein im Filmgeschäft, aber ein solider Actionfilm mit hohem Unterhaltungswert.

ungeprüfte Kritik

The Equalizer 3

The Final Chapter - Gerechtigkeit kennt keine Grenzen.
Thriller, Action

The Equalizer 3

The Final Chapter - Gerechtigkeit kennt keine Grenzen.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.03.2024
Immer wieder gern.

So will ich es mal formulieren. Wenn Denzel Washington seinen Robert McCall gibt, dann sind Gut und Böse ganz klar aufgeteilt. Dann wissen wir, wer geschützt werden muss, und wer, so schnell wie möglich, aus der Welt geschafft werden muss. Es ist ein Actionfilm; nicht das wahre Leben. In diesem Genre ist Antoine Fuqua ein Meister seines Fachs. Bretthart, kompromisslos, pur und geradlinig sucht sich McCall seinen Weg durch das Herz der Camorra. Genau das wollen die Fans des Equalizers sehen.

Robert McCall muss noch Geld abholen. Dabei ist leider ein Mafiaclan im Weg, den er außer Gefecht setzt. Danach ist der Ruhestand in einem wunderschönen Ort am Meer angesagt. Doch dort treibt die Camorra ihr Unwesen. McCall wäre nicht McCall, wenn er nicht eingreifen würde. Das sorgt für einen Krieg mit dem örtlichen Mafiaboss. Der weiß, zu seinem Unglück, nicht, mit wem er sich da einlässt.

Es ist noch immer das Schema der -Sieben Samurai-. Die Schafe brauchen einen Wolf, der sie vor den Wölfen schützt. Kaum jemand verkörpert diese Figur besser als Denzel Washington. Der dritte Teil des Equalizers wird dadurch sicher kein Oscar-Kandidat, aber er ist perfekt gemachtes Actionkino, bei dem der Zuschauer, ob er es will oder nicht, verstehen lernt, wieso es Rache und Vergeltung gibt.

ungeprüfte Kritik

Tokyo Vice - Staffel 1

Für die beste Story muss man Regeln brechen.
Serie, Krimi, Thriller

Tokyo Vice - Staffel 1

Für die beste Story muss man Regeln brechen.
Serie, Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 13.03.2024
Tokyos Unterwelt packend erzählt und abrupt beendet.

Angelehnt an den Roman von Jake Adelstein, der es als Amerikaner schaffte Polizeireporter bei einer Zeitung in Tokyo zu werden, erzählt -Tokyo Vice- eine packende Geschichte. Die braucht zunächst ein wenig Anlauf, aber dann gibt es kein Halten mehr. Mit den Hauptdarstellern Ansel Elgort (Jake) und Ken Watanabe (Katagiri) haben die Produzenten einen absoluten Glücksgriff getan.

Jake ist von zu Hause weg. Er studiert Japanologie in Tokyo. Dann bewirbt er sich bei einer Zeitung und wird als Polizeireporter eingestellt. Gegen alle Widerstände versucht er eigene Storys zu platzieren, doch dabei kommt er der japanischen Unterwelt, in Form von Yakuza-Banden, viel zu nah. Ehe er sich umsieht, ist er in einen Machtkampf zwischen den Yakuza-Bossen Ishida und Tozawa geraten. Ohne zu wissen, was er da eigentlich tut, taucht Jake tollpatschig und naiv in die Unterwelt Tokyos ein. Nur sein Kontakt zum Ermittler Katagiri kann ihm jetzt noch helfen. Doch auch er, und alle Menschen, die Jake in Tokyo kennt, sind in Gefahr.

Das war eine hervorragend konzipierte Serie. Leider endet sie derart abrupt, dass man sich fragt, ob da nicht noch ein paar Folgen kommen müssten. Wer sich für starke Krimis und Japan interessiert, der landet mit -Tokyo Vice- einen Hundertprozentigen Volltreffer.

ungeprüfte Kritik

Old Henry

True Legends Never Die
Western

Old Henry

True Legends Never Die
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.02.2024
Grandios!

Ganz genau so, hat Clint Eastwood 1985 seinen -Pale Rider- auf die Filmrolle gebannt. Hart, rau, minimalistisch, mit jeder Menge Herzblut. Potsy Ponciroli hat sich da eine Menge abgeschaut. Und zwar nur das Beste. -Old Henry- hat alles, was ein Western braucht. Und das ohne kitschigen Glamour oder säuselige Western-Sonnenuntergangs-Klischees. Schlichtweg grandios!

Der Farmer Henry lebt 1907 mit seinem Sohn auf einer entlegenen Farm. Als er einen angeschossenen Reiter findet, nimmt das Unglück seinen Lauf. Eine Truppe von Ganoven, unter dem Kommando von Sam Ketchum will den Verletzten, und das Geld, das er bei sich trug. Henry kann das nicht zulassen und stellt sich den Verbrechern. Die ahnen nicht, mit wem sie es zu tun haben…

Eine brillant-reale Kulisse, gepaart mit der Schauspielkunst von Tim Blake Nelson als Henry und Stephen Dorff als Sam Ketchum. Ein Drehbuch, das keine Fragen offenlässt und eine Story, die Legenden und Realitäten wunderbar durchmengt. Ich habe die 99 Minuten genossen und mich wieder einmal davon überzeugen lassen, dass der „gute alte“ Western noch immer lebt.

ungeprüfte Kritik

Press Play and Love Again

Lovestory, Drama, Fantasy

Press Play and Love Again

Lovestory, Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.02.2024
Klein, fein, romantisch, witzig, schön.

Das sind so ungefähr die Attribute, mit denen ich -Press, Play And Love Again- ausstatte. Es ist ein kleiner Film, kein Blockbuster; eher ein B-Movie. Die Story ist fein erdacht. Er ist verdammt romantisch. Es gibt reichlich zu lachen. Und irgendwie ist er „kitschig-schön.“ Das ist natürlich nichts für den eloquenten, tiefsinnigen Filmliebhaber; aber so einer bin ich ja auch nicht. Also zur Sache:

Laura und Harrison verlieben sich unsterblich ineinander. Auch die Musik verbindet sie. Doch auf dem Höhepunkt ihrer Romanze stirbt Harrison bei einem Unfall. Was Laura bleibt, ist ein Mix-Tape, dass Harrison ihr zusammengestellt hat. Vier Jahre nach seinem Tod, legt sie das Tape ein und muss feststellen, dass es sie in der Zeit genau zu dem Punkt zurückbringt, an dem Harrison und sie das entsprechende Lied zum ersten Mal gehört haben. Okay, jetzt muss Laura dem Harrison aus der Vergangenheit nur nach sagen, wann und wie er stirbt, um genau diesen Tod zu verhindern. Schön, wenn es so einfach wäre…

Das hat Greg Björkman wirklich gut gemacht. Ohne viel technischen Aufwand und großen Schnickschnack lässt er die Story für sich erzählen. Den Rest besorgen Clara Rugaard, Lewis Pullmann und Danny Glover auf der Besetzungsliste. Wenn sie mich fragen: Kurzweilig und sehenswert! Also: Anschauen.

ungeprüfte Kritik

Eingeschlossene Gesellschaft

Ein verzweifelter Vater. Ein fehlender Punkt zum Abitur.
Deutscher Film, Komödie

Eingeschlossene Gesellschaft

Ein verzweifelter Vater. Ein fehlender Punkt zum Abitur.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 03.02.2024
Nachsitzen als Teambildungsmaßnahme.

Jan Weiler hat sich da eine schöne Geschichte ausgedacht. Ein Vater nimmt ein Lehrerkollegium als Geiseln, damit sich die Lehrer zusammensetzen und darüber entscheiden sollen, ob der Sohn des Geiselnehmers einen Punkt mehr in der Hausarbeit erhält, da er sonst vom Abitur ausgeschlossen wird. Wenn Sönke Wortmann das alles verfilmt, weiß man, wie unterhaltsam es wird. So ist -Eingeschlossene Gesellschaft- humorig und witzig, aber auch nachdenklich. Ein Stück aus dem Leben.

Freitagnachmittag und es geht nicht nach Hause. Ein selbstgefälliger Schulleiter, eine altjüngferliche Musiklehrerin, ein charmanter Deutschlehrer, ein nerdiger Chemielehrer, ein hipper Sportlehrer und eine Referendarin, schauen auf einmal in den Lauf einer Pistole. Ein Schülervater erzwingt eine vorzeitige Zeugniskonferenz. In einer Stunde muss das erledigt sein, ansonsten…. Ja, da lassen sie sich am besten überraschen.

Anke Engelke, Nilam Farooq, Florian David Fitz, Justus von Dohnanyi, Thomas Loibl, Torben Kessler und Thorsten Merten spielen sich die Bälle dieser Charakterstudie geschickt zu. Da darf gelacht, gezweifelt und nachgedacht werden. Am Ende kommt alles ganz anders als gedacht. Für die Zuschauer ist die -Eingeschlossene Gesellschaft- in jedem Fall ein echtes Vergnügen.

ungeprüfte Kritik

Dog

Das Glück hat vier Pfoten.
Komödie, Drama

Dog

Das Glück hat vier Pfoten.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 23.01.2024
Ein Roadtrip der besonderen Art.

Ein altes Sprichwort sagt, dass der Hund der beste Freund des Menschen ist. Wenn sie mich fragen, so stimmt das ohne Wenn und Aber. In Channing Tatum und Reid Carolins Film -Dog -Das Glück hat vier Pfoten- wird das eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Der ehemalige Ranger Briggs (Channing Tatum) wurde nach Auslandseinsätzen außer Dienst gestellt, da er im Einsatz ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hat. Als sein ehemaliger Kamerad Rodriguez stirbt, soll Briggs dessen Diensthund Lulu zu dessen Beerdigung bringen. Lulu war ein vierbeiniger Kriegsheld. Doch sie ist mittlerweile genau so traumatisiert wie Briggs. Aus einer Notgemeinschaft zweiter komplett verunsicherter Army-Mitglieder wird auf der langen Reise nach und nach ein Team…

Ein schöner Film. Unterhaltsam, witzig, aber auch nachdenklich. Sehr gut getroffen fand ich die Herausstellung des Unterschieds wofür jemand „gemacht“ oder ausgebildet wurde, und was man tatsächlich ist; ohne diese Aufgabe. Channing Tatum bringt den gescheiterten Ranger gut rüber und Lulu ist über alle Zweifel erhaben. Zu den wunderbaren Bildern gibt es einen Soundtrack vom Allerfeinsten. Mir hat das sehr gut gefallen.

ungeprüfte Kritik

Mit Herz und Hund

Drama, Lovestory

Mit Herz und Hund

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.01.2024
Hund aufs Herz!

Mit Ruhe und Bedacht hat Regisseur Paul Morrison seinen Film -Mit Herz und Hund- auf die Filmrolle gebannt. Der Film strahlt eine gelassene Ruhe aus und beginnt ohne großes Spektakel. Nach und nach führt uns Morrison in das Leben seiner Protagonisten Dave (Dave Johns) und Fern (Alison Steadman) ein. Den Rest der Besetzungsliste füllen die Hunde Tilly und Henry im Alleingang.

Dave lebt allein. Seine Frau ist im Pflegeheim, der Kontakt zu seiner Tochter ist alles andere als eng. Die Enkelkinder sieht er öfter. Sein ständiger Begleiter ist die Schäferhündin Tilly. Im Park trifft Dave die alleinstehende Fern mit ihrem Hund Henry. Zwischen den beiden Menschen entsteht eine komplizierte Freundschaft, die scheinbar kommt und geht. Beide öffnen sich dem neuen Freund, behalten aber Geheimnisse für sich. Das rächt sich schnell. Am Ende ist es fraglich, ob diese Freundschaft Bestand haben wird.

-Mit Herz und Hund- ist ein Film für die ruhigen Stunden und Zuschauer, die diese noch genießen können. Mit einer komplett alltäglichen Geschichte schafft es Morrison, das gilt jedenfalls für mich, den Zuschauer mitzunehmen. Nach und nach zieht er uns in die Story und zeigt uns, dass auch unspektakuläre Leben schöne Geschichten enthalten. Mir hat das gut gefallen.

ungeprüfte Kritik

Stowaway

Blinder Passagier
Science-Fiction

Stowaway

Blinder Passagier
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.01.2024
Da hatte ich mehr erwartet.

Vor allem auf Grund vieler positiver Kritiken war ich von -Stowaway- letztendlich ein wenig enttäuscht. Und das aus folgenden Gründen: Die Story hat Potential, keine Frage. Aber in den ersten 90 Minuten des Films fließt der Erzählstrom zäh. Dann beginnt er sich 25 Minuten lang zu überschlagen, um ein, jedenfalls für mich, unbefriedigendes, konstruiert wirkendes Ende zu präsentieren. Dazu gesellt sich an einigen Stellen eine diffuse Logik, die nicht immer nachvollziehbar ist. Diese Art Geschichte wurde in vielen Sci-Fi Weltraumklassikern deutlich besser umgesetzt.

Die Mission Hyperion soll eine Crew von drei Astronauten zum Mars bringen. Nach dem Start stellt die Crew fest, dass ein Blinder Passagier an Bord ist. Nach einem Zwischenfall mit dem Lebenserhaltungssystem reicht der Sauerstoff jedoch nur noch für drei Personen. Eine schwierige Entscheidung muss getroffen werden…

Mit Toni Collette, Anna Kendrick, Daniel Dae Kim und Shamier Anderson ist der Film wirklich gut besetzt. Regisseur Joe Penna bemüht sich, Spannung aufzubauen und den Plot stringent zu erzählen. Das funktioniert allerdings nur bruchstückhaft. Mit diesen Darstellern und der Geschichte des Blinden Passagiers wäre sehr viel mehr drin gewesen als das, was -Stowaway- jetzt anbietet. Schade.

ungeprüfte Kritik