Sehr authentisches und nichts beschönigendes Drama über das krasse Leben von Jugendlichen in einem berliner Brennpunkt. Und dabei sind manche Szenen laut Making off sogar noch untertrieben dargestellt. Ein Film der den Zuschauer zum Teil fassungslos zurücklässt und man froh ist dass man wie ich in einer Kleinstadt wohnt wo die Welt noch größtenteils in Ordnung ist.

Im Westen nichts Neues ist mit Sicherheit einer der besseren Kriegsfilme und den werde ich mir sicher auch noch öfter ansehen. Man bekommt einen guten Einblick in das Grauen des Krieges und kann mitverfolgen wie sich die anfängliche Begeisterung der jungen Soldaten, erst einmal an der Front angekommen, in den blanken Horror wandelt. Besonders der Schluss zeigt noch einmal wie sinnlos und unnötig unzählige junge Menschen geopfert wurden.

Nanu, diese Bailee Madison kenne ich doch irgendwo her, dachte ich mir. Die konnte doch bereits 2010 als Kinderstar in Don´t be afraid in the Dark an der Seite von Katie Holmes glänzen. In Play Dead kann sie wieder in einem weiteren Horrorfilm überzeugen. Man bekommt einen überraschend atmosphärischen und spannenden Streifen zu sehen der bis zum Schluss zu unterhalten weiß. Das ist in der letzten Zeit ja selten genug der Fall! Deshalb bekommt dieser ausreichend harte und blutige Film auch ganze 4 Sterne von mir.

Da kann man mal wieder sehen, wozu heutzutage manche Menschen fähig sind, nur um ein paar Klicks und Anerkennung von ihren Followern im Internet zu erreichen. Hunter und Becky treiben es hier im wahrsten Sinne des Wortes auf die Spitze. Die 600 Höhenmeter verlangen den Beiden alles ab. Und sie geben alles und das auch bei den Dreharbeiten, wie man im Making of sehen kann. Fall ist ein sehr spannender und fesselnder Thriller mit zwei überzeugenden Hauptdarstellerinnen in einer fast ausweglosen Situation. Wenn man erstmal über die Leichtsinnigkeit der Beiden hinweg ist, fiebert man bis zum Ende mit. Wenn man über die Szene des Ladens des Drohnenakkus hinwegsieht, ist der Film durchwegs gelungen. Volle vier Likes für die Mädels!

Ich muss leider sagen, meine wahrscheinlich wieder zu hohen Erwartungen an diesen Film wurden nicht ganz erfüllt. Dass die Handlung nicht ganz neu ist war ja vorher klar. Trotz eines gewohnt charakteristisch agierenden Gerard hat der Film doch auch seine Längen. Da hätte man sich an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Dramatik gewünscht. Handgemachte Action, wenn auch mit einer schwach animierten Explosion am Ende, Spannung und eine gute Atmosphäre heben Chase dann doch knapp über den Durchschnitt. Vier Sterne mit einem zugedrücktem Auge.

Beast ist ein unterhaltsamer, spannender und aufwändig gedrehter Film mit guter Besetzung. Die Löwen sind meist ausreichend gut animiert. Verglichen mit manch anderen unterirdisch schlecht animierten Tier-Horrorfilmen sicher ein Highlight des Genres. Klare Empfehlung von mir.

Top Gun 2 ist wie zu erwarten war ein richtiger Blockbuster geworden. Ohne Zweifel einer der am aufwändigsten gedrehten Filme bis jetzt und setzt in Sachen handgemachter Action neue Maßstäbe. Siehe hierzu das Making Off! Recht gute Besetzung rund um einen nicht altern wollenden Tom Cruise in Höchstform. Action, Spannung, Soundtrack hier passt einfach alles. Nur für einen fünften Stern fehlen mir in manchen Szenen etwas die Emotionen. Einzig die Handlung ist etwas dünn, mit dem unbekannten neuen Feind, der nur anonym am Rande gezeigt wird. Aber man wollte wohl in der heutigen Zeit mit einem allzu genauem Feindbild nicht anecken?! So bleiben immer noch sehr gute 4,5 Navy-Sterne für Maverick!

Uncharted ist ein spannender, actionreicher und kurzweiliger Abenteuerfilm, der hier und da etwas zu Übertreibungen neigt. Atmosphärisch und aufwändig gedreht und durchwegs gut besetzt. Fans von Filmen über temporeiche Schatzsuchen kommen hier voll auf ihre Kosten.

Sein letzter Auftrag, dieser Titel ist für Liam Neeson bald fast schon Programm, denn lange wird man ihm die Rolle des harten Killers und Einzelkämpfer wohl nichtmehr abnehmen. Diesmal meistert er die Rolle allerdings noch mit Bravour. Glaubwürdig und nicht zu übertrieben verkörpert er hier einen an Alzheimer erkrankten Profikiller. Memory ist ein spannender und gefühlvoller Actionstreifen mit nicht allzu verworrener Handlung, der bis zum Ende zu unterhalten vermag. Daumen hoch!

Von den Jurassic Filmen ging schon immer eine gewisse Faszination aus. Diese lässt hier leider schon etwas nach, was meiner Meinung daran liegt dass die Dinosaurier jetzt auf der ganzen Welt frei neben den Menschen leben und schon fast als selbstverständlich angesehen werden. Trotzdem ist aber auch Jurassic World 3 wieder ein überaus spannender und unterhaltsamer Blockbuster geworden. Was in der letzten Zeit ja leider wirklich eher eine Seltenheit ist. Der Kampf Mensch gegen Urtier wird hier weitergeführt und verlagert sich mehr und mehr in die menschlichen Metropolen, was mich persönlich jetzt aber nicht so begeistert. Die visuellen Effekte sind verglichen mit den vielen billigen Nachahmerfilmen wieder auf höchstem Niveau. Das Wiedersehen mit den Charakteren der ersten Stunde bringt zusätzlich Nostalgie in diesen angeblich letzten Teil der Jurassic Ära, was ich ja noch nicht so ganz glauben will.

Zunächst einmal will ich eine kurze Kritik in Richtung Videobuster loswerden. Während meiner nunmehr dreizehnjährigen Mitgliedschaft, musste ich noch nie so lange auf einen Film warten wie auf diesen hier, obwohl er seit Erscheinungsdatum ganze 6 Monate mit hoher Priorität auf meiner Wunschliste stand.
Aber nun zum Film. Hat sich die lange Wartezeit gelohnt? Ich für meinen Teil denke ja. Bei all den doch überwiegend schlechten Kritiken hier will ich anmerken, dass man wenn man sich einen Film der Halloweenreihe ansieht im allgemeinem weiss was man da zu erwarten hat. Michael Myers kehrt in Halloween Kills endlich wieder mit einer FSK 18 Freigabe und blutrünstiger und härter zurück als in den vorherigen Teilen. Michael mordet sich wieder durch die Reihen der Bewohner Haddonfields und bahnt sich seinen blutigen Weg zurück zu seinem Elternhaus. Wer hier mehr an tiefgreifender Handlung erwartet ist im falschen Film. Ausreichend Härte und Thrill sind vorhanden. Die Figur der Laurie Strode steht diesmal leider nur etwas am Rande des Geschehens aber die Brücke zum wahrscheinlich letzten Teil der Reihe Halloween Ends ist mit den Worten von Laurie, ich komme um dich zu töten Michael gelegt. Bleibt nur zu hoffen dass die Wartezeit auf das hoffentlich fulminante Ende der Meyers-Ära nicht wieder so lange dauert! Knappe 4 Sterne von einem Halloweenfan der ersten Stunde.

Love and Monsters ist ein atmosphärisches, zu keiner Zeit billig wirkendes und sehr unterhaltsames Fantasy-Abenteuer. Recht gut besetzt und eine Mischung aus Action, Gefühl und Spaß. In der Rangliste der bisherigen Filmerscheinungen in diesem Jahr für mich ziemlich weit oben.

Bone Tomahawk ist eine gelungene Mischung aus Kannibalenfilm und einem Western, wie The Green Inferno im Wilden Westen. Gut besetzt, mal abgesehen von Kurt Russells Synchronstimme, hat mich der Film sehr positiv überrascht, nachdem ich mir im Vorfeld nicht viel davon erwartet hatte. Vier eher als Antihelden anzusehende Cowboys verfolgen die Entführer dreier Personen, die sich als kannibalische Höhlenbewohner herausstellen, welche sich ihre Frauen als verkrüppelte, menschliche Brutkästen halten. Deren Sichtung am Ende des Films und das fachgerechte Zerlegen des Abendessens sind die zwei makabersten Szenen des doch überdurchschnittlich harten Films. FSK 18 Freigabe ist hier durchaus angesagt. Wer auf etwas härtere Filme mit einigen auch durchaus witzigen Gags am Rande steht wird hier sicher auch über die gut zwei Stunden Spielzeit gut unterhalten.

Gunpowder Milkshake ist eine coole Mischung aus Kill Bill und einem weiblichen John Wick. Hier wird Frauenpower ganz groß geschrieben und reichlich übertrieben. Profikillerin Sam ist trotz ihres Jobs sehr sympathisch und die Figur nimmt einen sofort mit. Reichlich Action, sehr bleihaltige Luft und Mengen von CGI Blut, lassen den Streifen trotz seiner fast zwei Stunden Laufzeit recht kurzweilig erscheinen. Ja doch, hat mir recht gut gefallen und ich gebe hier ganz knappe vier Kugeln und eine klare Empfehlung ab.

355, das steht in diesem Fall für Frauenpower hoch fünf. Gut besetzt, mit einer nicht zu verworrenen Agentenhandlung und mit fast durchgehender Action von Anfang an, hat mich 355 sehr positiv überrascht. Da kann man auch über das für meinen Geschmack fast wieder zu übertriebene Computergedöns hinwegsehen. Bild und Sound top! Es werden also doch noch wenige aber brauchbare Actionfilme produziert. Vier Agentendaumen hoch!

Hier bekommt man mal wieder eine richtig gute Fortsetzung einer der Überraschungsthriller der letzten Jahre geboten. Don´t Breathe 2 kann wieder mit Spannung, Thrill und ausreichend Härte punkten. Es muss nicht immer die anspruchsvolle und verworrene Handlung sein. Geradliniger Thriller genau nach meinem Geschmack!

Nach all den negativen Bewertungen hier ging ich mit etwas gedämpften Erwartungen an den Film heran. Aber ich wurde positiv überrascht und somit meine Erwartungen klar übertroffen. Keine Zeit zu Sterben ist ein von Anfang bis Ende unterhaltsamer Bond-Film mit reichlich handgemachter Action, einer verständlichen Handlung und meiner Meinung nach guten Besetzung. Zeitgemäß gibt es diesmal dann auch eine Bedrohung durch eine biologische Waffe abzuwehren. Was das viel kritisierte Ende betrifft, möchte ich sagen: James Bond hat ein weiteres Mal die Welt gerettet und ist bei der Erfüllung seiner Pflicht, in einem fulminanten und sehr gefühlvollem Showdown den Heldentod gestorben und hat damit seiner Ära ein würdiges Ende gesetzt. Ob und wie man die Reihe weiterführen will wird sich zeigen. Ruhe in Frieden 007!

Mal abgesehen von einigen Logikfehlern, ist Ice Road ein durchwegs unterhaltsamer Actionstreifen. Gut besetzt geht es mit drei Trucks auf die Ice Road. Liam Neeson und seine Kollegen machen ihre Sache recht gut. Ausreichend Action, Gefühl und eine nicht sofort ersichtliche Handlung machen den Film sehenswert.

Die Eberhofer Krimis schaffen es auch im mittlerweile siebten Teil das Niveau einer sehr guten Krimi Komödie hoch zu halten und das ist in der heutigen Zeit wirklich selten. Ein Wiedersehen mit nahezu allen alten Bekannten der Reihe sorgt für gute Unterhaltung und jede Menge Lacher. Und zum ersten Mal wird es mit dem Ableben von Familienhund Ludwig auch richtig traurig. Ludwig wir werden dich vermissen! Natürlich lohnt es sich auch dieses mal wieder einen Blick auf das Bonusmaterial zu werfen. Was bleibt ist die Vorfreude auf Teil 8, Gugelhupfgeschwader.

Danger Park zeigt im Kampf Mensch gegen Natur eine Familie, die während einer anhaltenden Lebensbedrohung durch Wildtiere und Wilderen noch Zeit findet ihre schwierigen Familienverhältnisse zu diskutieren. Beeindruckende Naturaufnahmen und größtenteils spannende Situationen machen den Film sehenswert.

Wenn man sich an die doch etwas ungewöhnliche norwegische Filmmusik gewöhnt hat, hat man durchaus seinen Spaß mit diesem Streifen. The Trip kommt hierbei überraschend blutig, makaber und schwarzhumorig daher. Die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache sehr gut, besonders die hier sehr coole Noomi Rapace. Das viele Blut ist sicher nicht jedermanns Geschmack, wer aber auf etwas härtere Action steht wird hier bestens unterhalten.

Cash Truck ist obwohl er durch ständige Zeitsprünge etwas verworren wirkt ein doch sehr unterhaltsamer Action Thriller. Hier zeigt sich dass beim täglichen Umgang mit solch hohen Geldbeträgen die Versuchung so manchen schwach werden lässt. Jason Statham ist hier in einer ungewohnt ernsten Rolle zu sehen. Nur erschließt sich mir nicht ganz welche Rolle er ausser dem sich rächenden Vater eigentlich genau spielt. Ist er ein Gangsterboss oder arbeitet er am Ende gar für die Cops? Daher wollte mich der Streifen dann auch nicht vollends begeistern und ich gebe ihm gerade mal noch so vier Sterne, weil er aus dem vielen Mist der letzten Zeit doch positiv heraussticht.

Killer´s Bodyguard 2 ist genauso verrückt und mindestens genauso blutig wie sein Vorgänger. Dabei muss man Teil 1 nicht unbedingt gesehen, denn dessen Handlung wird hier nochmal kurz umrissen. Fast pausenlose Action und coole Sprüche, gleichen die etwas konfuse, fast schon nebensächliche Handlung aus. Salma Hayek übertreibt es in ihrer Rolle aber fast schon ein bisschen mit ihren Wutausbrüchen und dem ständigen Motherfucker. Nach knapp 2 Stunden ist dann der verdiente Schluss, denn auch durchgehende Action kann auf Dauer ermüden und die 7 Leben des Michael Bryce sind für diesmal aufgebraucht.

Auch in A Quiet Place 2 macht Emily Blunt wieder eine gute Figur und führt ihre Kinder gejagt von blutrünstigen Aliens durch den spannenden SF-Thriller. Da diese blinden und doch recht primitiv anmutenden Kreaturen wohl kaum alleine den Weg zur Erde gefunden hätten, gehe ich mal davon aus, dass sie nur tödliche Werkzeuge einer höheren Macht darstellen, über deren Beweggründe man hoffentlich in Teil 3 mehr erfährt.