Kritiken von "hoppsa"

Spy

Susan Cooper undercover.
Komödie, Krimi

Spy

Susan Cooper undercover.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 07.03.2016
Eine gelungene Agentenkomödie, die James Bond und Co. herrlich auf die Schippe nimmt und die gängigen Klischees karikiert. So sind Gadgets zum Beispiel in Tabletten versteckt, mit denen man nicht in der Öffentlichkeit gesehen werden will, als die geheime Identät für den Undercovereinsatz muss eine biedere Hausfrau mit 10 Katzen herhalten, Autos gibt es schonmal gar keine und dazu der tollste Sidekick aller Zeiten: Jason Statham kann auch komisch, Überraschung!

Trotz aller Komik driftet die Agentenpersiflage nie ins Klamaukige ab. Auch wenn nicht jeder Witz zündet, die meisten sind ein Treffer und Teil der Story. Die ist schnell erzählt: die auf den ersten Blick ungeeignete Agentin Susan Cooper, bisher nur im Inneneinsatz tätig, soll eine Mission im Außendienst übernehmen, um zu verhindern, dass die Identitäten anderer Agenten auffliegen. Um ihren Kollegen zu rächen, geht sie dabei weiter, als vorgesehen. Ein großer Spaß - absolute Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Best Exotic Marigold Hotel

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 07.03.2016
Leiser, mit viel britischem Humor erzählter Film über eine Gruppe sehr verschiedener Pensionäre mit unterschiedlichen Problemen und Gründen für ihren Trip in das titelgebende Hotel in Indien, um dort ihren Lebensabend in Indien zu verbringen. Der bis zur Unendlichkeit positive gestimmte, sehr junge Inhaber des Hotels verfehlt seine Wirkung auf die Neu-Hotelbewohner nicht..

Mit viel Feingefühl und pointiert wird das Aufeinander- und Zusammentreffen der verschiedenen Menschen und der unbekannten Kultur zum doppelten Clash, mit dem jeder einzelne einen anderen Weg findet, umzugehen. Der eine sucht die große Liebe, die nächste flüchtet in Illusionen, die dritte schließlich lässt sich ganz auf das Abenteuer und die neuen Umstände ein und - sucht sich einen Job. Mit viel Gespür für Land und die Leute wird hier das Leben einzelner porträtiert, die sich im Alter erst finden oder neu erfinden (müssen).

Große Namen (Judy Dench!), tolle Schauplätze und ein großartiges Drehbuch machen diesen Film zu einem Kleinod, das unterhält und berührt - nicht nur die, die Lebensabend schon in Griffweite haben. Große Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

Moulin Rouge

Keine Gesetze. Keine Grenzen. Nur eine Regel. Verliebe dich nie.
Musik, Lovestory

Moulin Rouge

Keine Gesetze. Keine Grenzen. Nur eine Regel. Verliebe dich nie.
Musik, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 29.02.2016
Großartige Musical-Verfilmung mit eigenen Versionen und liebevoll neu arrangierten Songs - wer hätte bei dem einen oder anderen Mitwirkenden gedacht, dass er oder sie so gut singen kann? Speziell Ewang McGregor glänzt hier stimmlich, aber auch eine Nicole Kidman muss sich nicht verstecken.

Der Film ist eine Liebesgeschichte, eine tragische, natürlich! - schließlich haben wir es mit einem Musical zu tun. Die schöne, aber todkranke Kurtisane und der mittelose Poet geben ein hinreißend tragisches Paar ab und nehmen den Zuschauer mit, der doch wider besserem Wissens immer wieder hofft, ein Happy End in Reichweite zu finden. Insgesamt: die Kulisse, die Songs, die Liebe zur Ausstattung - in dieser Verfilmung stimmt einfach alles. Zu Recht Oscarprämiertes Werk, das so zeitlos wie atmenberaubend ist. Kurz: Ein Meisterwerk!

ungeprüfte Kritik

The Hours

Von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Drama

The Hours

Von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 29.02.2016
Sperrige, sensible, teilweise grandiose Literaturverfilmung. Erzählt wird das Leben dreier unterschiedlicher Frauen, es werden Momentaufnahmen ihrer Leben zu einem großen Bild zusammengefügt. Brilliant: Nicole Kidman, zu Recht Oscarprämiert. Aber auch Merl Streep und Julianne Moore spielen ihre Rollen facettenreich.

Ein leiser Film, der im Kopf des Zuschauerschauers zum fertigen Bild wird, dessen Farben lange nachwirken. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik

The Others

Früher oder später finden sie dich.
Thriller, Horror

The Others

Früher oder später finden sie dich.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 29.02.2016
Unheimlicher Geisterthriller, der ganz von seinem Twist und der hochgradig nervösen Protagonistin, -überzeugend verkörpert von Nicole Kidman- lebt. Die Auflösung setzt einen völlig neuen Kontext zur erzählten Geschichte, hinterlässt den Zuschauer aber auch einigermaßen ratlos.

Von der Spannung her ist der Grusel gut inszeniert, es gibt einige Jump Scares und allein die Atmosphäre des schummrig-silbrigen Lichtes und eines fast greifbar wirkenden Nebels macht diesen Film sehr lebendig. Fazit: sehenswertes Stück Filmgeschichte, wo die Darsteller und die Geschichte in den Bann ziehen. Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Die BMX Bande

Action, Krimi

Die BMX Bande

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 29.02.2016
Der erste Film, in dem die junge Nicole Kidman einen größeren Aufmerksamkeitsschub erhielt - und außerdem zur damaligen Zeit ein sehr populärer Jugendfilm. Es geht um eine Gang, die auf BMX-Rädern ziemlich coole Stunts vollführt und ganz nebenbei in kriminelle Machenschaften verwickelt wird, als sie einen Haufen Walkie-Talkies am Hafen entdeckt. Aus dem Spaß wird dann rasanter Ernst, als die Besitzer der Walkie-Talkies die Verfolgung der Bang aufnehmen...

Ich kann mich gut erinnern, welchen Hype dieser Film ausgelöst hat. Auch wenn er aus heutiger Sicht ziemlich überholt daherkommt - vor allem die technischen Geräte und der Slang der 80er bieten inzwischen eine eher unfreiwillige Komik- bietet er dennoch gute, spritzige Unterhaltung, eine annehmbare Geschichte und absolut überzeugende, damals noch Jungschauspieler - allen voran natürlich Nicole Kidman. Durchaus einen Nachmittag vor dem Bildschirm wert.

ungeprüfte Kritik

Highway Psychos

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 27.02.2016
Sehr gelungenes Verwirrspiel in Thrillerform, in dem vieles nichtsdas ist, als was es sich ausgibt. Der Titel ist ziemlich irreführend, denn mit Highways oder rasanter Action auf der Straße hat dieser Film nicht das geringste zu tun. Der Plot ist schnell erzählt: eines Tages bittet ein Fremder um Hilfe bei Beth, als er in ihrem kleinen Diner auftaucht. Wenig später tauchen 3 weitere Unbekannte auf, die ihr Rätsel aufgeben. Sie muss sich entscheiden, wem sie vertraut und so gerät sie in Verwicklungen, die sich zunehmend ihrer Kontrolle entziehen.

Ein sehr verhalten startender Film, der sich Zeit nimmt, seine Charaktere zu zeigen, die absolut perfekt besetzt wurden. Vor allem Hauptdarstellerin Radha Mitchell glänzt als starke Frau in einer ausweglosen Situation, die sich nie zum Opfer machen lässt. Das furiose Finale entschädigt für den gemächlichen Start - ich habe lange keinen so intensiven Showdown in einem Film mehr erlebt. Kleiner Tipp: unbedingt den Abspann komplett anschauen - es wartet noch etwas Besonderes ganz am Schluß auf den Zuschauer.

Fazit: starker Thriller mit undurchsichtigen Protagonisten, der Plot immer für eine Überraschung gut und ein Ende, das umhaut - ganz klare Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Hüter der Erinnerung

Science-Fiction

Hüter der Erinnerung

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 25.02.2016
Endlich mal wieder eine gelungene Verfilmung eines erfolgreichen Jugendromans - für alle, die das Buch gelesen haben, dürfte der Film den Geschmack treffen. Der dystopische Roman um eine neu aufgebaute Gemeinschaft nach dem Zusammenbruch der Zivilisation, wie wir sie heute kennen, führt auch filmisch seine Zuschauer langsam an sein Thema heran, bevor es um die großen Fragen geht: Was ist das Leben noch wert, wenn es nicht selbstbestimmt ist? Was ist der freie Wille? Was bleibt von uns übrig , wenn wir uns die Gefühle und der Erinnerungen berauben?

Absolut top besetzt ist die Hauptrolle mit dem Newcomer Brandon Thwaites, der den ganzen Film trägt. Jeff Brigdes als älterer Hüter, der den jungen Jonas in die Ausbildung nimmt, um ihm die Erinnerungen der gesamten Menschheit zu übertragen, überzeugt ebenfalls als verbitterter, einsamer Mensch, der die Last aller tragen muss. Immer wieder prallen die gespeicherten Bilder nicht nur auf Jonas ein, sondern auch auf den Zuschauer - grausige wie schöne. Auch fein herausgespielt: die Bösewichtinnen -Katie Holmes und Meryl Streep-, denen man die innere Zerissenheit am Ende anzusehen meint.

Der Film besteht aus 2 Teilen, wobei ich die erste, in der die Charaktere und Regeln der Gemeinschaft gezeigt werden und Jonas Wandlung erzählt wird, als stärker empfunden habe als die 2te, rasantere Hälfte der Flucht, der es nach furiosem Auftakt dann etwas am finalen Schwung mangelt. Nichtsdestotrotz: sehr sehenswert! Klare Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

Die toten Augen des Dr. Dracula

In Draculas Augen spiegelt sich das Entsetzen seiner Opfer!
Horror

Die toten Augen des Dr. Dracula

In Draculas Augen spiegelt sich das Entsetzen seiner Opfer!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 25.02.2016
Absoluter Klassiker unter den Gruselschockern und zu einer Zeit entstanden, in dem dieses Genre eher stiefmütterlich behandelt wurde. Eine Reihe mysteriöser Todesfälle soll aufgeklärt werden, doch alle sehen nach einen Suizid aus und der ermittelnde Beamte dringt mit seinen Fragen nur sehr langsam zu den Einheimischen und dem Geheimnis vor, das alle hüten, bei dem das alte Schloß und seine Geschichte eine unheilvolle Rolle zu spielen scheinen. Was ist wirklich mit dem kleinen Mädchen geschehen?

Die Filmmusik und die Tonkulisse schaffen ein wahnsinnig gut abgestimmtes, subtiles Grauen und besonders eine Tonfolge bleibt auch Monate nach dem Anschauen hängen, weil sie die Ankunft des Horrers, des nahenden Todes anzuköndigen scheint.

Fazit: Ein stimmiger Horror-Krimi vom Allerfeinsten, der so manche schlaflose Nacht verursacht.

ungeprüfte Kritik

Das Geisterschloss

Die Angst hat ein Zuhause.
Horror, Fantasy

Das Geisterschloss

Die Angst hat ein Zuhause.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 23.02.2016
Der Film hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber nichtsdestotrotz empfinde ich ihn nach wie vor als einen Wohlfühlgruselfilm im besten Sinne - hier gibt es ein wohliges Gruseln. Es ist kein Schocker, in dem alles niedergemetzelt wird, nein, der Grusel in einem klassischen Spukhaus steigert sich allmählich und die tragische Geschichte dahinter wird enthüllt. Die Gäste, hergelockt unter dem Vorwand, Schlaflosigkeit unter perfekten Bedingungen zu erforschen, kommen schnell dahinter, dass das, was sie in dem Haus erwartet, schlimmer ist, als ein paar schlaflose Nächte.

Owen Wilson und Catherine Zeta-Jones bleiben in dem Film eher blass und sind fast zu Nebendarstellern verdammt, was aber der Geschichte an sich keinerlei Abbruch tut, weil die großartige Protagonistin Nell (Lil Taylor) den Film fast alleine stemmt. Auch Liam Neeson hat hier wenig Spielraum. Fazit: in die Jahre gekommener, aber sehenswerter, "zahmer"Grusel mit Top-Besetzung. Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Moon

400.000 Kilometer von Zuhause, ist das Schlimmste, was einem begegnen kann... man selbst.
Science-Fiction

Moon

400.000 Kilometer von Zuhause, ist das Schlimmste, was einem begegnen kann... man selbst.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 21.02.2016
Großartiger, kluger Sci-Fi Thriller, der ganz auf seinen Hauptdarsteller setzt und obendrein eine ungewöhnliche Geschichte bietet, die von Standards abweicht und dabei gut aussieht. Dramatisch, fesselnd und überaschend, wie in einem überschaubaren Set eine spannende Geschichte erzählt werden kann.

Der Plot ist schnell erzählt: Sam hat die letzten Tage des 3jährigen Arbeitseinsatzes auf der Rückseite des Mondes vor sich, seine einzige Gesellschaft ist der Roboter Gerty. Doch die letzten Tage bringen Entdeckungen mit sich, denen Sam sich stellen muss und es geht dabei um nichts weniger als um sein ganzes Leben. Wer rasante Action erwartet, ist hier fehl am Platze - gegeben wird ein fast kammerspielartiger Thriller, der den Zuschauer vom ersten Moment miträtseln und mitfiebern lässt.

Fazit: schlauer Thriller, der sich um Identität und Ethik dreht. Große Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Creep

Verpassen Sie nicht den letzten Zug!
Horror, Thriller

Creep

Verpassen Sie nicht den letzten Zug!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 19.02.2016
Ich bin sehr froh, diesen Film nicht im Kino gesehen zu haben - nicht, weil er schlecht wäre, nein: weil ich danach um nichts in der Welt in die U-Bahn nach Hause hätte steigen können. "Creep" ist ein beklemmender Schocker, der Franka Potente über weite Strecken allein in den U-Bahn Katakomben nach einem Ausweg suchen lässt, stattdessen aber immer schrecklichere Szenarien wahr werden.

Mich hat der Film sehr gepackt, anders kann ich das nicht sagen. Unglaublich toll gespielt und grauenhaft bis ins letzte Detail. Einige Jumpscares sind dabei, teilweise auch Splatterhaftes. Nein, dies ist kein Film für zart Besaitetete. Ein Manko findet sich aber doch: die Hintergrundgeschichte des Geschöpfes, das in der U-Bahn Station sein mörderisches Werk betreibt, ist etwas dünn und wirkt eher aufgesetzt als Erklärungsansatz.

Fazit: Gruseliges, mit starker Atmosphäre und Schauspielern punktendes Genre-Highlight. Große Empfehlung!

ungeprüfte Kritik