Der Film ist grandios, ganz klar einer der besten dieses liebenswerten "Firlefanzes"!
Ich kann mich meinem Vorredner (resp. -schreiber) nicht anschließen: diese französischen Filme leiden alle in der Tonqualität nach der Synchro (ganz schlimm die ganze Fantomas-Reihe). Trotzdem ist diese liebenswert gemacht. Und der gute Luis hat hier seine angestammte Synchronstimme - was will man mehr? Die angesprochenen Probleme (zu dumpfer Ton etc.) kann ich nicht in dem Maße bestätigen, dass es den Filmgenuss in irgendeiner Art beeinträchtigen könnte. Wir reden ja hier von keinem DTS-Blockbuster, sondern von einer 40 Jahre alten Theaterverfilmung.
Fazit: Ausleihen - Lachen - Geniessen!

Ich schließe mich meinem Vorredner an! Macht schon beim Zuschauen Lust zum Mitmachen. Es gibt drei verschiedene Workouts: ein Ausdauer- (23 Min.), ein Kraft- (25 Min.) und ein Intervalltraining(16 Minuten). Die Übungen sind schön erklärt und vorgeführt - mitmachen wird zum Zwang. Es gibt auch ein WarmUp und ein CoolDown von jeweils ca. 6 Minuten vorneweg.
Für Sportabstinenzler sind einige Übungen sicher ungeeignet; alle Fitnessenthusiasten bekommen das volle Wohlfühlprogramm! Empfehlung!

Der Film ist eigentlich nicht schlecht gemacht. Insbesondere Peters' und Böhms Spiel überzeugen. Ärgerlich ist aber der Umstand, dass ein fiktiver Fall herhalten muss um die Marinejustiz darzustellen. Dabei gab es genügend echte Fälle, die es Wert gewesen wären, dargestellt zu werden. Dann würde das Ganze greifbar rüberkommen. So aber braucht(e) sich niemand angesprochen fühlen.

Der Film wird seinem Anspruch nicht gerecht. Es werden über abstruse Nebenhandlungen Ursache und Ablauf des Massakers absolut nebenbei mit abgehakt. Man kann sich mit keinem der Protagonisten identifizieren. Der Stoff gibt mehr her.

Durchaus spannende Verfilmung dieses selbst für Marineliebhaber relativ unbekannten Kapitels Seefahrtsgeschichte. Einzig störend die ungeschickten und für den Film überflüssigen Zeitsprünge ins frühe 20. Jhdt.

Unglauliche Geschichtsklitterung der jungen DDR. In Wirklichkeit hätte Thälmann so oder so den 2.WK nicht überlebt; die Russen hätten ihn genauso beseitigt, wie sie es ja mit etlichen Führungskadern der deutschen Linken getan haben.

Klasse Propagandaschinken! Historische Korrektnis? Fehlanzeige! Macht einfach Spaß, diese zurechtgerückte Stalin-Realität zu geniessen! Es sollten noch mehr Filme folgen, der gesamte 2. WK sollte zurechtgebogen werden, aber offensichtlich ist Stalin dafür zu zeitig abgetreten.

Interessante Filmaufnahmen. Der Kommentar ist leider schon hochglorifizierend, die Chruschtschow-Ära läßt grüßen. An Stalin bleibt eine Art Pseudo-Kritik haften. Ansonsten werden leider richtige Tatsachen durch die rosarote Politbrille uminterpretiert, so dass man zu tun hat, Wahrheit und Dichtung zu trennen. Ein Kind seiner Zeit - schade.

Schlimmster 'Russenfilm', den ich je gesehen habe - nicht vollständig muß ich zugeben. Dialoge werden in gruseligster Art von einem Off-Sprecher nachgeplappert, über das jeweilige Sprach-Original hinweg. Und überhaupt wird hauptsächlich gelabert - stinklangweilig!!! Dann doch lieber 'Befreiung' von Oserow.

Schöner Antikriegsfilm in der Tradition der großen russischen Filmkunst. Ohne Hurra-Patriotismus und den später üblichen unerträglichen Pathos und Verklärung und Geschichts-"anpassung". Hier wird das Leid der russischen Bevölkerung im Kriege ohne explizite Feindbilder über sympathische Protagonisten fühlbar gemacht.

Für mich DER deutsche Antikriegsfilm. Er zeigt die allzu leichte Verstrickung und Versuchung der (deutschen) Jugend in ein (konkret: das deutsche faschistische) totalitäre System/Diktatur. Und er zeigt aber auch auf, wie ein charakterfester Jugendlicher trotzdem zu klaren Schlußfolgerungen kommen kann, wenn er ein Gewissen hat. Ist für mich eine universelle Aussage für alle totalitären Systeme. Klasse Film - Ansehen!

Sehenswerte Segelaction, mit sympathischen Darstellern. Allerdings am Ende mit viel zu viel kitschigem Pathos. Deshalb ein Punkt Abzug.

Diese recht gute Wertung bekommt der Film eigentlich mehr von mir, weil die neue Verfilmung 'Gustloff' so niederschmetternd war. Dieser Film hier holt auch ziemlich kitschig zu weit aus, die Protagonisten scheinen allesamt zu heldenmütig dargestellt. Aber sobald die Geschichte erst mal in Gotenhafen selbst angekommen ist, nimmt auch der Film Fahrt auf. Die Special-Effects sind natürlich für heutige Maßstäbe unterirdisch. Aber die neue Verfilmung kommt selbst da nicht mal heran. Evtl. gibt es ja mal ein Remake, welches sich mehr um die Vertreibung aus Sicht der Kriegsmarine dreht. Dann würden noch einige andere lohnenswerte Zusammenhänge erkennbar werden. Und die Dimension des Schreckens würde noch klarer hervortreten: zigtausende Tote, aber Hunderttausende Geretteter!

Absolut ergreifend! Klar ein Propagandaschinken, aber einer von dem man sich gern vereinnahmen läßt. Mich hatte schon die Novelle gefesselt, die wir in der Schule lesen mußten. Und diese Verfilmung wird dem Büchlein mehr als gerecht. Fazit: Sehenswert, ruhig ein Taschentuch mit dazu legen.

Dieser Film wird ja von der Kritik gescholten. Aber ich finde ihn absolut gut. Ich habe ihn zum ersten Mal als Kind gesehen und es war ein Kollege meines Vaters mit zugegen, der zu den wenigen Stalingrad-Überlebenden gezählt hat. Er hat geweint, war tief erschüttert und es ging fast an die Grenze des Erträglichen für ihn. Wie schlecht kann so ein Film sein? Klar ist das kein Action-Knaller, aber zu jener Zeit eine super Auseinandersetzung mit dem für die breite Masse erkennbaren Anfang vom Ende.

Was für ein Murks! Prien als Widerstandskämpfer im Gewissenskonflikt - wer hat sich denn solchen Blödsinn ausgedacht? Und dann die Nebenrollen, also wirklich! Fazit: Diese Geschichtsepisode verdient wirklich mal ein Remake, der Stoff gibt es allemale her. Aber dieser Quatsch hier ist nicht zu ertragen.

Guter Film, gute Darsteller, leider schlechte Synchronisation; ich habe jedenfalls kaum was verstanden.

Toller Historienschinken! Die Rollen sind bestens besetzt, auch die Nebenrollen. Und was ich mit meinen Geschichtskenntnissen weiss, hält sich der Film eng an der Realität. Und dass bei dem Drehjahr und dem Regisseur ein Film herausgekommen ist, welcher der Naziideologie schmeichelt, verwundert eher nicht. Trotzdem -oder auch deshalb- sehr sehenswert.

Na klar ist das ein Propagandafilm, und natürlich haben Stalin und Hitler sich gleich barbarisch benommen. Trotzdem finde ich den Film ergreifend, die Protagonisten werden gut -mit nicht zuwenig Gloria- dargestellt. Und dass die Festung Brest tatsächlich einen harten, glorreichen Kampf geführt hat, wurde seinerzeit selbst von der deutschen Propaganda bestätigt.
Hohe russische Filmkunst! Definitive Empfehlung!

Sehr sehenswerter Film. Deutsche Synchro im Großen und Ganzen gelungen, Cholorierung ebenfalls. Typisch H.G.Wells - bedrückende Zivilisationskritik und Zweifel an der Technikgläubigkeit - und das zu dieser Zeit!!!
Unglaublich, dass man bisher noch nichts von diesem intensiven Film gehört hat und man fragt sich, was sonst noch an cineastischen Schätzen in den Archiven schlummert, denen sich dann hoffentlich bald ebenfalls wohlwollende Synchronisten annehmen.

In Berlin mit deutschen Darstellern gedreht und das Ganze nur in Englisch mit deutschen Untertiteln? Aber man braucht nicht wirklich Englischkenntnisse, denn das Erzählte interessiert nicht wirklich.
Mich würde aber wirklich mal interessieren, was das alles soll. Gepflegte Langeweile mit hohem Niveauanspruch. Hm.

Hat mit Okinawa absolut nix zu tun. Ist eine Pazifik-Variante von 'Duell im Atlantik', nur nicht spannend. Sinnentleert, stumpf und unfreiwillig komisch; letzteres wegen der doofen Dialoge in den 'japanischen' Szenen.

Interessantes Zeitdokument über die russische Aristrokatie in der Zeit der Oktoberrevolution. Und wieder mal ein Film der belegt, dass die Russen Filme drehen können!
Einziger Minuspunkt aus meiner Sicht: Die vermeintliche Schlacht gegen den deutschen Panzerkreuzer zu Beginn des Filmes hat es nie gegeben.

Der Film ist im Großen und Ganzen ganz nett gemacht, die Darsteller kommen sympathisch rüber, auch wenn die Synchro tlw. ziemlich mangelhaft ist.
Was mir sauer aufstößt ist die Gesamtkonstruktion der Story: Ein zwölfjähriger Bauernsohn verführt einen Lehrer und die Eltern des 12jährigen finden es völlig normal, dass der Lehrer seine ganze Freizeit mit dem Knaben zusammen verbringt. Also für mich ist das unglaubwürdig konstruiert.