Kritiken von "Cirrus"

Sister

Jacob liebte seine kleine Schwester über alles.
18+ Spielfilm, Horror

Sister

Jacob liebte seine kleine Schwester über alles.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Cirrus" am 28.11.2016
Ist leider wirklich so blöd, wie andere Rezensenten es schon beschrieben haben. Traurig. Entsetzt war ich über das Mitwirken von Michael Biehn: "Aliens" jährt sich gerade zum 30. mal, und heute muss er so einen Stuss machen? Tut ihm - und euch - einen Gefallen: Macht einen Bogen um diesen dilettantischen Versuch eines Horrorfilms.

ungeprüfte Kritik

American Sniper

Der Scharfschütze - Die Geschichte des Scharfschützen Chris Kyle.
Kriegsfilm

American Sniper

Der Scharfschütze - Die Geschichte des Scharfschützen Chris Kyle.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Cirrus" am 13.02.2016
Filmisch gut gemacht. Schnörkellos und ökonomisch gefilmt, starke Darstellung. Sehr gute Extras mit einer ganz eigenen emotionalen Qualität und nachhaltiger Wirkung.

Inhaltlich ... amerikanisch. Man sollte sich als Zuschauer vor Augen halten, dass man einer Inszenierung aufsitzt.

Der Film hält sich viel auf seine Hauptbotschaft zugute, dass nicht nur der Soldat, sondern auch seine Familie in den Krieg zieht. Und dass man den Krieg nicht abschüttelt, wenn man längst wieder daheim ist. So weit, so gut – einen Film mit der Botschaft kann man gucken. Erkauft wird es durch dramaturgische Erfindungen: Tote Kinder, mystische gegnerische Scharfschützen. Der politische Hintergrund wird so falsch dargestellt, dass der Film dafür selbst in den USA Prügel bezogen hat und Eastwood sich energisch verteidigen und erklären musste.

Das (amerikanische) Publikum reagiert auf "American Sniper" mit Heldenverehrung, weil der Film alles ausblendet, was einen davon abhalten könnte: Der echte Chris Kyle hat gelogen und verleumdet und dafür Millionen an Entschädigung gezahlt. Er hat angeblich Chemiefässer = Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden – als einziger. Er hat angeblich 30 Plünderer nach dem Hurrikan Katrina erschossen und zwei Autoräuber in Texas. Die Einnahmen aus der Autobiographie sollen bei Veteranenorganisationen landen, tatsächlich kommt fast nichts an. Und so weiter. Seine Rekordzahl an Abschüssen wurde auch nie offiziell bestätigt. Hallo Hollywood ... schade.

ungeprüfte Kritik

John Wick

Rache kennt keine Gnade.
Thriller, Action

John Wick

Rache kennt keine Gnade.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Cirrus" am 25.10.2015
Actionfilme dürfen übertreiben. Sie dürfen völlig unwahrscheinliche Szenen und Figuren enthalten. Aber sie dürfen den Zuschauer nicht für blöd verkaufen. "John Wick" scheint vielen zu gefallen, okay. Mir nicht.

Der Film enthält nicht nur, aber auch, all die ausgelutschten Rezepte aus dem kleinen Action 1x1: Der tragische Held, der ja leider, leider gezwungen wird, wieder in seine alte Rolle zu schlüpfen. Die wundersame Rettung aus auswegloser Lage. Das übermenschliche Wunder an Kampfkraft und Zielsicherheit, das in den entscheidenden Momenten leider nicht trifft. Die Falschen laufen lassen. Der vermeintliche Feind, der in Wirklichkeit ein Freund ist. Schießeisen beiseite legen, um sich lieber zu kloppen. Und so weiter und so weiter. Kann man machen, aber dann braucht man Helden, nicht nur Figuren. Und in diesem Film hat man sich mit der Motivation der Hauptfigur, und auch der Nebenfiguren, ganz besonders wenig Mühe gegeben. Dieser Held hier kämpft für nichts und gegen nichts. Es gibt einen Ablauf, aber keinen Inhalt. Der Soundtrack nervt übrigens unglaublich, kann nicht einfach mal Ruhe sein?! Das wäre sehr viel besser gewesen.

Visuell und von der Choreografie der Kampfszenen her ist es ansprechend. Darauf haben die Macher sich offenbar verlassen und wenn man die Kritiken zum Film so liest, scheint es funktioniert zu haben. Mir fehlt die Klammer, sei es durch Humor, richtigen Nihilismus oder eine etwas intelligentere Backstory.

ungeprüfte Kritik

John Carter

Zwischen zwei Welten
Fantasy, Science-Fiction

John Carter

Zwischen zwei Welten
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Cirrus" am 04.05.2013
Was für ein Schrott war das denn?! Disney hat Millionen und Abermillionen von Dollar ausgegeben für d-a-s hier? Nicht zu fassen. Das Geld steckt offenbar in der CGI, die ist in der Tat ordentlich geraten -- aber das haben wir auch schon anderswo gesehen. Dem blödsinnigen Storyverlauf und den, sagen wir mal, überschaubaren Schauspielleistungen hilft es nicht. Taylor Kitsch macht seine Sache gar nicht mal so schlecht, kann aber gegen das Drehbuch um ihn herum auch nichts ausrichten. Ich habe mich echt geärgert über diesen Film, schade um die Zeit. Pfui, Disney.

ungeprüfte Kritik

Küss den Frosch

Animation, Kids, Fantasy

Küss den Frosch

Animation, Kids, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Cirrus" am 24.09.2011
Was für ein Schrott war das denn?! Unglaublich, dass Disney so viel Geld für so einen beknackten Film ausgegeben hat. Hier ist sehr viel Energie in die Optik geflossen, und die ist es auch, die einen bei der Stange hält: Der Film sieht sehr schön gezeichnet aus. Die Idee, wieder auf Handarbeit zu setzen, geht voll auf. Das war's denn aber auch. Für die Storyline und den Plot hat man aus Budgetgründen wohl nur noch auf 9-jährige Praktikanten zurückgreifen können, die vor dem Fernseher die alten Disney-Schinken in Endlosschleife ansehen und daraus das Drehbuch 'entwickeln' mussten. Ins fertige Produkt schaffte es dann nur der Kitsch, nicht der Charme der alten Streifen. Die deutsche Synchronisation erledigt den Rest: Sie ist so was von schlecht, es ist nicht zu fassen. Wir haben in den letzten Jahren viele gute Animationsfilme gesehen und wissen, wie sich was Professionelles anhört. Das hier ist einfach nur peinlich (einzige Ausnahme: Bill Ramsey, der weiß, wie es geht). Nee sorry, diesen Film kann man sich sparen. Lieber nochmal 'Bambi', 'Schneewittchen' oder 'Aristocats' gucken ...

ungeprüfte Kritik

Die Legende von Aang

Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy

Die Legende von Aang

Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Cirrus" am 15.04.2011
Der Film ist besser als sein Ruf. Es gibt zwei Fälle: Entweder man kennt die Serie, auf der der Film beruht. Dann weiß man, dass es drei 'Bücher' (drei Teile) gibt, wovon dies nur der erste ist, und ist vermutlich enttäuscht darüber, wie die Zeichentrick-Story in einen Realfilm übersetzt wurde. Oder man kennt die Serie nicht, und dann ist der Film durchaus vergnüglich zu gucken und bietet eine kurzweilige Optik mit fernöstlichen Anklängen.

Fantasy-Fans kommen sowieso auf ihre Kosten. Und der junge Hauptdarsteller Noah Ringer (Aang), Jahrgang 1996, ist eine Entdeckung. Macht Spaß, ihm zuzusehen!

Unverständlich ist, dass der Film 'runtergeschrieben' wird. Er bekam eine Menge Goldene Himbeeren, und bei Rotten Tomatoes hat er eine Frischerate von nur 5%. Aber man vergleiche ihn einmal nüchtern mit Machwerken wie 'Percy Jackson', das als Buch ziemlich cool ist, als Film aber dümmlich und gemessen an der Vorlage stark sinnentstellend -- und in den Hauptrollen mit Jungschauspielern besetzt, die eins gemeinsam haben: Sie sind völlig talentfrei.

'Die Legende von Aang' kann sich ruhig ansehen, wer familientaugliche Fantasy sucht. Wunder darf man nicht erwarten, aber so grottig wie sein Ruf ist der Film lange nicht.

ungeprüfte Kritik

The Kid

Image ist alles.
Komödie, Fantasy

The Kid

Image ist alles.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Cirrus" am 10.03.2011
Clever und äußerst unterhaltsam! Bruce Willis und sein 8-jähriges Alter Ego spielen, dass es eine Freude ist. Und Audrey Wells, die Drehbuchautorin, war klug genug, nicht alles in Süßholz zu ersäufen und das vermeintlich Offensichtliche ironisch zu gestalten. So ist das ganze eine originelle Idee, die unter der Regie von Jon Turteltaub auch im richtigen Tempo und Timing erzählt wird. Man lacht, man amüsiert sich, man ist hier und da gerührt und auch einmal sprachlos über den ein oder anderen wirklich lebensklugen Satz. Als 'Komödie mit Herz' muss man das wohl bezeichnen, abgeschmeckt mit einer kleinen Prise Tiefgang. Wer also Bruce Willis erwartet, wie man ihn eben erwartet, sollte sich klarmachen dass er hier eine gefühlvollere Rolle spielt (wie früher schon in 'An deiner Seite' und einigen anderen Filmen mehr). Und wer Komödie mit Klamauk gleichsetzt, für den ist 'The Kid' ebenfalls nichts. Alle anderen dürften auf ihre Kosten kommen.

ungeprüfte Kritik

Metal

A Headbanger's Journey
Dokumentation, Musik

Metal

A Headbanger's Journey
Dokumentation, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Cirrus" am 22.01.2010
Klasse gemacht, unterhaltsam und anregend für alle, die Metal mögen oder leben. Man muss durchaus kein fanatischer Schwermetaller sein, um hier auf seine Kosten zu kommen. Sam Dunn gelingt es sehr gut, einige Grundzüge herauszuschälen, die Metal und die Fans von Metal charakterisieren. Dass er dabei trotz der beeindruckenden Liste an Interviewpartnerinnen und -partnern nicht allen stilprägenden Bands und Genres gerecht werden kann, ist klar. Die Palette der Themen, die er hier verarbeitet, ist trotzdem imposant: von den Anfängen des Metal über die Grundattitüde der Fans, Frauen im Metal, dem Verwischen von Identitätslinien bis hin zu Gewalt und Satanismus, und anderes mehr. Ich kann nur für mich selbst sprechen: Der Film hat mir ein Stück weit meinen Kopf erklärt. -- So, und jetzt muss ich mir "Global Metal" besorgen, Sam Dunns nächsten Film ...

ungeprüfte Kritik

Screamers

Tödliche Schreie - Der letzte Schrei, den du hörst, wird dein eigener sein!
Science-Fiction

Screamers

Tödliche Schreie - Der letzte Schrei, den du hörst, wird dein eigener sein!
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Cirrus" am 13.11.2009
Unterirdisch. Habe mir den Film ausgeliehen, weil er auf einer Geschichte von Philip K. Dick basiert -- wie u.a. Blade Runner, Total Recall, Minority Report und A Scanner Darkly. Die Umsetzung ist grottenschlecht. Einige der Schauspieler geben sich ein wenig Mühe, ihre Rolle auszufüllen, aber die meisten glänzen durch Dilletantismus: Als kampferprobte Soldaten sind sie in etwas so glaubwürdig wie ein Teddybär als Terminator. Die Dialoge hat offenbar die Praktikantin geschrieben und das Drehbuch die Location Crew. Wenn der arme Dick das wüsste! Nicht mal als Trash unterhaltsam, einfach nur ärgerlich.

ungeprüfte Kritik