Ich war von Cloverfield positiv überrascht. Meiner Meinung nach tut man dem Film unrecht wenn man ihn in das übliche Monster/Horrorgenre steckt. Der Film erweckt sehr glaubwürdig die Illusion tatsächlich einen Amateurfilm zu sehen. Dafür sind sicher manche Stellen zwar zu gut aufgenommen aber sicher als notwendiges Zugeständnis zu werten.

Die Protagnisten stürzen von einem normalen Leben, das sich auf einen Höhepunkt befindet, nämlich einer Party als Feier zu einem Aufbruch in eine unabsehbare Katastrophe. Während nur noch pure Überlebensinstinkt zu regieren scheint, wird dieser doch durch alte Bindungen und Werte durchbrochen.

Manche bemängeln hier die fehlende Auflösung am Schluß. Aber hier ist der Regisseur nur konsequent. Wir sehen nur das was von den imaginären Amateuren gefilmt werden konnte. Am besten lässt ,an auch auf diese Idee ein.

Ich empfehle damit all jenen diesen Film, die normalerweise, wie ich, dieses Genre eher meiden.

Dieser Film hat ich überrascht. Ich hatte nicht viel mehr als einen oberflächlichen Zickenfilm erwartet. Zickeren gab es auch genug aber es sind so viele andere Themen angesprochen worden, dass ich das Gefühl ein Teil des gesellschaftlichen Panoramas Mexikos geboten zu bekommen. Hauptsächlich aus weiblicher Sicht. Da geht es u.a. um Freundschaft, Konkurrenz, Liebe, Magerwahn, Transsexualität, Ureinwohnerproblematik und das häufige Verschwinden und die Ermordung junger Frauen in einem Teil Mexikos. So unterschiedlich die Frauen und ihre Lebensgeschichten sind, so sind auch ihre Gründe und Wege das Casting gewinnen zu wollen. Dies führt zu dramatischen, tragischen und auch komischen Szenen.
Dieser Film hat nicht zuviel Tiefgang aber ist weit von einem B-Mowie entfernt und mich fasziniert und unterhalten.

Wenn man das vorgesehene schon eine Weile erreicht hat, etabliert ist im Beruf uns seine Familie gegründet hat, was kommt dann noch? Dann träumt man vielleicht davon, dass irgendetwas passiert, das die Karten des Lebens neu mischt. Als Folge eines tragischen Unfalls erhält Jonas diese Gelegenheit. Halb zog es ihn halb sank er hin, und dann ist er Katalysator dieser Situation. Das diese ziemlich sureal ist, bestätigen ihm seine Kollegen, die den Kopf schütteln und über ihn lachen. Das macht das ganze aber für den Zuschauer wieder sehr glaubhaft. Aber es sind nicht nur die dramatischen Ereignisse, die einen fesseln sondern gerade auch die mikroskopisch genau betrachteten alltäglichen menschlichen Regungen. So wird das Ringen der Protagonisten um Liebe, Leben und Tod immer furioser bis zu einer nicht unverhersebaren, aber doch nicht unbedingt erwarteten Lösung.

Dies ist einer jener Filme, die ich mindestens zweimal sehe, weil mich zunächst die Handlung so fesselt das ich nicht auf die Details achten kann. Die Bilder, Ausstattung, Nebenpersonen, Technik unter anderem aber auch ihre Aufmerksamkeit verdienen. Ein Plot der eines Hollywoods Films sicher würdig wäre aber ich mag genau auch die skandinavische Art. Der Film hat meine unbedingte Empfehlung.

Wenn man ein wenig historische Kenntnisse hat und sich in Skandinaviens Kultur und Landschaft auskennt, ist man leicht verwirrt. Dann hilft immer mal wieder laut Fantasy sagen und schon ist man gut unterhalten. Man sollte ihn nicht mit „Königreich der Himmel“ vergleichen auch wenn die Story ähnlich ist. Pferde, Männer, Frauen, Schwerter, Landschaft, tam tam und ta ta ergeben eine gute Abendunterhaltung.

Bestenfalls sind historische Filme für mich eine Zeitreise in der ich, scheinbar hautnah, Vergangenes miterleben kann. Dies ist in diesem Film ganz gut gelungen. War ich entsetzt über die amerikanischen Jane Austen Verfilmungen so bin ich hier erleichtert diese Art von Hollywood Einfluss nicht wahrgenommen zu haben.
Orte und Kostüme sind sorgsam ausgewählt, so dass mir zumindest keine großen Fauxpas auffielen. Vor diesem Hintergrund konnte man die Unterschiedlichkeiten und Gemeinsamkeiten eines Lebens heute und damals erfahren. Die Viktorianische Zeit ist heute ein Synonym für Sittsamkeit doch hier erfahren wir, dass sie es erst wurde um den Status der königlichen Familie zu sichern. Wie sehr ähnelt das dem Bemühungen der heutigen englischen Königin mit immer noch dem selbem Ziel.
Aber dann sind dann werden einem auch die Unterschiede zum heutigem Leben gezeigt, in medizinischer, verwaltungstechnischer Hinsicht und vielen kleinen Einzelheiten.
Dies ist der Rahmen in dem sich die komplexen Beziehungen, nicht nur zwischen Victoria und Albert sondern auch anderen Personen entwickeln.

Manchmal erschienen mir die Zeitsprünge ein wenig abrupt und ich hätte hier und da gerne ein wenig genau hingeschaut aber wie ca. 60 Jahre in 180 Minuten unterbringen?! Und so ist dieser Wunsch nach mehr eher Zeichen für die Qualität dieser Verfilmung.

Splendid! Ein ausgezeichneter Film, den es lohnt auch in Originalsprache zu sehen.


PS. Bei 2er Serien wäre es toll diese auch gleich zusammen zu erhalten.

Vielleicht ist mir etwas entgangen aber ich kann die Kategorisierung auch in Komödie nicht nachvolziehen, könnte man doch beim Sehen höchstens nervös lachen - vielleicht über den Zufall der die Protagonisten zusammenbringt. Aber es ist Nils der sich aus ganz eigennützigen Motiven Cecilie an die Fersen heftet um herauszufinden was sie weiß und sein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Und so reißt es alle Beteiligten, die Paare, die Familien, in einen schier unentrinnbaren Strudel aus Gewissensqual, Lügen, Leiden und Leidenschaft. So bleibt man bis zum Schluß gespannt ob einer nun das richtige tut und das Gespinst zerreißt und es Vergebung gibt. Sehenswert!

Um es vorweg zu sagen: ich habe keins der Mankell Bücher gelesen. Ich sehe nur die mit Rolf Lassgård besetzten Filme. Ich leihe diese Wallander Filme wegen der (schwedischen) Atmosphäre und der Darstellung des Kommissars.

Wenn man sich einlässt, auf die Personen, ihre Situation und das was sie erleben ist es ein mitreißender Film. Man blickt in so viele unterschiedliche Lebenssituation, nicht nur der direkten Opfers und der Täter sondern auch in die der Ermittler und deren Umfeld.
Wenn man nach dem ersten sehen weiß „wie´s ausgeht“ lohnt es sich ihn mindestens noch einmal zu sehen um sich den filmischen Details zu widmen.

Der Film ist sehr viel mehr als bloßer Abdreh des Buches („nach einem Roman..“). Mankell hat übrigens auch das Drehbuch geschrieben. Es ist wohl einer der atmosphärisch dichtesten Verfilmungen und einer meiner Favoriten.

Gute, etwas blutige Abendunterhaltung und ein bisschen mehr.

Eine teils lustige rasante Geschichte. Manchmal möchte man Meg zurufen: halt stopp! Aber man sieht dann auch wie die Geschichte unausweichlich ihren Laufen nimmt. Die drei Hauptprotagonistinnen wachsen einem dabei so schnell ans Herz, dass man Ihnen vor allem für ihrer Freundschaft alles Gute wünscht.

Der Film hat Tempo und Witz und ist deshalb für eine gute Abendunterhaltung zu empfehlen

Auch wenn man sich nicht, wie ich, schon halb in Ystad und dem dortigen Kommissariat zuhause fühlt, erwartet einen hier ein spannender Krimi mit allem was dazu gehört. Ein intelligenter Plot, überraschenden Wendungen und das gewisse Maß an Spannung. Ich denke nicht, dass man die ganzen Vorgeschichten kennen muss um auch nur an diesem Film Spaß haben zu können.

Ich liebe die Wallander Filme vor allem aus zwei Gründen, zum einem der schwedischen Atmosphäre wegen, aber vor wegen Rolf Lassgårds Darstellung des Kommissars. Ich kann die Faszination und auch Ablehnung der Frauen Wallander gegenüber sehr gut nach voll ziehen. Durch die filmische Perspektive erlangt man hier Einsicht in ein Psychogramm, dass man, begegnete man dem Menschen nie haben würde.

Mehr als nur ein Krimi! ... ich hab beide Teile mindestens dreimal gesehen.

Ein Mann lässt sich treiben und bringt das Leben anderer aus der Bahn, durch wie zwangsläufig passierenden Geschlechtsverkehr der stattfindet weil es geht, weil er Funktion hat und nicht nur die Erfüllung einer romantisch verklärten Liebe möglich ist. Das hat Konsequenzen für die Menschen, die ihm begegnen nur nicht für ihn. Alles was Joe tut ist, beizeiten seine Beine in die Hand zu nehmen, aus der Schußlinie zu verschwinden und aus sicherer Distanz zu beobachten. So fühlt man sich nach und wie sein Komplize und möchte doch abrücken von dieser Gleichgültigkeit. Doch sind die Bilder viel zu fazinierend um wegzusehen. Ella faziniert nicht durch ihre Schönheit, sondern wie auch ihr Pragmatismus exzelent von Tilda Swinton dargestellt wird. Sehenswert!

PS:Es empfiehlt sich, vor allem wenn man schwer Zugang zu diesem Film findet, im Bonusmaterial das making of anzusehen.

Startet der Film fast wie ein normaler Aktion Film, setzt doch bald die Verwirrung ein. Andere Inhaltsträger wie Computerspiele und Comics werden filmisch unmgesetzt, so daß man sich bald nicht mehr sicher ob die Handlung in einem Spiel in einem Comic oder in der düsteren, teils sehr brutalen Realität, und sei's nur ein Traum, spielt. Lässt man sich ein und versucht nicht schlauer als der Held zu sein, und eher als er, schon zu wissen wohin die Reise geht, sind diese Wechsel manchmal verstörend und doch spannend zugleich. Die Lösung des Rätsels läßt die Umsetzung schlußendlich sinnhaft erscheinen. Sind Filme, die einen gewissen Nachklang haben automatisch gute Filme? Ich bin mir immer noch nicht sicher. Der Beurteilung von 3-4 Sternen, schließe ich mich an und gebe 4.

Ich liebe SF-Weltraumabenteuer: fremdartige Lebewesen, rasant fliegende Raumschiffe, bisher unerfundene Techniken, unirdische Landschaften Animationen und gegen einen knackige Kerls und selbstbewusste Frauen, habe ich auch nichts einzuwenden. Und so bin ich mit diesem Film mehr als nur auf meine Kosten gekommen.
Ich hab ihn auf deutsch und dann 2x auf englisch gesehen und konnte feine Unterschiede sehen. Wichtig war mir aber der Unterhaltungswert und da ist es mir auch egal ob die Bösewichte wir ein Abklatsch der Borg aus Star Trek daherkommen. Gut gemachte Animiationen und Aktion sind mir alle mal lieber als enloses Gefasel über Sippen wie zb. in Dune.
Hatte der erste Teil noch etwas von Kammerspiel und wer_wird_überleben ist man hier weit mehr unterwegs. Die Handlung finde ich eher zweitrangig. Auch wenn ich den ersten Teil kenne, finde ich, muß man ihn und Spass am zweiten zu haben, nicht kennen. Wer meine Filmvorlieben teilt ist mit dieser DVD bestens beraten.