Kritiken von "videogrande"

Uzumaki

Out of this World
Horror

Uzumaki

Out of this World
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.02.2016
"Uzumaki" macht mich als erfahrenen Japan-Fan ziemlich ratlos. Nach welchen Kriterien soll ich hier bewerten? Als absolut skurriler Film hat sich das Teil sicherlich eine glatte 1 verdient. Der erwartete gute Japan-Horror ist das aber nicht geworden und würde sofort eine 6 kassieren. Man weiß überhaupt nicht, woran man ist. Verstörend merkwürdige Szenen, grünstichig und unterlegt mit Musik aus dem Kinderprogramm wechseln sich ab mit unheilschwangeren Geräuschen und einer gewissen Anspannung. Doch was ist hier los? Wie auch die Darsteller ist der Zuschauer überfordert von albernen, surrealen und abstrusen, comichaften Begebenheiten. Die unkonventionelle Kameraführung trägt zur Verwirrung bei. Overacting und absurde Ideen verstärken den Eindruck, dass man den Unsinn lieber abschalten sollte. Doch irgendwie will man es wissen. Spiralen, Schnecken, Schlangen? Wo bleibt eine Erklärung? Was soll die ständige Sirene im Hintergrund? Warum mutieren einige Menschen? Viel schlimmer: Warum wird der erklärende Ansatz des Schlangenkultes links liegen gelassen? Ein Film, wie im Drogenrausch entstanden.
Fazit: Ein anstrengender, unbefriedigender Film, den nur hartgesottene Fans des japanischen "Anders-Kinos" bis zum Ende durchstehen können. Und dann weiß man nicht, ob es genial oder Schwachsinn ist. Jedenfalls kein gewöhnlicher J-Horror, sondern eher ein verfilmter irrealer Albtraum, der keine Erklärung findet und den man psychologisch ergründen müsste. Absolut Strange!

ungeprüfte Kritik

The Man with the Iron Fists 2

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.01.2016
"The Man With The Iron Fists" war eine kleine Überraschung. Ein relativ fantasiereiches Martial Arts Spektakel von einem Rap Musiker inszeniert und unterstützt von niemand geringerem als Quentin Tarantino. Zugkräftige Gaststars wie Russell Crowe und eine abgefahrene Story vermochten gut zu unterhalten. Und nun hat man sich gedacht: "Ehe der Film in Vergessenheit gerät, sollten wir schnell noch eine Fortsetzung hinterherschieben. Wir haben zwar kein Budget mehr für auch nur den letzten knapp bekannten C-Movie Star, für Special Effects und ein gutes Set, Thailand wird China doubeln (merkt doch keiner), eine Idee haben wir auch nicht, aber wir lassen einfach den eisenarmigen Waffenschmied Taddeus ein Dorf von einem ausbeuterischen Tyrannen befreien. Da können wir dann ein wenig Gekloppe inszenieren und fertig ist … eine mehr als dürftige Fortsetzung, die mit dem ersten Teil nur noch den Hauptdarsteller mit seinen Fäusten gemeinsam hat. - Teil 2 bietet wirklich nichts Besonderes. Vielleicht eine leicht überraschende Wendung, aber sonst eintönige, einfallslose Handlung, ermüdende Kämpfe, schlecht gemachtes CGI-Blut, abgetrennte Gummiarme, die man in vermeintlich stylisher Zeitlupe zu Boden fallen lässt und damit noch deutlicher zeigt, dass sie wie ein Flummi aufprallen.
Fazit: Ansehbarer, brutaler Martial Arts Film nach Schema F. Ohne den Vorgänger noch Durchschnitt, aber als Teil 2 ein Blindgänger.

ungeprüfte Kritik

5 Zimmer, Küche, Sarg

Komödie, Fantasy

5 Zimmer, Küche, Sarg

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.01.2016
Sicherlich wird der Streifen nicht jedermanns Sache sein, darum gehen die Meinungen auseinander. Ich persönlich verzeihe ihm sogar seinen pseudodokumentarischen Stil, weil dieser in diesem Falle dringend erforderlich ist. Der Film ist witzig, intelligent, fantasievoll und innovativ und vor allem ein „Must See“ für Vampirfans. Es gibt zwar auch etliche Logikfehler (Vampire haben kein Spiegelbild...wie sah das noch mal mit dem Ablichten auf Filmmaterial aus?) aber die kleinen "Allnachtsprobleme", wie das Einschlafen bei offenen Vorhängen oder die Unverträglichkeit von Pommes Frites für den Vampirmagen sind einfach nur belustigend. Man könnte nun meinen, es handle sich wegen der Handkamera und der scheinbar runtergekurbelten Handlung um einen Billigfilm, aber die Tricks, besonders die Verwandlungen in Fledermäuse sind aufwändig erstellt und die Gags sind teilweise gut durchdacht. Durch den Dokustil wirkt das absurde Szenario absolut real und auch die Reaktionen der Bevölkerung und Polizei sind glaubhaft dargestellt. Fazit: Gut recherchierter, beinahe intellektueller Spaß, der wie im Fluge vergeht.

ungeprüfte Kritik

Jupiter Ascending

Erweitere dein Universum.
Science-Fiction

Jupiter Ascending

Erweitere dein Universum.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.01.2016
Was genau eigentlich schief gegangen ist, lässt sich gar nicht so einfach sagen. Es gibt fantastische Spezialeffekte, fantasievolle Aliens, innovative Raumschiffe, fremde Welten. Es werden actionreiche Schlachten ausgetragen, Intrigen gesponnen und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Aber es fehlt vor allem eines: Eine Seele! 20 Minuten lang hat man noch einen wirklich starken und fantasiereichen Film vor sich, dann säuft alles in sich ständig wiederholenden Zisch- und Surr-Effekten ab. Die meiste Zeit musste ich einem spitzohrigen Außerirdischen beim galaktischen Inlineskaten zusehen. Spitze Ohren? Kennen wir doch von woanders her. Und nicht nur das, die ganze Geschichte ist zusammengeklaubt. Als erstes kommen einem Stichworte wie Terminator, Riddick, Aschenputtel, Alice im Wunderland, sowie hunderte Filme, in denen es einen Auserwählten gibt, in den Sinn. Trotz vieler neuer und toller Schauwerte will das bekannte Gemisch nicht gut rüberkommen. Dazu trägt bei, dass alles klischeehaft und emotionslos ist Es gibt keine rechte Spannung und keinerlei Humor. Jupiter Jones, die irdische Klofrau nimmt alles, was um sie herum passiert erstaunlich gelassen hin. Sie ist sogar bereit einen völlig Fremden zu heiraten. Häh? Der Zuschauer reibt sich verwundert die Augen und kann das Spektakel nicht ernst nehmen. Am Ende wird es gar unerträglich kitschig.
Fazit: Optisch faszinierender Aufguss aus 100 Geschichten. Eine High Budget Blendgranate, die bei aller Action langweilig ist.

ungeprüfte Kritik

Annabelle

Horror

Annabelle

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.01.2016
"Annabelle" ist einer dieser Filme, die auf einer Erfolgswelle mitreiten wollen. Ein Einfall gewiefter Produzenten, die schnell noch Dollars mit bekannten Stoffen machen wollen. Ein Puplikum, welches sich bei "The Conjuring" vorzüglich gruselte, wird sich begierig auf die Geschichte der Puppe stürzen, die in dem Gruselerfolg einen Gastauftritt hatte. Diese Rechnung geht meist auf. Nun muss man "Annabelle" überraschenderweise zugute halten, dass es sich um einen soliden Mysterygrusler handelt, der keineswegs billig produziert wurde und auch ohne Vorwissen funktioniert. Allerdings darf man keine Vergleiche anstellen. Dieser Film ist um einiges ruhiger, aber er hat gut platzierte und knallhart sitzende Schockmomente. Vor allem spielt er mit den Erwartungen des Puplikums, die Puppenhorror schon zur Genüge kennen. Wenn die unheimliche Annabelle minutenlang ins Bild gerückt wird, erwartet jeder aus Gewohnheit ein Klimpern mit den Augen oder eine Drehung des Kopfes. Doch Pustekuchen. Es passiert etwas ganz anderes. Diese Klischees bedient der Streifen also keineswegs. Er ist sehr subtil und spielt stark sowohl auf Roman Polanskis "Rosemarys Baby", als auch auf die wahren Ereignisse um dessen Frau an, die von einer Sekte gemeuchelt wurde. Da hat also ein Autor seine Hausaufgaben gemacht.
Fazit: Intelligenter Grusler, der seinen Erfolg einem besseren Vorbild verdankt, aber der dennoch unheimlich und gänsehauterregend ist. Ein ruhiger Vertreter des Genres mit gut dosierten Schocks.

ungeprüfte Kritik

Dracula Untold

Der Beginn einer Legende.
Fantasy

Dracula Untold

Der Beginn einer Legende.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2016
Mit den Mitteln des modernen Kinos wurde mal wieder ein altes Thema angegangen. Diesmal geht es um die unerzählte Vorgeschichte Draculas. Und wie fast alle Geschichten dieser Art ist sie eigentlich überflüssig, zudem sie am Anfang reichlich Anleihen aus dem Werk von Francis Ford Coppola herbeizitiert. Dort haben wir in ähnlicher Form erfahren, wie Vlad zu Dracula wurde. Nichts desto Trotz ist "Dracula Untold" ein kurzweiliges, temporeiches Popcornevent. Hauptsächlich besteht es aus Schlachtenszenen und Spezialeffekten, was sehr zu Lasten der Atmosphäre geht. Die Machart erinnert an eine Mischung aus "Herr der Ringe" und Marvel Comicverfilmung, denn Dracula bekommt eine Art Superkräfte, die er zunächst ausprobiert. Neu ist hier also eigentlich wirklich nichts. Sämtliche Elemente hat man schon in anderen Filmen gesehen. Und auch dem Vampirthema konnten keinen neuen Facetten hinzugefügt werden. Zwar hat man versucht, den tragischen Aspekt herauszuarbeiten, aber Emotionen bleiben völlig aus und der ganze Film bleibt ein oberflächliches Spektakel. Das merkwürdige Ende wirkt dann komplett deplatziert und zudem unlogisch. Fazit: Der Streifen ist einfach nur gut gemachtes Effekt- und Action-Kino, ohne große Horrormomente und Dramatik.

ungeprüfte Kritik

Der Fluch der Mumie

Abenteuer, Horror

Der Fluch der Mumie

Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.01.2016
Der dritte Mumienfilm der Hammer Studios ist das beste Beispiel für den Grund des Niedergangs dieser Filmfirma. Bereits vor dem Vorspann kommt der erste unfreiwillige Brüller: Die gezeigte "Wüste" ist nichts anderes, als eine englische Kiesgrube. Dann gibts noch eine lustige Szene vor einer bemalten Leinwand, auf welche der Schatten des Darstellers fällt. Schließlich erscheint laut brüllend ein Bösewicht, ein Wächter des Grabes, der jedoch keinerlei Zucken eines Augenlides der Eindringlinge verursacht. Von korrekter Ausleuchtung wollen wir nicht reden. All dies sind schon leise Momente eines schlusig inszenierten Billigfilmes. Ganz zu schweigen ist von Frisuren und Mode. Hallo? Die Geschichte spielt doch um 1920...aber Klamotten und Hairstyle sind aus dem Baujahr dieses Schinkens, nämlich 1967. Hammers Charme verblasste, der Stern ging unter. Es war nicht mal mehr genug Geld für Mullbinden da, denn die Mumie läuft im Hosenanzug herum. Einzig bemerkenswert: Hammer Urgestein Michael Ripper bekommt statt eines üblichen kurzes Gastauftrittes eine seiner längsten Rollen zugesprochen...und: Das Ende der Mumie ist schon relativ spektakulär in Szene gesetzt.
Fazit: Wo zieht man die Grenze zwischen Kult und Trash? Dieser Film ist für Hammer Fans unterhaltsam, erreicht aber bei weitem nicht mehr den Charme und die Ausstrahlung der 50er Jahre. Es ging bergab...

ungeprüfte Kritik

Die Rache des Pharao

Hütet euch vor den lebenden Toten!
Horror, Abenteuer

Die Rache des Pharao

Hütet euch vor den lebenden Toten!
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.01.2016
5 Jahre nach dem ersten Mumienabenteuer entschlossen sich die legendären Hammer Studios eine weitere Verfilmung auf das Puplikum loszulassen. Dies war allerdings keine Fortsetzung, sondern ein eigenständiges Abenteuer, diesmal ohne die bekannten Mitspieler (sieht man von Urgestein Michael Ripper ab, der sowas wie Inventar des Studios war). Herausgekommen ist ein deutlich mainstreamlastigerer Streifen, der einige Schauwerte mit Humor, aber auch blutigen Handabtrennungen verbindet. Oftmals werden die Filme aufgrund fast gleichlautenden Titels verwechselt. Zunächst ist der Film sehr kurzweilig und unterhaltsam, jedoch fragt man sich, wann denn der Spuk nun endlich mal losgehen soll. Die Mumie tritt als Wiedergänger nämlich erst sehr, sehr spät in Erscheinung und hat nur wenige Auftritte. Der Bandagierte ist die moppeligste Mumie, die bisher über die Leinwände stakste und ihr starres Makeup lässt keine emotionale Regung zu, die Christopher Lee im Vorfilm nur anhand seiner Augen noch auszudrücken vermochte. Und so unterscheidet sich dieser Film deutlich vom atmosphärischem Erstling, obgleich er viel moderner und interessanter inszeniert wurde. Die Schlussszene wirft Fragen auf. Der in Originalsprache hinterlegte Satz deutet darauf hin, dass im deutschen Kino diese sinnlose Sekunde herausgeschnitten wurde. Hier ist von einem Vater die Rede...fragt sich nur, wer damit gemeint sein soll.
Fazit: Solider Mumiengrusler für Freunde der englischen Hammer-Studios.

ungeprüfte Kritik

Die Rache der Pharaonen

Horror, Abenteuer

Die Rache der Pharaonen

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.01.2016
Die bewährten und mit Kultstatus versehenen Hammer Studios waren seinerzeit bekannt geworden durch blutige Farbverfilmungen alter Hollywoodklassiker. Nach "Frankenssteins Fluch" und natürlich "Dracula" nahm man sich die beiden Hauptdarsteller Peter Cushing und Christopher Lee und ließ sie erneut gegeneinander antreten. Wie immer ist das Ergebnis sehr stimmungsvoll eingefangen. Allerdings sind nahezu alle Mumienfilme mit unfreiwilligem Humor gesegnet. Diesem Schicksal entgeht auch dieser erste von 4 Hammer-Mumienfilmen nicht. Zum Einen wirkt es schon recht belustigend, den steif umherirrenden Leichnam zu beobachten, zum Anderen gesellen sich ein paar unüberlegte Filmfehler, wie beispielsweise die komplette Ausleuchtung eines seit Jahrtausenden verschlossenen Pharaonengrabes, hinzu. Peter Cushing agiert wieder sehr ernsthaft, an der Grenze zum Overacting. Dies alles macht aber wohl den Charme dieser Art Horrorstreifen aus.
Fazit: "Die Rache der Pharaonen" ist ein eher etwas langweiligerer Grusler aus der Hammerschmiede, der die Brutalität von "Frankenstein" und das Ambiente von "Dracula" nicht mehr erreicht hat. Für Liebhaber des englischen Gothic-Horror-Genres der 50er bis 70er Jahre ist das aber sicherlich ein dazugehöriger, solide gemachter Streifen.

ungeprüfte Kritik

Pirates - Das Siegel des Königs

Ein großes Piraten-Abenteuer am Ende der Welt!
Abenteuer

Pirates - Das Siegel des Königs

Ein großes Piraten-Abenteuer am Ende der Welt!
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.01.2016
Viel besser kann´s Hollywood auch nicht. Die Ähnlichkeiten, die man hier zum "Fluch der Karibik" sieht, sind aber eher vom deutschen Verleih durch entsprechendes Artwork suggeriert. Bis auf eine Wasserradszene kann man hier nicht vom Abkupfern sprechen. Gleichwohl gibt es Zitate aus "Robin Hood", "Moby Dick" und sogar eine Hommagesequenz an "Lethal Weapon", die Filmkenner schmunzelnd zur Kenntnis nehmen werden. "Pirates" ist ein überraschend kurzweiliges Vergnügen mit nur geringen Längen. Der Film unterhält auch ein Puplikum mit westlichen Sehgewohnheiten. Bild und Ton sind brilliant. Vor allem aber sticht die überragend gut gemachte Tricktechnik hervor, die ziemlich realistisch unmöglichste, aber gut anzusehende Szenen aus dem Computer gezaubert hat. Eine bunte und gut fotografierte Mischung aus Humor, reichlich übertriebenen Actionszenen, leichtem Kitsch und einer gehörigen Portion Abenteuerfilm erwartet den Zuschauer. Fazit: Eine echte Überraschung. Koreanisches Popcorn-Blockbusterkino at its best mit perfekten Tricks, lustig actionreicher Handlung und sogar dem historischen Hintergrund der Entstehung Koreas. Empfehlung diesmal nicht nur für Asia-Filmfans.

ungeprüfte Kritik

Knights of Badassdom

Lasset die Spiele beginnen.
Komödie, Fantasy

Knights of Badassdom

Lasset die Spiele beginnen.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2016
Boah, du meine Güte! Eine liebevolle Persiflage auf Rollenspiele, wie "Galaxy Quest" eine auf "Enterprise" war? Eine Hommage an Fantasyfilme? Eine selbstironische Darstellung des tollen Peter Dinklage auf seine Rolle in "Game of Thrones"? Eine Art "Armee der Finsternis" für eine neue Generation? Ein Film von Fans für Fans? All dies und noch viel mehr mochte man vermuten. Doch "Knights of Badassdom" ist nur Schrott! Der reinste nervenaufreibende Müll. Der Streifen kann sich nicht entscheiden, ob er ein sehr blutiger Horrorstreifen oder eine überdrehte Komödie sein will. Das alles hat man in irgendeiner Form schon besser gesehen und trotz eben Mr. Dinklage, der süßen Summer Glau aus "Serenity" und dem Comedian Steve Zahn ist der Schuss so was von nach hinten losgegangen.
Fazit: Nach einem Drittel Laufzeit habe ich entnervt abgeschaltet. Nicht lustig, nicht unheimlich, rein gar nichts. Alle jenseits der 18 müssten eigentlich fassungslos den Kopf schütteln, selbst wenn sie LARPer (Life Action Roll Player) sind. Werbung für diese Art der Freizeitunterhaltung macht das Machwerk jedenfalls nicht. Im Gegenteil. Tipp: Schaut mal den Film "Astropia", der hat wirklich ein Herz Für Rollenspieler.

ungeprüfte Kritik

Banklady

Nach einer wahren Geschichte.
Deutscher Film, Krimi

Banklady

Nach einer wahren Geschichte.
Deutscher Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2016
Glaubhaft besetzter Kriminalfilm, der in den ausgehenden 50er Jahren angesiedelt ist und auf einer wahren Geschichte beruht. Beide Hauptdarsteller harmonieren perfekt, gut dosierte Komik und Spannung lassen diesen Streifen aus der breiten (deutschen) Masse heraustreten. Als Zuschauer fühlt man sich gut unterhalten, vor allem wegen der Schauspielleistung, aber nebenbei auch vom nostalgischen Flair, das detailverliebt eingefangen wurde. Da sollte man sich auch an dem verwirrenden Twist mit der Verwechslung nicht stören, der ein paar Fragen aufwirft, aber kinomäßige Suspense-Spannung aufbaut. Ab dem Punkt gleitet "Banklady" dann doch etwas zu sehr in die Verhollywoodisierung, denn die darauffolgenden Action und Liebesszenen wirken unpassend. Allenfalls wegen einiger schlechter Filmtricks darf man sich wundern...Bluescreeneinsatz und schlechte Beleuchtung bei Autofahrten. Das erkennt man leider allzu deutlich.
Fazit: Guter Film, der eine interessante, wahre Geschichte aus Norddeutschland aufbereitet. Unterhaltsam und gut dargeboten.

ungeprüfte Kritik