Die Story, an sich gar nicht so übel, genauso wenig wie Daniel Craig. Leider hält Sie sich hinter verrückten oder nichtssagenden Szenen bzw. Dialogen zurück. Und wenn sich gerade etwas in Richtung Besserung tun könnte, macht der Film eine (für mich sehr überraschende) Wendung: er spielt plötzlich komplett in der Vergangenheit.
Na klar, FLASHBACKS of a Fool aber, dass Daniel Craig quasi "arbeitslos" wird und größtenteils jugendliche No-Names übernehmen, ist ein starkes Stück. Und vor allem unnötig und störend, da Sie lange nicht so überzeugend sind wie "Mr.Bond".
Also weniger Flashbacks und mehr von dem (erwachsenen) Fool wären nötig gewesen, damit man den Film in (guter) Erinnerung behält.

Der Funken will bei dieser dramatisch, märchenhaften Buchverfilmung einfach nicht überspringen. Trotz Starbesetzung schleppt sich die Story dahin und die nervigen Kinder sind eine echte Stimmungsbremse. Als Buch ist die sache bestimmt ganz nett geworden, aber als Film fehlt einfach der gewisse Unterhaltungswert.
Dieser Kompass führt also leider nicht zur goldenen Unterhaltung !

Die Entstehungsgeschichte von Peter Pan ist hier mit den richtigen Leuten dramatisch, gefühlvoll und überzeugend geglückt. Johnny Depps Präsenz ist hier natürlich klar am positiven Unterhaltungsfaktor beteiligt, aber auch sonst kann man sich fast verzaubern lassen. Wer hätte gedacht, dass die Entstehungsgeschichte eines ohnehin schon sehr schönen Märchens, noch so viel Material bietet um zu unterhalten.

Johnny Depp als schlechtester Regisseur aller Zeiten: das ist auf jeden Fall ein amüsanter Blickfang. Unter Tim Burtons gewohnt guter und exzentrischer Regie geben sich die Stars die Klinke in die Hand. Obwohl man schon ein wenig Geduld aufbringen muss (und Tim Burtons Arbeit auf jeden Fall mögen sollte) bis die Story in Fahrt kommt und selbst dann gibt es einige Längen, aber nichts desto trotz lohnt sich der Ausflug in Hollywoods-Schwarz-Weiß- Welt des "schlechtesten Regisseurs" (nach einer wahren Geschichte) garantiert.

Wenn man sich mit der Geschichte um Hamlet auskennt, kann man vielleicht, mit ganz viel Glück etwas mit dieser "modernen" Fassung anfangen. Für alle die sich mit Hamlet nicht wirklich auskennen und den Film nur wegen den Stars ansehen wollen, sollten sich das vorher nochmal überlegen.
Ein ständiges Gereime von dem kompletten Cast, die Story (scheint) schlichtweg sinnentlehrt und alles ist einfach total albern.
Braucht man nicht !

An diesem 22 Bond-Abenteuer scheiden sich die Geister: die einen hassen Ihn und behaupten es wäre nicht mal ein Bond, die anderen sind begeistert und finden Ihn schlichtweg genial.
Ich gehöre mit meiner Rezension zur letzteren Partei (also alle die den Film schon kennen und nicht meiner Meinung sind, sollten nicht weiterlesen, denn bei meiner Lobhymne auf Bond 22 wird Ihnen wahrscheinlich schlecht werden).
Das genialste, was es noch in keinem zuvorigen Bond gab ist, dass er mit minimaler Verzögerung an den Vorgänger anknüpft. Aber auch für Leute die diesen nicht kennen (sofern es solche gibt) können problemlos einsteigen. Die Story von (dem ebenfalls genialen) CASINO ROYALE wird hier nämlich lediglich in eine neue Richtung weitergesponnen. Das auf eine brilliante Art und Weise. Es ist eine einzige Jagd, bei der dem Zuschauer keine Atempause gegönnt wird. Dabei merkt man dem Film jede Minute an, dass ein Regisseur am Werk war, der sich sonst eher "anspruchsvollen" Filmen widmet (obwohl ich Bond im allgemeinen nicht mit dem Gegenteil in Verbindung bringen würde). Aber auch das hebt einfach den Unterhaltungswert und in sachen Action beweist Marc Forster von der ersten Minute an, dass er dieses Gebiet beherrscht. Dabei machen natürlich auch die Stars mehr als nur eine gute Figur, allen voran natürlich Daniel Craig, der ein echter Ausnahme-Bond ist. Auch wenn man sich beim anschauen des öfteren an Jason Bourne erinnert fühlt (selbes Teammitglied hinter der Kamera) macht das im Grunde gar nichts, da auch die BOURNE-Teile ein Hochgenuss sind.
Also wie bereits ein- oder gar zweimal erwähnt, EIN QUANTUM TROST ist spitze und am Ende ebnet er den Weg für einen bestimmt genauso genialen Nachfolger, bei dem man bzw. auch Daniel Craig den typisch, gewohnten Bond gibt den sich die wenigen Miesmacher wohl hier schon gewünscht hatten.

In Deutschland und den USA mehr oder weniger unbekannt, war Dr. Slippery im Heimatland wohl irgendwie erfolgreich. Falls man 6 Episoden als erfolgreich ansehen kann. Genau am Heimatland liegt wohl auch das Problem: die Serie ist typisch englisch. Im weitesten Sinne zu vergleichen mit LIFE ON MARS, oder LITTLE BRITAIN, aber natürlich haben sie von der Story her nichts gemein.
Im Grunde geht es um einen Arzt in der Midlife Crisis der sich nebenbei noch mit einer Frau rumschlagen muss, die keinen Sex mehr will und 3 Söhnen die genau davon nicht genung bekommen können. Das sorgt für allerhand chaotische Szenen und teilweise sind diese auch richtig lustig, aber im Großen und Ganzen ist es alberner, nichtssagender Mist, bei dem man sich fragt, wie man 6 Episoden damit füllen konnte.
Wäre da nicht Hugh Laurie (DR.HOUSE) der trotz Drehbuchschwächen klasse spielt und eigentlich der einzige Grund ist wieso man es überhaupt schaut, könnte man die Serie getrost vergessen.

Zweifelsohne der Kult in Serie: STAR TREK.
J.J. Abrahams "Reboot" der Kultserie/Filmreihe ist natürlich der Auslöser für wiederbelebtes Interesse am Original. Das diese Serie genau das Original ist, merkt man (wenn auch dank remasterten Special Effects) an allen Ecken und Enden. Im Grunde ist das auch nicht weiter störend, es waren eben die 60er aber störend ist dafür die Monotonie die auf der Enterprise herrscht. Einen richtigen Serieneinstieg sucht man vergebens, dafür erwartet einen routinierte Unterhaltung vom Piloten bis zum Staffelfinale: Ein Formwandler, ein Virus, ein Klon-Virus, ein Virus hier eine Epidemie dort. In jeder Folge bricht ein solches auf dem Raumschiff aus und sorgt für miese Stimmung. Aber was hätte man auch anderes zeigen sollen? Die technischen Mittel waren ja mehr als begrenzt. Naja, wer sich daran nicht stört, kann William Shatner als Captain Kirk, Leonard Nimoy als Mr. Spock und so ziemlich die ersten "professionelen" Drehbuchautoren erleben die je an einer Hollyoodserie gearbeitet haben. Zwar keine unendliche Weiten aber immerhin......

Anfangs unterhaltsam und überzeugend, rauscht die herzerwärmende Story schnell alle "Kitscharterien" herunter. Das erzeugt besonders beim Finale einfach nur noch den Eindruck einer Klischeeromanze der man schnell den Saft abdrehen will. Neben den guten Hauptdarstellern (Smart: David Duchovny), gibt es wenigstens bis in die Nebenrollen guten Cast. Z.B. James Belushi.

Wer hätte es gedacht, Paramount veröffentlicht doch noch die zweite Staffel - und damit auch schon die Letzte - von der Atombomben-Anschlags-Verschwörungs-Actionserie JERICHO.
In diesen (ganzen) 7 Folgen (sind nur aufgrund dutzender Fanproteste entstanden), wird die neue Regierungsmacht bzw. der neue Präsident der vereinigten Staaten eingeführt und viele Fragen beantwortet, vor allem die warum die Stadt Jericho so eine wichtige Rolle für die neue "Weltmacht" spielt.
Das alles ist wie bereits in Season 1 mal spannend geworden, mal total öde. Besonders einige der anfänglich nur als Nebenfiguren angelegten Charaktere, die nun immer mehr in den Fordergrund rücken, sind schlichtweg nervig. Das ist natürlich ein echtes "No-Go" für eine Serie.
Am Ende hat man dann ein nettes Finale, dass aber vermutlich noch nicht das Ende des Kuhkaffs Jericho sein wird. Eine Comicreihe und ein Kinofilm sind am entstehen...........ob das die Atombombe doch noch zum knallen bringen wird?

Wo John Woo drauf steht, ist zumindest Action drin. Diese füllt hier aber nicht im geringsten die Logiklöcher oder macht den Film auch nur sehenswert. Unglaubwürdige Sets und Schauspieler (besonders Uma Thurman), nehmen der eigentlich netten Philip K. Dick - Story (Blade Runner) leider völlig den Wind unter den Segeln.

In den 50ern ließ der Film vielleicht die Erde samt Bewohner stillstehen, heute jedoch ist es ein ziemlich ödes dahin geplätscher von versteinerten Schauspielern mit öden Dialogen. Es sind nicht mal die Effekte die weiter stören (für die 50 sogar gar nicht so übel), es ist eher der ganze Rest vom Film, der heute einfach nur noch unüberzeugend bzw. nicht mehr bedrohlich wirkt. Der intergalaktische Besucher hat hier im Grunde nur "verbale Mächte" zur Verfügung um die Menschen auf den Untergang vorzubereiten. Lediglich seine Wandlung und der Grund wieso er es schlussendlich doch nicht tun kann, wird hier ein klein wenig deutlich als im Remake.
Ansonsten würde ich das Remake empfehlen, da dort sonst alles besser und vorallem spannender geraten ist!