Nachdem ich letztens den Mandalorianer gesehen habe, welcher mich echt beeindruckt hat, habe ich mich entschlossen, auch dem letzten Teil der letzten Triologie eine Chance zu geben. "Jede Generation hat eine Legende" heißt der üppige Subtitel...leider gilt das nicht für mich. Wogegen die ersten sechs Teile vor Mut, Inovation und Gefühl nur so strotzen, mischen diese Teile nur im Mittelfeld mit. Auch der letzte Teil kann nichts mehr retten und ließ mich enttäuscht zurück. Zu wenig, zu viel, zu schwach. Die Schauspieler geben sich Mühe....sind stets bemüht. Die Story wird wie ein mürrischer Esel durch den Film gezogen. Die Effekte sind toll. Und so bleiben für mich 3 Sterne am Star Wars Himmel übrig. Nicht falsch verstehen....man kann es sich ansehen, aber es fehlt einfach die Seele. Leider.

"ES lebt." Na dann gucken wir mal nach, was da so lebt. Es ist der fri-fra-fröhliche Jack...oh...Entschuldigung: Jackestemarra. Ein Dämon, der in eine Kiste eingesperrt wurde, wogegen der Hellraiser-Würfel wie ein räudiger Rubic´s Cube wirkt. Die Kiste sieht nicht nur schick aus, sondern hat auch unsichtbare Beine, mit denen sie permanent am Rennen ist, solange keine Kamera in der Nähe ist & kann zur Not auch als fliegender Müllzerkleinerer für unliebsame Chefinnen benutzt werden & ist natürlich unzerstörbar. Grandios....sorry, wenn ich mich jetzt wie ein schlechter TV-Verkäufer anhöre, aber mehr bekommt der Film nicht von mir. Die Story wurde bunt durch ein Haufen 80er Jahre Filme zusammen geklaut und schäbig zusammen geschustert. Die Schauspieler...puhh...keine Ahnung: Talentbefreit? Der Regisseur: Blind? Die Specialeffectmakeupartists (ein geiles Wort): Schwerkraftsverweigerer (kleiner Tip: achtet mal darauf in welche Richtung Blut überall hinfließen kann, ausser nach unten). Vielleicht war ich auch einfach nur schlecht drauf. Nein...! Der Film ist einfach schlecht. Aber konstant schlecht. Bis zum bitteren Ende. Während dessen habe ich den WhatsApp-Verlauf (7 Jahre) meiner Frau durchgeblättert, um nach ner Quittung zu suchen & habe einen Amazon-Gutschein ausgedruckt. Da es nach unten zu einem Stern noch Spielraum gibt (Der Frauen-Ghostbusters und Suicide Squad) bekommt der hier zwei Sterne. Aber nur wegen der gehechselten Chefin.

Fazit meiner Frau: Der war schlecht!

"The Expanse" ist für mich über alle bisherigen Staffeln hinweg der Inbegriff von spannendem, authentischem und physikalisch korrektem Science-Fiction. Hier haben sich die Macher viele....verdammt viele Gedanken gemacht. Jede Folge birgt ihre eigene Spannung und bündelt sich dann über drei Staffeln zu einem furiosen Finale. Wer von den bisherigen Star Trek Serien der neueren Epoche enttäuscht ist, sollte in "The Expanse" all das finden, was bei "Discovery" und "Picard" fehlt. Wenn ich einen Vergleich finden müsste, dann wäre ein Abstecher in die Gamer-Szene von Nöten. "Mass Effect" kommt da für mich am ehesten ran.

Mit Jumanji 3 ist eine gelungene Fortsetzung geglückt, welche in Puncto Action und Vielfalt zulegen konnte. Leider ist dafür im Gegensatz zum Vorgänger der Humor etwas zurück gegangen. Am Ende steht ein knallbuntes Werk, mit guten Schauspielern, tollen Effekten und einer abgedrehten Story, welche mit einem Augenzwinkern auf einen weiteren Teil deutet. Und der darf gerne kommen. 3 Sterne für ein gutes Abenteuer ohne nennenswerten Tiefgang.

Fazit meiner Frau: "Ja....der hat mir gut gefallen. War nett."

P.S.: Fast vergessen....Warm ums Herz wurde mir, als ich Urgesteine Danny DeVito und Danny Glover sah....Wie die Jahre vergehen. Dafür Dankeschön :-)

Kindgerechte und pädagogisch unspektakuläre Verfilmung der Schleich-Welt mit Elfen & Drachen. Die FSK mit 0 Jahren geht absolut in Ordnung. Bayala ist wohl genau für die der Stoff, denen Disney´s "Tinkerbell" zu hardcore ist. Als ich meine 8 Jährige fragte, wie ihr der Film gefallen hatte, meinte sie kurz und knapp: "Gut" und war dann auch wieder weg. Ich würde sagen, die Zielgruppe sollte deutlich jünger sein....dann keimt da auch mehr Begeisterung auf. Die Animationen sind jetzt nicht überragend und der Stil auch nicht sonderlich kreativ, aber ganz ok. Von uns gibt es 3 Sterne für ein jüngeres Publikum...6 Jahre abwärts. Alle anderen drüber sollten nicht einschalten.

Solides Action-Kino um eine Entführung, welcher die Zeit abläuft. Hierfür ins Rennen geschickt wird ein ungleiches Duo, welches aber durch ihre unterschiedlichen Blickwinkel dem Publikum öfter einen Lacher entlockt. Ganz klar liegt der Fokus auf der Action und zu deren Gunsten bleibt gelegentlich die Logik auf der Strecke. Aber das sind nur 2-3 Szenen. Am Ende bleibt ein guter, lustiger und halbwegs Spannender Cop-Film. Also...Popcorn ran und Film an. Leute, die gerne die Schüsse zählen und dann laut los meckern, wenn der Inhalt eines Magazins eigentlich leer sein sollte, sollten hier nicht einschalten.

Fazit meiner Frau: "Ja....der war gut. War halt nicht immer logisch."

Jaja...1995 habe ich vorm Kino gestanden...gut gekleidet und gut duftend, aber leider hat mich das süsse Mädel leider dort versetzt und alleine wollte ich nicht rein gehen. Traurige Geschichte....ich weiß :-) Nun, 25 Jahre später, habe ich ihn mir geliehen, um ihn mit meiner Frau, meinen Töchtern und meiner Mutter anzuschauen. Wie die Zeit vergeht. Meine Güte....war der Tom Hanks da noch jung.

Egal....der Film: Geschichtlich akkurat, spannend inszeniert, toll besetzt und Effekte, die auch jetzt noch keinen Staub angesetzt haben. Es gibt zwei Sätze, die unsere bisherige Raumfahrt prägten. "Ein kleiner Schritt für einen Menschen...Ein großer Schritt für die Menschheit." und "Houston...wir haben ein Problem!" Der Film dreht sich um den zweiten Satz, welcher von dem nicht ganz so berühmten Jim Lovell kam. Eine Katastrophe, welche zur Sternstunde der NASA wurde. Wer jetzt nur Bahnhof versteht, soll doch bitte weiter auf Teletubbies schießen. Der Rest, sofern bisher noch nicht gesehen, darf hier ruhigen Gewissens zugreifen. Von uns gibt es 4 Sterne.

Fazit meiner Frau: "Ja...war gut. War mir nur etwas zu lang...die hätten da ruhig was weg lassen können."

Hochkarätig besetzter Gauner-Streifen von Guy Ritchie. Der Film hat Stil, eine Prise Humor, etwas Spannung und ist gelegentlich für eine Überraschung gut....krankt aber einer etwas zu beliebigen Geschichte, welche die Stars leider nur allzu leicht wegstemmen. Wer hier ein "Snatch 2.0" erwartet, wird wohl etwas enttäuscht sein, denn weder haben die Gentlemen den Biss, noch den Style um diesem früheren Meisterwerk gerecht zu werden. Übrig bleibt ein solider Streifen...very British...und intelligent, aber wie ein schäbig gelagerter Whiskey....etwas zu trocken im Abgang. Das hätte besser werden können. Besonders gut hat mir Colin Farrell gefallen....er hat mal endlich gezeigt, was hinter dem Sunnyboy noch alles steckt. Davon gerne mehr.

Für mich ein Horror-Kultstreifen, der richtig Spaß macht. Besonders dank Billy Zane und Jada Pinket. Die Story ist gut durchdacht und befindet sich für einen Horror-Streifen auf einem hohen Niveau. Der Soundtrack ist stimmig, die Nebenrollen sind gut aufgestellt und zum Lachen gibt es genug. Sogar eine Prise Erotik ist dabei. Ganz klar ist, dass das hier nix für Kinder ist und selbst Erwachsenen könnte an der einen oder anderen Stelle schlecht werden. Also entweder nen gesunden Magen, oder eine Tüte mitbringen. Die Spezial-Effekte sind gut und nicht überladen, so dass man sich das heute auch noch ohne Stirnrunzeln anschauen kann. Wenn ich etwas an dem Film kritisieren kann, dann ist es der Titel: "Ritter der Dämonen"....das passt irgendwie überhaupt nicht.
Ansonsten gehört dieser Film in meine Horror-Trash-Top-Twenty :-)

- "Der Totmacher" ist ein Film mit keiner Action.
- Es dient nur ein kleiner Raum als Drehort.
- Es spielen nur 3 Männer mit und die unterhalten sich nur.

Damit will ich sagen, dass Menschen, die unterhalten werden müssen, mit diesem Film nichts anfangen können. Sie werden ihn als langweiliges Laberwerk abtuen.

Aber wenn du zu einem aktiven Publikum gehörst. Wenn du mitdenkst, mitfühlst, mitgehst, dann könnte das hier was für dich sein.
Götz George geht unter die Haut....im wahrsten Sinne des Wortes. Eine Befragung...Aussage...ein Protokoll. Fragen...Antworten. Beides beginnt mit der Zeit an einem zu nagen. Unbehagen. Ein so starkes Unbehagen, dass ich anhalten musste und frische Luft schnappen musste. Bis heute beschäftigt mich der Film und das was ich da gehört habe.

Geschichtlich akkurat und (alb)traumhaft gespielt.

Das empfinde ich als großes Kino. Danke Götz !

Mir hat der Film sehr gut gefallen. Die Story ist interessant gestrickt und liefert viele verrückte und spannende Wendungen, wobei der Humor nicht zu kurz kommt. Eingebettet ist das allerdings in ein ernstes Thema, nämlich dem Verlust eines Elternteils. Der Film hat zwar eine FSK ab 6, aber der Film hat mir und meiner Tochter schon etwas zu knabbern gegeben und es gab danach noch ein paar ernstere Gespräche. Ich glaube, dass für ein Kind, welches durch diese Erfahrung gegangen ist, der Film nicht unbedingt eine zu empfehlende Abwechslung ist. 4 zauberhafte Sterne für die spitzohrigen Helden von meiner Tochter und mir.

Fazit meiner Frau: Neee....wenn du schon weinst, muss ich mir den nicht auch noch anschauen.

Anders als erwartet. Das dürfte den Film wohl am besten beschreiben. Das sogenannte "Shining", eine mentale Superkraft, steht da im Mittelpunkt zusammen mit einer Art Dämonen, die sich von diesen Kräften ernähren. Trotz seiner Überlänge schafft es der Film viele offene Fragen nicht zu beantworten. Wie es halt bei King so ist: Friss oder stirb. Zwischen den vielen offenen Fragen wird der Raum allerdings durch die durchweg guten bis genialen schauspielerischen Leistungen sauber gefüllt. Der Film entwickelt eine ganz eigene Art der Spannung. Das hat mich fasziniert. Am Ende wurde ich mit einer mittelmäßigen Verwirrung zurück gelassen. Was war das jetzt? Für nen Schocker nicht schockierend genug. Für Mysterie zu gruselig. Knüpft er gut an "The Shining" an? Meine Frau meint: Ja. Sie ist da die Expertin und ich füge mich ihrer Expertise. Für mich bleiben da 3 Sterne.

Fazit meiner Frau: Der war gut....ich gebe ihm 3,5 Sterne.