Kritiken von "videogrande"

Everly

Die Waffen einer Frau.
Action, 18+ Spielfilm

Everly

Die Waffen einer Frau.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.03.2017
Salma Hayek als Amazone in einem Actionkracher. Wer kann da widerstehen? "Everly" ist ein s.g. "Guilty Pleasure", also ein reiner Unterhaltungsfilm ohne Sinn und Handlung. Man möchte die Dame rumballern sehen und bekommt das auch zur Genüge geboten. Sie ist cool! Der Film möchte das gern auch sein, ist aber irgendwie ziemlich abgefahren und krass, dabei unlogisch und reichlich konstruiert. Hier reichen sich einige Logikfehler die Hand, die man nun entweder belächeln sollte, oder die einem den Film verderben. Beispielhaft sei genannt, dass der böse Bube die Wirksamkeit seiner Säure an der Handfessel vorführt, was natürlich zur Befreiung aus dieser führt. Hinterfragen darf man rein nichts, aber das es niemand schafft, einfach in die Wohnung vorzudringen ist schon echt starker Tobak, um nicht zu sagen Schwachsinn. Das ganze Geschehen ist also surreal und warum der große Aufwand betrieben wird ist gar nicht so recht klar. Trotzdem macht "Everly" einen heidenspaß, wenn auch einige Szenen glatt aus japanischen Filmen stammen könnten. Sie sind abgedreht, brutal, sadistisch und Over The Top.
Fazit: Brutaler Funfilm ohne den Anspruch ansatzweise ernst genommen zu werden. Eine Ballerorgie, die fast nur in einem Raum spielt. Knallhart, um Coolness bemüht, sexy, leicht krank und blutig.

ungeprüfte Kritik

Sweetwater

Blut schreit nach Blut. Rache ist süß.
Western

Sweetwater

Blut schreit nach Blut. Rache ist süß.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.03.2017
Ein Rachewestern, bei dem mal eine Frau die tragende Rolle inne hat. Die bezaubernde January Jones lockt ein Puplikum, das sich aufgrund des Trailers, der fast das gesamte Pulver verschießt, auf einen spaßigen Männerfilm gefreut hat. Mitnichten. Dies ist ein durchaus ernst gemeinter Film, der eine hervorragende Besetzung hat. Ed Harris wird als einziger im Gedächtnis bleiben, denn seine kauzige Darstellung des Sheriffs bildet den witzigen Höhepunkt des Streifens. Zunächst mal passiert eine ganze Weile nicht so recht viel. "Sweetwater" kommt etwas schwer in Wallung. Erst nachdem sich die biedere Hausfrau ihr lila Kleid angezogen hat und ihre Rache brutal beginnt, wird es temporeicher. Allerdings, abgesehen von wenigen Gags, passiert in der Tat nicht wirklich viel und die schweigende Rächerin führt nur einen Kill nach dem anderen aus. Das war mir zu wenig und zu langweilig. Selbst ein Showdown bleibt aus...was ja aber auch mal etwas anderes ist.
Fazit: Guter Western mit ungewöhnlichen Charakteren aber vorhersehbarer und etwas lahmer Handlung.

ungeprüfte Kritik

Titanic 2 - Die Rückkehr

100 Jahre später. 400 Tonnen Eisen und Stahl. Nichts lässt dieses Schiff sinken.
Thriller, Abenteuer

Titanic 2 - Die Rückkehr

100 Jahre später. 400 Tonnen Eisen und Stahl. Nichts lässt dieses Schiff sinken.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.03.2017
Der Platz für eine Kritik kann in diesem Fall nicht ausreichen, denn man muss zunächst eines verstehen: Dieses ist ein absichtlich trashig erstellter Billigstreifen, der nur dem Guilty Pleasure dient. Er ist somit praktisch aus zweierlei Sicht zu bewerten. Als Film im Sinne eines solchen ist das natürlich eine Nullnummer. Die Handlung ist hanebüchen und die Tricks sind unterste Schublade. 0 Sterne, ohne Frage. Als Trashspektakel mit Lachfaktor unter Kumpels muss man aber sagen, dass man sich nicht eine Sekunde gelangweilt hat. Die schlechten Tricks sind bereits lächerlich, die Story ist es sowieso, die Darsteller sind unterirdisch und ein Regiefehler jagt den nächsten...aber genau das macht inzwischen den Reiz dieser Billigfilme aus. Man könnte sich beömmeln, wenn man als Drehort für den Maschinenraum offensichtlich ein Gebäude aus Beton ausgesucht hat. Kreditkarten als Pflaster? Und somit geht man auf spaßige Fehlersuche und wird dabei sogar noch blendend unterhalten. Aber nur, wenn man sich bewusst ist, dass es sich hier um absichtlichen Mumpitz handelt. Ansonsten dürfte man allein den Filmtitel "Titanic 2" als verlogene Frechheit abtun, denn dies ist (oh Wunder) gar keine Fortsetzung des DiCaprio Hits, sondern der Name des Schiffes. Von der ersten Minute an ist also klar, was passieren wird.
Fazit: Funfilm aus der untersten Schublade mit vielen absurden Ideen, dass es schon wieder gut ist. Aus dem Lachen kommt man nicht heraus und wird kurzweilig unterhalten.

ungeprüfte Kritik

Run All Night

Keine Sünde bleibt ungestraft.
Thriller, Action

Run All Night

Keine Sünde bleibt ungestraft.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.03.2017
Liam Neeson ist seit einiger Zeit der ungeahnte Actionheld. In "Run All Night" spielt er diesmal allerdings einen Gestrauchelten, der selbst einiges auf dem Kerbholz hat. Der Film ist etwas realistischer, düsterer und ernster, als seine drei "96 Hours"-Streifen. Neben ordentlicher Action wird vor allem auf Spanning aufgebaut. Die Story ist solide, wenn auch absolut nicht neu und schon gar nicht überraschend. Alles kommt genau wie erwartet und hätte durchaus mehr Wendungen und Dramatik vertragen. Man kann sich auch gerne fragen, warum Jimmy seinen Boss per Telefonanruf überhaupt so schnell auf die eigene Fährte angesetzt hat. Leichte Unlogik und Konstruktionen kann man aber als Zuschauer verkraften, weil das Ergebnis sehr kurzweilig ist und eben etwas mehr Tiefgang als die anderen Actionreißer mit Neeson hat. Nachdem die Jagd beginnt, gibt es keine Langeweile mehr. Erwähnenswert sind einige kuriose, gut getrickste Kamerafahrten, sowie eine Weihnachtsmann-Szene, die Fans von Al Bundy bekannt vorkommen dürfte.
Fazit: Spannender, temporeicher Mainstream-Thriller ohne Besonderheiten, der routiniert gemacht wurde.

ungeprüfte Kritik

The Next Generation: Patlabor - Tokyo War

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.03.2017
Einen hochbudgetierten SF Film mit unendlichem Gerede zu verderben ist auch schon eine Kunst. Hier wird zwar Tricktechnik vom Feinsten aufgefahren, aber in keinster Weise genutzt. Die wenigen Actionszenen sind toll gemacht, stehen aber in keinem Verhältnis zu den vielen Gesprächsrunden und auch einer Erzählerstimme aus dem Off, die dem Zuschauer irgendetwas zu erklären versucht, worauf der eigentlich gar keine Lust hat. Das ganze Werk wirkt unfertig oder wie eine Fortsetzung, deren ersten Teil wir nicht kennen. Er baut scheinbar auf der Zeichentrickserie auf. "Tokyo War" ist absolut konfus und regietechnisch schlecht gemacht. Inzwischen ist unter dem Titel "Gray Ghost" ein längerer Cut erschienen, der aber genauso schlimm ist. Irgendetwas ist hier komplett unstimmig. Hinzu kommen viele Dunkelszenen.
Fazit: Völlig in den Sand gesetzt. Unwahrscheinlich viel Gerede und nichtssagende Szenen zerstören den Film.

ungeprüfte Kritik

The Next Generation: Patlabor - Gray Ghost

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.03.2017
Achtung! Dieser Film ist nichts anderes, als der Directors Cut des Filmes "The Next Generation: Patlabor - Tokyo War". Auch wenn´s auf dem Cover steht, es ist schon dreist, einen anderen Titel zu verwenden, der einen glauben lässt, es wäre eine Fortsetzung. 26 Minuten mehr, aber ich möchte behaupten: 26 Minuten mehr Langeweile. Wie kann man einen tricktechnisch brilliant gemachten Film mit so viel Geschwafel verhunzen? Zunächst einmal hört man viel erklärende Worte aus dem Off, die wie die Inhaltsangabe einer Vorgeschichte wirken. Dann gibt es viele Gespräche unter den einzelnen Personen, die sich absolut passiv gegenüberstehen und reden und reden. Das ist Langeweile pur. Beim Titel "The Next Generation" stellt sich tatsächlich die Frage, ob es Vorfilme gibt, die hierzulande keiner kennt. Es gibt eine Anime- und eine Realserie, jedoch ist ein Zusammenhang ungewiss. Die Figuren werden nicht vernünftig eingeführt. Auch sie wirken, als hätte man sie schon irgendwo gesehen haben müssen. Der Film ist großteils dunkel. Action lässt ewig auf sich warten und ist dann extrem kurz. Bei einer Lauflänge von 120 Minuten passiert soviel, wie in einer 45 Minuten TV Folge und dann geht alles holterdipolter und ist urplötzlich zu Ende. Keine Spannung, keine Dramaturgie nur konfuse Dialoge und gähnende Langeweile. Einzig die aus einem Colt des Roboters gebaute Kanone ist ein netter Einfall. Fazit: Verschenkte Zeit. Da hatte man Geld für fantastische Filmtricks und macht ein Hörspiel draus.

ungeprüfte Kritik

Love My Life

Du bist mein Herzschlag!
Lovestory, Drama

Love My Life

Du bist mein Herzschlag!
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.03.2017
"Love my Life" ist eine Mangaverfilmung. Das hat mich erstaunt. Aber keine Sorge, es gibt hier kein Overacting oder bunte Superhelden, sondern es geht um das Coming Out zweier junger Damen. Die Zielgruppe dürfte im Bereich weiblicher Teenager, gern auch gleichgeschlechtlich liebend, zu finden sein. Dennoch empfand auch ich den Film amüsant und kurzweilig. Insbesondere die Überraschung, welche Ichiko von ihrem Vater erfährt, sorgt für Schmunzeln. Großteils ohne Kitsch und auch ohne Erotik wird hier erzählt, welche Problemchen Teenager beim Erwachen der Sexualität haben. Insbesondere eben der gleichgeschlechtlichen. Fast jeder in diesem Liebesfilm scheint schwul oder lesbisch zu sein. "Love my Life" bricht eine Lanze für diese Zielgruppe. Er versucht dies nicht mit erhobenem Zeigefinger oder Klischees, sondern durch viel Witz und natürlich mangamäßiger Schönewelt-Erzählung. Happy End garantiert. Ein ruhiger, witziger Film mit Botschaft und glaubwürdigen, sympathischen Darstellern. Nur die dann plötzlich unerwartete Erotik am Ende wird etwas zu sehr ausgewalzt. Nachdem sich der Film wohltuend, fast prüde zurückgehalten hat, geht es minutenlang überraschend textilfrei zur Sache.
Fazit: Netter Teeniefilm mit seichter Story, der sehr kurzweilig unterhält.

ungeprüfte Kritik

Swiss Army Man

Fantasy, Abenteuer

Swiss Army Man

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.03.2017
"Swiss Army Man" bringt mich an meine Kritikergrenze. Ich habe den Film nicht vollends verstanden und bin verstört, wie man überhaupt auf so eine Idee kommen kann. Ohne zu spoilern ist es auch fast unmöglich, diesen bemerkenswerten und ...wahnsinnigen... Film zu beschreiben. Vorab: Beide Darsteller sind grandios. Es geht natürlich um weitaus mehr, als man vermuten könnte. Nach und nach kommt der Zuschauer den wahren Hintergründen auf die Schliche. Ist all dies real, oder das Hirngespinnst eines Verrückten...oder nur das einer gescheiterten Existenz? Diese und viele andere Fragen bleiben leider etwas im Dunklen. Ein wenig mehr Deutlichkeit wäre nicht verkehrt gewesen und hätte zu 5 Sternen geführt. Dieser Film lässt sich auf vielfältige Weise deuten. Er ist eine Metapher auf das Leben...und eine gute Darstellung aufkeimenden Wahnsinns. Dazu gibt es schwarzen Humor, einen Ohrwurm-Soundtrack und jede Menge Futter für das Gehirn. Allerdings verwirrt das Ende des Streifens.
Fazit: Leicht eklig, irre, verrückt...oder doch nah an Genialität? Sieht so Geisteskrankheit aus? Ein merkwürdiger, unglaublicher Film, den sich Leute mit Sinn für Doppeldeutigkeit und Freunde von Mitdenk-Geschichten unbedingt antun sollten. Sowas habe ich noch nicht gesehen.

ungeprüfte Kritik

Sunday Seoul

Der Werwolf - Der Besucher - Der junge Abenteurer. Drei Storys, ein Ziel - überleben!
Horror, Fantasy

Sunday Seoul

Der Werwolf - Der Besucher - Der junge Abenteurer. Drei Storys, ein Ziel - überleben!
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.03.2017
"Sunday Seoul" ist eine Art Fernsehfilm im Stile von "Unglaubliche Geschichten". Es geht übernatürlich und surreal zu. Dabei könnten die 3 Episoden (nebst konfuser Rahmenhandlung) unterschiedlicher nicht ausfallen. Die erste Episode trägt den gleichen Namen, wie der US Film, der sie eindeutig inspiriert hat: Teen Wolf. In diesem Falle eine Love Story im Wolfspelz. Episode 2 ist seriöser, waschechter Asia-Horror, eine subtile Gruselgeschichte. Die dritte Folge passt nicht so recht in diese Sammlung. Eine satirische Hommage an Shaolin- und Rachefilme mit einem Hauch von "Django". Eingebettet sind die sehr, sehr kurzen Geschichten in eine noch kürzere Rahmenhandlung, die nun wiederum Science Fiction Motive bietet. Was das Ganze eigentlich soll, muss man als Europäer nicht verstehen. Während die ersten Folgen noch verständlich sind, ist es um den Sinn der Martial Art Episode und der UFO Story schlecht bestellt. Die Folgen sind handwerklich gut gemacht, humorvoll und auch nicht unbedingt langweilig aber dann letztlich doch enttäuschend, weil man nur unausgegorene Kurz-Ideen zu Gesicht bekommt.
Fazit: "Sunday Seoul" ist eine überflüssige Anthologie mit skurilen Einfällen. Warum erblickt so etwas synchronisiert den deutschen Markt? Es gibt so viel besseres aus Asien...

ungeprüfte Kritik

Captain America 3 - The First Avenger: Civil War

Entzweit gehen wir zugrunde.
Action, Fantasy

Captain America 3 - The First Avenger: Civil War

Entzweit gehen wir zugrunde.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.03.2017
Klar sind Marvel Filme echtes Popcorn- und Krawallkino für Augen und Ohren. Man macht nichts falsch, wenn man auf sehr gut gemachte Comicunterhaltung steht. Nachdem der letzte "Avengers" Streifen ein Overkill an Übertreibung und Computereffekten war, ist diese 3. Episode um Captain America wieder deutlich bodenständiger. Zwischen den famos getricksten Actionsequenzen gibts es auch mal etwas längere Dialoge. Es bleibt zu sagen, dass dieser Film direkt an den zweiten Avenger Teil anschließt und im Grunde auch ein Avengers Film ist, da fast alle mit von der Partie sind. Wer die vielen Vorfilme nicht kennt ist nun langsam aufgeschmissen, denn es gesellen sich Charaktere hinzu, die man ohne deren eigene Filme gesehen zu haben nun einfach hinnehmen muss. Civil War kommt trotzdem an ältere Marvel-Filme nicht mehr heran. Er verliert sich in viele Nebenhandlungen, die man teils aufgrund der extremen Lauflänge fast wieder vergessen hat. Da war doch noch was? Die Figur des Bösewichtes bleibt blass und unlogisch. Woher weiß der von streng geheimen Sovietbasen und Gehirnwäschen? Als Zuschauer muss man viel Unlogik akzeptieren. Letztlich ist der Film überladen mit zig Schauplätzen (u.a. Berlin) und Superhelden, so dass es schwierig bleibt dem Geschehen zu folgen, das dann aber irgendwie nicht viel Neues bietet.
Fazit: Es machen sich echte Ermüdungserscheinungen breit. Gut gemacht, aber alles schon gesehen. "Civil War" ist zu lang, zu überfüllt und leicht Over the Top.

ungeprüfte Kritik

Vampyres

18+ Spielfilm, Horror, Fantasy

Vampyres

18+ Spielfilm, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.03.2017
Während Hammer-Films in den 70ern Erotik nur andeutete und ein paar Brüste unbedeckt auf die Zuschauer losließ, ging dieser Film für damalige Zeit ein ganzes Stückchen weiter. Wir haben hier einen Sexploitation Horrorfilm, der überraschend atmosphärisch ist, sich aber letztlich auf seinen beiden (nackten) Hauptdarstellerinnen ausruht. Wer eine echte Story erwartet, der hat seine Rechnung ohne den Sexfaktor gemacht. "Entweder-Oder" hieß es wohl, und somit hat man sich vorwiegend auf bisexuelle, gewagte Szenen konzentriert. Anfang und Ende des Filmes sind unverständlich und offen. Den ganzen Film über wird nichts erklärt. Warum sind die beiden Mädels Vampirinnen? Sind sie es überhaupt? Wo kamen sie her? Ist die Eröffnungsszene rückwirkend gemeint? Mit einem stimmigen Gothic-Grusler kann man "Vampyres" nicht vergleichen, er übt dennoch eine ungeheure Faszination aus. Das damalige Puplikum dürfte an den nackten Tatsachen und einer einzigen Blutszene eventuell Gefallen gefunden haben. Heutzutage ist das Ganze harmlos. Für Genrefans aber ein sehenswerter Film für die Must-See Liste.
Fazit: Vampire und Sex gehören zusammen. Hier hat man dies nun überdeutlich inszeniert, aber keine wirkliche Geschichte drumherum gesponnen. Das offene Ende trägt etwas zur Enttäuschung bei...aber die Lust auf die Neuverfilmung von 2015 wurde trotzdem geweckt.

ungeprüfte Kritik

Reiga

The Monster from the Deep Sea - Die größte Monsterschlacht aller Zeiten!
Fantasy, Action

Reiga

The Monster from the Deep Sea - Die größte Monsterschlacht aller Zeiten!
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.03.2017
Nach dem grausamen Machwerk "Reigo vs. Yamato", welches eine satirische Hommage an Kaiju-Filme darstellen sollte, aber gründlich verhunzt wurde, hat derselbe Regisseur hier nun ordentlich dazugelernt. Leider wird dem Zuschauer verheimlicht, das dies eine Komödie ist, eine Persiflage auf Japan-Monster-Filme. Das ist fast Vortäuschung falscher Tatsachen. "Reiga" ist diesmal eindeutig als Satire zu erkennen und es beginnt schon aberwitzig damit, dass das Urvieh (welches Godzilla unwahrscheinlich ähnlich sieht) seine Exkremente in Form eines großen Haufens niederprasseln lässt. Bild und Technik sind ausgereifter, als beim ruckeligen und verwaschenen Vorgänger. Leider hat man aber dessen hektisches und albernes Overacting übernommen, sowie die deutsche Synchro komplett mit überzogenem Gejohle und dämlichen Sprüchen versaut. Das nervt! Und: Es gibt keine Handlung! Da tobt ein Papa mit seinen 3 Töchtern durch die Gegend und ein Monster zieht durch die Stadt. Erfreulich ist jedoch, dass diesmal wirklich jemand im Gummianzug steckt und Blitze speiend durch Häuserschluchten stapft. Die CGI sind deutlich besser, wenn auch immer noch unpassend. Zumindest erkennt man diesmal ein paar satirische Seitenhiebe und den guten Willen hinter dem Film, dem es aber an Kreativität und Sinn mangelt.
Fazit: Wer charmanten Monstertrash aus Japan oder eine gelungene Hommage darauf erwartet, wird zutiefst enttäuscht. Mit etwas Vorwissen geht das Ganze aber als passabler Gag für Genrefans durch.

ungeprüfte Kritik