Kritiken von "videogrande"

Radio Heimat

Damals war auch scheiße!
Drama, Deutscher Film

Radio Heimat

Damals war auch scheiße!
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.07.2017
Mensch, dass hätte doch echt klasse sein können. Gut recherchiert, mit tollen Songs hinterlegt und vielen typischen 80er Jahre Situationen. Es gibt einige Lacher. Nur leider ist "Radio Heimat" kein Spielfilm, sondern nahezu die mit bewegten Bildern untermalte Vorlesung des Romans von Frank Goosen, der ein beneidenswerter Autor ist. Der junge Frank, also das Alter Ego des Schriftstellers, berichtet uns ständig aus dem Off. Und nicht nur dass, er durchbricht die "4. Wand" und spricht andauernd in die Kamera, also mit uns Zuschauern. Dadurch wird der Fluss des Filmes komplett zerstört, der eigentlich sowieso schon eher episodenhaft inszeniert wurde. Eingeblendete Titel zeigen die einzelnen Kapitel auf. Was es zu sehen gibt ist dann allerdings recht witzig und nostalgisch. Viele namhafte Schauspieler haben ihren Kurzauftritt, man hätte gern mehr von ihnen gesehen. Aber die ganze Sache läuft nicht rund und bildet keine zusammenhängende Geschichte. Ich bin enttäuscht, da enorm viel Potenzial verschenkt wurde.
Fazit: Wirkt nicht wie aus einem Guss. Zerstückelte Handlung mit jeder Menge Nostalgie und lustigen Szenen aber viel zu viel nervtötendem Gerede einer Erzählerstimme aus dem Hintergrund.

ungeprüfte Kritik

Roger Cormans Death Race 2050

Willkommen zum Death Race!
Science-Fiction, Action, 18+ Spielfilm

Roger Cormans Death Race 2050

Willkommen zum Death Race!
Science-Fiction, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.07.2017
Wowowow! Dies ist das absolut hyperaktive Remake, nein das Reboot (ach, wer kennt sich da aus?) des 1979er Kultfilmes „Death Race 2000“, bzw. „Frankensteins Todesrennen“. Man hatte sich schon mal sehr cool mit Jason Statham an das Thema gewagt, doch dies ist die fast 1 zu 1 Kopie der 70er Jahre-Version. Erschreckend, wie zeitlos man die Story umsetzen kann. Es gibt zur 40 Jahre alten, damals skandalösen Umsetzung kaum Unterschiede. Klasse. Jedoch ist die neue Fassung viel zu hektisch und teilweise so albern geraten, dass man ohne die Hommage an die Originalversion zu erkennen nur Null Punkte vergeben kann. Der Streifen funktioniert nicht wie gewünscht, er ist Edeltrash der 2000er Jahre. Rückprojektionen und Studioaufnahmen ohne Schattenwurf auf den Gesichtern, üble CGI...all dies würde ohne das Original mit Sylvester Stallone und David Carradine nicht rüberkommen. Doch mit Hintergrundwissen kann man „Death Race 2050“ noch etwas abgewinnen. Fazit: Legitim: Roger Corman kopiert sich nach 4 Jahrzehnten selbst. Gesellschaftskritik ist eingeschlossen. Dies ist Satire par excelance. Aber die Neuverfilmung kommt an den damaligen Zeitgeist nicht mehr heran. Was in den 70ern megacool, kultig und gewagt war, lässt sich nicht ohne Weiteres in die 2000er transportieren. Vor allem nicht so überdreht. Warten wir mal ab, was aus dem Film noch werden mag…Für Kenner des Originals, Trashfans und Zuschauer abseits der Norm ist dies dennoch ein Must see.

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You Can't Kill Stephen King

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.07.2017
Häh? Ich hab den Film nicht verstanden. Und der war nun nicht anspruchsvoll - Muss ich mir jetzt Sorgen machen? "You can´t kill Stephen King", ein Trash-Movie, das eine Menge Spaß für Genreliebhaber verspricht. Und nun die traurige Wahrheit: Bereits das Cover ist verlogen. Außer dem Clown Pennywise kommt nichts davon vor. Weder ein Cujo, noch eine Christine, noch ein Axtmörder aus dem Overlook Hotel. Herangezogen werden im Streifen Morde aus den viel weniger bekannten Kurzgeschichten Kings. Auch mit einem humorvoll völlig überzogenem "Scary Movie" hat dieses amateurhafte Machwerk nichts zu tun. Der "Film" ist ein gutes Beispiel dafür, wie man mit zunehmender Spieldauer Sterne verliert. Ich startete mit 3 Sternen für einen vielversprechenden Einstieg als "Boobs & Blood" Fanfilm. Die Mädels sind in der Tat lecker anzusehen. Es gilt viel Potenzial auszuschöpfen, doch man tut es nicht!!! Zwischendurch weiß man nicht so recht, ob der Unsinn des Trashes wegen gewollt ist. Oder würden Sie ihre gerade ermordete Freundin im Wald beerdigen? Doch dann wird es zunehmend alberner und wirrer, bis es letztlich schon unerträglich dämlich wird. Und viel schlimmer: Der Mörder wird nicht enttarnt, der Film bricht mittendrin ab und bietet einen Endtwist, der mich überfordert. Nach dem Motto, alles nur Einbildung oder Roman im Roman? Fazit: Am besten schnell vergessen. Ein Gnadenstern für die gute Idee eines King Fans. Aber bitte: Lies einfach nur weiter und belästige uns nicht mit deinem Sch...

ungeprüfte Kritik

Wolverine 3 - Logan

The Wolverine
Action, Fantasy

Wolverine 3 - Logan

The Wolverine
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.07.2017
Soll ich "Logan" nun empfehlen oder nicht? Ich bin selbst gespaltener Meinung. Wenn Sie ihre Helden nicht als gebrochene, leidende und dramatische, ja tragische Personen fernab jeglicher Comicwelten erleben wollen, dann lassen sie die Finger von "Logan". Mit den "X-Men" und den beiden ersten Wolverine Solos hat er nichts mehr zu tun. Düster, brutal aber letztlich auch actionreich und mit einem Hugh Jackman der die beste "Wolverine" Performance aller Filme bietet. Aber wenn man sich den Trailer ansieht, dann ahnt man schon, dass es zu anspruchsvoll zugeht. Man darf sich fragen, was es soll, eine humorige, coole und kurzweilige Comicserie zur Kunst erheben zu wollen und so traurig und auch dialoglastig enden zu lassen. Natürlich ist das Ergebnis konsequent. Jeder Actionheld wird mal alt und gebrechlich. Aber muss das wirklich verfilmt werden? Ok, der Film ist schauspielerisch sehr stark mit fantastischen Actionszenen, aber wenn man ehrlich bleibt, auch recht eintönig und besonders im letzten Drittel unnötig langatmig. Im Grunde folgt er dem Schema: Böse tauchen auf-Kampf-Flucht-Versteck und wieder von vorne. Somit ist dies ein Film aus dem X-Men Universum, der sich deutlich abhebt. Er ist sehr ernst aber eben auch stark. Ja, "Logan" ist ein starker Film. Aber 2x schauen? Fazit: Hmm. Passend oder nicht, dieser Film ist eine anspruchsvolle Comicverfilmung, aber eine, die eher ein Western, ein Roadmovie ist und ruhig auf den Verbleib der anderen Mutanten hätte eingehen können.

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Snowden

Der sicherste Ort ist die Flucht.
Drama, Thriller

Snowden

Der sicherste Ort ist die Flucht.
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.07.2017
Es verbietet sich eigentlich von selbst, einem Film von Oliver Stone nur zwei Sterne zu geben. Nach den anfänglichen 40 Minuten war ich noch relativ angetan von dem Film, der auf der bekannten Geschichte Edward Snowdens beruht, doch dann habe ich eigentlich nur noch auf die Uhr geschaut. Ein echter "Kaugummifilm" mit deutlich zu viel Laufzeit. Ich hatte mir eine spannende Umsetzung erhofft, aber erst die letzten 20 Minuten des Filmes sind wirklich sehenswertes Kino. Der Rest ist leider zum größten Teil Langeweile pur, auch wenn es wirklich interessante Einblicke gibt. Besonders clever, wie der echte Snowden in den Streifen integriert wurde. Regisseur Stone verkneift sich jede Wertung. "Amerikanischer Held oder Verräter...", wie es sich auch Peter Gabriel im Ohrwurm-Titelsong fragt?
Für mich auf jeden Fall ein mutiger Mensch, der sein Leben aufgegeben hat. Doch wofür? Wir wissen nun zwar, was die NSA so alles anstellt...aber hat sie auch damit aufgehört? Wohl kaum. Dieser bittere Beigeschmack und die eben unglaubliche Enthüllungsgeschichte machen "Snowden" so gerade eben noch sehenswert. Ein zweites Mal würde ich mich jedoch nicht durchquälen.
Fazit: Interessant aber viel zu lang(weilig).

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The Berlin File

Action, Thriller

The Berlin File

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.07.2017
Das ist doch einmal etwas Außergewöhnliches: Ein koreanischer Film fast komplett in Berlin gedreht. Das vertraute Ambiente gibt der Agentengeschichte ein eigenartiges Flair. Kompliment, wie realitätsnah der Regisseur das deutsche Klima eingefangen hat. Dazu dienen Originalschauplätze (sogar die US-Botschaft) und Statisten, die man von der Straße weg gecastet zu haben scheint. Dies gelingt ohne bekannte Hollywood-Klischees. Die Story ist allerdings reichlich kompliziert und wirr, man muss ihr schon folgen und gegen Ende ist es mir nicht mehr so ganz gelungen, denn plötzlich findet man sich auf einer amerikanisch anmutenden Farm, inkusive Windrad und Wasserturm, wieder, die nun widerum absolut uneuropäisch aussieht. „The Berlin File“ bietet Spannung, etwas Herzschmerz und interessante Einblicke in mögliche Geheimdiensttätigkeiten auf deutschem Boden, wenn auch dick aufgetragen durch arabische und israelische Verstrickungen. Die CIA darf natürlich nicht fehlen. Leider ist der Film trotz Action und Suspense nicht wirklich kurzweilig, was auch an den durchschnittlichen Mitspielern liegt, die einem als Zuschauer völlig egal sind. Sehenswert für Fans des asiatischen Kinos aber unbedingt! Fazit: International besetzter Korea-Agentenfilm mit besonderem Drehort aber etwas krakeliger Story.

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Arrival

Warum sind sie hier?
Science-Fiction

Arrival

Warum sind sie hier?
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.07.2017
Jetzt wird´s metaphorisch. "Arrival" ist kein üblicher Alien-Invasionstreifen und auch wenn er an "Unheimliche Begegnung der 3. Art" erinnert, so hat er damit nicht sonderlich viel zu tun. Es lassen eher kopflastige Streifen wie "2001" grüßen. Für diesen eigentlich exzellenten und spannenden SF-Film muss man sein Köpfchen ganz gewaltig anstrengen und selbst dann gibt es noch verschiedene Deutungsvarianten. Wen sowas abschreckt, der ist im falschen Film, denn man muss wohl sagen, das 80% der Zuschauer rein gar nichts verstehen und Google um Auflösung bemühen werden. Ich oute mich, auch mal nachgeschaut zu haben, ob sich meine Theorien decken. Dieser Film ist intelligent und andersartig, vor allem entwirft er ein sehr realistisches Bild einer möglichen Begegnung mit Außerirdischen. Die Darstellung der fremdartigen Atmosphäre und der Wesen ist gelungen. Auch die Zeitwahrnehmung, letztlich das Schlüsselthema, ist absolut faszinierend. Der Funke wollte trotzdem nicht so recht überspringen. Gewaltig Punkte versenkt der Film aber durch seine Bildqualität. Alles ist schummerig und grau, im ewigen Dämmerlicht gehalten, so dass auf der Leinwand oft ein unscharfer Eindruck entsteht und das Bild farbgefiltert wirkt. Optisch ist "Arrival" somit eine Nullnummer, die zumindest tolle Soundeffekte hat. Fazit: Zwiespältig. Geniale Idee, etwas konfus umgesetzt. Ein intelligenter Film für noch intelligentere Leute, die Lust haben, sich den Kopf auch Tage nach dem Film noch zu zerbrechen.

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Kampfgeschwader Totenkopf - Sturzflug in die Hölle

Samurai Kamikaze - Luftschlacht über dem Pazifik.
Kriegsfilm

Kampfgeschwader Totenkopf - Sturzflug in die Hölle

Samurai Kamikaze - Luftschlacht über dem Pazifik.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.07.2017
Dem Cover zufolge könnte man meinen, hier einen modernen japanischen Kriegsfilm vor sich zu haben, doch nichts vom Titelbild der DVD hat mit dem Film zu tun. "Kampfgeschwader Totenkopf" ist ein Antikriegsfilm, der eine halbdokumentarische Atmosphäre versprüht, weil er aus der Sicht eines Weltkriegsveteranen erzählt wird, dessen Stimme auch immer wieder aus dem Off Hintergründe zu den damaligen Geschehnissen erzählt. Im großen und Ganzen ist der Film ein typischer Vertreter seiner Zeit, deutsche Zuschauer werden auch viele, aus der Kindheit bekannte, Synchronstimmen vernehmen. Mit schönen Modelltricks und Originalaufnahmen werden einige wenige Luftschlachten dargestellt. Es gibt einen Hauch Pathos, Drama und einen romantischen Anflug von Liebesgeschichte. Das viele Gerede macht den Film aber auch zäh und langatmig. Das angeblich digital remasterte Ausgangsmaterial war leider nicht mehr so dolle. Es gibt viele Filmrisse, teils auch an entscheidenen Stellen, in denen gerade etwas erklärt wi....(riss)
Fazit: Ein etwas dröger aber informativer Antikriegsfilm, der bereits im Entstehungsjahr 1976 zu altbacken, wie 10 Jahre älter, gewirkt haben dürfte.

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John Wick - Kapitel 2

Kugelsicher
Action, Thriller, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 2

Kugelsicher
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.07.2017
Hatte ich den ersten Teil noch auf durchschnittlichem Niveau bewertet, so muss ich hier sagen, dass man sehr gut und konsequent weiterentwickelt hat. Nahtlos an den Vorgänger angeschlossen geht die Handlung weiter. in diesem Falle auch etwas komplexer. Die tumbe und dünne Rachestory wird zumindest etwas erweitert und ist kantiger geraten. Auch wird das öde "Geschieße" durch weitere Actionbestandteile abgelöst und der Film dadurch wesentlich interessanter gemacht. Die Figuren entwickeln sich weiter und sind glücklicherweise auch wieder von denselben Darstellern verkörpert worden. Auch auf die Machenschaften und Abläufe im "Hotel" geht man näher ein. Ohne Teil 1 gesehen zu haben, sind die Zusammenhänge darum allerdings nicht unbedingt begreiflich, und so muss man wohl alle Filme (hoffentlich kommt ein 3. Teil) als ein Ganzes betrachten. Dann kommt auch der Kultcharakter zustande, den viele "John Wick" bescheinigen. "Kapitel 2" ist durch den Drehort Rom und manch technische Spielerei sehr stylish und cool und bietet auch jene Momente, die ich im Vorgänger vermisst habe, z.B. einen Kampf im Spiegelsaal, in den Katakomben, in der U-Bahn. Fazit: Trotzdem Kapitel 2 wieder nur ein Ballerfilm ist, ist er vielschichtiger und wesentlich cooler als der erste Teil, der mich etwas enttäuschte. Dieser hier macht Lust auf mehr!

ungeprüfte Kritik

John Wick

Rache kennt keine Gnade.
Thriller, Action

John Wick

Rache kennt keine Gnade.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.07.2017
Mit "John Wick" ist das so eine Sache. Er wird vielerorts hochgelobt und darum könnte man einen sehr besonderen Actionstreifen mit einem gut aufgelegten Keanu Reeves erwarten. Die Wahrheit ist, dass hier zwar ohne Ende Munition verschossen wird, aber genau dies den Film nach einiger Zeit eintönig macht. Die Geschichte ist reichlich dünn und erinnert an den viel besseren "Run All Night" mit Liam Neeson, wobei auch dessen Handlung mir schon seltsam vertraut vorkam. Es gibt natürlich coole Momente, sehr gut choreografierte Stunts aber ansonsten eben nur Rumgeballer. Man vermisst hier knallige Einfälle und ikonische Momente, die auch im Gedächtnis bleiben. Fazit: Keanu als durchchoreographierter Actionheld in einem kompromisslosen und ultrabrutalem Rache-Film ohne Story. In meinen Augen reichlich überschätzt, aber für Actionjunkies ein Must See.

ungeprüfte Kritik

The Gene Generation

Der Tod ist nur ein Upgrade.
Science-Fiction, 18+ Spielfilm, Action

The Gene Generation

Der Tod ist nur ein Upgrade.
Science-Fiction, 18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.07.2017
Ein übles C-Movie, das nicht einmal das Gütesiegel Trash verdient. In einer optisch gut gemeinten aber überaus schlecht getricksten Computergrafik-Welt tummeln sich Laiendarsteller, die durch gestelztes Overacting und eine überdrehte Stimmverzerrer-Synchronisation einfach nur auf die Nerven fallen. "The Gene Generation" ist ein Cyberpunk Movie, welches aussieht, wie einem Jodorowsky Comic entsprungen. Tatsächlich gibt es eine Comicvorlage. Mit mehr Budget wäre vielleicht was zu machen gewesen, so floss das ganze Geld aber augenscheinlich in Bai Ling, die als einzige , neben einer völlig vergeudeten Faye Dunaway, schauspielern kann und als ob man das unterstreichen wollte, auch als einzige professionell synchronisiert wurde. Fans dürfen sich also über eine Fetisch-Manga-Amazone freuen, die auch noch komplett die Hüllen fallen lässt. Die Story ist wirr und chaotisch, vor allem aber dialoglastig, humorlos und sehr actionarm. Wird mal gekämpft, dann spritzt billig animiertes Blut aus dem PC. Dazu jede Menge naive Unlogik, denn wer geht schon nach ein paar Minuten mit einem fremden Eindringling ins Bett? Als mich Desinteresse und Langeweile übermannten, habe ich nur noch auf schnellen Vorlauf gedrückt und tatsächlich nichts weiter verpasst. Fazit: Grottenschlechter, öder, lahmer und unwirklich aussehender Cyberfilm mit einem einzigen Lichtblick in weiblicher Form. Das ist kein Trash, das ist wirklich Schrott!!

ungeprüfte Kritik

I Am Not a Serial Killer

Jede Stadt hat ihre Monster.
Thriller, Horror

I Am Not a Serial Killer

Jede Stadt hat ihre Monster.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.07.2017
Ein sehr spezieller Psycho-Horror-Thriller, der gewiss andersartig und fernab des Mainstream ist. Man konnte viel Gutes über den Streifen lesen. Von der „Indie-Perle“ bis zu „großartige Umsetzung eines Romans im Stephen King Stil“. - Ich hingegen kann nur sagen: Merkwürdig. Diese ungewöhnliche Kost baut sehr, sehr langsam seine Geschichte auf, die letztlich tatsächlich (vorsicht Spoiler) im Übernatürlichen gipfelt. Das die Reise dorthin geht, ist aber nahezu für die gesamte Lauflänge gar nicht klar, daher gibt es für den Storyaufbau eine glatte 1. Überraschung geglückt. Jedoch wollte ich keinen Arthouse-Slasher sehen, sondern erwartete eine Serienmördergeschichte mit psychologischem Tiefgang. Diese hier ist aber ohne Spannung und tödlich langweilig aufgebaut. Zudem wirkt sie sureal, da die Polizei hier völlig im Dunklen tappt und ein in therapeutischer Behandlung steckender Sonderling im Teeniealter die Ermittlungen aufnimmt. Somit kam ein Coming-Of-Age-Grusel-Horror-Mystery-Drama heraus, das mich nahezu eingeschläfert hat und dessen Ende "strange" und unklar ist.
Fazit: Von den Einen gelobt, von den Anderen verdammt. Ich hab mich gelangweilt.

ungeprüfte Kritik