Willkommen im Cyberspace
18+ Spielfilm, Action, Science-Fiction
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Bewertung und Kritik von
Filmfan "videogrande" am 28.07.2017Manche Filme entstehen scheinbar unter Drogeneinfluss. Ich denke mal, dass sich Hans Christian Andersen im Grabe umdrehen dürfte, weil dieser Film auf seinem Märchen beruht. Kaum zu glauben, dass dies 2002 der bis dato teuerste korenische Film gewesen sein soll. Und warum eigentlich FSK 18? Ein schlechter Witz. Ich las Kritiken, die ihn über den Klee lobten und mit „Matrix“ auf eine Stufe stellten. Auch die Verfasser haben Drogen genommen, sonst kann das nicht angehen. Wie beschreibe ich nun das Gesehene? Ein junger Mann träumt sich entweder in eine virtuelle Realität, oder er befindet sich, ohne weitere Angabe von Gründen, tatsächlich plötzlich dort. Ihm werden Spielregeln erläutert und schon beginnt die sinnbefreiteste Ballerorgie, die man sich vorstellen kann. Ohne irgendwelche Hintergründe wird sich hier gegenseitig umgebracht. Ich erkenne zwar leichte Gesellschaftskritik und bilde mir ein, dass eine Verfolgungsjagd im Taxi tatsächlich eine Hommage an die „Blues Brothers“ sein soll, aber im Groben ist der Film deutlich misslungen. Schusswechsel, Zeitlupen, Zeitraffer, Farbfilter. Die dösigsten Spielereien werden angewandt und bringen nichts. Der Film bleibt ohne Sinn und Verstand, spielt zunächst noch vor irdischer Kulisse, gipfelt dann aber in einer Tron-Matrixwelt, in der alles nur noch surreal ist. Fazit: Fast abgeschaltet! Ein Film für Gamer vielleicht...aber das Werk macht keinen Sinn und noch viel schlimmer: Keinen Spaß.
ungeprüfte Kritik