Die größte Revolution beginnt in einem selbst.
Drama, Lovestory
Die größte Revolution beginnt in einem selbst.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von
Filmfan "6697mn" am 30.01.2014Ein berührender, sogar verstörender Film, der unter die Haut geht und noch lange nachwirkt. Es geht nicht so sehr um die Frage, warum sich ein Mensch in seinem Körper fremd fühlt, sondern um die Entwicklung, die er durchmacht, nachdem er sich für eine Geschlechtsumwandlung entschieden hat und die Auswirkungen auf seine ehedem anscheinend glückliche Beziehung zu seiner Frau. Der Zuschauer hofft und bangt mit dem Paar, das seine Beziehung retten will, aber nicht weiß, wie eine neue Beziehung aussehen könnte. Es geht um Toleranz an sich, darum, was Liebe ist, unabhängig von Körperlichkeit und Aussehen, um abgrundtiefe Enttäuschung, wenn der Partner plötzlich ein ganz anderer ist, als man geglaubt hat, und schließlich um Desillusionierung und Verlust. Insofern ist das Beziehungsdrama, das beide durchmachen, durchaus auf andere Konflikte übertragbar und allgemeingültig. Hervorragende schauspielerische Leistungen der beiden Hauptdarsteller. Nur drei Sterne, da die erste halbe Stunde Längen aufweist (durchhalten lohnt sich aber!) und Nebenaspekte des Dramas nicht ganz so glaubwürdig wirken (die Mutter/Sohn-Geschichte, Charlotte, Rahmenhandlung). Sehr zu empfehlen.
ungeprüfte Kritik