Schrei, bevor es dich zum Schweigen bringt.
Thriller, Horror
Schrei, bevor es dich zum Schweigen bringt.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von
Filmfan "videogrande" am 07.05.2018Das Bindeglied zu den anderen Insidious-Filmen ist hier erneut Elise, ansonsten hat er, außer ein paar Querverweisen, herzlich wenig mit den Vorgängerfilmen zu tun. Trotzdem er einige ordentliche Grusel- und Schreckeffekte beeinhaltet, halte ich diesen Streifen für den schwächsten der Reihe. Der Dämon mit seinen Schlüsselfingern birgt für mich persönlich wenig Logik. Einmal kann er den Schlüssel sozusagen "magisch" durch die Haut seiner Opfer schieben, im nächsten Moment schlitzt er sich jedoch eine kleine Öffnung...Beklemmend hingegen ist die Hintergrundgeschichte um Entführungsopfer, auf die ich nicht weiter eingehen darf. Sozusagen bildet dies den realen Horror der Geschichte, die explizit auf Elises Vergangenheit zurückschaut. Wahre Fans der Reihe werden das lieben, halbherzige Zuschauer allerdings werden irgendwann den Faden verloren haben und mit einigen Verweisen nichts mehr anfangen können. Das macht jedoch nichts, denn athmosphärisch und unheimlich geht es allemal zu...und Sie als Zuschauer werden einige Spukgestalten viel eher sehen, als die selbsternannten Geisterjäger. In einer Szene fängt die Spezialkamera nämlich etwas ein und da wollte ich rufen: "Ey, seht ihr das denn nicht!", als sich nach gefühlter Minute der Darsteller entschließt: "Geh noch mal zurück, da war was!" - Naja, sowas dient wohl dem Spannungsaufbau. Fazit: Durchaus gewohnt unheimlicher Ableger der Insidious Reihe, der aber deutliche Abnutzungserscheinungen zeigt.
ungeprüfte Kritik