Fürchte dich vor Gott! Liebe deinen Nächsten!
18+ Spielfilm, Thriller
Fürchte dich vor Gott! Liebe deinen Nächsten!
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Fenolin" am 26.06.2012Nicht wirklich überzeugend! John Goodman braucht wohl echt dringend Geld, wenn der in so einem B-Movie mitwirkt. Der Film beginnt zuerst wie der Großteil aller Teenie-Horror-Filme, zeigt dann aber bald, daß es keiner ist. Drei Typen denken, sie haben ein heißes Date mit Sex, doch in Wahrheit werden sie betäubt und von einer christlichen Sekte entführt, die alle Leute, die in ihren Augen mit sexuellen Ausschweifungen sündigen, töten wollen. Durch einen Zufall werden die lokale Polizei und dann auch die ATF in die Sache verwickelt.
Man sieht dem Film die eher billige Produktion an, es wird zu oft mit Wackelkamera gearbeitet. Die Handlung ist auch sehr dünn, die ausschweifende Rede vom Pastor Abin Cooper nervt ziemlich. Die Charaktere handeln teils sehr unlogisch, ein möglichst hoher Gewaltfaktor wurde geradezu forciert. Nicht, daß mich das an sich stört, es wirkt nur stellenweise unglaubwürdig und unpassend. Auch gibt es im Film eigentlich kein richtiges Gut und Böse, die Protagonisten - falls man die so nennen kann - haben relativ wenig Screentime und sind auch recht unsympathisch. Später geht es dann nochmal richtig zur Sache und es gibt ein paar ordentliche Schießereien, doch das Ende des Films wirkt dann wieder aufgesetzt und unglaubwürdig. Da lachen ja die Hühner...echt.
Die Synchronisation ist größtenteils auch eher schlecht, bis auf den Pastor, der von einem u.A. aus Computerspielen bekannten Synchronsprecher gesprochen wird, wirkt der Rest eher unprofessionell, so daß es schon in eine unfreiwillige Komik abgleitet. Auch die ständigen Fäkal-Ausdrücke tragen dazu bei.
Es gibt schlechtere Filme, aber wenn man den nicht gesehen hat, hat man auch nicht viel verpaßt.
ungeprüfte Kritik