Kritiken von "Fenolin"

Sacred 2 - Fallen Angel

Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 29.06.2012
Leider ist Sacred 2 das eintönigste Hack and Slay der letzten Jahre. Anfänglich macht es ja noch Spaß, aber mit der Zeit langweilt es nur noch. Die dünne Story wäre ja noch akzeptabel, wenn das Drumherum gut wäre. Ist es aber leider nicht. Es gibt zwar eine ausladende Elfenwelt, aber alles danach ist merklich liebloser gestaltet und lange nicht so umfangreich.
Die Nebenquests habe ich so bis ca. zur Hälfte gemacht, danach habe ich es gelassen, weil sie ausnahmslos langweilige Hol- und Bring-Quests sind und oft auch wenig bringen. Man schnetztelt sich durch drei Höhlen für irgendwelche Gegenstände und bekommt eine karge Belohnung.
Gleichermaßen ist das Schnetzeln an sich irgendwann langweilig, da sich die Gegner auch ständig wiederholen. Wenn es 5 verschiedene Rattenvarianten gibt, die eigentlich alle gleich sind und die wirklich ÜBERALL in Ancaria auftauchen und ich am Ende gefühlt 2.300.000 Ratten erledigt habe, nervt es nur noch. Ebenso, wenn ich auf der Insel der Seraphim hauptsächlich Steinmonster habe und jedes davon - ja, wirklich JEDES - sich mit einem lautem "Uuuuarkh" verabschiedet, daß ich die Tiefen am Lautsprecher runterregle.
Auch wirken die Gags bemüht und mal ehrlich, darüber habe ich schon mit 14 nicht mehr gelacht. Immer die gleichen pseudolustigen Sprüche, ne ne, besonders die pseudolustigen Dialoge in den Städten nerven tierisch. Und wenn in jedem Dorf irgendein Barde steht, der E-Gitarrenklänge(!) erzeugt, nutzt sich das auch schnell ab.
Was auch nervt, ist die Kampfmusik, ich meine, das ist ein Kampfspiel, wozu braucht es da noch gesonderte Kampfmusik? Die Atmo-Tracks sind ok, aber die Kampfmusik immer ungefähr gleich, irgendwelches Metal-Geschrammel, das wirkt unpassend und geht selbst mir als Metal-Fan irgendwann auf die Nerven, wenn innerhalb einer Minute ein Lied 3-4x angespielt wird, nur weil mal wieder ein Goblin hinterm Baum steht. Zum Glück läßt sich das mit einem Eingriff in die Spieldateien abstellen.
Sacred 2 ist insgesamt leider ein recht mittelmäßiges Hack and Slay, da fand ich Titan Quest besser.

ungeprüfte Kritik

Overlord II

Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 29.06.2012
Der zweite Teil der Spielreihe ist ganz ok, aber leider nicht wirklich innovativ und hat auch viele Schwächen des Erstlings. Die Story schließt an Teil 1 an, man ist der Nachkommen des alten Overlords und soll nun erneut eine Schreckensherrschaft etablieren. Wie gewohnt nimmt man dabei diverse Fantasy-Klischees auf die Schippe.
Leider hat das Spiel weiterhin eine eher suboptimale Steuerung, die für Konsolen optimiert ist, aber selbst dort nicht mal wirklich gut ist. Einige Stellen sorgen für unnötigen Frust, z.B. eine Stelle in einem Tempel, wo man mit einem Schergen eine Wand hochklettern muß, jedoch nichts sieht, da das Spiel die Perspektive begrenzt. Die teils auch eher rar gesäten Speicherpunkte sind da oft auch ein Ärgernis.
Es gibt zwar ein paar nette Neuerungen, wie etwa daß man einen Schergen steuern kann oder starke Schergen gegen Seelenpunkte wiederbeleben(was besonders für spätere Schlachten durchaus sehr vorteilhaft ist), im Großen und Ganzen spielt sich das Spiel jedoch wie Teil 1. Wie auch dort wirken manche Rätsel leider bemüht, besonders die Implementierung der blauen Schergen wirkt mehr wie gewollt als gekonnt und sorgt im letzten Spielteil für einige Frustmomente, da die KI der Schergen nach wie vor eher gering ist. Und der Endkampf ist eine echte nervige Geduldsprobe, noch mehr als der aus Teil 1.
Wer mit der hakligen Steuerung und den Frustmomenten leben kann, kann seinen Spaß mit Overlord 2 haben. Trotzdem ist mein Eindruck, daß man auch etwas mehr aus dem Spiel hätte machen können. Der Overlord-Serie fehlt einfach dieser gewisse letzte Schliff, der andere Spielereihen auszeichnet.

ungeprüfte Kritik

Overlord

Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 29.06.2012
Overlord - in diesem Spiel übernimmt man nicht den Guten, sondern den Bösen. In diesem Falle eine Art Sauron-Verschnitt, der seine alte Macht wiedererlangen möchte und der dazu mit seinen Schergen die Lande erobert.
Das Ganze nimmt sich nicht so ganz ernst, das Spiel ist eine Persiflage auf die typischen Eigenschaften von "gut und böse" sowie diverse Fantasy-Klischees. Allerdings heißt das nicht, daß man keinen Anspruch hat. Das Spiel ist stellenweise durchaus knifflig. Leider wird das stellenweise auch durch die Steuerung begünstigt, da diese nur für Konsolen optimiert ist. Zudem sind manche Rätsel unnötig verkompliziert worden, man mußte ja unbedingt gleich vier Schergensorten einbauen und dann stehen halt immer wieder Hindernisse da, die sich nur mit bestimmten Sorten überwinden lassen, an sich ja ok, aber oftmals wirkt es bemüht. Da man nicht frei speichern kann, sondern nur Speicherpunkte vorhanden sind, gibt es oft auch Frustmomente. Weiterhin stört die extreme Linearität. Man latscht durch die Level, die eigentlich mit ihren Gängen und Wegen so angelegt sind, daß man sich gar nicht verlaufen kann, begleitet von der Stimme Gnarls, des Beraters, der immer anwesend ist. Nebenbei mag so ein Begleitcharakter ja nützlich für den Spielfluß sein, allerdings geht das dann doch etwas auf Kosten der Glaubwürdigkeit als echter Bösewicht. Ich meine, welcher finstere Befehlshaber läßt sich von einem buckligem Goblin herumscheuchen, teils schon in einer fast unverschämten Art und Weise?
Insgesamt macht das Spiel trotzdem Spaß. Man sollte aber nicht zuviel erwarten.
Da es teilweise mit Dungeon Keeper verglichen wurde, das ist nur darauf bezogen, daß man in beiden Spielen den Bösen spielt, ansonsten haben die Spiele jedoch gar nichts gemeinsam. DK ist ein Strategiespiel, Overlord eher eine Art Rollenspiel.

ungeprüfte Kritik

Ronal der Barbar

Animation, Komödie, Fantasy

Ronal der Barbar

Animation, Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 27.06.2012
Einfach hammerwitzig, der Film! Keine weichgespülte Unterhaltung aus den USA, hier wird auf politische Korrektheit gepfiffen und das ist gut so. Der Film parodiert Barbaren- und Fantasyfilme á la Conan, Red Sonja oder Herr der Ringe, Lacher sind garantiert(gut, wer natürlich nicht so auf Witze über Geschlechtsteile usw. steht, für den eher nicht) und die Animationen sind auch gut gemacht. Der Humor schießt dabei allerdings nicht übers Ziel hinaus und rutscht auch nicht ins Eklige ab wie bei anderen Parodien.
Auf jeden Fall eine Empfehlung!

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Red State

Fürchte dich vor Gott! Liebe deinen Nächsten!
18+ Spielfilm, Thriller

Red State

Fürchte dich vor Gott! Liebe deinen Nächsten!
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 26.06.2012
Nicht wirklich überzeugend! John Goodman braucht wohl echt dringend Geld, wenn der in so einem B-Movie mitwirkt. Der Film beginnt zuerst wie der Großteil aller Teenie-Horror-Filme, zeigt dann aber bald, daß es keiner ist. Drei Typen denken, sie haben ein heißes Date mit Sex, doch in Wahrheit werden sie betäubt und von einer christlichen Sekte entführt, die alle Leute, die in ihren Augen mit sexuellen Ausschweifungen sündigen, töten wollen. Durch einen Zufall werden die lokale Polizei und dann auch die ATF in die Sache verwickelt.
Man sieht dem Film die eher billige Produktion an, es wird zu oft mit Wackelkamera gearbeitet. Die Handlung ist auch sehr dünn, die ausschweifende Rede vom Pastor Abin Cooper nervt ziemlich. Die Charaktere handeln teils sehr unlogisch, ein möglichst hoher Gewaltfaktor wurde geradezu forciert. Nicht, daß mich das an sich stört, es wirkt nur stellenweise unglaubwürdig und unpassend. Auch gibt es im Film eigentlich kein richtiges Gut und Böse, die Protagonisten - falls man die so nennen kann - haben relativ wenig Screentime und sind auch recht unsympathisch. Später geht es dann nochmal richtig zur Sache und es gibt ein paar ordentliche Schießereien, doch das Ende des Films wirkt dann wieder aufgesetzt und unglaubwürdig. Da lachen ja die Hühner...echt.
Die Synchronisation ist größtenteils auch eher schlecht, bis auf den Pastor, der von einem u.A. aus Computerspielen bekannten Synchronsprecher gesprochen wird, wirkt der Rest eher unprofessionell, so daß es schon in eine unfreiwillige Komik abgleitet. Auch die ständigen Fäkal-Ausdrücke tragen dazu bei.
Es gibt schlechtere Filme, aber wenn man den nicht gesehen hat, hat man auch nicht viel verpaßt.

ungeprüfte Kritik

Maria, ihm schmeckt's nicht!

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Maria, ihm schmeckt's nicht!

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 26.05.2012
Ich fand den Film total langweilig, überdreht und überhaupt nicht lustig. Kenne nicht das Buch, das Hörspiel soll wohl gut sein, aber der Film? Das interkulturelle Liebespärchen wirkt unglaubwürdig und überhaupt nicht, als wären sie nun in einer echten Beziehung, Ulmen wirkt so hölzern wie sein Name, während seine Herzdame ihn dämlich grinsend den Eltern und anderen Leuten vorstellt.
Leider kein gelungener Film, kann ich nicht empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Messengers 2

The Scarecrow
Horror, Thriller

Messengers 2

The Scarecrow
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 23.05.2012
Der Film ist ganz gut, er hat mir besser als der erste gefallen. Ist ja nicht so, daß Teil 1 ein Meisterwerk der Kinogeschichte war, nur weil teurer und mit bekannteren Schauspielern wie z.B. Kristen Stewart besetzt. Man merkt dem Film die geringen Produktionskosten eigentlich nicht an, der Vorgänger ist da auch nicht besser inszeniert, meine ich.
Der Film ist jedenfalls durchaus spannend und ganz ordentlich in Szene gesetzt, wenn die Handlung auch eher vorhersehbar ist. Die Schauspieler sind soweit ok, lediglich die Ehefrau nervte mich mit ihren teils dümmlichen Dialogen.
Wenn man jetzt nicht die Welt erwartet, durchaus kurzweilige Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

The Final

Nächste Stunde: Rache! Diese Lektionen lernt man nicht in der Schule.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm

The Final

Nächste Stunde: Rache! Diese Lektionen lernt man nicht in der Schule.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 15.05.2012
Schleppend inszenierter Horrorfilm, die Story ist eigentlich von Anfang an klar: Die Außenseiter einer High-School locken die Campus-Aufreißer unter dem Vorwand einer Party in ein abgelegenes Haus und foltern sie dort zur Strafe für das jahrelange Mobbing. Klingt interessant, ist aber zu lahm inszeniert. Ausschweifende Dialoge, in die Länge gezogene "nein nein ich kann es nicht"-Szenen und die schlußendlich eher inkonsequente Story sind die Schwächen dieses Films. Wo es bei SAW wenigstens zur Sache geht und somit auch Tempo drin ist, ist "The Final" einfach zu lahm. Es gibt kein typisches Gut und Böse, was jetzt nicht so schlimm ist, aber die gewisse philosophische Moral eines Jigsaw geht dem Film einfach ab.
Gibt schlechtere Filme, aber muß man nicht gesehen haben.

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Tödliche Nähe

Als sie ihn ins Wasser warfen, hätten sie damit rechnen müssen, daß er Wellen schlägt.
Thriller, Krimi

Tödliche Nähe

Als sie ihn ins Wasser warfen, hätten sie damit rechnen müssen, daß er Wellen schlägt.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.05.2012
Ganz solider Cop-Thriller, Story aber vorhersehbar und hat man schon mal irgendwie gesehen. Es gibt etwas Action, aber eine eher platte Story. Leider muß man auch den "Fuß" Sarah Jessica Parker ertragen, so daß der Witz von Bruce Willis im Bett(Sie:"ich muß dir etwas verraten" Er: "ich ahnte schon, du bist ein Mann") durchaus passend gewählt scheint(lol).
Insgesamt kann man halt nicht die gleichen Ansprüche wie an "Stirb langsam" haben, aber man kann sich den Film ansehen.

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The Eye

Kannst du deinen Augen trauen?
Horror

The Eye

Kannst du deinen Augen trauen?
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.05.2012
Anfänglich interessant, baut eine gewisse Spannung mit Grusel auf, dann flacht der Film echt ab. Das Ende ist sehr schwach, erinnert zu sehr an Final Destination. Die komischen Schattenwesen wirken unpassend, nicht gruselig.
Jessica Alba sieht gut aus, bleibt aber glanzlos und kann in der Rolle nicht überzeugen, sie hat einfach keine wirkliche Ausstrahlung. Schade.

ungeprüfte Kritik

Deception

Tödliche Versuchung
Thriller

Deception

Tödliche Versuchung
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 06.05.2012
Der Film ist relativ spannend und solide inszeniert. Leider verläuft er sich zum Ende hin zu sehr in eine eher vorhersehbare 08/15-Liebesgeschichte, und der Schluß wirkt etwas bemüht. Es gibt auch ein alternatives Ende, das man sich auch reinziehen sollte.
Die Plottwists sind jedenfalls zu vorhersehbar und eher durchschnittlich inszeniert.
Empfehlung mit Abstrichen.

ungeprüfte Kritik

Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror

Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 06.05.2012
Nun ja, der Film wirkt eher wie ein B-Movie. Er ist zwar actionreich und unterhaltsam, aber der Look schon sehr stark gekünstelt. Die Story ist insgesamt eher witzlos, jeder, der auch nur annähernd von dem ganzen Horror-Grusel-Krams mit Dracula gehört hat, kann sich eigentlich denken, wie das abläuft.
Wer keine größeren Erwartungen hat, kann ihn sich reinziehen.

ungeprüfte Kritik