Kritiken von "videogrande"

The Shallows

Gefahr aus der Tiefe - Kein normaler Tag am Strand.
Thriller, Abenteuer

The Shallows

Gefahr aus der Tiefe - Kein normaler Tag am Strand.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.07.2019
Mal wieder ein Haifilm und mal wieder ein Einpersonenstück. Nicht ganz neu. "The Shallows" gehört dennoch zweifellos zu den etwas besseren Haifilmen, da er tadellos umgesetzt wurde und auch sehr spannend ist. Jedoch geht er an der Realität komplett vorbei. Das Verhalten des Hais gehört mehr in Richtung eines Horrorfilmes und auch sonst passieren Sachen hart an der Grenze zur unfreiwilligen Komik. Insbesondere am Ende kann man sich ein Lachen kaum verkneifen. Der Film wirkt comichaft und ist über alle Maßen reißerisch und leicht übertrieben. Fazit: Kurzweiliger, naiver Haihorror, der nicht viel Neues zum Thema beizutragen hat.

ungeprüfte Kritik

No Way Out - Gegen die Flammen

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.07.2019
Vorab sollte man wissen, dass "No way out" kein Actionfilm ist, sondern auf einem wahren Drama beruht. Erzählt wird die Story daher mit vielen Blicken auf das Privatleben, die Liebschaften, die Probleme und die Kameradschaft untereinander. Das dient dem dramaturgischem Aufbau, ist aber bisweilen auch recht langatmig und erinnert eher an Fernsehserien wie "Chicago Fire". Die Feuerszenen sind aber allesamt realistisch und gut inszeniert. Es gibt großartige Aufnahmen von den Löschflugzeugen und vor allem bekommt man sehr gut die Arbeit der Feuerwehrleute verdeutlicht. Man versteht die Taktik, die sich hinter dem Legen eines Gegenfeuers verbirgt und bekommt dies in eindrucksvollen Bildern zu sehen. Letztlich ist der Film sehr emotional und ich gehe jede Wette ein, dass Ihre Partnerin den Taschentuchverbrauch in die Höhe schraubt. Fazit: Berührende 2,5 Stunden, denen zwischendurch das Tempo ausgeht, die manchmal klischeehaft aber nie pathetisch sind aber die auch reichlich Spannung und Tragik beinhalten.

ungeprüfte Kritik

47 Meters Down

No Help. No Hope. No Escape.
Abenteuer, Horror

47 Meters Down

No Help. No Hope. No Escape.
Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.07.2019
Der Film schafft das unerwartete Kunststück, trotz seiner Vorhersehbarkeit blendend zu unterhalten. Geschafft wird das durch die nötige Ernsthaftigkeit, viele Wendungen und sehr viel subtile Spannung. Die klaustrophobische Atmosphäre überträgt sich sofort auf den Zuschauer, der unter Umständen gepackt und nägelkauend im Fernsehsessel sitzt. Es gibt viele Filme, die nur auf engstem Raum spielen und es gibt noch viel mehr Haifilme aber "47 meters down" ist tatsächlich einer der besseren dieser Art. Realistisch ist er natürlich nicht, denn im wahren Leben wäre der Käfig in die Tiefe geplumpst und die beiden wären gestorben. Der Seelenverkäufer hätte auch keine modernen Tauchgeräte mit Funkverbindung zur Verfügung gehabt. Er wäre wahrscheinlich auch schnellstens abgehauen. Die Ladies quasseln sich zu Tode, obwohl sie Luft sparen sollten und bestimmt werden echte Taucher den Kopf schütteln. Aber was soll's, der Unterhaltungsfaktor zählt und der ist extrem hoch. Fazit: Ungeheuer spannendes Kammerspiel, das kurzweilig ist und eine clevere Wechselstory mit Jumpscares im rechten Moment hat.

ungeprüfte Kritik

Hacksaw Ridge

Die Entscheidung
Kriegsfilm

Hacksaw Ridge

Die Entscheidung
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.07.2019
Mel Gibson ist ein Ausnahmeregisseur. Allein sein Name bürgt für hohes inszenatorisches Gespür und das Verfilmen von überlangen Drehbüchern, ohne Langeweile. "Hacksaw Ridge" ist auch wieder ein fantastischer Film. Ich möchte ungern Vergleiche zu "Braveheart" oder "Apocalypto" anstellen, aber deren Qualität wird diesmal nur knapp verfehlt. Wer Gibsons Filme kennt, weiß, dass er nicht zimperlich in der Darstellung von Gewalt vorgeht. Zartbesaitete seien gewarnt. Der Vorwurf der Gewalt-Pornographie ist jedoch lächerlich, denn er zeigt hier den wahren Krieg und nicht den Hollywood-Weichspülgang. Beim Erklettern der Steilwand wird der Zuschauer mitgenommen und so Teil der Angreifer. Die lange Vorgeschichte und das Blutbad bilden einen Rahmen für eine emotionale und packende und noch dazu wahre Geschichte mit fantastischen Darstellern. Und doch fehlt der 5. Stern. Warum? Mir ist die religiöse Komponente etwas zu aufdringlich. Dies hat mit Gibsons eigenem Glauben zu tun und so wirkt er diesmal wie ein Missionar. Der Film schrammt an der Pathos-Grenze und wirkt auf mich nicht so stimmig, wie die Vorfilme. Teilweise wird CGI Blut eingesetzt. Wirklich störend ist aber die Sache mit dem Kletternetz. Warum sollten die Japaner das nicht durchtrennt haben? Wenn Gibson dafür einen Grund gezeigt hätte...aber so bleibt es ein richtig fettes, störendes Logikloch. Fazit: Fantastisch gemachter, packender Kriegs oder Antikriegsfilm. Da mag man streiten. Aber einer der besten und realistischsten.

ungeprüfte Kritik

A Quiet Place

Regel #1: Mach kein Geräusch. Regel #2: Verlasse niemals den Weg. Regel #3: Rot bedeutet rennen.
Horror, Thriller

A Quiet Place

Regel #1: Mach kein Geräusch. Regel #2: Verlasse niemals den Weg. Regel #3: Rot bedeutet rennen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.07.2019
Starke Idee. Doch glatt am Mainstream vorbei. Es ist anstrengend, den Film zu sehen, obwohl er atmosphärisch seine Stille perfekt nutzt. Zuschauer, die keine Untertitel mögen und die sich schnell langweilen, sind im falschen Film. Ebenso die, die einem Film auch gern etwas Logik abgewinnen. Und da liegt das Hauptproblem: Entweder, man sieht den Film im Hirn-Aus-Modus und hat dann ein relativ spannendes 3 Sterne Filmchen vor sich, oder man bekommt nach dem ersten Denkfehler plötzlich Lust auf die Suche und wird sehr schnell und oft fündig. Ob es Aliens sind, wissen wir nicht, aber wenn, sind sie dann nach Gehör geflogen? Wie kam es zur Invasion und warum ist die Wissenschaft nicht auf den Endtwist gekommen, den ich nach 10 Minuten überlegt hatte? Es muss vor den Viechern wimmeln aber niemand sieht sie mal irgendwo umherkriechen. Gibt man einmal ein Geräusch von sich, dann wird man prompt gefunden. Ein Schritt zur Seite könnte die Rettung sein. Wo mag wohl die Stromversorgung herkommen? Was motiviert die Leute eigentlich zum Weiterleben? Wie kommt man drauf, ein Kind in diese Welt zu setzen? Sieht man beim Anstreichen der Treppe keine Nägel? Wo war das Militär? Die Menschheit ist doch sonst so gut im Ausrotten. Lockt man schließlich absichtlich die Viecher herbei, wenn man nur ne Schrotflinte hat? Nun denn. Fazit: Neuartiger aber völlig überschätzter Film, der großenteils langweilt und voller Logikfehler steckt. Man ahnt viel voraus und kennt viel schon aus anderen Filmen.

ungeprüfte Kritik

Blade of the Immortal

Rache stirbt nie - Tausend Tote gegen die Unsterblichkeit.
Action, Fantasy

Blade of the Immortal

Rache stirbt nie - Tausend Tote gegen die Unsterblichkeit.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.07.2019
Also, tut mir leid. Ich breche ja gerne Lanzen für absonderliche, insbesondere asiatische Filme aber auch wenn der sonst meist sehr interessanteTakashi Miike hier der Regisseur war (was man im Übrigen niemals bemerkt) ist dieser Film nichts als eine Aneinanderreihung von gut choreographierten Kampfszenen. Alle paar Minuten taucht ein neuer Gegner auf und der Held der Geschichte muss blutig einstecken und sich dann wieder selbst heilen, denn er ist unsterblich. Nach einiger Zeit der Spannung ermüdet das Szenario, welches entfernt an „True Grit“ und „Logan“ erinnert. Es gibt nichts Innovatives, nichts Besonderes, keine Regieeinfälle, keine ikonischen Momente, gar nichts, was in Erinnerung bleibt oder fasziniert. Story? Fehlanzeige! Warum die Unsterblichkeit verliehen wurde wird nicht erklärt. Hauptsache, man haut sich brutal (aber für einen Miike-Film dennoch viel zu zahm) die Gliedmaßen ab. Fazit: Wie immer gut inszeniert...aber was soll das eigentlich?

ungeprüfte Kritik

Planet der Vampire

Schrecken im Weltall - In der unendlichen Schwärze des Alls lautert die gefährlichste aller Spezies.
Science-Fiction, Horror

Planet der Vampire

Schrecken im Weltall - In der unendlichen Schwärze des Alls lautert die gefährlichste aller Spezies.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.07.2019
Ein B-Movie wäre fast noch geschmeichelt, denn die Grenze zum Trash verschwimmt. Etwas für Liebhaber alter Schinken, die manchmal viel mehr Liebe und Fantasie enthalten, als heutige Blockbuster. "Planet der Vampire" steht ein Sonderstatus zu, denn er diente Ridley Scott mehr als nur zur Inspiration. "Alien"-Fans werden etliche Parallelen was das Visuelle betrifft erkennen. Der Film selbst ist heutzutage natürlich unfreiwillig komisch, was aber seinen Reiz ausmacht. Mario Bava hat für die 60er schon ein paar..naja.."splattrige" Effekte einfließen lassen, im Grunde arbeitet er aber mit Theatertricks. Kunstnebel, psychedelische Beleuchtung, spartanische Kulissen aber mordsmäßig viel Atmosphäre. Und was fehlt? Von Vampiren keine Spur. Die Biester vom Cover sind nicht wirklich vorhanden...irgendwie schon, aber anders, als gedacht ;-) Geld für Außerirdische war nicht vorhanden, deswegen sind diese nur unsichtbare Geister, die Besitz von Körpern ergreifen. Das einzig Störende an diesem "Weltraumschocker" sind seine relativ schlecht fotografierten Tricksequenzen. Sie sind allesamt verschwommen. Fazit: Atmosphärisch dichter Science-Fiction Streifen mit Horroranleihen und für damalige Zeit gewagten Bluteffekten. Heute drolliges aber sehr kultiges Filmchen für Fans.

ungeprüfte Kritik

The Wailing - Die Besessenen

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.07.2019
„The Wailing“ ist mehr etwas für Cineasten, die es ruhiger, tiefsinnig und asiatisch mögen. Dieser koreanische Grusler ist im Grunde viel zu anspruchsvoll für das Genre und wirkt deshalb auf den gemeinen „Westler“ reichlich langweilig oder gar albern, obwohl das keineswegs so sein soll. Im Gegenteil, dient das alles dem Aufbau hin zu seinem wahrhaft packendem, wendungsreichem Ende...welches ich aber nur zu 50 % verstanden habe. Der Film ist eher ein überlanges Drama und lässt so einige Fragen offen. Vieles, besonders das Verhalten einiger Leute, erscheint unlogisch und als ich gerade drauf und dran war, gar nichts mehr zu begreifen, da braut sich spürbares Unheil zusammen. Erzeugt durch dumpfe Musik und intensives Schauspiel. Die letzte halbe Stunde ist ungeheuer spannend, packend und subtil. Bis zuletzt (und vielleicht darüber hinaus) hat man keine Ahnung, wer denn nun wirklich der Dämon ist. Man kann den Film nun als den Versuch loben, eine reale Darstellung von Exorzismus und Übersinnlichem zu bieten. Tatsächlich hat er etwas Künstlerisches. Aber wenn man nicht viel kapiert und alles in die Länge gezogen wird, dann macht es nicht unbedingt Vergnügen, diesen Film zu sehen. Fazit: Mehr Arthousedrama als Horror. Richtig unheimlich wird es nicht, aber es wird eine ungeheure Atmosphäre erzeugt. Am Ende ist das Ergebnis aber unbefriedigend.

ungeprüfte Kritik

Marvels Agent Carter

Die komplette Serie
Thriller, Drama, Serie

Marvels Agent Carter

Die komplette Serie
Thriller, Drama, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.06.2019
Peggy Carter ist eine echt toughe Frau, die in „Captain America“ ihren ersten Auftritt als Caps Loveinterest hatte. Die Rolle ist gut und interessant geschrieben, und darum hatte man den eigentlich guten Einfall, dieser Nebenfigur eine eigene Serie zu spendieren. Zunächst bleibt sie äusserst bodenständig und bietet kaum übersinnliches Getüdel, ganz im Gegensatz zur 2. und letzten Staffel. Die erste Staffel ist ein waschechter Spionagethriller im Film Noir Stil, der an den Kinofilm anschließt, während sich die folgende Staffel allein optisch abhebt. Eben noch das düstere New York, so befindet man sich nun im farbenfrohen L.A. und hat einen "Akte X" Fall zu lösen. Man nutzt die Zeit, um Peggy mehr Background zu geben. In Flashbacks erfährt man von ihrem bisherigen Leben. An ihrer Seite steht Jarvis, der steife Butler Howard Starks. Die Serie hätte das Potenzial gehabt, Peggy durch die Jahrhunderte zu begleiten, bis sie wieder in der Gegenwart auf den Captain trifft. Und gerne wäre ich ihr gefolgt. Doch leider verkommen die letzten Folgen zu "zähem Kaugummi", dass nicht wirklich zu Potte kommt, langweilt und kitschige Gefühlsduselei unterbringt. Das "overactete" Liebesgeplänkel will ich nicht wirklich sehen und andere auch nicht, daher wurde die Serie eingestellt - mit offenem Ende. Fazit: Vergeigte Chance, aus "Agent Carter" sowas wie den "jungen Indiana Jones" zu machen. Es gibt ein paar Cameos, aber wichtig für den Verlauf der Marvel-Kinoreihe ist hier nichts. Sehr schade.

ungeprüfte Kritik

Better Watch Out

Horror, Thriller

Better Watch Out

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.06.2019
Ein richtig fieser, kleiner Film! Allerdings dauert es etwas, bis man bemerkt, in welche Richtung der Streifen seinen bis dato ahnungslosen Zuschauer führen will. Zunächst weiß man nicht so recht, ob das nun eine Komödie, ein Teeniefilm, ein handfester Thriller oder gar ein Slasher werden wird. Schließlich tendiert es mehr zum psychologischem Thriller und nach und nach offenbart sich ein böse durchdachter Plan, zu dem man hier absolut nichts mehr verraten darf. Es sei aber gesagt, dass der Darsteller des Bösewichtes eine sehr gute, glaubhafte und vielleicht auch schockierende Performance eines Psychopathen abliefert. Ich traue „Better Watch Out“ sogar das Potenzial einer Fortsetzung zu, obwohl es sich nicht gerade um ein bahnbrechendes Werk handelt und ich anfänglich bereits eine Ahnung hatte. Die Eskalation allerdings lässt einem fast schon den Atem stocken und da es sehr subtilen schwarzen Humor gibt, wirkt das Gezeigte auch etwas verstörend. Auf Goreeffekte wird verzichtet. Es geht zwar brutal zu, aber die Kamera fängt allzu Blutiges nicht ein, sondern überlässt das der Fantasie des Zuschauers, was sich schon seit jeher bewährt hat. Fazit: Eine kleine Indie-Perle, die von der wirklich miesen Grundidee und einem überraschend niederträchtig aufspielendem Darsteller lebt. Gewiss wird mal wieder nicht jeder den Film mögen, aber am Ende denkt man schon ordentlich darüber nach, was in so einem Killer vorgehen kann und ob sowas nicht bereits passierte. Gut gemacht und sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Nightmare - Schlaf nicht ein!

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.06.2019
„Nightmare“ - Wer denkt da nicht an den König der Albträume Freddy Krüger? Als ob es Absicht wäre, hat man diesem Film seinen „deutschen“ Titel verpasst, denn eigentlich heißt er "Slumber" und wollte das Thema etwas mythologischer und ernsthafter angehen. Leider ist das Ganze offensichtlich nur eine Fernsehproduktion und auf dieses Niveau muss der Zuschauer sich nun einstellen. Die Geschichte ist bekannt, die Umsetzung auch. Ein paar Jumpscares, einer davon hat mich sogar kalt erwischt, aber das wars. Wie sich nun ausgerechnet Maggie Q und Ex "Doctor Who" Sylvester McCoy hier rein verirrt haben, und wie dilletantisch sie synchronisiert wurden, das muss der wahre Albtraum für die beiden gewesen sein. Vor kurzem sah ich den fast identischen „Dead Awake“, der noch zwei Sterne von mir bekam. Nun ist er völlig überbewertet, denn qualitativ ist dieser hier besser. Achten Sie aber bitte nicht auf Logik, denn die Ärzte leisten sich einen Patzer nach dem nächsten. So verlassen beide den Überwachungsraum und kommen erst viel zu spät drauf, sich mal das Video anzusehen. Da denken Sie als Zuschauer schneller, glauben Sie mir ;-) Fazit: Könnte man beim Switchen im Abendprogramm mal anstehen lassen. Viel zu routiniert und abgedroschen runtergekurbelter Billig-Grusler dessen namhafte Stars nur Lockmittel und völlig unterfordert sind.

ungeprüfte Kritik

Revenge

Thriller, 18+ Spielfilm

Revenge

Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.06.2019
Trash oder Exploitation ist was ganz Famoses für Freunde des abseitigen Filmes. Man denke an "Machete". Wenn sich dieses Genre aber in grenzdebile Gefilde begibt, dann kann man nur hoffen, nicht komplett durch den Genuss dieser Streifen zu verblöden. Was uns hier geboten wird ist stärkster Tobak. Mal abgesehen davon, dass man den gezeigten Sturz nicht überleben könnte (was man als Filmfan ja gewohnt ist und amüsiert hinnehmen kann) ist es absolut schwachsinnig, wie sich die Lady aus ihrer Zwangslage befreit. Später greift sie zum Mittel der Selbstheilung, wobei sie sich nur um die Austrittswunde kümmert, die Eintrittsstelle aber ignoriert. Ja, es ist verdammt cool, wenn sie sich ein Brandzeichentattoo zufügt...aber um Himmels Willen, das müsste doch spiegelbildlich sein! Gott sei Dank, ich hab das (genau so wie ihren Haar-Farbwechsel) noch bemerkt, bevor ich zum Filmzombie mutiere. Und jetzt fragt sich: Ist das alles absichtlich geschehen, um einen kultigen Film zu generieren, oder sind die Macher einfach nur doof? So wie ihr Film, der in kristallklarer Schärfe festgehalten wurde und eine tolle Heldin bietet - um auch mal was Positives zu berichten. Der Rest, von in Kürze aufgedunsenen Leichen bis zu irrwitzigsten Wunden ist nur reißerischer Unfug aber kein Kult! Fazit: Matilda Lutz möchte ich gern wiedersehen aber bitte nicht in einer Fortsetzung! Sie ist der einzige Lichtblick in diesem Hochglanzreißer, der einfach zu wenig bietet, um das Genre zu bereichern.

ungeprüfte Kritik