Ein Ticken besser hat mir der vorerst letzte Teil der God's Army-Reihe gefallen, als der Vorgänger. Die Handlung wurde etwas spannender erzählt, aber im Großen und Ganzen war doch die Leistung der Schauspieler deutlich ansprechender. Der Handlungsfaden hingegen läuft wenig zielgerichtet durch die Szenen und ich bin mir sicher, dass es wieder Fortsetzungen geben wird.

Das Lachen bleibt einem meistens im Halse stecken. Eine Parodie auf Hitler wäre vielleicht wirklich komisch geworden, auch wenn man das Leid der Juden auch nur am Rande im Bild sieht, aber im Kopf entstehen deutlich andere Bilder, die sämtlichen Humor unangebracht werden lassen. Wenn ich den Film nicht gesehen hätte, hätte ich auch nichts verpasst. Lediglich die Schauspieler machen ihre Arbeit gut.

Ganz klar: Irgendwie fehlt Christopher Walken als "Gabriel". Die Story ist zwar recht lasch und nicht so überzeugend, wie im ungeschlagenen ersten Teil der Reihe, aber man kann damit leben. Die Schauspieler versuchen ihren Charakteren Leben einzuhauchen, was mehr oder weniger gelingt. Ich bin mal gespannt wie der fünfte Teil wird, denn mehr als eine Überleitung stellt der vierte Teil nicht dar.

Auch wenn hier kein Feuerwerk der Special-Effects geboten wird, begeistert der Streifen dennoch mit seiner Spannung und Atmosphäre. Die Charaktere hätten zwar etwas facettenreicher dargestellt werden können, aber mit der ordentlichen Leistung kann ich leben. Allerdings war die Wahl einiger Synchronsprecher nicht gerade das Gelbe vom Ei. Spannende Sci-Fi-Unterhaltung mit gewisser Aussagekraft.

Kaum Spannung, schlechte Special-Effects, Schauspieler sind gerade noch zu ertragen, Splatter-Effekte sind äußerst dürftig. Muss ich noch mehr schreiben...?

Der bisher letzte Teil der Hellraiser-Reihe verfolgt wieder seine ganz eigene Linie, so wie es schon seit dem fünften Teil durchgehalten wird. Der Großteil des Filmes ähnelt einem Teenie-Slasher-Streifen mit mäßigem Blood-and-Gore-Anteil, aber das Ende, welches die Verstrickungen mit einer, selbst für mich, überraschenden Wendung löst, weiß zu begeistern. Es handelt sich also wieder um einen recht eigenständigen Film, der das Setting um Pinhead und Co. nur als Rahmenhandlung nutzt, was mich aber nicht gestört hat. Im Gegenteil, mit diesem Streifen kann man solide und spannende Unterhaltung genießen.

Dieser Film hat sicherlich seinen eigenen Charme. Die Aufnahmen und Kameraführung sind teilweise recht beeindruckend und kreativ umgesetzt. Auch die Schauspieler zeigen eine ordentliche Leistung bzw. verkörpern glaubwürdig ihren Charakter, insbesondere Wolfshund selbst. Leider wirkt die Story etwas löchrig und dünn, obwohl man erahnt, dass man eigentlich einen gewaltigen und dichten Plot hätte zeigen können. Trotz allem ein recht sehenswerter Fantasy-Streifen und ich bin mir sicher, wenn man den Russen die Millionengelder zur Verfügung stellt, wie in Hollywood, dann gäbe es mehr ordentliche Filme mit Herzblut zu sehen.

Schade, dass ein Film mit soviel Potenzial an Spannung, Hintergrund und möglicherweise guten Story, dann im Endeffekt doch so flach ist. An sich beginnt der Film auch sehr spannend und der Zuschauer wird immer weiter in das Geschehen mit hineingerissen. Jedoch zeigt sich schnell, dass die "Ermittlungen" am Anschlagsort nur eine Fassadenhandlung darstellt. Wer Thriller bzw. Krimis mag, wird bei den gezeigten Oberflächlichkeiten das Grausen bekommen und hier verspielt der Film enorm großes Potential! Des weiteren wird sich bemüht, die Lebensweise der Saudis darzustellen sowie die Konflikte zwischen den Kulturen bzw. Religionen. Stellenweise gelingt die Darstellung, viel zu oft aber ist nur ein Bemühen erkennbar. Einen Action-Streifen habe ich nicht erwartet, aber die gebotene Action war tadellos gut umgesetzt. Allerdings wirkt der letzte Schußwechsel sehr unglaubwürdig. Es handelt sich um FBI-Agenten und nicht allesamt um Kommandosoldaten. Außer Jamie Foxx und Ashraf Barhom, die wirklich gut ihre Charaktere verkörperten, wirkten alle anderen Schauspieler nur wie Statisten. Ansehen kann man sich den Film, er unterhält und den ein oder anderen Gedanken kann der Film sicher anstoßen, aber ich habe mich sehr geärgert, dass hier ein genialer Streifen aus welchen Gründen auch immer nicht umgesetzt wurde.

Etwas mehr hätte ich mir schon erwartet von diesem Film, besonders da er viel potenzial verspielt. Die Charaktere bleiben zweidimensional und können nur wenig überzeugen. Gerade hier wäre eine Entwicklung des Protagonisten wünschenswert gewesen, was auch mehr Tiefgang für die sonst erwartungsgemäß dürftige Handlung gebracht hätte. Die Brutalität wird deutlich gezeigt, aber auch nichts, was man nicht auch schon bei "Braveheart" gesehen hat. Ansonsten sind die Aufnahmen recht stimmungsvoll und urwüchsig gehalten, was mir recht gut gefallen hat, allerdings war der dunkle Filter, der über die Szenen gelegt wurde, sehr nervig. Sehenswert, auch wenn man nicht vom Hocker gerissen wird.

Da es ja scheinbar ein paar Missverständnisse bezüglich des Filmes gibt, sei nochmal gesagt: Wenn Jack Black ein Film zu Musik, im speziellen Rock und Metal macht, dann ist ein Format wie ein Musical zutreffender, als ein üblicher Spielfilm. Es wird also häufiger gesungen! Die Musik ist so, wie man sie von Jack Black erwarten kann. Rockig, frech, humorvoll und kreativ! Wer Jack Black nicht kennt und die härtere Musik nicht mag, soll entweder komplett diesen Film meiden oder erstmal bei "School of Rock" zugreifen.

Ich war überrascht, wie spannend und recht gut umgesetzt dieser verhältnismäßig alte Kultstreifen noch ist. Die Bildqualität der hinzugefügten Szenen ist zwar nicht so sonderlich gut, aber diese sind auch nicht so zahlreich. Eigentlich immer noch sehenswert und für Fans sowieso.

Endlich gibt es auch Spiele zum Leihen und auch der àlaCarte-Versand läuft wie gewohnt reibungslos ab. Eigentlich bin ich kein Konsolen-Zocker, was Schooter anbelangt, da mir Tastatur und Maus dann doch deutlich lieber ist. Aber hier überraschte mich bereits die Steuerung, mit der man nach kurzer Übung auch die zum Teil recht heftigen Schußwechseln meistern kann. Die Steuerung der Fahrzeuge ist realistischer als bei "Battlefield 2" besonders was die Panzer angeht. Im Gegensatz dazu hat man erfreulicherweise die Steuerung beim Helikopter vereinfacht und kann diesen leichter fliegen als in "Battlefield 2", denn dort muss man doch tüchtig üben, bis man den ersten unfallfreien Treffer landen kann. Grafisch ist das Spiel ein wahrer Leckerbissen. Die Umwelt und Gebäude sind realistisch sowie vollständig zerstörbar. Die Waffen sind sehr realistisch gehalten, besonders was die Nachlade-Animation betrifft. Einfach herrlich mal wieder ein MG 3 zu haben, nur aus der Hüfte oder im Stand würde ich die Waffe nicht benutzen, wie es bei "Bad Company" nur möglich ist. Aber den Realismusmangel kann ich verkraften. ;) Richtig begeistert haben mich die genialen Charaktere, die wirklich lebendig auftreten. Nach dem letzten Kampf würde man am liebsten mit seinem Squad-Team entweder ein Bier trinken oder das Gold auf den Kopf hauen, um weiterhin an den schrulligen Vögeln seinen Spaß zu haben. Das Spiel lohnt sich auf jeden Fall und wird irgendwann in meine Sammlung wandern.