Kritiken von "Hangloose"

Batman - The Dark Knight

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 04.10.2009
Wie seine Vorgänger so steht und fällt der Film einerseits mit der Figur des traurigen Helden Batman, der sich fast schon christoid die Sünden der Welt auf sich nimmt, was es unwichtig erscheinen lässt wer diese Rolle übernimmt. Ob Michael Keaton, Val Kilmer, George Clooney oder aber Christian Bale ist im Grunde egal wer in das steife Lederkostüm steigt. Etwas was in dieser Wechselfrequenz zb. bei der Besetzung anderer Heldenrollen wie James Bond nicht denkbar wäre. Andererseits ist es die Besetzung der Gegenspieler von Batman. Hier ist nicht die Figur entscheidend, sondern die Besetzung soll den Zuschauer begeistern. So vewundert es nicht, das wie in allen Batmanfilmen diese Rollen von aktuell erfolgreichen Schauspielern besetzt wurde. Ob es Jack Nicholson, Arnold Schwarzenegger oder Jim Carrey waren, so war es in diesem Fall eben Heath Ledger, der seinerzeit als große Schauspielhoffnung und als kommender Megastar gefeiert wurde.
Zu Recht wie ich meine. Wie in keinem anderen Batmanfilm vorher, so hat die Rolle des Gegenspielers den Film geprägt, getragen, und bestimmt. Ohne die schauspielerische Leistung von Ledger wäre dieser Film sicherlich nicht so erfolgreich geworden. Wenngleich auch erkennbare Parallelen zu Jack Nicholson erkennbar sind. Die sich ständig mit der Zunge durch den Mund fahrende Gestik hat auch Nicholson gerne in der Rolle als Joker verwendet.
Wie auch immer. Dieser Film hebt sich insbesondere auch deshalb von den üblichen Comicverfilmungen ab, da man sich von den üblichen märchenhaft anmutenden Farbspielen (wie in Batman und Robin) und futuristischen Sets entfernt hat und mehr auf eine realistischere Darstellung der Szenen setzte. So wirkt Gotham City nicht mehr wie Fritz Langs Metropolis, in der man das Licht ausgeschaltet hat, sondern eher wie Chicago bei Nacht.
Auch sind die Gegenspieler nicht das Produkt irgendwelcher unrealistischer Mutationen, (Hand aufs Herz, wie Catwoman Michelle Pfeiffer "enstanden" ist war ja wohl hirnrissig). Joker hat sein Erscheinungsbild nicht der Tatsache zu verdanken, das er in eine grüne brodelnde undefinierbare Chemikalie gefallen ist, sondern weil er sich selbst wie er sagt mit einen Messer verstümmelt hat und seine dadurch entstandene Fratze durch simple Schmike verdeckt. Dadurch rückt die Welt von Batman etwas näher an unsere reale Welt heran, und hat es somit auch etwas leichter seine Botschaften zu vermitteln.

ungeprüfte Kritik

Die Welle

Deutscher Film, Drama

Die Welle

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 04.10.2009
Diese Geschichte, die sich ja tatsächlich so in den 60ern in den USA zugetragen hat, zeigt wie der Faschismus und seine Mechanismen auch zur heutigen Zeit in einer scheinbar zivilisierten wohlhabenden Gesellschaft noch funktionieren und sich ausbreiten kann. Es wird deutlich, wie es geschehen kann, wenn Aussenseiter, die immer nur als Prügelknabe herhalten mussten plötzlich von anderen respktiert werden und Unterstützung und Anerkennung erfahren, und sich somit bedenkenlos der "Sache" hingeben und opfern, es aber nicht begreifen wollen, das sie im Grunde genommen nur vor den Karren einer faschistoiden Ideologie gespannt werden. Es wird aber auch deutlich, das auf der anderen Seite diejenigen, die als intelligent gelten und eigentlich den Schwindel erkennen und ablehnen sollten eher eine Chance wittern ihre Qualitäten als Führungspersönlichkeit in einer solchen gesellschaftlichen Struktur noch weiter ausbauen können und dadurch ein wesentlich höheres Potenzial zur Erhalung von Macht und Erfolg sehen.
Wer immer noch behauptet, das in unseren heutigen Zeit der Faschismus keine Chance hat, der sollte sich diesen Film anschauen oder das Buch lesen.

ungeprüfte Kritik

Heroes - Staffel 1

Serie, Science-Fiction

Heroes - Staffel 1

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 08.07.2009
Heroes ist die zur Zeit beste Mystery Serie die es gibt. Im Vergleich zu Lost z.B. war Heroes so spannend und geschickt geschnitten, das man keine Geschichte verpassen wollte. Jede Episode hatte ihren eigenen Höhepunkt. Und da liegt m.E auch ein kleiner Haken. Die Geschichten waren so kompakt und durch die Vielzahl der Charaktere teilweise etwas verfahren. Ich hatte einmal eine Folge verpasst und hatte schon Schwierigkeiten den Faden wieder aufzunehmen. Im Gegensatz dazu war Lost genau das Gegenteil eben viel zu langatmig und ewig passierte nichts. Nach sechs Episoden Lost hatte ich das Interresse verloren. Mich wundert es nur, das die dritte Staffel von Heroes so lange auf sich warten lässt.

ungeprüfte Kritik

Star Trek - Der Film

Das menschliche Abenteuer hat gerade erst begonnen.
Science-Fiction

Star Trek - Der Film

Das menschliche Abenteuer hat gerade erst begonnen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 19.05.2009
Beim ersten Versuch einen Star trek Film zu bringen, traute man sich wohl noch nicht einen eigenen Stil zu suchen und lehnte sich daher an die Machart einiger erfolgreicher Vorgänger, wie "2001: Odysse im Weltraum". Dadurch kam der Film etwas melancholisch leisetreterisch daher und es kommt nicht so richtig das Star Trek Feeling rüber. Auch gibt es einige Längen die arg selbstverliebt wirken und einen schon ein wenig gähnen lassen.
Die Musik von Jerry Goldsmith und auch die Effekte sind allerdings hörens- bzw. sehenswert. (Oscarnominert 1980)

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Sin City

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Sin City

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 19.05.2009
Vom Inhalt her würde ich sagen: Plakativ, gewaltverherrlichend, niedrigste Instinkte bediendend und ohne jegliche Aussage. Vom handwerklichen her ist der Film sehenswert. Sowohl die Kameraeinstellungen, als auch die angewandte S/W Farbtechnik und die Körpersprache der Darsteller überzogen comiclike eben.
Leider kann ich aber mit solchen Filmen, wie auch "Clockwork Orange" oder "120 Tage bis Sodom", die ebenfalls mit einem Griff in die unterste Schublade künstlerischen Anspruche hegen nicht viel anfangen.

ungeprüfte Kritik

Kung Fu Panda

Animation, Komödie, Kids

Kung Fu Panda

Animation, Komödie, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 11.05.2009
Nichts gegen Hape, aber gegen Jack Black ist die deutsche Stimme eher lau. Auch der Rest der Originalstimmen, wie Dustin Hoffman, bringt mehr Spass und Freude rüber. Ansonsten ist der Film allemal sehenswert und macht selbst uns Erwachsenen noch viel Spass.

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Miss Marple - 16 Uhr 50 ab Paddington

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 11.05.2009
Wenn Margareth Rutherford auch nicht ganz Agatha Christie's Vorstellungen von ihrer Miss Marple entsprach, so ist sie doch für die Zuschauer immer noch die Nummer eins. Ihr erster Fall ist meines Erachtens auch ihr bester. Sonntag Nachmittags, es regnet, und dann bei Kaffee und Kuchen Miss Marple gucken, das bringt' voll.

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Star Trek - Die Zukunft hat begonnen

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 09.05.2009
Endlich ist es wieder soweit. Nach "Nemesis", dessen Kinostart etwas unglücklich gewählt wurde, da zu viel Konkurenz gleichzeitig startete, wurde lang genug gewartet bis unser Hunger wieder gestillt wird. Bin auch auf die Darsteller gespannt wie Zachary Quinto bekannt als Sylar aus der Serie "Heroes". Ich hoffe nur, das man sich auch bald wieder an eine neue Fernsehserie traut.
- Nachtrag: Nun habe ich den Film auch sehen können und muss sagen das er mir selbst als eingefleischter Trecki sehr gefallen hat. Immerhin wagte man sich an eine Serie, die 40 Jahre zrückliegt. Das heißt, man wagte hier eine Gradwanderung zwischen dem was Treckis erwarten und dem was zur heutigen Zeit auch der breiten Masse zugänglich gemacht werden sollte. Zeitgemäß und doch der Serie zugewandt kommt der Film bildgewaltig und mit dem üblichen Witz rüber. Einige Trecki Fragen wurden angegangen. Z.B wie hat Kirk den Kobayashi Maru Test bestanden (wurde auch in einer TNG Episode beantwortet von Riker an Troy als diese den Test machen musste). Oder wie kam es das Pike sein Kommando abgeben musste und im Rollstuhl landete? Selbst der Beagle von Archer wurde erwähnt. Also durchaus eine Homage an dem was "man" kannte. Ich denke das mit diesem Film ein neuer Versuch gestartet wurde, Star Trek für die nächste Generation vorzubereiten. (So hoffe ich)

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Männerwirtschaft - Staffel 1

Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 19.04.2009
Mögen die Gags auch etwas Staub angesetzt haben so ist diese Serie dank der deutschen Synchronisation von Rainer Brandt (Dialoge und deutsche Stimme von Felix) immer noch sehenswert. Erwähnenswert ist noch, das die nervigen Publikumslacher in der deutschen Version ausgeblendet wurden.

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Stargate: Kommando SG-1 - Staffel 1

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 27.03.2009
Ich persönlich bin ja eher Fan von Stargate Atlantis, allein der Charaktere wegen,McKay gibt wenigstens zu, das er arrogant ist. Daniel Jackson dagegen trägt sein Näschen immer schön hübsch nach oben. Teal'c's ständiges Verbeugen und "In der Tat" nervt auch manchmal, das viel selbst Ronan auf (das Pendant zu Teal'c in SG-Atlantis). Auch gefallen mir die Wraith als Gegner besser als die Goa’uld. Nun denn; trotz all dem finde ich die Serie sehr sehenswert. Und im Laufe der nächsten Staffeln wird sie sogar ein richtiger Burner, u.a. auch dank der Replikatoren.

ungeprüfte Kritik

Little Britain

Serie, Komödie

Little Britain

Serie, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 27.03.2009
Wer den britischen Humor liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Die beiden Newcomer Matt Lucas und David Walliams sind sowas von vielseitig, das man oft zweimal hinschauen muss, um sie hinter ihren Masken und Rollen zu erkennen. Am liebsten schau ich mir das Ganze in Originalsprache an, obwohl die deutsche Synchronisation sehr gelungen ist und liebevoll umgesetzt wurde. Hier ein paar Beispiele: Da wären z.B. Lou Todd und Andy Pipkin aus Herby. Andy sitz im Rollstuhl und wirkt arg unterbelichtet. In Wahrheit aber ist dieser gar nicht ganz so beschränkt und behindert schon mal gar nicht. Er nutzt damit nur die Gutmütigkeit seines Freundes Lou aus, der ihm immer wieder etwas gutes tuen muss und das oft gleich zweimal, weil Andy sich erst immer für das Falsche entscheidet.
Ausserdem ist da noch mein Liebling Vicky Pollard, ein Vollproll wie sie im Buche steht. Schnattert wie ein Wasserfall und redet meisst nur Blech. (auch in deutsch sehr gelungen). Besonders unsere Lieben vom anden Ufer werden hier in ihrer ganzen Vielseitigkeit gezeigt. Mal als Transvestit (Emily "ich tue das, was Ladys tuen" Howard), mal als irischer Gay (Daffyd Thomas), der keinen anderen Homosexuellen neben sich duldet und deshalb auch nie "zum Stich" kommt oder als ein in den Premierminister verliebter stets eifersüchtiger Homo (Sebastian Love).
Im Großen und Ganzen werden hier alle Klischees bedient. Natürlich kriegen auch alle anderen Mitbürger unserer Gesellschaft ihr Fett ab.

ungeprüfte Kritik

Burn After Reading

Wer verbrennt sich hier die Finger?
Krimi, Komödie

Burn After Reading

Wer verbrennt sich hier die Finger?
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 22.03.2009
Man muss wohl erst Cohen heißen, um Schauspieler wie Pitt, Malkovich und Clooney gemeinsam für einen solchen Film zu überreden. Brad Pitt, der nach "12 Monkeys" endlich mal wieder einen Schwachsinnigen spielen darf und Clooney, der endlich mal aus seiner Rolle des scharfsinnigen Herzensbrechers ausbrechen durfte. Lediglich Malkovich bleibt seiner Rolle als zwielichtige tickende Zeitbombe treu. So tragen diese drei dazu bei, das die zur Schaustellung dilletantischer Nachrichtendienstler eine gelungene Aktion wurde. Sicherlich kann man sich darüber aufregen, wie Pitt sein Ende im Kleiderschrank fand, oder wie der Leiter des Fitnessstudios mit der Axt erschlagen wurde. Aber das sind nun mal die Cohens (siehe "Blood Simple"). Auch Tarantino bedient sich ja dieser grotesken Darstellung von Gewalt. Am besten gefiel mir aber trotz all dem noch die Abschlussszene, der letzte Dialog zwischen dem CIA Mann und seinem Vorgesetzten, in dem die ganze gesammellete Inkompetenz der Nachrichtendienste und der bisher verlaufenen Selbstläuferarie plakativ zusammengefasst wurde. Und das war wirklich saukomisch.

ungeprüfte Kritik