Run. Fight. Survive.
18+ Spielfilm, Krimi, Action
Run. Fight. Survive.
18+ Spielfilm, Krimi, Action
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Fenolin" am 26.11.2012Nun ja, ich bin etwas zwiespältig. Einerseits ist der Film ganz unterhaltsam und baut auch Spannung auf. Es gibt reichlich Action und ein paar Lacher. Andererseits bin ich aber nicht so der Freund dieser betont cool-überzeichneten Filme mit übertriebenen, Tarantino-mäßigen Charakteren, doch genau in diese Richtung geht der Film. Die Handlung ist auch mehr oder weniger vorhersehbar und einige Charaktere dann doch schon etwas übertrieben bis unglaubwürdig, z.B. diese Killerin, diese kommt so betont bieder daher, daß es einfach klar ist, daß diese in Wahrheit gerade ziemlich perfide Methoden hat, außerdem finde ich die Figur an sich auch unglaubwürdig, gerade was die spätere Handlung angeht(ohne zuviel verraten zu wollen). Die Protagonisten sind mir auch etwas zu sehr 08/15-Buddies, der idealistische und bei Frauen schüchterne Streber und der coole ständig flirtende Aufreißer, auch schon reichlich abgenutzt. Die Protagonistin präsentiert sich auf dem Cover als Action-Heldin, auch wieder so ein Blender, sie ist nämlich eher nur eine Nebenfigur, die gejagt und beschützt wird - selber zur Waffe greift sie nicht wirklich und dann auch nicht zur Maschinenpistole, die im Film auch gar nicht eingesetzt wird(also nix mit vielen Patronenhülsen), dafür hat sie ein Kind. Und einige Nebencharaktere wie etwa der einarmige Helfer sind dann schon sehr übertrieben. Na ja. Gesehen, gelacht, vergessen - ganz nett, aber irgendwie hat man alles schon mal so ähnlich gesehen(außer, daß im Film ein Wartburg 1.3 vorkommt - wie kommt man bitte auf sowas?). Ach ja, Untertitel lesen muß man auch mal wieder, außer man ist des Spanischen, Italienischen und Russischen mächtig, weil es ja sooo authentisch ist und die Sprecher mit Akzent dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Bezüglich FSK18, es gibt schon ein paar harte Szenen, die ich allerdings auch für eher unnötig halte, nicht, weil ich da moralische Bedenken habe, sondern weil sie einfach unnötig erscheinen und nicht wirklich was zur Handlung beitragen.
ungeprüfte Kritik