Kritiken von "michaelsimon"

I Spit on Your Grave

Horror, 18+ Spielfilm

I Spit on Your Grave

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 24.07.2012
Was diesen Film ausmacht ist nicht die Geschichte, die er erzählt. Das lässt sich im Telegramm-Stil in einer Minute berichten. Sondern die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, ist absolut genial (und wirklich nichts für unter 18-jährige). Die Spannung des Films nimmt mit jeder Sequenz weiter zu. Es beginnt (wie immer) harmlos, aber der Film steigert sich unmittelbar nach den Anfangsszenen. Die Inszinierung ist klasse, weil man jede Wendung des Films emotional aufgewühlt mitgeht. Zwei Schönheitsfehler hat dieser Film: Zum einen erfährt man nicht, welche Motive der Sheriff hat, sich den "wilden Jungs" anzuschließen; zum anderen wird nicht geklärt, wie die junge Schriftstellerin ihren Peinigern (und späteren Opfern) entkommen konnte. Trotzdem ist der Film sehr spannend erzählt. Er ist sicherlich brutal, was aber hilft, die Motivation des Rachefeldzuges und die Genugtuung daraus nachzuvollziehen. Sicherlich hätte man noch mehr Splatter-Effekte einbauen und die Täter/Opfer noch mehr leiden lassen können. Anscheinend ist das auch in der 8 Minuten längeren Originalfassung der Fall. Das man darauf verzichtet bzw. das Schlimmste herausgeschnitten hat und insgesamt sehr spärlich mit Kunstblut umgegangen ist, verleiht dem Film aber den nötigen Realismus. Am Ende ist man (fast) restlos übereugt, dass die Geschichte wirklich so abgelaufen hätte sein können.

ungeprüfte Kritik

Drama in der Eiger Nordwand

Im Banne des Giganten - Der lange Weg zum Eiger.
Abenteuer

Drama in der Eiger Nordwand

Im Banne des Giganten - Der lange Weg zum Eiger.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 19.07.2012
Die Kritik von Serenius bezieht sich nicht auf diesen Film, da es sich hier um eine reine Dokumentation (die es mittlerweile auch auf YouTube gibt) handelt. Dokumentiert wird von Joe Simpson die abgebrochene Erstbesteigung der Eiger Nordwand von Toni Kurz und Andi Hinterstoisser, die zusammen mit den Österreichern Edi Rainer und Willi Angerer, 1936 tragisch ums Leben kamen. Joe Simpson, selbst Bergsteiger, war Zeit seines Lebens von diesem dunklen Kapitel der Erstbesteigung fasziniert und erlebte mit 25 Jahren fast das gleiche Schicksal wie Toni Kurz. Simpson verfasste daraufhin sein Buch "Sturz ins Leere". Die Dokumentation ist eine hervorragende Ergänzung zum Film "Nordwand". Hier hat Serenius absolut recht: Es handelt sich um eine actiongeladene Verfilmung dieses Dramas aus dem Jahr 2008. Man sollte sich zuerst "Nordwand" anschauen, um sich in die Geschichte hineinzufühlen. Danach ist diese Dokumentation angebracht, um weitere Hintergründe zum Drama zu erfahren.

ungeprüfte Kritik

Nordwand

Sie suchten das Abenteuer und schufen einen Mythos.
Abenteuer, Deutscher Film

Nordwand

Sie suchten das Abenteuer und schufen einen Mythos.
Abenteuer, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 12.07.2012
Ein absolut packender Film, der die Geschichte von Toni Kurz und seinem tragischen Tod in der Eiger Nordwand fesselnd erzählt. Der Film lässt einen die Motivation der Bergsteiger zu Zeiten des Nationalsozialismus realistisch nachvollziehen und die (platonische) Liebesgeschichte ist nicht zu dick, dafür aber glaubhaft aufgetragen. Für mich ist Bergsteigen absolut nichts und ich kann auch das "Herumkraxeln" als Sport nicht nachvollziehen. Trotzdem hat mich dieses Drama in seinen Bann gezogen, so dass ich mir gleich noch das Buch zum Film gekauft habe, um noch mehr über die Hintergründe dieses tragischen Unglücks zu erfahren. Die Helden des Films werden weder übertrieben glorifiziert, noch als "Looser" abgestempelt, sondern sie erscheinen sympatisch und ihr Vorgehen, sowie die Ereignisse in der Wand sind realistisch und nachvollziehbar dargestellt. Auch alle Nebendarsteller machen einen hervorragenden Job, so dass man das Gefühl hat, wirklich mittendrin im Geschehen zu sein. Absolut sehenswert. Obwohl das Ende des Films bekannt ist, ist der Film so gestrickt, dass man bis zum Schluss doch noch eine Wendung zum Guten für möglich hält. Und wer weiß? Im Film ist alles möglich... Mitreißend!

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Die Fliege

Der erste Alptraum einer neuen Generation.
18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction

Die Fliege

Der erste Alptraum einer neuen Generation.
18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 12.07.2012
Einer der besten Horrorfilme, die ich jemals gesehen habe. Als 16-jähriger haben mich Szenen aus dem Film noch Wochen danach verfolgt. Der Ekelfaktor ist "high-level" und die Effekte können immer noch locker mit heutigen B- und C-Movies mithalten. Der Film wirft einen in einen Gefühlskonflikt, bei dem man ständig hin und her gerissen ist, ob man mit Jeff Goldblum nun Mitleid haben, oder seinem Leiden endlich gewaltsam ein Ende setzen soll. Geena Davis spielt diese Gefühlslage absolut überzeugend. Der Film ist totaler Wahnsinn.

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The Thing - Das Ding aus einer anderen Welt

Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 12.07.2012
Das Ding aus einer anderen Welt hat mich bereits als Jugendlicher gefesselt und hat bis heute nichts von seinem Reiz verloren. Die Special-Effects sind immer noch ekelig und halten locker mit heutigen B- bzw. C-Movies mit. Die Story läuft ähnlich wie bei "Alien", wobei man Elemente aus "Die Fliege" aufgenommen hat. Leider (oder zum Glück?) wird bis zum Schluss nicht geklärt, was "das Ding" eigentlich genau ist und ob es erfolgreich bekämpft wird, aber das ist es auch wieder, was den Film ausmacht. So bleibt auch noch Platz für einen 2. Teil. Kurt Russell spielt wieder einmal hervorragend. Seine Rolle ist sicher die Ausdrucksstärkste. Alle anderen Charaktere sind austauschbar und dienen vor allem als Opfer des "Dings".

ungeprüfte Kritik

Buried - Lebend begraben

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 06.07.2012
Kann ein Film funktionieren, bei dem es nur einen Schauspieler gibt und dieser muss den ganzen Film im Liegen absolvieren? Ja, es funktioniert! Selten habe ich einen Film mit so einer unglaublich dichten Atmosphäre gesehen, wie diesen hier. Ryan Reynolds gelingt es, alle menschlichen Gefühlslagen, sei es nun Hoffnung, Verzweiflung, Trauer, Hass oder Liebe absolut realistisch darzustellen. Der Film thematisiert einen der schrecklichsten Urängste aller Menschen: Was passiert, wenn man aufwacht und in einer Holzkiste steckt? Der einzige Kontakt zur Außenwelt findet über ein Mobiltelefon statt. Bevor man erfährt, ob es der Protagonist aus dem Sarg herausschafft, vergehen nervenzerfetzende 90 Minuten und man geht jede Gefühlsregung des Opfers intensiv mit. Sehenswert!

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Batmans Rückkehr

Fantasy, Action

Batmans Rückkehr

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.06.2012
Michael Keaton, Michelle Pfeiffer und Danny DeVito sind hervorragend für diesen düsteren Nachfolger besetzt. Mir gefällt Michael Keaton als Batman einfach einen Tick besser als Christian Bale. Bale ist einfach zu glatt. Keaton spielt den Batman rauher und erdiger. Die Special Effects sind hervorragend, wenn man bedenkt, dass der Film schon 20 Jahre alt ist. Eine gute, abgerundete Story ist meiner Meinung nach deutlich besser als jede noch so genial umgesetzte computeranimierte Fantasterei, der letztlich der Inhalt und der Tiefgang fehlt. Somit hebt sich diese Verfilmung wohltuend von anderen Comic-Verfilmungen ab. Trotzdem fand ich den ersten Film einen kleinen Tick besser.

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Batman

Fantasy, Action

Batman

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 27.06.2012
Es sind ja schon einige Batman-Filme herausgekommen, aber keiner konnte mich bisher so überzeugen, wie der aller erste Film mit Michael Keaton. Er spielt den Batman absolut überzeugend und macht eine hervorragende Figur. Das man Jack Nicholson als Joker engagiert hat, war ein Geniestreich. Er ist zwar deutlich dicker als der Comic-Joker, dafür gibt es keinen anderen Schauspieler, der den Joker so fies darstellen kann. Auch wenn die nachfolgenden Filme amüsant waren, ist der Erstling bis jetzt unerreicht. Gotham City wird genauso "gothic", dunkel und düster dargestellt, wie man sich das vorstellt.

ungeprüfte Kritik

Der Patriot

Kriegsfilm, Abenteuer

Der Patriot

Kriegsfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.06.2012
Der Filmtitel sagt alles: Wem die us-amerikanische Glorifizierung ihres Unabhängigkeitskampfes nicht schmeckt, darf diesen Film gar nicht erst einlegen. Allen anderen wird ein Monumentalepos präsentiert, bei dem sich ein Mann, der zunächst politisch neutral bleiben möchte, in die Rolle eines Milizenkämpfers gezwungen wird. Ähnlich wie "Braveheart" führt erst die direkte persönliche Betroffenheit zum Eingreifen des Protagonisten. Mel Gibson ist hier sicherlich die perfekte Besetzung. Kein anderer Mann könnte diese Rolle besser spielen als er. Ob die geschichtlichen Daten korrekt wiedergegeben wurden, entzieht sich meiner Kenntnis, der Film ist trotzdem hervorragend und bildgewaltig umgesetzt.

ungeprüfte Kritik

Troja

Abenteuer, Kriegsfilm

Troja

Abenteuer, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.06.2012
Für mich der beste Film zu Homers epischem Werk. Bewusst wurde der mythologische Teil der Ilias weggelassen. Stattdessen wird die Geschichte einzig durch die unterschiedlichen Motive der einzelnen Charaktere vorangetrieben. Beide Seiten des Konfikts werden gleichberechtigt dargestellt und man weiß nie, für welche Seite man sich entscheiden soll. Der Film ist trotz (oder genau wegen?) der Länge nie langweilig. Bildgewaltige Schlachten machen dieses farbenfrohe Spektakel zu einem Hochgenuss. Diesen Film kann man sich sehr gut als Paar ansehen, da weder die Liebesszenen noch die Actionszenen zu kurz kommen. Absolute spitzenklasse.

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Moon

400.000 Kilometer von Zuhause, ist das Schlimmste, was einem begegnen kann... man selbst.
Science-Fiction

Moon

400.000 Kilometer von Zuhause, ist das Schlimmste, was einem begegnen kann... man selbst.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 25.06.2012
Die Geschichte ist spannend erzählt. Auch wenn dem Film am Ende ein bisschen die Puste ausgeht, bleibt es bis (fast) zum Schluss spannend; zumindest interessant. Mir haben die unterschiedlichen Wendungen in der Geschichte sehr gut gefallen. Sehr gelungen und interessant fand ich, dass man für diesen Film (fast) nur einen Schauspieler (Sam Rockwell) benötigt. Andere Akteure werden nicht vermisst. Bis auf die Stimme von Kevin Spacey werden alle anderen auf das Maß von Statisten runter gedrückt. Gerade das verleiht dem Streifen aber seine besondere Würze. Toll gemacht.

ungeprüfte Kritik

Transporter 3

Action, Thriller

Transporter 3

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 16.06.2012
Über den Transporter wurde ich damals auf Jason Statham aufmerksam, den ich vorher nicht kannte. Seitdem bin ich ein großer Fan von ihm und wurde noch in keinem Film entäuscht. Er ist mal etwas besser, mal etwas schlechter, aber immer im oberen Drittel. Ich find's einfach nur klasse.

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