Kritiken von "stuforcedyou"

W.

Ein missverstandenes Leben.
Drama

W.

Ein missverstandenes Leben.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Oliver Stone gilt als einer der größten und bekanntesten politischen Provokateure der USA. Der Regisseur von den mehrfach ausgezeichneten Filmen wie "Platoon", "JFK- Tatort Dallas" oder "Geboren am 4. Juli" sezierte schon immer mit Vorlieben die Politik der USA sowie den amerikanischen Traum. Dass gerade Stone ein Biopic über George W. Bush inszeniert ist da wenig überraschend ganz im Gegenteil zu Stones zahmer Inszenierung. Zwar zeigt Stone klar die Defizite eines der schlechtesten U.S.- Präsidenten auf, doch der verzichtet größtenteils auf satirische Schärfe und legt den Fixpunkt auf die Beziehung zwischen W. und seinem Vater sowie seiner Frau Laura. Stone erreicht es dabei, dass man mit dem Kriegsverbrecher und früheren Alkoholiker George W. Bush nicht als reine Witzfigur wahrnimmt sondern als naiven Texaner der über gewisse politische Talente verfügt, aber mit Vize Präsident Dick Cheney klar den falschen Berater an seiner Seite hatte und immer darauf bedacht war seinen übergroßen Vater zu beeindrucken. Auf die Dauer wird dass alles etwas trocken und es ist etwas unverständlich warum Oliver Stone kein Platz findet für Bushs Wahlkämpfe sowie seinen umstrittener Wahlsieg 2000 gegen Al Gore. Zugegeben "W." ist auch ohne diese Themen ein erzählerisches Schwergewicht und es ist den phantastischen Darstellern zu verdanken, dass "W." nicht an seinem eigenen Gewicht zerbricht, dennoch fühlt sich das Aussparen dieser Themen an wie eine unschöne Lücke, auch wenn man zugeben muss das der Film selbst ohne diese Inhalte vor lauter Gewicht des Öfteren krächzt.

ungeprüfte Kritik

Eagle vs. Shark

Komödie, Lovestory

Eagle vs. Shark

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Es gibt Filme da könnte man kilometerlange Buchseiten füllen mit der Beschreibung toller Szenen und meist sind diese Filme auch voll gestopft mit wilden Aktionen, feurigen Figuren und ein hoher Show- Faktor die einem den Kiefer runterklappen lässt. Es gibt aber auch Filme die sind so klein und unscheinbar und verfügen dennoch über mächtige Szene. Szenen die ohne großes Feuerwerk auskommen und dennoch um einiges nachhaltiger sind als die großen Konkurrenten. Die neuseeländische Komödie "Eagle vs Shark" ist so ein merkwürdig- großartiges Kleinod. Die einfache Geschichte von der Liebe zwischen den Verlieren Lily und Jarrod wird so erstklassig erzählt und mit so viel liebenswerten, skurrilen Humorakzenten versehen dass es nicht all zu sehr nervt, dass der Film hin und wieder etwas zu gewollt auf künstlerisch hochwertig getrimmte wird. Wer mit "Eagle vs Shark" seine Freude hat, der könnte wenn er wollte tausend Bücher voller Einzigartigkeiten und Besonderheiten niederschreiben, aber wie heißt es so schön, der Genießer schweigt.

ungeprüfte Kritik

Bangkok Dangerous

18+ Spielfilm, Thriller, Action

Bangkok Dangerous

18+ Spielfilm, Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Die Regisseur Danny und Oxidie Pang gelten als Aushängeschild für dass thailändische Kino. Mit Regiearbeiten wie "The Eye", "One Take Only" oder ihrer Mitarbeit an den mehrfach ausgezeichneten "Infernal Affairs" Filmen brachte den Brüdern einen, zumindest nationalen, Kultstatus ein. Mit "Bangkok Dangerous" inszenierten die Pangs nun das Remake eines ihres größten und bekanntesten Films aus dem Jahre 2001. Der Clou der den Film auch international bekannt machen soll ist gewiss das Mitwirken von Nicolas Cage als Killer Joe und Cage mimt den zunächst eiskalten Profi durchaus überzeugend, was aber nichts daran ändert, dass die Geschichte vom Killer der sein Gewissen und die Liebe entdeckt nicht gerade vor Innovation strotzt. So verkommt "Bangkok Dangerous" größtenteils zur Abhakung bekannter Genre- Klischees, was sich auch nicht sonderlich ändert wenn der Film in Richtung Showdown geht und dort sehenswerte Shoot Outs präsentiert. Die gut gemachte Action verhindert es dann auch dass „Bangkok Dangerous“ komplett im Killer- Einerlei ersäuft und macht den Film für Action- und Nicolas Cage Fans durchaus interessant.

ungeprüfte Kritik

Ruinen

Horror, Abenteuer

Ruinen

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Trotz einer FSK 16 Bewertung geht es ganz schön blutig zu bei dem von Ben Stiller produzierten Horrorfilm. Dabei benötigt "Ruinen" keine Monster, maskierten Killer oder Kannibalen sondern setzt auf die scheinbar unsichtbare Bedrohung aus dem Hinterhalt, obwohl der todbringende Feind die ganze Zeit zu sehen ist, was auch darin liegt dass "Ruinen" größtenteils tagsüber spielt und sich nur selten der Dunkelheit ergibt. Regisseur Carter Smith schafft es trotz gleißendem Sonnenlicht eine nicht immer ganz sorgfältig vorbereitete Bedrohung zu inszenieren die ständig wächst. Leider konzentriert sich der Film nach und nach immer mehr auf die gezeigten Grausamkeit, die überaus bösartig ausgefallen sind und den Feind noch etwas gefährlicher und teuflischer machen, dies geht allerdings auf kosten der Figuren die irgendwann nur noch als Blutspender für plakativ- brutale Schauwerte herhalten müssen. Dennoch ist der Film empfehlenswert, zumindest wenn man Horrorfilme mag.

ungeprüfte Kritik

Pathology

Jeder hat ein Geheimnis.
18+ Spielfilm, Thriller

Pathology

Jeder hat ein Geheimnis.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Kennt jemand noch die die zwei "Anatomie" - Filme von Stefan Ruzowitzky, in denen eine Gruppierung von fiesen Ärzten ihr Unwesen trieb? Dass ist jetzt knapp zehn Jahren her und bewies mehr schlecht als recht dass Horror auch aus deutschen Landen funktioniert. Wenn ja, dann können Sie sich "Pathology" getrost sparen, wenn nein, dann können Sie sich "Pathology" trotzdem getrost sparen, denn dieser krude, spannungsarme und durch und durch vorhersehbare Mediziner- Thriller funktioniert höchstens als Schlafmittel, nicht aber zum Adrenalinaufbau. Dass liegt zum einen an der Story, aus der man gewiss etwas nettes basteln könnte, doch die Macher (das dünne Drehbuch stammt von den "Crank" – Regisseuren) verwenden lieber vergammelte Einförmigkeiten sowie hier und da ein paar Igitt- Igitt- Effekte. So ist es weder reizvoll noch überraschend zu erfahren wer von den Jung- Medizinern langsam zum Psycho- Killer wird ganz zu schweigen von den Gewissensbissen des blassen Helden. Wenn Sie unbedingt sehen wollen wie an Leiche herumgeschnippelt wird dann sollten Sie lieber zu den ganzen "CSI"- Serien im TV greifen. Die sind allesamt unterhaltsamer.

ungeprüfte Kritik

All the Boys Love Mandy Lane

So süß. So sexy. Zum Sterben schön.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

All the Boys Love Mandy Lane

So süß. So sexy. Zum Sterben schön.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Zwar spielt der Film in der Gegenwart, doch mit seiner Weichzeichner Optik erinnert "All the Boys love Mandy Lane" an einen Horrorfilm der 1970er Jahre. Nicht dass einzige Indiz dafür das die Macher die guten Alten Tage des Slasher- Genres nacheifern, denn trotz seiner nicht zu unterschätzenden Gewalttätigkeit nimmt sich der Film viel Zeit für seine Geschichte so dass es sich hierbei nicht um einen reinrassigen Schreien- Weglaufen- Sterben Film handelt sondern um einen Film, der gerne auch Drama- sowie Thrillerelemente ins Genregerüst einbaut. Im Endeffekt ist "All the Boys love Mandy Lane" aber dennoch ein Horrorfilm der einfachen Sorte und leider verrät der Film viel zu früh wer der Killer ist und kann dieses enthüllte Geheimnis nicht mehr richtig ausgleichen. Dass der Film von vielen Kritikern als die neue Definition des Slasher- Films gehandelt wurde ist maßlos übertrieben. Mehr wie ein solider Horrorfilm in schicker Optik und etwas mehr dramatischer Sorgfalt als andere Vertreter des Filmtyps ist "All the Boys love Mandy Lane" nicht geworden.

ungeprüfte Kritik

Scarface

Toni, das Narbengesicht - Er lebte seine Freiheit aus bis zum Exzeß.
Krimi, Thriller

Scarface

Toni, das Narbengesicht - Er lebte seine Freiheit aus bis zum Exzeß.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Brian DePalma und Oliver Stone (Drehbuch) geben richtig Gas. Fast drei Stunden lang gibt es Al Pacino, Drogen, den Pastell- Look der 80er gepaart mit Vulgarität, dem Elektro- Sound von Giorgio Moroder und eiskalter, unaufhaltsamer Gewalt. Zwar wirkt einiges aus heutiger Sicht arg angestaubt, aber "Scarface" ist ein durchaus unterhaltsames Zeitdokument der 80er Jahre und auch wenn der Film sicht manchmal in Kleinigkeiten verliert und einige Elemente der Story etwas zu konstruiert wirken, bleibt dieses Gangster- Drama, vor allem dank Al Pacino, ein unvergessener Film der etwas härteren Gangart.

ungeprüfte Kritik

[Rec]

Ein Albtraum aus Blut, Angst und Terror.
Horror, 18+ Spielfilm

[Rec]

Ein Albtraum aus Blut, Angst und Terror.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Die einfache Geschichte ist verpackt in ein überzeugendes Konzept. Zwar ist es seit "Blair Witch Project" nichts wirklich Neues mehr, einen Film mit wackeligen Kamerabildern darzustellen doch die Regisseure Jaume Balaguerò und Paco Plaza folgen dem Konzept mit stoischer Geradlinigkeit. So wird zwar hin und wieder die Logik geopfert dafür bietet "Rec" atemlose Spannung die von der ersten bis zur letzten Minute für Gänsehaut und gut dosierte Schocks sorgt und sobald sich das Spektakel der Schockeffekte und Handlungsabläufe zu oft wiederholt kommt der knackig kurze Film bereits zum Schluss, so dass sich keine Langeweile einstellen kann. "Rec" ist gewiss einer der besseren Horrorfilme der letzten Jahre.

ungeprüfte Kritik

Cannibal! The Musical

Horror, Musik, Komödie

Cannibal! The Musical

Horror, Musik, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Das Erstlingswerk der "South Park" - Schöpfer Trey Parker und Matt Stone ist No-Budget Trash der für Fans solcher Billigfilme durchaus vergnüglich geraten ist. Dabei reihen die Macher dilettantische Kulissen und Effekte an eine herrlich dämliche Geschichte, die übrigens zu teilen auf einer wirklich wahren Begebenheit beruht, und unterstreichen diesen mülligen Unsinn noch mit drittklassigen Musicaleinlagen. Wer jetzt glaubt das "Cannibal- The Musical" eine echte Trashperle ist liegt aber leider nicht ganz richtig. Die Geschichte hat einfach zuviel Leerlauf und selbst die herrlichsten, übertrieben agierenden Laiendarsteller werden irgendwann langweilig, so lange nicht irgendetwas Unterhaltsames passiert. Für Anhänger des ungepflegten Trash ist dieses, etwas andere Musical, aber bestimmt dennoch mehr als nur einen Blick wert, allerdings auch nur für diese.

ungeprüfte Kritik

Die Gebrüder Weihnachtsmann

Der eine bringt Geschenke - der andere nur Ärger!
Komödie, Fantasy

Die Gebrüder Weihnachtsmann

Der eine bringt Geschenke - der andere nur Ärger!
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Diese prominent besetzte Weihnachtskomödie besitzt einen überaus netten, phantasievollen Ansatz und präsentiert einige Ideen die überaus putzig und witzig geraten sind. Doch all das Lametta kann nur schwer verbergen dass "Die Gebrüder Weihnachtsmann" im Grunde nicht mehr als eine handelsübliche Komödie über zwei Brüder ist, die den phantasievollen Bezug zu Santa Clause und dem Fest zwar immer wieder betont, dies aber nie richtig ausschöpft. Zwar gibt die Rentiere, die Wichtel und den magische Schlittenfahrt, diese bringen den Film aber nicht weiter, sie wären ideal gewesen um den Humor des Films einen ebenfalls magischen Bezug zu geben doch letztlich hält der Film sich doch viel lieber in der Realität auf und dort bietet er nichts was man nicht irgendwo schon wesentlich besser gesehen hat. Außer vielleicht die Erkenntnis das der Weihnachtsmann auch nur ein Mensch ist.

ungeprüfte Kritik

The Illusionist

Nichts ist wie es scheint.
Thriller

The Illusionist

Nichts ist wie es scheint.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Wirklich unfair dass sich dieser kleine aber feine Film mit großen Dramatischen und Romantischen Bezügen den Vergleich zu "Prestige" von Christopher Nolan gefallen lassen musste. "The Illusionist" ist nämlich keine Kopie, dass einzige was die zwei Filme gemeinsam haben ist der historische Aspekt der Geschichte und die Tatsache das Zauberkünstler darin vorkommen, ansonsten gehen die Filme getrennte Wege. "The Illusionist" fixiert sich anfänglich voll und ganz auf die Liebesgeschichte zwischen Eisenheim und der Herzogin und fängt dies in schöne, altertümliche Bilder. Nach und nach wird dann ein Thriller daraus, der etwas zu lang braucht um sich aus dem Drama der verbotenen Liebe zu schälen, doch dann wirklich überzeugend geraten ist, auch wenn die Auflösung am Ende etwas zu gewollt wirkt. Was hingegen bei der Inszenierung etwas störend geraten ist, sind die Tricks von Eisenheim die er auf der Bühne zeigt. Hier wurde sichtbar am PC getrickst, was der Atmosphäre schadet, dennoch ist "The Illusionist" ein gelungener Film, vielleicht kein magisches Vergnügen aber zumindest ein zauberhaftes.

ungeprüfte Kritik

Mensch, Dave!

Er steckt voller Überraschungen!
Komödie, Science-Fiction

Mensch, Dave!

Er steckt voller Überraschungen!
Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Nach dem absolut missratenen "Norbit", ebenfalls von Regisseur Brian Robbins, präsentiert sich Eddie Murphy hier wieder um einiges witziger als bei seinem "Norbit" - Debakel. "Mensch, Dave!" ist ein durch und durch solider Familienfilm der zwar seine handelsüblichen Botschaften arg strapaziös an den Zuschauer bringt, dafür aber weitestgehend auf öde Furz- und Rülpswitzchen verzichtet und ab und an einige nett inszenierte Gags parat hat auch wenn diese zum teil ihre Haltbarkeit schon mehr als nur ein paar Tage überschritten haben. Alles in allem ist "Mensch, Dave!" kein übler Film, gewiss kein wirklich sehenswerter, wenn man aber bedenkt in welchen katastrophalen Komödien Eddie Murphy in den letzten Jahren zu sehen war kann man "Mensch, Dave!" aber als Fingerzeig in die richtige Richtung deuten.

ungeprüfte Kritik