Kritiken von "Gnislew"

Mission Impossible 4 - Phantom Protokoll

Kein Plan. Keine Hilfe. Keine Wahl.
Action, Thriller

Mission Impossible 4 - Phantom Protokoll

Kein Plan. Keine Hilfe. Keine Wahl.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 10.02.2012
Der vierte Film der “Mission Impossible”-Reihe ist ganz großes Actionkino. Humorvoll, mit tollen One Liners versehen und packend in Szene gesetzt gelingt es Regisseur Brad Bird (Die Unglaublichen, Ratatouille) einen Film zu erschaffen, der etwas über zwei Stunden in den Kinosessel presst und selbst in den ruhigeren Szenen nicht langweilig wird.

Klar, die Actionszenen sind stellenweise hoffnungslos übertrieben, doch es gelingt Bird in solchen Szenen mit einem Augenzwinkern und einer Prise Ironie, den Zuschauer davon zu überzeugen, dass dies Szenen genauso passieren müssen, wie sie geschehen sind.

“Mission Impossible 4: Phantom Protokoll” präsentiert den Zuschauer dabei einen Höhepunkt nach dem anderen. Angefangen bei der spektakulären Eröffnungssequenz, über die Kletteraktion am höchsten Gebäude der Welt, bis zum großen Finalkampf, viel Zeit zum atmen bleibt dem Zuschauer wirklich nicht. Und wenn dann doch mal geredet wird um die Handlung voranzubringen, dann wird auch wirklich die Handlung vorangebracht und kein Lückenfüllersmalltalk betrieben. Und selbst manche dieser ruhigeren Szenen treibt dem Zuschauer den Schweiß auf die Stirn, zumindest dann wenn in einer Schlüsselszene so einiges auf dem Spiel steht und dann Kleinigkeiten eben nicht so laufen wie sie es sollten. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Restraint

Wenn die Angst zur Falle wird.
Thriller

Restraint

Wenn die Angst zur Falle wird.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 09.02.2012
Etwas konstruiert, schafft es David Denneen dennoch einen netten Film zu schaffen. Die Idee des Films ist noch nicht wirklich häufig, für mich hier sogar zum ersten Mal, zum Einsatz gekommen und so macht es Spaß dem Verwirrspiel der drei Hauptdarsteller zuzusehen. Ja, wenn man nicht erst seit gestern Filme schaut, dann ist manches vorhersehbar und auch der Geldtransfer in der Bank wirkt vielleicht etwas zu einfach.

Es sind aber vor allem die Schauspieler, die “Restraint” erträglich machen. Travis Fimmel (Needle, Surfer Dude) ist vom Hauptdarstellertrio dabei das schwächste Glied, doch Teresa Palmer (The Grudge 2, December Boys) und Stephen Moyer (88 Minutes, Open House) machen einen brauchbaren Job. Vor allem wenn sich Palmer von Dale zu Stephens Ehefrau verwandelt, zeigt der Film seine gute Seite.

Etwas störend sind die nicht wirklich gut ausgefeilten Dialoge. Das Verwirrspiel verliert dadurch leider stellenweise an Brisanz. Zum Glück umschifft der Film die ganz großen Peinlichkeiten und bleibt so immer erträglich. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Frontier(s)

Kennst du deine Schmerzgrenze?
Horror, 18+ Spielfilm

Frontier(s)

Kennst du deine Schmerzgrenze?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 08.02.2012
"Frontier(s)" ist, wenn überhaupt, ein Film für die ganz harten unter den Horrorfilmfans. Ohne Story und gute Darsteller hat der Film kaum mehr zu bieten als ultrabrutale Foltersequenzen und eine Menge Blut. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Nader und Simin

Eine Trennung
Drama

Nader und Simin

Eine Trennung
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 05.02.2012
Bereits die erste Szene von “Nader und Simin – eine Trennung” macht klar, dass es sich hier um keinen Film handelt, den man sich einfach mal so nebenbei anschaut. Von Beginn an der Film mich dann auch in seinen Bann gezogen und schon in der Phase in der die verschiedenen Charaktere eingeführt werden, dafür gesorgt, dass ich erste Sympathien und Antipathien für die Figuren entwickelt habe. Das geschickt gewobene Netz aus Intrigen und falschen Fährten hat dann dafür geführt, dass sich diese Sympathien und Antipathien mehrfach im Verlauf der Erzählung verschoben haben und der Film wirklich zu keiner Minute langweilig wurde. Wenn Nader beginnt die Polizeiarbeit mit seinen eigenen Nachforschungen und dem nachspielen des Unfalls zu unterstützen oder sich immer mehr die Frage aufdrängt, wie Raziehs Ehemann in dem Vorfall mitverwickelt ist, weiß man einfach, dass man hier ein ganz großes Stück Filmkunst zu sehen bekommt.

Da es sich um einem iranischen Film handelt, darf man allerdings keinen typischen Gerichtsfilm erwarten. Viele Szenen spielen zwar in einem Verhandlungszimmer, doch funktioniert das Rechtssystem im Iran dann doch auf eine ganz andere Art und Weise, als man es aus Gerichtsfilmen der amerikanischen Filmindustrie kennt. So ist in “Nader und Simin – eine Trennung” zum Beispiel Blutgeld eine legitime Art seine Schuld zu begleichen und die eigene Ehre steht zum Teil über der richtigen Auslegung der Gesetze.

Für mich ist “Nader und Simin – eine Trennung” ein Film, den ich gerne weiterempfehle. Der Film benötigt zwar die volle Aufmerksamkeit des Zuschauer, doch wer den Film gesehen hat, wird mir zustimmen, dass man dem Film die Aufmerksamkeit gerne schenkt. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Unsere wunderbare Erde

Die Erde: Ein Planet in Bewegung - Die Erde nimmt Gestalt an - Ein Kontinent entsteht
Dokumentation

Unsere wunderbare Erde

Die Erde: Ein Planet in Bewegung - Die Erde nimmt Gestalt an - Ein Kontinent entsteht
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 01.02.2012
"Unsere wunderbare Erde" ist eine Dokumentation, die sich trotz des ähnlichen Titels deutlich von "Unsere Erde" unterscheidet. Wer etwas für Dokumentationen übrig hat und sich für die Thematik erwähnen kann, sollte sich die nötigen drei Stunden Zeit nehmen und sich "Unsere wunderbare Erde" ansehen. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Hitman

Jeder stirbt alleine.
Action, 18+ Spielfilm, Thriller

Hitman

Jeder stirbt alleine.
Action, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 30.01.2012
Na also, eine Videospielverfilmung kann Spaß machen. Wo die “Hitman”-Spiele immer schon eine Mischung aus knallharter Action und geschicktem schleichen waren, transportiert der “Hitman”-Film nun diese Elemente auf die Leinwand. Timothy Olyphant entspricht dabei nicht nur optisch sehr gut dem digitalen Vorbild, er schafft es auch als Actionstar zu überzeugen und verleiht dem gefühlskalten Agent 47 wenigstens ein wenig Seele.

“Hitman” schafft es dabei aber nicht nur Kennern der Videospiele einen unterhaltsamen Filmabend zu bescheren. Xavier Gens schafft es einen Film zu kreieren, der eine gesunde Mischung aus Action und ernsthafter Handlung bietet um zwar nicht einen sehr guten Film zu schaffen, aber dennoch einen immer noch guten Film.

Mit Olga Kurylenko (May Payne, Ein Quantum Trost) hat zudem eine Schlüsselperson ihren Weg in den Film gefunden, die nicht nur besonders nett anzusehen ist, sondern auch noch schauspielerisches Talent hat und Robert “T-Bag” Knepper (Species III, Transporter 3) kann man sich auch immer geben. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Er steht einfach nicht auf Dich

Basierend auf dem US-Bestseller.
Lovestory, Komödie

Er steht einfach nicht auf Dich

Basierend auf dem US-Bestseller.
Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 27.01.2012
“Er steht einfach nicht auf Dich” ist einer dieser typischen Genrevertreter, der einige witzige Momente und durchaus charmante Charaktere zu bieten hat, bei dem allerdings kurze Zeit nach dem Abspann das Meiste was passiert ist schon wieder vergessen ist.

Auf Grund der hohen Stardichte könnte man meinen, dass Regisseur Ken Kwapis (Lizenz zum heiraten, Der Ruf der Wale) versucht hat ein zweites “Tatsächlich…Liebe” zu erschaffen, doch wenn dieser Genreklassiker wirklich als Inspiration diente, dann ist das Vorhaben klar gescheitert. “Er steht einfach nicht auf Dich” erreicht nämlich zu keinster Zeit eine höhere Gefühlsebene und viele der Witze sind leider etwas zu leicht zu durchschauen.

Wo sich das weibliche Publikum vielleicht noch an den romantischen Teilen des Films erfreuen kann, bleibt für ihre männlichen Begleiter kaum etwas anderes übrig als sich entweder vom Fernseher abzudrehen und sich über den Anblick der Liebsten zu freuen oder aber sich über die hübschen Frauen im Film Inspiration für die weitere Abendgestaltung zu holen. Nun ja, Jennifer Aniston (Marley & ich, Entgleist) ist vielleicht nicht mehr die Jüngste, aber “Er steht einfach nicht auf Dich” hat ja eine ganze Riege an weiblichen Stars zu bieten, so dass sicher für jeden der richtige Hingucker dabei ist. [Sneakfilm.de]

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Der fremde Sohn

Um ihr Kind zu finden, folgte sie unbeirrt ihrem Weg.
Drama

Der fremde Sohn

Um ihr Kind zu finden, folgte sie unbeirrt ihrem Weg.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 26.01.2012
Mit “Der fremde Sohn” beweist Clint Eastwood einmal mehr, dass er das Regiehandwerk meisterlich versteht. Anders als viele seiner Filme in denen er vor der Kamera mitgewirkt hat, sind seine Regiearbeiten ruhige Filme, auf die man sich einlassen muss. Und genau das gilt auch für diesen Film. Mit Angelina Jolie hat er eine Darstellerin gefunden, die ihn in diesem Vorhaben unterstützt und so schafft es das Regie/Schauspielduo einen rundum fesselnden Film zu erschaffen. Die ruhigen und langen Kamerafahrten, gepaart mit den packenden Gefühlsdarstellungen von Jolie sorgen für ein ergreifendes Filmerlebnis.

Abgesehen von John Malkovich (Jonah Hex, Con Air) ist “Der fremde Sohn” in den weiteren Rollen zwar nicht wirklich prominent besetzt, das ändert allerdings nichts daran, dass auch die unbekannteren Namen ihren Teil zum Erfolg des Films beitragen. “Der fremde Sohn” ist einfach einer dieser Filme, in denen es keine Fehlbesetzung gibt.

Perfekt ist allerdings auch dieser Film nicht. Eastwood lässt sich für seine Erzählung die ein oder andere Minute zu lange Zeit und so gibt es zwischenzeitlich leider einige kleine Längen zu bemängeln. Mancher Dialog hätte gerne ein oder zwei Zeilen kürzer sein dürfen. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Madagascar 2

Animation, Kids

Madagascar 2

Animation, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 26.01.2012
“Madagascar 2″ ist eine typische Fortsetzung. Man nehme bekannte Figuren, füge ein paar neue Ideen hinzu und lasse die Protagonisten ein ähnliches Abenteuer noch einmal erleben. Irgendwie macht “Madagascar 2″ aber dennoch Spaß, da es gelungen ist, dem Film genug Witz und Spritzigkeit mit auf den Weg zu geben. Vor allem King Julien unterhält mit einem Versuch König von Afrika zu werden und auch die, leider viel zu kurzen, Auftritte der Pinguine sorgen für gute Lacher.

Die einfach gestrickte Hauptgeschichte reißt natürlich keinen vom Hocker und ist gerade für ältere Semester leicht zu durchschauen, doch so ist “Madagascar 2″ wie schon sein Vorgänger ein Film geworden, der die ganze Familie geworden. Den mangelnden Storytiefgang gleicht der Film nämlich durch Anspielungen auf die Menschenwelt oder andere Filme aus. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Lauschangriff

My Mom's New Boyfriend
Komödie, Krimi

Lauschangriff

My Mom's New Boyfriend
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 26.01.2012
George Gallo (Die doppelte Nummer, Die Farben des Herbstes) präsentiert den Zuschauern mit “Lauschangriff – My Mom’s New Boyfriend” einen Film, der konstruiert ist und nicht zu überzeugen weiß. Keinem der vier Hauptpersonen kauft man ihre Rolle so wirklich ab und vor allem Antonio Banderas kommt hier etwas zu sehr als der Latin Lover rüber, was man ihm auf Grund seines mittlerweile doch schon etwas vorgeschrittenen Alters nicht mehr so ganz abkauft.

Für offene Münder sorgt allerdings Meg Ryan. Aber leider nicht im positiven Sinne. Der Star aus Filmen wie “Harry und Sally” oder “Schlaflos in Seattle” wirkt in “Lauschangriff – My Mom’s New Boyfriend” nur noch wie ein Schatten ihrer selbst. Leider hat sie sich scheinbar einmal zu oft zum Schönheitschirurgen bewegt und so ist ihrem Gesicht keinerlei Gefühlsregung zu entnehmen, wodurch ihr Spiel einfach nur noch hölzern wird. Ein ganz klein wenig kann ihr Auftritt im Fatsuit zu Beginn des Films ihre schwache Leistung relativieren, aber wirklich nur ganz minimal. Insgesamt bleibt doch der Eindruck hängen, dass Meg Ryan ihre besten Zeiten hinter sich hat.

Bester Darsteller ist in “Lauschangriff – My Mom’s New Boyfriend” Colin Hanks. Er kann die Erwartungen an seinen Filmpart zwar auch nicht komplett erfüllen, doch immerhin schafft er es noch am meisten die Sympathien auf seine Seite zu ziehen und die Zwickmühle in der er steckt weitestgehend glaubhaft zu spielen. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Ein mutiger Weg

Sie gab die Hoffnung niemals auf.
Drama

Ein mutiger Weg

Sie gab die Hoffnung niemals auf.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 26.01.2012
“Ein mutiger Weg” ist einer dieser Filme, die man sich am besten anschaut, wenn man nur wenig über die Story weiß. So kann de Film all seine härte entfalten, die das Szenario mit sich bringt. So kann man intensiv mit Mariane mitfühlen und ihre Reaktionen auf die vielen Rückschläge nachvollziehen.

“Ein mutiger Weg” ist dabei alles andere als einfaches Kino und lebt aus meiner Sicht von der hervorragenden Leistung von Angelina Jolie. Wieder einmal beweist Jolie, dass hinter den vollen Lippen und ihren restlichen optischen Reizen mehr steckt, als nur eine Frau, die in Videospielverfilmungen Nerds den Kopf verdrehen kann. Angelina Jolie beweist hier erneut, dass sie eine gestandene Schauspielerin ist, die schwierigen Rollen mehr als gewachsen ist.

Michael Winterbottom setzt bei seiner Inszenierung aber stellenweise etwas zu sehr auf seine Hauptdarstellerin und verliert so das Potenzial, das in diesem Politdrama steckt manchmal etwas aus den Augen. Auch kommt die Story in der zweiten Hälfte des Films nur recht langsam vorwärts, so dass “Ein mutiger Weg” zwar ein Film ist, der es wert es gesehen zu werden, der allerdings nicht so gut geworden ist, dann man ihn sich ein zweites Mal ansehen möchte. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Go

Drama, Lovestory

Go

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 25.01.2012
"Go" begeistert den Zuschauer mit einer Geschichte, die zwar in Japan angesiedelt ist, in großen Teilen, aber auch in unserer westlichen Kultur spielen könnte. Gerade Teenager und junge Erwachsene werden sich mit den Problemen von Sugihara identifizieren können, doch ist "Go" kein Teeniefilm, sondern ein Film, der auch reifere Erwachsene anspricht.

Dem Regisseur Isao Yukisada (Open House, A Day on the Planet) gelingt es dabei auf wirklich wunderbare Weise seine Geschichte zu erzählen und der nicht ganz neuen Grundidee neue Züge abzugewinnen. Mit dem Hauptdarsteller Yôsuke Kubozuka (Ping Pong Bath Station, Samurai Resurrection) haben die Verantwortlichen von "Go" zudem einem Glücksgriff getan. In der japanischen Filmwelt ist Kubozuka schon länger kein unbekannter mehr und wer als westlicher Zuschauer "Go gesehen hat, wird diesen Namen auch so schnell nicht mehr vergessen. Kubozuka ist glaubwürdig, sympathisch und echt. Drei Attribute, die bei der von "Go" behandelten Thematik mehr als wichtig sind.

Für mich ist "Go" ein echter Geheimtipp, der nicht nur für Japanfans interessant ist. Leider umfasst das Filminteresse vieler Gelegenheitsschauer gerade einmal den Output der heimischen Gefilde und der Traumfabrik Hollywoods, so dass der Film hierzulande wohl nur ein Nischendasein fristen wird. Mich würde es allerdings freuen, wenn sich der ein oder andere vielleicht durch gute Kritiken zu einer Sichtung inspirieren liese. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik