Der Film reicht lange nicht an den Vorgänger heran. Die Story wird auf Krampf weitergesponnen und gerade die erste Filmhälfte ist wegen vieler zu stark bemühter Gags, die oft einfach nur nerven, wirklich schwer erträglich. Die überdrehte Figur der Agentin Lucy ist extrem nervig und macht es nicht besser.
Die Handlung hat auch keinen richtigen roten Faden und man würfelt einfach zu viel zusammen. Zum Schluß hin wird es zwar besser und das Finale ist auch noch gelungen, trotzdem habe ich den Eindruck, daß die Macher einfach nicht genug Ideen für einen Film von 1,5 Stunden hatten. Hier fehlt es einfach an Innovationen, die Luft ist raus, daher gibt es die erwähnten reichlich überstrapazierten Standard-Gags - da helfen auch keine Minions mehr, die hier lange nicht so unterhaltsam wie in Teil 1 sind - und natürlich die essentielle Liebesgeschichte mit Happy End. Wer natürlich 2013 immer noch über Kampfsport-Einlagen im Matrix-Parodie-Stil, bemüht überdrehte Dialoge oder Figuren mit spanischem Akzent lacht, dürfte sich hier gut unterhalten fühlen.
2,5/5

Der Film ist ok, aber die Spannung eher mäßig. Er ist eher ein Drama als ein Thriller, hauptsächlich zeigt er den Kampf der beiden Hauptfiguren mit ihren Schuldgefühlen, was soweit solide inszeniert ist, aber auch kein spannungsmäßiger Höhepunkt. Kann man sich ansehen, aber einen nachhaltigen Eindruck hinterläßt der Film nicht.

Wer das Original kennt, wird hier keine Überraschungen vorfinden. Die Handlung verläuft trotz der Konzipierung als Prequel nahezu identisch mit wenigen Abweichungen, die sich durch die neue Version ergeben. Allerdings ist es auch etwas spannender und action-lastiger mit einigen Kämpfen gegen das "Ding".
Die Handlung ist allerdings nicht frei von kleineren Logik-Lücken und Ungereimtheiten, z.B. fahrunfähig gemachte Fahrzeuge, die auf einmal problemlos anspringen.
Die Darsteller liefern eine ordentliche Leistung ab. Insgesamt ein annehmbarer Film, auch unabhängig vom Original.

Der Film ist ganz annehmbar. Die Handlung beginnt recht vielversprechend und die Inszenierung gibt die 20er Jahre recht gut wieder. Einige Gruselmomente gibt es auch. Allerdings kippt der Film nach etwas über der Hälfte etwas leicht ins Abstruse und auch die Auflösung des Ganzen wirkt ein wenig zu bemüht. Und natürlich darf auf eine Romanze nicht fehlen. Dafür zeigt Rebecca Hall auch etwas Haut. Langweilig wird es nie und unterm Strich ist der Film ein solider Horror, den man weiter empfehlen kann.

Der Film ist ganz in Ordnung, leider hat man sich bei der Handlung etwas übernommen, indem man neben einem Rachefeldzug auch noch eine Liebesgeschichte mit einbinden mußte. Somit bleiben die beiden tragenden Handlungsstränge eher oberflächlich wie auch die meisten Charaktere. Collin Farrell bleibt etwas zu emotionslos, was wohl die Dramatik der Figur unterstreichen soll, aber dann doch nicht so überzeugt. Eine gewisse Spannung kommt auf, aber der Film schöpft seine Möglichkeiten nicht aus und die Handlung wirkt nicht immer unbedingt glaubwürdig. Action wird eher verhalten eingesetzt und vor allem im Showdown gezeigt.
Insgesamt annehmbar, kein Reinfall, aber auch kein wirklicher Höhepunkt.

Der Film ist zwar handwerklich solide gemacht und Ethan Hawke spielt gut, leider ist die Story doch sehr unrund und ich hatte mal wieder den Eindruck, daß man sich gerade die Auflösung erst später ausgedacht hat, als die Hälfte des Drehbuches schon fertig war. Die übernatürlichen Elemente wirken zu aufgesetzt und einige Szenen wirken schon fast albern. Dazu gibt es sattsam bekannte Nebenschauplätze mit Familienproblemen wie nerviger Ehefrau und Problemkindern.
Wirklich gruselig wird es auch eher selten, bis auf ein paar kleinere Schockmomente überrascht der Film da nicht. So reiht er sich schlußendlich in die Schlange von wenig aufregenden "Haunted House"-Filmen ein, die einen halbgaren Mystery-Hintergrund haben und kaum überzeugen. Schade.

Dieser Film ist anders als erwartet. In realer Umgebung werden Puppen verwendet und das Ganze mit Spezialeffekten aufgepeppt. Soweit ist das ja nichts Neues, aber die Dialoge sind wohl eher nicht das, was man von einem Kinderfilm erwartet, sondern gehen schon eher Richtung Southpark, denn hier wird geflucht, was das Zeug hält und auch allerhand Zweideutigkeiten gibt es zu hören. Das Wort "Sch..." fällt hier jedenfalls nicht nur einmal. Ich habe mich jedenfalls sehr amüsiert, die FSK6-Freigabe erscheint mir da schon sehr großzügig. Die Story ist zwar nichts Neues, weiß aber zu unterhalten, hat aber auch mit Umweltverschmutzung eine ernste Hintergrundthematik.
Also, wenn man weiß, worauf man sich einläßt, auf jeden Fall eine Empfehlung und Lacher garantiert!

"Fast & Furios 6" bietet wieder rasante und kompromißlose Action. Die Antagonisten sind gut ausgewählt und mal eine Abwechslung zu irgendwelchen Kartellbossen und ihren gesichtslosen Schergen. Luke Evans spielt den Haupt-Antagonisten mit der nötigen Diabolität.
Der Sprachen-Wirrwarr mit O-Tönen hält sich diesmal zum Glück in Grenzen, wenn auch nicht ganz darauf verzichtet wurde.
Die Story selber ist nicht immer ganz schlüssig, besonders das Rollen-Comeback von Letty wirkt etwas bemüht. Und leider kommt man auch nicht ganz ohne Story-Elemente nach Schema F(Erpressung durch Bedrohung der Familie) aus. Die Sprüche sind diesmal eher sparsamer eingesetzt und wenn sie kommen, dann wirkt es zu bemüht und nicht unbedingt unterhaltsam.
Dafür gibt es nun auch wieder mehr Rennszenen mit interessanten Fahrzeugen.
Bezüglich Realismus muß man hier wohl nichts erwarten. Da fand ich die Tresor-Szene des Vorgängers schon maßlos übertriebener.
Für Fans der Reihe auf jeden Fall empfehlenswert.

Der Film beginnt zuerst eher ruhig, steigert jedoch nach Beginn der Angriffe seine Spannung stetig. Die Atmosphäre ist beklemmend und die Verzweiflung der Protagonisten wird gut rübergebracht. Die Handlung an sich ist allerdings vorhersehbar und birgt keine Überraschungen, weder das Ableben einiger Charaktere bei Fluchtversuchen noch die Auflösung. Ein paar zu sehr auf Moral getrimmte Texte hätte man sich auch sparen können, zumal sie auch nicht immer zu den Charakteren passen.
Insgesamt weiß der Film dennoch zu überzeugen und bietet kurzweilige Unterhaltung.

Der Film fängt ganz interessant an und hat anfänglich auch noch einige Lacher zu bieten, leider driftet er dann irgendwann in eine Art Tragikomödie nach Schema F ab, mit der sattsam bekannten Story um den Familienvater, der beruflich bedingt einfach zu wenig Zeit für die Familie hat. Man hätte sich entscheiden sollen, ob man eine Komödie oder ein Drama daraus macht, aber nicht beides und das dann nur halbgar. So gibt es in der ersten Hälfte des Filmes eine lustige Furzszene zu sehen(wenn man auf solchen Humor steht) und in der zweiten liegt der Protagonist philosophierend auf dem Sterbebett - na ja. Die Story-Grundlage mit der Fernbedienung gerät dann auch etwas zu sehr in den Hintergrund und das ständige Vorspulen des ganzen Lebens erscheint irgendwann unlogisch.
Gibt auf jeden Fall unterhaltsamere Filme.

"Seasoning House" ist sicher nichts für schwache Gemüter. Der Film ist hart und schonungslos inszeniert, die Gewaltdarstellung Mittel zum Zweck und wird daher nicht übermäßig gezeigt, dafür jedoch zum passenden Zeitpunkt und dann um so heftiger. Die Story weicht mal vom üblichen Schema ab, was durchaus zu begrüßen ist. Die Darstellung der Bösen ist recht glaubwürdig gelungen und sie können die Abscheu des Zuschauers schnell auf sich ziehen. Die Jung-Schauspielerin Rosie Day überzeugt in ihrer Rolle als taubstummes Hausmädchen ebenso. Dafür fand ich es dann schon etwas schade, daß der Film sich auf den Höhepunkt zuspitzt, nur damit dieser dann doch zu sehr nach Schema F läuft und etwas "over the top" ist, wenn es das taubstumme Mädchen auf einmal mit einer Gruppe bewaffneter Söldner aufnimmt. Hier hätte es mehr Innovation nicht schaden können.
Sieht man davon ab, trotzdem ein recht überzeugender und intensiver Film, der bis auf diese Schwächen überzeugt.

Der Film ist ganz annehmbar, wer hier allerdings eine Gewaltorgie erwartet, wird enttäuscht werden. Die Thematik Menschenversuche und Experimente ist an sich nicht neu und die Handlung birgt daher keine wirklichen Überraschungen. Zum Schluß hin wird es dann spannender, das Ende ist allerdings mal wieder so beschaffen, daß man wohl irgendwann einen zweiten Teil herausbringen wird. Die Schauspieler sind ok, die dargestellten Charaktere bleiben jedoch eher flach.
Ein paar kurze Ekelszenen gibt es auch. Insgesamt annehmbar und als kurzweiliger Film für zwischendurch in Ordnung.