Kritiken von "Fenolin"

Rambo 5 - Last Blood

Action, 18+ Spielfilm

Rambo 5 - Last Blood

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 16.03.2020
Ob "Rambo 5" hätte sein müssen und wenn ja, in dieser Form, sei mal dahingestellt. Nun ist der Film eben so herausgekommen und man kann ihn ansehen oder es lassen. Sicher geht das Alter auch an Stallone nicht ohne Weiteres vorbei, aber mit seinen über 70 Lenzen legt er nochmal eine ordentliche Leistung hin, die kaum Abstriche gegenüber früher zeigt.
Daß "Rambo" mittlerweile als Synonym für einen Haudrauf gilt, ist eigentlich nicht ganz zutreffend und zweckdienlich - trotz der Action sollte man nicht vergessen, daß die Reihe auch als Drama begann(um einen Vietnam-Veteranen, der sich schwertut mit der "normalen" Welt). Deshalb ist auch Teil 5 kein reines Geballer - dafür gibt es zum Schluß hin nochmal ein ordentliches und reichlich blutiges Action-Spektakel, wenngleich man nun keine großen Ansprüche an die Story haben sollte.
Insgesamt durchaus sehenswert - kein Überflieger, aber solide. Die Synchronstimme(wieder Prochnow wie in den 70ern) ist gewöhnungsbedürftig - warum nicht mal den inoffiziellen Danneberg-Nachfolger(Bernd Egger), der jetzt auch Arni spricht, damit beauftragen? Das nur als Randnotiz.
80 %

ungeprüfte Kritik

Der Junge muss an die frische Luft

Nach dem Bestseller von Hape Kerkeling.
Deutscher Film, Komödie, Drama

Der Junge muss an die frische Luft

Nach dem Bestseller von Hape Kerkeling.
Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.03.2020
Hapes Kinder-Biografie ist ein insgesamt ganz guter Film geworden. Man schafft eine Balance aus Unterhaltung und Tragik, auch die zeitgenössischen Kulissen können sich sehen lassen. Was mir jetzt nicht ganz so gut gefällt, daß der Film einfach...nun ja, wie soll ich es sagen, läuft, und eigentlich keine wirkliche Klimax hat. Er beginnt mittendrin und hört auch damit auf. Mag sein, daß dies der Buchvorlage geschuldet ist, ich habe das Buch bislang noch nicht gelesen. Der Hape-Darsteller macht seine Sache allerdings sehr gut - der Junge hat Talent und kommt als jüngeres Ich sehr authentisch rüber, kann man nur hoffen, daß er was daraus macht. Ein paar Lacher sind auf jeden Fall garantiert.
Fazit: Kann man sich durchaus mal ansehen
80 %

ungeprüfte Kritik

Hard Powder

Thriller, Krimi

Hard Powder

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 09.03.2020
Zugegeben, der Film ist etwas seltsam gestrickt, entwickelt sich aber durchaus zu einem ansehnlichen Werk. Ich kenne das Original nicht, deshalb ziehe ich auch keine Vergleiche. Liam Neeson mal wieder in seiner typischen Rolle als einsamer Rächer, wie man es kennt, ganz in Ordnung. Der Humor ist eher unterschwelliger Natur, ein Film, bei dem man vor Lachen losbrüllt, ist es nicht, aber ein paar Schmunzler sind sicher drin.
Die Schneelandschaft kann sich auch sehen lassen. Insgesamt kann man ihn etwas schwer mit Worten beschreiben, man muß sich selber ein Bild machen.
Auf jeden Fall mal einen Blick wert.
80 %

ungeprüfte Kritik

Alita - Battle Angel

Science-Fiction

Alita - Battle Angel

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 07.03.2020
Das Cover ist mal wieder etwas überzogen, da der Film nicht nur ein reiner Kampffilm ist. Auch wenn es freilich später zu etlichen Action-Szenen kommt.
Insgesamt aber ein recht guter Scifi-Dystopie-Film, der zu unterhalten weiß. Die Schauplätze können sich sehen lassen und auch die Charaktergestaltung ist insgesamt gelungen. Rosa Salazar spielt die Hauptrolle sehr gut, auch Waltz geht in Ordnung. Handlungsmäßig ist der Film eine Art Teenager-Selbstfindungsfilm gekreuzt mit "Ghost in the Shell", so jedenfalls mein Empfinden. Fortsetzung scheint vorprogrammiert und wäre durchaus begrüßenswert.
Was ich - ohne nun ein FSK-Verfechter zu sein - doch schon etwas kraß fand, daß der Film ab 12 ist, aber teilweise doch recht heftige Szenen enthalten sind(sebst wenn es "nur" Cyborgs sind, aber nicht immer!), bei denen Gliedmaßen und Köpfe abgetrennt werden.
Insgesamt auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
80 %

ungeprüfte Kritik

Escape Plan 3 - The Extractors

Dieses Mal wird es persönlich.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Escape Plan 3 - The Extractors

Dieses Mal wird es persönlich.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 07.03.2020
Was dieser Film noch mit "Escape Plan" zu tun hat, ist mir ein Rätsel. Teil 1 war klasse - endlich das Aufeinandertreffen der beiden Action-Ikonen, dazu eine schlüssige Handlung, Spannung, Witz und Action. Nun gut, daß Arnie nochmal mit Sly vor die Kamera geht, habe ich jetzt nicht erwartet - aber zumindest irgendwas, was eine Filmreihe im Sinne eines Franchise sinnvoll erklärt. Denn "The Extractors" hätte man auch einfach so als eigenständigen Film veröffentlichen können - der einzige Bezug ist Sly als Ray Breslin - da hätte man auch jeden anderen Namen geben können - und eine abstruse Hintergrundgeschichte, die sich lose auf Teil 1 bezieht und den Antagonisten erklärt, der allerdings soviel Charisma hat wie eine Dauerwurst. Action gibt es hier und da, dennoch ist der Film insgesamt langweilig und die Handlung unstimmig. Die Guten marschieren natürlich locker durch, Nebenfiguren sterben und fertig. Der Schauplatz in Form eines alten Gefängnisses ist eher uninteressant. Besonders die Rolle von Bautista ist ein Witz: Der Typ geht rein, ballert ein paar mal im richtigen Moment rum, darf sich kurz kloppen und das wars. Sly bleibt blaß und hat eher wenig Screentime. Da ist die neue alte Synchronstimme(jetzt wieder Jürgen Prochnow, da Thomas Danneberg aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kann) noch das kleinste Übel.
Unterm Strich ein Film, auf den man gut verzichten kann. Nicht mal als B-Movie wirklich tauglich - schade, ist aber so.
16 %

ungeprüfte Kritik

Men in Black 4 - Men in Black International

Das Universum wird größer.
Komödie, Science-Fiction

Men in Black 4 - Men in Black International

Das Universum wird größer.
Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 05.03.2020
Nun also ein komplett neuer MIB-Film. Kein alter Cast mehr, nur ein Cameo-Auftritt vom Mops. Kann das gutgehen?
Ein Totalreinfall ist "MIB International" sicher nicht, und halbwegs solide Unterhaltung. Allerdings hat der Film keine echten Höhepunkte, er plätschert vor sich hin. Die Effekte sind größtenteils eher billig, trotz großzügigem Budget. Die Humor-Einlagen zünden eher nicht und manches wirkt schon sehr albern(Rebecca Ferguson mit drittem Arm z.B.). Lediglich der Schachfigur-Außerirdische konnte mich dann doch etwas begeistern.
Die Darstellerleistung ist auch eher mittelmäßig - Chris Hemsworth spielt sich typischerweise mal wieder selber, heißt also, Angeberei und nicht zuviel dahinter.
Tessa Thompson bleibt eher blaß und überzeugt mich nicht so wirklich.
20 Minuten weniger hätten dem Film wahrscheinlich gut getan. So haben wir insgesamt ein eher halbgares Machwerk, welches - weil John Wick und co. es mittlerweile ja auch machen - zwar um die Welt jettet, aber relativ wenig Substanz hat. Die Action ist eher handzahm, schließlich ist es ja FSK12/PG13...
Kann man sich mal ansehen, aber ein Höhepunkt sieht doch ganz anders aus.
70 %

ungeprüfte Kritik

Hellboy - Call of Darkness

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 15.02.2020
So als Gegengewicht:
Ich war positiv überrascht von dem neuen "Hellboy"-Film. Ob es nun ein Reboot benötigt hätte, sei mal dahingestellt, aber mir gefällt er von der Machart her besser als die anderen beiden. Coole Sprüche und Humor gibt es ja immer noch, nur diesmal auch eine ernsthaftere Hintergrundgeschichte. Was mir auch besser gefällt, daß diesmal tatsächlich der titelgebende Hellboy mehr im Mittelpunkt steht, und nicht die Sidekicks, die hier zwar auch ihre Hintergrundgeschichten haben, aber nicht zu dominant. Die Splatter-Effekte wirken hier und da ein wenig billig, aber insgesamt in Ordnung. Ich finde sie passend, mich nerven immer solche Weichspül-Filme, wo einer den anderen mit dem Schwert haut und der Getroffene einfach nur umfällt - in der Realität fliegen bei sowas nun mal Gliedmaßen und Köpfe. Auch der rockige Soundtrack weiß zu gefallen. Die Darstellerleistung ist gut, vor allem David Harbour. Die zwei Stunden werden jedenfalls nicht langweilig. Eine Fortsetzung - für die man hier schon die Grundlagen geschaffen hat - wird es ob des schlechten Kino-Erfolges wohl leider nicht geben. Schade.
Insgesamt durchaus eine Empfehlung wert, wenn man die Scheuklappen ablegt.
80 %

ungeprüfte Kritik

Lloronas Fluch

Sie will deine Kinder.
Horror

Lloronas Fluch

Sie will deine Kinder.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 13.02.2020
Ich erwartete nicht viel, zumindest einen grundsoliden Horror. Doch selbst da ist dieser Film eine Enttäuschung. Er ist nicht superschlecht, aber dafür einfach...langweilig? Und fühlt sich an wie die x-te Kopie von ähnlichen Machwerken, inklusive der Logiklücken.
Wir haben also mal wieder irgendeine Spuk-Entität. Es wird nicht erklärt, warum die nun ausgerechnet 1973 dort erscheint, wo sie es tut.
Weiterhin ist nicht klar, welchen Regeln diese Entität folgt. Mal wird sie durch Türen, Fenster usw. aufgehalten, und dann wiederum nicht. Mal wirken irgendwelche Abwehrmaßnahmen und dann wiederum nicht. Spätestens an der Stelle, wo erklärt wird, daß sie nicht an einen Ort gebunden ist, aber dann die Notwendigkeit der Reinigung des Hauses dringlich betont wird, ist offensichtlich, daß man Logik und Konistenz vergeblich sucht. Ebenso wenig ist klar, warum die Geister in diesem Film-Universum erstmal noch ewig herumspuken, bevor sie sich die Opfer holen, was sie jederzeit könnten...anders täten ja die Filme nicht funktionieren.
Stichwort Film-Universum, die Verbindung zu "Conjuring" wirkt aufgesetzt und wird nur durch eine Nebenfigur hergestellt, ansonsten durch nichts.
Ansonsten geizt der Film nicht mit dümmlich handelnden Protagonisten, dafür umso mehr mit wirklichen Schreckmomenten. Die paar Jump-Scares sind dermaßen vorhersehbar, daß es einem maximal ein Gähnen entlockt.
Fazit: Muß man nicht zwangsläufig gesehen haben...
40 %

ungeprüfte Kritik

Fast & Furious - Hobbs & Shaw

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.01.2020
"Hobbs & Shaw" als Spin-Off der FF-Reihe setzt konsequent die Veränderung fort, die schon vor einigen Jahren eingetreten ist. Ob man es nun mag oder nicht, aber mit Autorennen hat FF schon länger kaum mehr was zu tun. Dem sollte man sich bewußt sein! Ansonsten ist der Film gewohntes Action-Spektakel, mit coolen Sprüchen, die manchmal allerdings etwas aufgesetzt wirken, und einer Handlung, die man besser nicht zu sehr hinterfragen sollte(wie auch die Logik). Die Haß-Freundschaft(oder wie man es nennen kann) zwischen den beiden Hauptdarstellern ist mal unterhaltsam, mal überzogen. Auch die Physik wird - wie schon bei älteren FF-Teilen - offensichtlich außer Kraft gesetzt und die Helden sind anscheinend wieder mal quasi unverwundbar. Was solls. Hirn ausschalten und Spaß haben - wer anspruchsvolle Unterhaltung sucht, ist hier fehl am Platze.
80 %

ungeprüfte Kritik

Close

Dem Feind zu nah.
Thriller, Action

Close

Dem Feind zu nah.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.01.2020
"Close", ursprünglich für Netflix produziert, ist ein solider Action/Thriller-Film, allerdings sicher kein Überflieger. Noomi Rapace nimmt man die harte Söldnerin durchaus ab, die Story wirkt aber insgesamt etwas unrund, vor allem das Ende. Zwar wird es nicht langweilig, aber auch nicht wirklich überraschend. Die Schauplätze sind ganz sehenswert, die Action gewohntes Ein-Mann/Frau-Armee-Schema.
Insgesamt ganz ok, gibt aber deutlich bessere Filme.
70 %

ungeprüfte Kritik

The Diamond Job

Gauner, Bomben und Juwelen.
Krimi, Komödie

The Diamond Job

Gauner, Bomben und Juwelen.
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.01.2020
Anfänglich ist der Film nicht so ganz überzeugend und der aufgesetzte Humor ist teilweise echt zum Fremdschämen. Zum Glück ändert sich das nach einer Weile und es bessert sich. Die Darsteller-Leistung ist soweit ok, die Handlung auch relativ vorhersehbar. Ein paar blutige Szenen gibt es auch, aber nicht zu hart.
Die Story hat zwar keine echte Logik, aber funktioniert zumindest als Vehikel. Kann man sich durchaus mal ansehen.
76 %

ungeprüfte Kritik

Mortal Engines - Krieg der Städte

Manche Narben heilen nie.
Fantasy

Mortal Engines - Krieg der Städte

Manche Narben heilen nie.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.01.2020
Optisch hat der Film durchaus einiges zu bieten. DIe Kulisse kann sich sehen lassen und mit Effekten wurde nicht gegeizt. Jedoch ist die Story äußerst flach und insgesamt sehr oberflächlich. Man erfährt erstmal überhaupt nicht, warum eigentlich dies und das geschieht, erst später deckt man es nach und nach auf, schon beinahe zu spät. Was auch mal wieder nervt, daß die Charaktere die typischen Abziehbilder aus der Klischee-Mottenkiste sind. Der Protagonist ist das typische naive Jüngelchen, welches wahlweise Sprüche klopft oder den Softie mimt, die Protagonistin ist natürlich mal wieder die taffe "ich-weiß-alles"-Heldin, die dann - wer hätte es gedacht - aber doch auftaut und Zuneigung zum männlichen Gegenstück entwickelt und somit ist es eigentlich schon beinahe klar, wie der Film ausgeht. Der kleine Plottwist zum Ende hin war eh schon völlig vorhersehbar. Ich kenne jetzt weder die Bücher noch vergleiche ich mit anderen Filmen...aber insgesamt bleibt doch ein leicht fader Nachgeschmack. Trotz vorgeblichem Endzeit-Szenario wirkt das alles eher zahnlos und handzahm im Vergleich mit sowas wie Mad Max und co. Zwar insgesamt ok, aber mehr als Hochglanz-Popcorn-Kino ist es nicht. Von den Darstellern sticht auch keiner so recht hervor - Hugo Weaving überzeugt noch am meisten.
70 %

ungeprüfte Kritik