Kritiken von "SaschaHennenberger"

Haunted Hill

Ein Haus. Eine Party. 1.000.000 Dollar. Was kostet dein Leben?
Horror

Haunted Hill

Ein Haus. Eine Party. 1.000.000 Dollar. Was kostet dein Leben?
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "SaschaHennenberger" am 08.05.2006
Genialer Horrorfilm der dem Original in nichts nachsteht!
»Haunted Hill« versprüht eine nahezu unglaubliche Atmosphäre, die seine Kraft aus einer spannenden, morbiden, als auch leicht gruseligen Quelle schöpft. Sensationell ist hierbei das sensationelle Ressort der Special Effects, welche sich hier sagenhaft in Szene setzen und eben die oben beschriebene Atmosphäre überhaupt erst möglich machen. Vorlage dieses Meisterwerks ist der Kult Grusel Film »Das Haus auf dem Geisterhügel« (in dem Vincent Price seinen Horror Einstand gab!) von Regisseur William Castle. Witzig ist allerdings, dass neben der groben Übernahme des Haupthandlungsstrangs dennoch viele Finessen in die Neuzeit eingebettet wurden, wie z.B. das nahezu identische Erscheinungsbild von Geoffrey Rush im Vergleich zu Vincent Price, wobei auch der Name seines Charakters Steven Price offensichtlich dafür Pate stand. Desweiteren wurden z.B. auch die Mini Särge, in welchen sich die Pistolen zur Selbstverteidigung, bzw. Konkurrenz Dezimierung befinden, in der Neuverfilmung adaptiert. Irgendwie erinnerte mich dieser Film, wie auch bei »Blair Witch 2« die ganze Zeit an die Ausstrahlung diverser MARYLIN MANSON und CRADLE OF FILTH Videoclips, wobei erstere sogar am Soundtrack zu »Haunted Hill« mitwirkten. Für Fans neuzeitlicher Horrorfilme ist dieser Film ein Muss, allein schon wegen seiner genial morbiden Atmosphäre. Sehr empfehlenswert sind auch die zahlreichen Zusatzfeatures, welche auf dieser DVD enthalten sind und massig Informationen über den Hintergrund dieses Filmes und sogar einige geschnittene, aber doch essentielle Szenen enthalten. Pflicht!

ungeprüfte Kritik

Sleepy Hollow

Köpfe werden rollen.
Horror, Fantasy

Sleepy Hollow

Köpfe werden rollen.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "SaschaHennenberger" am 05.03.2006
Genial - Humor und Grusel wunderbar vereint!
In Tim Burtons Film »Sleepy Hollow« verschlägt es den New Yorker Ichabod Crane (Johnny Depp) in das kleine Dörfchen Sleepy Hollow, in dem drei Leichen ohne Kopf aufgefunden wurden. Nun soll der Kriminalexperte mit Hilfe seiner wissenschaftlichen Mittel diesen Fall auflösen, wobei er der Geschichte von dem kopflosen Reiter (Christopher Walken) - einem ehemaligen hessischen Söldner, der in der neuen Welt für seine grausamen Schlachten berüchtigt war - nicht so sehr Glauben schenken will. Unterstützt wird er dabei von dem Jungen Masbath (Marc Pickering), dem nun verwaisten Sohn eines Opfers, und der hübschen Katrina van Tassel (Christina Ricci), die ihn nicht immer mit konventionellen Methoden beschützt.

Dieser Film weiß sehr mit Hilfe seiner düsteren Atmosphäre zu begeistern. So wechseln sich hier komische mit spannenden Elementen ab, wobei auch genügend Blut fließt, dies jedoch auch gern auf die Schippe genommen wird: So hat Ichabod Crane z.B: keine Scheu bei einer Autopsie die Leiche vollstens auszuschlachten, so dass er von oben bis unten mit der roten Suppe besudelt ist. Jedoch neigt er des öfteren auch dazu, bei einigen »Kleinigkeiten« in Ohnmacht zu fallen. »Sleepy Hollow« verbindet gekonnt das Gefühl um die Jahrhundertwende 1799/1800 und wie ein einzelner Mensch versucht, der Menschheit den Fortschritt beizubringen. Hier wird gekonnt mit Aberglaube und Wissenschaft geliebäugelt, doch da dies ein Fantasy-Film ist siegt selbstverständlich die Magie und das Übernatürliche. Für Film-Freunde die auf düstere Atmosphären stehen, unbedingt ein Muss.

ungeprüfte Kritik

Reine Chefsache

Komödie, Drama

Reine Chefsache

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "SaschaHennenberger" am 03.03.2006
Komödie mal anders...
Was kann man großartig zu einem Film wie „Reine Chefsache“ schreiben? Der Film ist witzig ohne Frage, aber wie soll man das vermitteln, ohne die komplette Handlung zu verraten?
Beginnen wir mit den Fakten: Nach dem genialen „About a Boy“ (Hauptrolle: ein genialer Hugh Grant) liefert Regisseur Paul Weitz mit „Reine Chefsache“ wieder eine sehr coole Komödie ab. Hauptrollen diesmal: Dennis Quaid, der vielen sicherlich aus Filme wie „Day after tomorrow“, „An jedem verdammten Sonntag“, „Frequency“ (Tipp!!), „Dragonheart“ oder „Der Flug des Phoenix“ (der an unseren Kinokassen floppte) bekannt sein dürfte und den bis dato weniger aus „Total verknallt“ (mit Kate Bosworth) als eher aus der kultigen Serie „Die wilden Siebziger“ (u.a. mit Ashton Kutcher“ bekannten Topher Grace.
Dennis Quaid spielt in „Reine Chefsache“ den Anzeigenchef Dan Foreman, dessen Sportmagazin plötzlich von einem Medienkonzern aufgekauft wird und kurz darauf der nur halb so alte Carter Duryea im vor die Nase gesetzt wird. Fortan fungiert er nur noch als dessen Stellvertreter, womit der erfahrene Dan sichtlich ein Problem hat, da so ein Jungspund unmöglich im das Wasser reichen kann. Kann er aber, dank moderner Marketingmethoden, was ihm natürlich nicht sonderlich gefällt. Die Komik entsteht aber erst durch die Einsamkeit von Carter, dessen Ehe erst kürzlich in die Brüche gegangen ist und er nun hier neue Bekanntschaften schließen möchte. Kurzerhand lädt er sich somit spontan selbst bei seinem Stellvertreter Dan zum Abendessen ein und bandelt dort zugleich noch dessen Tochter Alex (Scarlett Johansson, u.a. „Die Insel“, „Lost in Translation“ oder „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“) an, was dem Herrn Papa logischerweise komplett gegen den Strich geht. Doch aus der anfänglichen Feindesstimmung entwickelt sich eine heimliche Vater- und Sohn Beziehung, die durch die vielen Seitenhiebe sehr unterhaltsam gestaltet wurde. Sehr cool finde ich vor allem den untypischen Schluss, der letztendlich einfach nur vermittelt, das zu tun, was man selbst für richtig empfindet! Absolut genial!
Die DVD ist für die heutigen Verhältnisse mit einem guten Standard ausgestattet worden. In der Tonauswahl werden klare 5.1-Spuren für Deutsch und Englisch angeboten und das Bild kommt im 1,85:1-Format sehr klar rüber. Zusätzlich gibt es ein Audiokommentar von Regisseur Paul Weitz und Schauspieler Topher Grace, einige deleted Scenes (ebenfalls mit Audiokommentar von Paul Weitz), ein Featurette „S.Y.N.E.R.G.Y.“, ein Making of, Kinotrailer zu etlichen coolen Filmen (Tipps: „P.S.“ mit Topher Grace und „A Love Song for Bobby Long“ mit Scarlett Johansson) und Infos zur Cast & Crew (Filmographien, leider nur Auswahl und nicht vollständig!). Eigentlich alles was man an Zusatzinformationen zu einem Film benötig, ohne das noch Wünsche offen wären.
Zwar kann „Reine Chefsache“ nicht als kompletter Hit verbucht werden, der an Klassiker wie „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“, „Hitch – Der Date Doctor“, „L.A. Story“, „’Catch me if you can“ oder „Und täglich grüßt das Murmeltier“ heranreicht, aber man dennoch behaupten, dass man hier genügend Kurzweile geboten bekommt, so dass man sich diesen Film getrost mehrere Male anschauen kann, ohne das Langeweile aufkommt.

ungeprüfte Kritik

Königreich der Himmel

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "SaschaHennenberger" am 04.02.2006
Zwar nicht historisch originalgetreu, aber dennoch sehr genial!
Regisseur Ridley Scott (u.a. »Blade Runner«, »Gladiator«, »Alien«, »Legende«, »Black Hawk Down«, »Hannibal«, u.v.m.) ist mit “Königreich der Himmel” ein wahres Meisterwerk im Stile von „Gladiator“ gelungen. Nachdem Paul Verhoeven Anfang der 90er mit seinem Kreuzzugsepos „Crusade“ nicht so sehr bei den Massen ankam, griff der britische Filmemacher, der momentan mit Brad Pitt, Casey Affleck und Sam Rockwell an einem Jesse James Western arbeitet, das historische Thema erneut auf und hatte damit deutlich mehr Erfolg. Kein Wunder, denn der Film strotzt nur so vor Monumentalität und Epik. Dabei wird „Königreich der Himmel“ trotz knapp 140 Minuten Spielzeit zu keiner Minute langweilig, da der Film mit viel Kurzweile und spannendem Schnitt wie auch aufregender Story zu begeistern weiß. Selbstverständlich darf man nicht erwarten, dass der Film sich sehr an das Geschichtsbuch hält. Zwar gab es all die historischen Figuren wie Saladin bzw. Salah ad-Din, Balian von Ibelin, Guy de Lusignan, Renaud de Chatillon, Sibylle von Jerusalem oder Balduin IV, doch nicht alles stimmte. So hatte Sybille nicht wirklich ein gutes Verhältnis zu ihrem Bruder, sondern verbündete sich mit ihrem 2ten (!) Mann Guy de Lusignan gegen ihn und den Regenten Raimung III, der übrigens im Film überhaupt nicht auftauchte. Zudem hatte sie keine mit Balian von Ibelin sondern sollte lediglich mit den Bruder Balduin von Ramla bzw. Ibelin verheiratet werden. Doch eben ihr Bruder war es, der sie schließlich mit seinem späteren Widersacher Guy verheiratete. Dafür gibt es auch etliche Wahrheiten in dem Film, die übrigens mit Hilfe des Untertitelkommentares „The Pilgrims Guide“ optional im Film angezeigt werden kann. Fakt ist zum Beispiel dass der Guy´s Verbündeter Renaud de Chatillon (dessen Festung wirklich in Kerak lag) tatsächlich ein äußerst brutaler und gefürchteter / gehasster Zeitgenosse war, der sich schnell den Ruf erkämpfte sehr brutal und skrupellos zu sein. Fakt ist auch seine Todesursache, wobei seine Hinrichtung sich damals wirklich so zutrug wie im Film gezeigt, wenn auch ein klein wenig abgewandelt / gekürzt! Balduin IV war auch im Original ein eher friedliebender Mensch, der eher den Frieden als den Krieg suchte. Und Saladin´s Kriegstalent (obwohl er ursprünglich gar kein Krieger werden wollte!) und Güte ist auch heute noch bekannt, hat er tatsächlich dem englischen König Richard I (aka Löwenherz), als dieser erkrankte, seinen Leibarzt plus Pfirsiche und Schnee zur Kühlung von Getränken geschickt! Seine Grabesstätte ist mittlerweile sogar eine gern besuchte Touristenattraktion. Balian hingegen war wie auch im Film sehr wichtig für die Verteidigung von Jerusalem und auch hinterher bei den Verhandlungen. Es stimmt, dass er ein Widersacher von Guy de Lusignan war, leistete aber widerstrebend den Treueid, als dieser zum König ernannt wurde. Im Film wurde aber verschwiegen, dass er bis zu diesem Zeitpunkt mit seinem Bruder Balduin in die Schlachten zog. Zudem war er auch kein französischer Hufschmied.
Nichtsdestotrotz steht im Endeffekt das von William Monahan verfasste Drehbuch im Vordergrund und das bietet eine sehr schöne Story über ritterliche Tugenden wie Ehrlichkeit, Treue und gegenseitigem Respekt, wobei für die weiblichen Zuschauer auch die Romantik nicht zu kurz kommt.
Phänomenal sind neben der Hafenszene zu Beginn auch die Schlacht um Jerusalem, die vor allem an die großen Schlachten in „Der Herr der Ringe“ erinnern lässt. Aber auch die Landschaften sind wirklich sensationell und malerisch schön; die Wüstenszenen wurden z.B. in Spanien und Marokko gedreht.
Was mich eigentlich, unabhängig von der Abweichung zur wirklichen Geschichte, etwas verwirrt hat, ist die Tatsache, dass ein einfacher Hufschmied, den Balian darstellen soll, ein wirklich umfangreiches Fachwissen über Agrarwirtschaft und taktische Kriegsführung mit nahezu sensationellen Ideen hat. Na ja, kann ja sein, dass man das damals auf der Hufschmiedschule alles beigebracht bekommen hat, aber ich war eher der Auffassung, dass im Gegenteil viele damals nicht mal lesen konnten, geschweige denn sich für derartige Themen interessieren würden, zumal er am Anfang des Films nicht mal richtig mit einem Schwert umgehen konnte.
Davon aber abgesehen – wir nehmen einfach mal an, dass er ein Naturtalent ist – erledigt Orlando Bloom in „Königreich der Himmel“ einen sehr guten Job, der lediglich oft etwas zu düster wirkt. Sensationell sind dafür die übrigen Rollen besetzt. Gleich zu Beginn zeigt Liam Neeson (u.a. „Nell“, „Michael Collins“, „Star Wars – Die dunkle Bedrohung“, „Batman begins“, „Schindlers Liste“, „Les Miserables“, „Rob Roy“, „Das Geisterschloss“) als Balian´s Vater Godfrey, der seinen Sohn zu sich ins heilige Land holen will und dessen Erbe der junge Schmied letztendlich antreten muss. Nicht minder schlecht stellt sich auch der Neuseeländer Marton Csokas als arroganter und selbstherrlicher Guy de Lusignan dar, der vielen sicher zunächst unbekannt vorkommen wird, in Wirklichkeit aber in Blockbustern wie „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“, „Der xXx - Triple X“, „Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger“, „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“, „Timeline“ oder auch in der bekannten Serie „Xena“ mitgewirkt hat. Ebenfalls sehr gut schlägt sich an seiner Seite Brendan Gleeson (u.a. „Harry Potter und der Feuerkelch“, „The Village - Das Dorf“, „A.I. - Künstliche Intelligenz“, „Mission: Impossible II“, „Gangs of New York“, „Michael Collins“, „Braveheart“) als Renaud de Chatillon, dem man den überheblichen, engstirnigen und extremistischen Schlächter sehr gut abkauft. Neben den weiteren Darstellern Eva Green als Sibylla, Jeremy Irons (u.a. „Dungeons & Dragons“, „Lolita“, Der Mann mit der eisernen Maske“, „Das Geisterhaus“, „Kafka“ oder „Mission“) als Tiberias und Edward Norton (u.a. „The italian Job“, „Fight Club“, „Roter Drache“, „American History X“, „Zwielicht“, „25 Stunden“, „The Score“) als König Balduin ist allerdings Ghassan Massoud als Salah ad-Din. Der Syrier, der nebenbei erwähnt in Finnland und Deutschland studierte, lehrt normalerweise als Professor an der Theaterhochschule in Damaskus, Syrien, zeigt in „Königreich der Himmel“ allerdings wirklich, dass er sein Handwerk versteht und das, was er normalerweise seinen Schülern beibringt auch selbst versteht umzusetzen. Ich hoffe, dass Ghassan uns weiterhin in kommenden Filmen erhalten bleibt.
Sie alle, unter der Regie von Ridley Scott, verkünden die Botschaft, welche Werte damals herrschten: einerseits edelmütig, friedliebend, tugendhaft, andererseits ohne Gnaden skrupellos, brutal und machtgierig. Zudem wird auch der Stellenwert der Kirche gezeigt, welche weniger im Sinn hatte die Lehre Jesu zu predigen, als lieber die eigene Haut zu retten und ans eigene Wohl zu denken (Zitat: „Bekennt euch zum Islam und widerruft es!“ – was für eine feige Sau!). Der Regisseur hat aber auch die übrigen sozialen Zustände der damaligen Zeit sehr gut wieder gegeben, wobei den Maskenbildnern und Kulissenbauern ebenfalls ein großes Lob zugesprochen gehört.
Auf alle Fälle heißt es auf den Director´s Cut zu warten, der bereits vor DVD-Release von Ridley Scott angekündigt wurde, aber leider nicht einmal auf der Special Edition Verwendung fand. Dafür gibt’s als zusätzlichen Bonus auf der ersten DVD den optionalen Kommentar „The Pilgrims Guide“, den man sich auf Wunsch zum Film einblenden lassen kann und über wahre Begebenheiten parallel zum Film informiert. Auf der zweiten Disk gibt es 9 ausführliche Featurettes zu den verschiedenen Produktionsstufen mit Ridley Scott, den Schauspielern und der Crew als interaktive Navigation, die alleine über 2 Stunden in Anspruch nimmt. Des weiteren ein „A&E Movie Reel“, sowie ein Vergleich „Historie vs. Hollywood“, das aufzeigt, was Fakt und was Fiktion ist. Doch soll´s das noch nicht gewesen sein, denn ebenfalls findet man noch die Specials „Ridley Scott – Welten kreieren“, ein Produktions-Featurette, ein Kostüm-Featurette, „Orlando Bloom: Das Abenteuer des Lebens“ und diverse Original Kino-Trailer auf der Bonus-Disc.
Fans von „Gladiator“, „Braveheart“, „Der Herr der Ringe“ oder ähnlichen epischen Filmen sollten sich diesen Film aber unbedingt mal anschauen

ungeprüfte Kritik

Heat

Besessen vom Verbrechen, getrennt durch das Gesetz.
Action, Krimi

Heat

Besessen vom Verbrechen, getrennt durch das Gesetz.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "SaschaHennenberger" am 29.09.2005
Unbeschreiblich!
Was für ein Wahnsinn! Wie kann man nur einen Action-Thriller fast 3 Stunden dauern lassen? So was kann auch nur Michael Mann einfallen, der schon weitere Klassiker wie »Insider« mit Russell Crowe oder ebenfalls Al Pacino (Spielzeit hier: 151 Minuten!), »Manhunter« und »Der letzte Mohikaner« gedreht hat. Sehr aufreibend bei »Heat« ist das persönliche Duell zwischen den beiden Hauptcharakteren Al Pacino und Robert de Niro, die sich sogar mal zwischendurch auf ein Kaffee treffen und »plaudern«. Doch dies soll nun nicht hier den Höhepunkt darstellen.

Die liegen vielmehr in den zahlreichen Actionsequenzen, den auf die Millimeter genau Coups, die Kaltblütigkeit der Gangster, als auch der Polizei (was da unkonventionelle Methoden verwendet werden...). Besondere Special-Effects sucht man hier vergeblich außer spannende Verfolgungsjagden, gewaltige Explosionen, wie auch den einzigartigen Schießereien. Wie auch die knapp 20 minütige Schuss-Orgie mitten auf der Straße zwischen Robert de Niro und seiner Gang mit der Polizei, da fliegen mindestens 10 Zentner Blei durch die Gegend. Mit Dolby Surround Anlage klingt das einfach unglaublich einschüchternd. Aber nicht nur die Gewaltszenen dienen dazu bei, dass dieser Film schon jetzt ein Meilenstein seines Genres ist, sondern auch die Kurzlebigkeit der einzelnen Szenen, welche die 164 Minuten Gesamtdauer dem Film viel Kurzweile und Spannung bereiten, unterstützt durch eine rasend, aufregende Story.

Leider ist der Film in seiner Originalversion als DVD schon längst ausverkauft. Doch hat man Dank dem Internet die Möglichkeit via Ebay sich entweder die spanische oder schwedische Version zu ersteigern, welche beide die Original deutsche Tonspur enthalten. An eurer Stelle würde ich da nicht länger zögern, da es sicherlich noch eine Weile dauern wird, bis der Film bei uns wieder neu aufgelegt wird. Allerdings sollte man dann auf alle Fälle neben der ordentlichen Dolby Digital 5.1 Tonspur auch noch einige Extras wie Trailer, Making of, Filmografien und Biografien (bei den Schauspielern wäre das echt ne Latte) oder Interviews mit drauf packen, da lediglich der Film, der es aber an sich wert ist, alleine zur heutigen Zeit nicht genug ist. Ich erinnere da mal nur an »Kap der Angst«, »Gladiator« oder »Star Wars - Episode 1«. Aber wie gesagt, so lange können wir uns auch mit dem Film als Import begnügen, hehehe.

ungeprüfte Kritik

Passwort: Swordfish

Reinhacken. Einloggen. Rumschnüffeln. Abzocken.
Action, Krimi

Passwort: Swordfish

Reinhacken. Einloggen. Rumschnüffeln. Abzocken.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "SaschaHennenberger" am 28.09.2005
Cool!
Wie gerne hätte ich diesen Film doch im Kino gesehen, doch wurde mir dieses Vergnügen leider verwehrt. Doch mittlerweile mit dem Medium DVD kann man sich die gewaltigen Sound- und Bilddaten auch Zuhause in bester Qualität einverleiben. (Natürlich kann man sich diesen Film auch auf Video angucken!) Nachdem John Travolta´s letzter Film »Battlefield: Earth« nicht unbedingt sehr gut bei den Massen ankam, gelang im hier mit »Passwort: Swordfish« wieder der Sprung auf den fahrenden Zug des modernen Actionfilmes, wobei dies auch der Arbeit von Regisseur Dominic Sena, der mit »Matrix«-artigen Actionsequenzen eine Menge fürs Auge bietet. Eine wahre Wonne ist hierbei der Anblick von Halle Berry´s Körper (vor allem in der Sonnenbad-Szene, hehehe). Doch dies alleine macht diesen Film nicht sehenswert, sondern eher die aufregende und spannende Story, welche für so manche Überraschungsmomente sorgt. Die Atmosphäre wurde vor allem sehr mitfühlend /-reißend aufgebaut, wobei man natürlich nicht zu sehr auf Anspruch warten darf, da hier vor allem viel Wert Action und schnellebige bzw. aufwendige Szenen gelegt wurde. Wenn ich mir so 'nen Film anschaue frage ich mich öfters: Scheiße, was hat das wieder Geld gekostet, da würde mir nur ein Bruchteil reichen. Aber schließlich wurde das Geld ausgegeben, um uns - den Zuschauer - zu unterhalten und wir bezahlen die Leute in Form von Eintritt an der Kinokasse, beim Video- / DVD-Verleih- oder Kauf auch dafür. Und wenn ich mir den Film so anschaue, da merk ich: es hat sich gelohnt!

ungeprüfte Kritik

Bridget Jones 2 - Am Rande des Wahnsinns

Gleiche Bridget. Brandneues Tagebuch.
Komödie, Lovestory

Bridget Jones 2 - Am Rande des Wahnsinns

Gleiche Bridget. Brandneues Tagebuch.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "SaschaHennenberger" am 28.09.2005
Logische Fortsrtzung aber nicht besser
Wie auch schon meine Vorgänger geschrieben haben, beginnt der 2te Teil wo der erste aufhört... Zwar ist der Film nicht wirklich schlecht, aber an den ersten Teil kommt dieser hier leider nicht ran, auch wenn einige gute Lacher mit dabei sind.

ungeprüfte Kritik

Nicht auflegen!

Dein Leben hängt an der Strippe
Thriller, Krimi

Nicht auflegen!

Dein Leben hängt an der Strippe
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "SaschaHennenberger" am 28.09.2005
Zwar kurz aber dennoch empfehlenswert
Hier trifft mal wieder das Sprichwort: In der Kürze liegt die Würze! Zwar dauert der Film nur 70 Minuten und die Hauptzeit sieht man Colin Farrell in einer Telefonzelle, aber gerade die Handlung und der Spannungsbogen der perfekt von Joel Schumacher auf die Spitze getrieben wird sind dermaßen spannend hnd kurzweilig gestrickt, dass der Film den Zuschauer seine komplette Länge über an den Sessel fesselt... wenn ihr mal wieder nen genialen, spannenden Film sehen wollt, aber nur 70 Minuten Zeit habt: »Nicht auflegen« ist hierfür am besten geeignet!

ungeprüfte Kritik

The 6th Day

Weißt du, wer du wirklich bist?
Action, Science-Fiction, Thriller

The 6th Day

Weißt du, wer du wirklich bist?
Action, Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "SaschaHennenberger" am 28.09.2005
Schwarzenegger rules!
Was soll ich noch groß zu einem Arnold Schwarzenegger Film erzählen. Da ich eh ein großer Fan der steirischen Eiche bin, kann ich unmöglich diesen Film schlecht finden. Dieser Film bietet, wie auch alle anderen Arnie-Filme, Kurzweile ohne Ende, wobei sich dieser hier eher an »Eraser« orientiert als an »The End of Days«. Auf alle Fälle wird der Zuschauer durch wahnwitzige Kameraeinstellungen beeindruckt, die man nur selten sieht. Sehr interessant ist auch die Tatsache, dass Arnold im Vergleich zu früheren Filmen hier relativ wenig die Probleme mit Kanone und Fäusten bewältigt, sondern eher mal sein Köpfchen anstrengt und durch intelligente Taten Meister der Lage wird. Doch auch James Bond Regisseur James Spottiswood hat auch durch viele kurzlebige Szenen viel Abwechslung in »The 6th Day« eingebracht, ohne dabei den Film mit überflüssigen Sequenzen zu überladen. Für jeden Schwarzenegger Fan ist dieser Film Pflicht, ohne Frage, doch auch Freunde kurzlebiger Action Filme dürften hier ganz gut beraten sein!

ungeprüfte Kritik

Napola

Elite für den Führer
Deutscher Film, Kriegsfilm

Napola

Elite für den Führer
Deutscher Film, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "SaschaHennenberger" am 30.08.2005
Sehr empfehlenswert...
Ein super Film zu einem (noch?) heiklen Thema... ähnlich wie bei »Der Untergang« wird hier ein Teil der deutschen Geschichte aufgegriffen, das für viele noch ein rotes Tuch darstellt. Dabei wird in »Napola« nichts beschönigt, im Gegenteil: Gnadenlos ehrlich wird die beinahe spartanische Erziehungsweise auf den Napola-Schulen gezeigt und bewiesen, dass die sogenannte »Elite« nicht wirklich sehr ehrenhaft war. Absoluter Tipp!

ungeprüfte Kritik