Kritiken von "spiegelblicke"

Der unsichtbare Gast

Thriller, Krimi

Der unsichtbare Gast

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.11.2024
Überzeugendes Krimi-Rästel mit Thriller- wie auch leichter Dramanote, kontunierlich spannend und mit dem gewissen Charme spanischer Publikationen überzeugt "Der unsichtbare Gast" nahezu auf ganzer Linie. Glaubwürdig agierende Darsteller, konstante Spannung und genug Wendungen, um den Zuschauer immerfort bei Laune zu halten und ins Grübeln zu versetzen. Auch über den Abspann hinaus gibt es genug, um sich zu fragen, ob dies alles so oder vielleicht doch anders gewesen ist - die Raffinesse des Vorausgegangenen reißt de facto mit und verblüfft auf mehreren Ebenen. Für mich ein zweifellos großartiger Film.

ungeprüfte Kritik

Ultimatum - Die Bombe tickt

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.11.2024
Luis Tosar überzeugt mich auch hier durch seine gegebene Authentizität, sorgt jedoch nicht zuletzt das Drehbuch für nahezu anhaltende Spannung und einem furiosen Mix aus Thrill und Drama.

Obzwar die hinterlegte Handlungsbeschreibung nahezu den kompletten Film vorwegnimmt, bleibt "Ultimatum" durchgängig atmosphärisch und fesselnd. Die unterschiedlichen Blickwinkel verschiedenen Beteiligter runden das Filmerlebnis ab, während an überzeugenden Effekte nicht gespart wurde.

Obschon man den Ausgang erahnt, sorgen vermeintliche Randentwicklungen für besonderen Nervenkitzel wie auch Nachwirkung.

Insgesamt nahezu vollends überzeugend.

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Rippy

Das Killerkänguru
Horror, Thriller

Rippy

Das Killerkänguru
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.11.2024
Lobenswert inmitten von "Rippy" sind die für solcherlei Filme durchaus gelungenen Figurenzeichnungen; erfährt man hier über einzelne Beteiligte ein wenig Hintergrundwissen, Vergangenheit und kann somit einzelne Beweggründe nachvollziehen. Dementgegen wirkt die Protagonistin Maddy leider etwas unsympathisch, allzu naiv und zugleich zu plötzlich zu heldenhaft. Auch hätte ich mir hinsichtlich des mordenden Kängurus - so banal das nun klingen mag - ein wenig mehr Glaubwürdigkeit erhofft. Der typische Ansatz hinsichtlich "Chemikalien im Wasser" mag einerseits ausgelutscht sein, andererseits wirkt es diffus, dies lediglich am Rande zu erwähnen und an keiner weiteren Stelle hierauf einzugehen. Die große Frage, warum das zombieske Känguru das einzige Tier ist, was erkrankt ist, während man ohnehin kein anderes Känguru überhaupt zu Gesicht bekommt.. nunja. Überdies bleibt vieles zu dunkel und zu hektisch gefilmt, verwackelt und kaum erkennbar - eine nette Idee somit für Tierhorrorfans, jedoch meiner Meinung nach schlechter als "Slotherhouse".

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The Thing - Das Ding aus einer anderen Welt

Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.11.2024
Trotz des Alters nach wie vor spannender, fesselnder und mitreißender Film mit glaubwürdigen wie - für zartbeseitete - teilweise herausfordernden Effekten.

Die darstellerischen Leistungen überzeugen ähnlich wie die Story an sich; gewiss mag das ein oder andere für den heutigen Zuschauer vorhersehbar gewesen sein, dennoch entsteht in "The Thing" eine klaustrophobisch-bedrohliche Stimmung, die nach wie vor funktioniert.

Mehr oder minder ein Klassiker, den man sich alle Jahre wieder einmal anschauen kann.

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AfrAId

Vorsicht was du hereinlässt.
Thriller, Horror

AfrAId

Vorsicht was du hereinlässt.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.11.2024
Zuschauer, die unter dem Genre "Horror" ausschließlich Geister, Dämonen, Fabelwesen & Co erwarten und mit dem Begriff des zwischenmenschlichen Horrors nichts anfangen können ,werden von "Afraid" gewiss mehr oder minder zwangsläufig enttäuscht sein, sofern man nicht offenherzig genug ist, sich kurzerhand auf etwas anderes einzulassen. Filme rund um die Bedrohlkeit zunehmenden Einsatzes von KI gibt es nicht erst seit Will Smith - "Afraid" geht jedoch noch einen ganzen Schritt weiter, was sich erst zum Ende des Gesamtwerkes vollstländig offenbart. Insgesamt ist die Erzählweise eher locker und wirkt leider bei durchaus ernsten Themen (Stichwort: Verbreitung manipulierter privater Fotos) etwas zu verharmlosend. Dennoch vermag der Zuschauer die Bedrohlichkeit von Aia zu spüren, ist die Freigabe ab 12 Jahren meiner Meinung nach ein guter Ansatz, um jüngere Gucker buchstäblich vor Augen zu führen, wie bereitwillig abhängig sie sich selbst von Tablet, Smartphone und KI macht.

Trotz winziger Kritikpunkte meinerseits, nicht zuletzt hinsichtlich der etwas zu übereilten Entwicklung, empfand ich "Afraid" als durchaus gelungen und werde mir diesen gewiss erneut anschauen.

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Blink Twice

Zweimal blinzeln, wenn ich in Gefahr bin.
Thriller

Blink Twice

Zweimal blinzeln, wenn ich in Gefahr bin.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.11.2024
Durch den Trailer mag der ein oder andere Interessant an eine Art Zeitensprungfilm denken - die schriftliche Triggerwarnung vor Beginn des Filmes hingegen deutet bereits das an, was inmitten von "Blink Twice" als Offenbarung auf den Zuschauer lauert.

Absurde Komik bishin schwarzhumorige Tendenzen unterstreichen die trügerische Partystimmung, steht hier vor allem Frida im Fokus - die darstellerische Leistung dieser Figur ist grandios, während sich die Atmosphäre nahezu dauerhaft auflädt und den Zuschaucher aus verschiedenen Perspektiven immer wieder kalt erwischt.

Die absolute Wirkung verpufft leider ein wenig durch vorgenannte Triggerwarnung, ahnt der aufmerksame Zuschauer somit leider zu schnell das ein oder andere - wird jedoch dessen ungeachtet von weiteren Finessen mitgerissen.

"Blink Twice" fängt die Mischung eines nach außen wirkenden "who cares" Sorglosurlaubs, der längst nicht so spritzig-bunt ist, wie die Beteiligten sich dies erhoffen, auf perfektiöse Weise ein - das filmische Ende mag nicht jedem zusagen, hat dieses jedoch unbestreitbar seinen eigenen Charme.

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Haus aus Glas

Intensives Familiendrama mit Thriller-Elementen.
Drama, Deutscher Film, TV-Film

Haus aus Glas

Intensives Familiendrama mit Thriller-Elementen.
Drama, Deutscher Film, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.11.2024
"Haus aus Glas" ist trotz einiger schwieriger, tiefgreifender Themen ab 12 Jahren freigegeben, was sich durch die kaum je ernsthaft bedrohliche Atmosphäre auch erkennen lässt. Ingesamt haben die einzelnen Folgen "Lindenstraßen"Niveau, was nicht mal als Kritik gemeint ist - die unterschiedlichen Persönlichkeiten wirken glaubhaft dargestellt, die Darsteller überzeugen durch ihre Natürlichkeit. Die Spannung ist von Folge zu Folge konstant, gilt es immer wieder ein weiteres Geheimnis inmitten der Familienkonstellation zu entdecken.

Zum Schluss hin passiert gewiss vieles auf einmal, wirkt "Haus aus Glas" sodann einerseits auch recht überladen-melancholisch, passt andererseits jedoch wiederum alles zusammen. Die letzte Folge endet für meinen Geschmack etwas zu offen, ist man schlussendlich hier nicht schlauer als bei der Folge zuvor - insgesamt hätte "Haus aus Glas" an vielerlei Stellen gewagter, intensiver und verstörender werden dürfen, fühlt sich das fiktive Entführungs-Nachwirkungsdrama leider etwas zu soft an.

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They See You

Man kann sie nicht sehen, aber sie sehen alles. Nach dem Roman 'The Watchers' von A.M. Shine.
Horror, Fantasy

They See You

Man kann sie nicht sehen, aber sie sehen alles. Nach dem Roman 'The Watchers' von A.M. Shine.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.11.2024
"They see you" hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt, konnte mich jedoch rasch auf das Gesehene einlassen. Tatsächlich darf man sich hier nicht wundern, dass die Protagonstiin selbst sich über rein gar nichts wundert, was in Wald vor sich geht. Ebenso muss man wie üblich ein bis anderthalb Augen zudrücken, dass auch nach Tagen jedoch noch wie aus dem Ei gepellt aussieht, sich keiner ernsthaft Gedanken um ein Entkommen gemacht zu haben scheint und wie wenig versteckt das leider zu offensichtliche als versuchte Offenbarung agiert. "They see you" hat gewiss Potential, überzeugt jedoch nicht wirklich - Dakota Fanning bleibt weit hinter ihrer Aura, die sie in früheren Rollen umgab, zurück und wirkt ähnlich ratlos wie ich als Zuschauer. Wirklich spannend wird das Ganze trotz durchaus gelungener Grundlagen nicht, kommt einfach keine bedrohnliche Atmospähre zustande und lässt den Film eher vor sich hinplätschern.

Tatsächlich bin ich so enttäuscht, dass ich die DVD von meiner Wunschliste gestrichen habe. Kann man durchaus gucken, verpasst aber auch nichts, wenn man es lässt.

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The Dating Game Killer

Nach einer wahren Begebenheit.
Thriller

The Dating Game Killer

Nach einer wahren Begebenheit.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.11.2024
Nüchtern und bodenständig behandelt "The Dating Game Killer" die Person des Rodney Alcala, ohne unabsichtlich oder gar absichtich verherrlichend zu wirken. Viel zu oft werden Verfilmungen um das Tun diveser Serienmörder dergestalt vermarktet, dass es bisweilen wie Hohn auf die Überlebenden wirken kann. The "Dating Game Killer" hingegen betrachtet vielmehr die andere Seite - die der Opfer, der Überlebenden und derer, die die Ereignisse, Anzeigen, Hilferufe und Hinweise viel zu lange nicht ernst nahmen.
Ich persönlich hätte mir hier keine bessere Besetzung als Anna Kendrick für die Rolle der Cheryl wünschen können, meistert diese ihre Rolle souverän, glaubwüdig und glaubhaftig, während die übrigen Figuren recht beliebig (jedoch nicht minder überzeugend) besetzt wurden.

Der besondere Charme der 70er Jahre wurde hier exzellent eingefangen, die Erzählweise angepasst; die Nachwirkung des Gesehenen (nicht zuletzt durch die eingeblendenden Begleittexte) sorgt für Bitter- und Fassungslosig- wie auch Traurigkeit.

"The Dating Game Killer" geht es nicht darum, besonders packend, verstörend oder gar blutrünstig zu sein - das, was die Macher hier zeigten, bewegt sich auf einem ganz anderen Level und überzeugt damit vollkommen.

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The Green Inferno

Abenteuer, Horror, 18+ Spielfilm

The Green Inferno

Abenteuer, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.11.2024
"The Green Inferno" beinhaltet durchaus schonungslose Bilder, verzichtet aber auf die Fokussierung auf möglichst ekelerregende Bilder. Wer eine Art Torture Porn erwartet oder gar erhofft, mag gewissermaßen enttäuscht werden, beinhaltet der Plot indes eine handfeste Story und filigrane Figurenzeichnungen. Eine gewisse Vorhersehbarkeit tröstet das Ende, über das man durchaus wird diskutieren können, hinweg, während sich ebenso Tiefgang in dem Gesamtwerk finden lässt.

Tatsächlich bin ich positiv überrascht von dem Ganzen, würde "The Green Inferno" jedoch nur denjenigen empfehlen, die "Hostel" verkraftet haben.

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Slayers

Rache beißt zurück.
Horror, Fantasy

Slayers

Rache beißt zurück.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.11.2024
Durch den Trailer empfand ich den Film als durchaus sehenswert, ignoriere die vorwiegend schlechten Kritiken und schaltete "Slayers" dann selbst nach ca 25 Minuten ab . So offen ich für andersartige Erzählweisen bin, so mühselig wirkt "Slayers", als hätte man einen Hauch "Zombieland" einpflegen wollen - und ist damit kläglich gescheitert.

Die bunte Mischung unterschiedlicher Charaktere und die eigentliche Story hätten eine wahnwitzige, zugleich spannende und unterhaltsame Umsetzung verdient gehabt, leider wirkt "Slayers" sehr rasch sehr peinlich und viel zu bemüht, um mich zu einer vollständigen Sichtung zu bewegen.

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The Unseen

Thriller, Horror

The Unseen

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.11.2024
Interessante Story mit buchstäblich ungesehenen Elementen, die Effekte sind ansehnlich und wirken überzeugend. Leider verliert sich "The Unseen" in mehreren Ideen (ein Hauch Thriller, ein Hauch Mythologie, etwas Drama, eine handvoll Experimentierfreude am Menschen mit einer Prise Familienfilm) und scheint sich nie so recht entscheiden zu können, in welche Richtung die Reise geht. Tatächlich beherbergt "The Unseen" somit einige Längen, und büßt trotz solider darstellerischer Auftritte an Spannung ein. Kann man sehen, muss man aber nicht.

ungeprüfte Kritik

Die Farben des Herbstes

Ein Meister. Ein Schüler. Eine Muse.
Drama

Die Farben des Herbstes

Ein Meister. Ein Schüler. Eine Muse.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.11.2024
"Die Farben des Herbstes" ist ein leichter Film, der vereinzelt Tiefgang vermissen lässt. Dramaturgische Andeutungen werden stets zügig von einer auflockernden Szene abgelöst, regelrecht amüsant ist die Verballhornung dessen, was heutzutage als Kunst angesehen wird. Die Beziehung zwischen John und Nicolai ist ähnlich interessant wie die Beziehung von John zu seinem Vater, wird jedoch filmisch nicht weiter fokussiert, so dass der Zuschauer bis zuletzt seine eigenen Schlüsse über sämtliche kleinen Entwicklungsstränge ziehen darf.

Insgesamt ein Film, der irgendwie ins Sonntags-Nachmittags-Programm passt, in mir persönlich keine nennenswerte Spuren hinterlässt und den ich auch nicht wirklich jemanden empfehlen würde.

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Von Vätern und Müttern

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.11.2024
Auch ohne Kinder hat mich "Von Vätern und Müttern" angesprochen - im Film selbst haben die Kinder überdies eine recht kleine Rolle, geht es hier vorranig - wie auch titelgebend - um die Eltern, die mit ihren Vorstellungen, Vorurteilen und Erziehungsmethoden sich selbst, den Kindern als auch den Lehrern das Leben unnötig schwer machen. Ein Hauch von "Frau Müller muss weg" lässt sich in dem ganzen erkennen, bleibt "Von Vätern und Müttern" jedoch deutlich weniger bissig, agiert eher vorsichtig-entlarvend und kann sich stellenweise auch nicht so wirklich entscheiden, was der Zuschauer eigentlich aus diesem Film mitnehmen soll. Es ist weder sonderlich witzig, noch ernsthaft dramatisch - hier und dort wird es entlarvend, tragisch-komisch oder einfach nur absurd und dabei stets authentisch. Eine wirkliches must-see stellt der dänische Vertreter alelrdings nicht dar.

ungeprüfte Kritik

Clearmind

Ist Rache nur ein Spiel?
Thriller

Clearmind

Ist Rache nur ein Spiel?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.11.2024
Vorab: "Clearmind" legt den Fokus nicht auf die Morde selbst, finden diese zumeist außerhalb des Aufnahmewinkels statt, so dass das Gesamtwerk insgesamt recht harmlos erscheint. Wer einen Slasher erwartet, wird folglich enttäuscht sein; eben so jene Front, die aus der Handlungsbesschreibung einen zentralen Dreh- und Angelpunkt hinsichtlich virtutal Reality abgelesen hat.

Für mich gestaltete sich "Clearmind" als erfrischend andersartig, wenngleich ich von dem Gefühl nicht loskomme, dass hier deutlich mehr hätte sein können als die Umsetzung erschaffen konnte. Bis zuletzt bin ich mir nicht sicher, ob der komplette Film sarkastisch, ironisch, schwarzhumorig-angehaucht oder doch bierernst gemeint sein mag - "Clearmind" hat mich zumindest zweimal laut auflachen lassen, enttäuschte mich jedoch zugleich durch die fehlende Fokussierung auf die "Traumabehandlung" durch virtuelle Reisen.
Der dramaturgische Hintergrund entfaltet kaum seine mögliche Wirkweise, punktet "Clearmind" indes durch bissige Dialoge und einem gewissen Charme.

Insgesamt ganz und gar nicht das, was ich erwartet habe, jedoch keine Sichtung, die ich rückblickend überflüssig fand. Eine handfeste Empfehlung gibt es nicht, macht man jedoch nicht unbedingt einen Fehler mit der Sichtung.

ungeprüfte Kritik

The Tank

Manche Familien haben dunkle Abgründe.
Horror, Thriller

The Tank

Manche Familien haben dunkle Abgründe.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.11.2024
"The Tank" fäng vielversprechend an, bietet jedoch im Fortgang kaum Überraschungen oder gar handfeste Spannung. Im Vorfinale reihen sich hektische, dunkle Szenen aneindander, die man so oder so ähnlich bereits gesehen hat. b

Kleine Andeutungen im ersten Drittel, eine leicht bedrohliche rätselhafte Atmosphäre plus eine doch zu platte Andeutung rund um das rätselhafte Verschwinden von Verwandten der Erblasserin - man ahnt sehr schnell - nicht zuletzt aufgrund des Filmitels selbst - was hier wo der Ausgang des Grusels sein soll.

So überzeugend die einzelnen darstellerischen Auftritte auch sein mögen so wenig reißt "The Tank" mit - ein weiterer Film somit, der irgendwo vor sich hinplätschert und im Ausgang an "Amityville Horror" denken lässt.

ungeprüfte Kritik

I Am Not a Serial Killer

Jede Stadt hat ihre Monster.
Thriller, Horror

I Am Not a Serial Killer

Jede Stadt hat ihre Monster.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.11.2024
Wie zu oft kommt auch diese Romanverfilmung nur marginal an die Vorlage heran; geht vor allem der bissige ironische Humor und die zugleich konstant-hohe Spannung verloren. Überdies wirkt "I am not a serial killer" als Film älter, als er eigentlich ist - die gesamte Umsetzung wirkt, als hätten die Macher an allen Ecken und Enden gespart / sparen müssen.

Gewiss vergeht die Laufzeit wie im Fluge,der Zuschauer sieht sich auch mit einem durchweg interessanten, potentialträchtigen Soft-Fantasy-Horror-Thriller konfrontiert - nur wird das ganze erstaunlich wenig fesselnd oder gar nervenkitzelig.

"I am not a serial killer" lässt sich gut und gerne mal gucken, wirkt trotz der blutigen Aspekte eher harmlos und lässt den Zuschauer die noch offenen Fragen schulterzuckend hinnehmen. Lust auf die Buchvorlage macht dies alles nicht - bedauerlich, fürwahr.

ungeprüfte Kritik

Schwimmen

Drama, Deutscher Film

Schwimmen

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 08.11.2024
"Schwimmen" hält sich nicht damit auf, dem Zuschauer alles an die Hand geben zu wollen, hat im Grunde kaum eine Botschaft, Aussage oder gar handfestes Ende. Elisa, die nicht nur aufgrund ihrer Ohnmachtsanfälle unter ihren Mitschülern leidet, erfährt durch Anthea Rückhalt, Halt und eine vermeintliche Freundschaft. So sehr beide fortan zusammenstehen, so sehr muss Elisa eigens erfahren, was unterschwellige Manipulation bedeutet. "Schwimmen" klingt in der Beschreibung gewagter als der Film ist, funktioniert für mich aber gerade durch die eher stille Umsetzung. Ausgrenzung,, Bloßstellung und - leider viel zu oft - gefertigte Handyvideos benötigen im Film wie auch im echten Leben nicht immer bahnbrechende Inhalte, körperliche Verletzungen oder Geschehnisse, die man ad hoc als äußerst übergriffig erkennt. "Schwimmen" zeigt den eher unauffälligen Terror zwischen Mitschülern auf, streift weitergehende familiäre Probleme wie auch der ewige Kampf mit sich selbst.
"Schwimmen" wirkt nicht immer wie ein drehbuchgetreuer Film, vereinzelt eher wie eine zufällige Aufnahme junger Leute, die schlussendlich allesamt jeweils für sich allein erwachsen werden.

ungeprüfte Kritik

Hana's Game

Wenn das Spiel dich spielt.
Thriller, Science-Fiction

Hana's Game

Wenn das Spiel dich spielt.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 08.11.2024
"Hana's Game" klang genau nach meinem Beuteschema, fängt vielversprechend und spannungsgeladen auf und streut auf gelungene Weise immer mehr Informationen rund um die Protagonstin Hana ein. Die Hürden des Alltags jener, die aus unterschiedlichen Gründen die Wohnung nicht verlassen können, wird hier wie nebenbei thematisiert, während im Grunde ein neues Spiel namens 'Omnia' im Fokus stehen soll. Leider verliert "Hana's Game" den roten Erzählfaden, verliert sich in quasi-Wiederholungen und will scheinbar auf irgendetwas hinaus, was für den Zuschauer kaum ersichtlich ist. Es ist, als hätte weder Drehbuch noch Regie gewusst, ob der Film ein Gruselfilm a la "ich sehe tote Menschen" werden soll, doch lieber die Gefahren der KI thematisieren mag oder die Auswirkungen der totalen Isolation und / oder der Kombination Schlafmangels + Dauerzocken + Energiedrinks + null Tageslicht beleuchten soll.

"Hana's Game" überzeugt mit darstellerischen Leistungen, leider jedoch nicht mit der Story an sich - zu viele einzelne Ideen, die kein Großes Ganzes bilden konnten. Ingesamt somit leider enttäuschendes Mittelmaß.

ungeprüfte Kritik

The Caller

Anrufe aus der Vergangenheit
Thriller, Horror

The Caller

Anrufe aus der Vergangenheit
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 01.11.2024
Netter, solider Mystery-Film, der älter wirkt, als er eigentlich ist - ab einem gewissen Zeitpunkt zieht sich der Film ein wenig, da sich die Anrufe und das stoische Gebimmel irgendwann nur noch nervig anfühlt und ich weder nachvollziehen kann, warum Mary in dem Haus bleibt, noch warum sie nie auf die Idee kommt, die Nummer wechseln zu lassen. Insgesamt ist "The Caller" jedoch erfrischend anders als der übliche Einheitsbrei, punktet mit soliden darstellerischen Leistungen und filigranen Wendungen, Einfällen und dem Verzicht auf unnötige Schockeffekte.

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The Jester

He Will Terrify Ya - Vom gehypten YouTube-Horror zum grandiosen Movie.
Horror

The Jester

He Will Terrify Ya - Vom gehypten YouTube-Horror zum grandiosen Movie.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 01.11.2024
Die ersten Szenen waren vielversprechend, wenn auch stellenweise etwas günstig gemacht wirkend. Leider hatte die Story um die mordende Hauptfigur für mich überhaupt keinen Zusammenhang - weder wurde erklärt, wer oder was "The Jester" nun eigentlich sein soll, noch hat jemand danach gefragt. Die Mordopfer wurden beliebig ausgewählt, was nicht schlimm sein muss... insgesamt wirkte das Filmchen jedoch kaum wie ein ausgearbeitetes Drehbuch, sondern einer eine Ansammlung von Ideen, die man der Einfachheit halber in scheinbar beliebiger Reihenfolge aneinanderhing. Die dramaturgische Geschwisterstory passte schlussendlich auch eher schlecht als recht in die Umsetzung. Für mich ein doch sehr enttäuschender Film.

ungeprüfte Kritik

Birthday Girl

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 28.10.2024
"Birthday girl" zeigt im Grunde unverblümt auf, wie ein Abend aus dem Ruder laufen kann und welche (Nicht-)Möglichkeiten den meist weiblichen Beteiligten bleibt.

Dadurch, dass sich Mutter und Tochter nicht so verstehen, wie es insbesondere die Mutter sich ersehnt, wird das Ganze psychologisch noch interessanter - bedauerlicherweise haben die Drehbuchautoren dafür Sorge getragen, dass weder Nanna noch Cille besonders sympathisch wirken und mich als Zuschauer beizeiten eher nervten.

Vieles bleibt nicht nachvollziehbar, bei diversen Verhaltensweisen möchte man wechselweise Mutter, Tochter, aber auch Freundin und andere Beteiligte schütteln - gleichwohl wirkt der Film genau hierdurch authentisch.

ungeprüfte Kritik

300 Worte Deutsch

Komödie, Deutscher Film

300 Worte Deutsch

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 28.10.2024
Leider eine eher durchschnittliche Dramödie - der typische Biss, den Filme, in denen Christoph Maria Herbst mitspielt, kommt hier nur selten zu tragen, auch werden die tatsächlich ernsten Hintergründe zwar immer wieder aufgegriffen, jedoch dann weichgespülert, womöglich um den Zuschauer nicht zu sehr zu beanspruchen.
Die leise Kritik an den Integrationsproblemen wird somit teilweise zu rosarot gefärbt, komme ich jedoch insbesondere mit dem doch recht merkwürdigen Vorfinale nicht klar, in dem gewissermaßen ein paar Monate übersprungen werden.

Was jedoch genau geschah, nach dem der Bus losfuhr, bleibt somit der Phantasie des Zuschauers überlassen. Die Wendung bleibt unerklärt und leider eben auch unglaubwürdig - folglich büßt "300 Worte Deutsch" bei mir somit noch ein wenig mehr der ohnehin nicht völlig vorhandenen Begeisterung ein.

ungeprüfte Kritik

Songbird

Thriller, Science-Fiction

Songbird

Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 26.10.2024
"Songbird" erscheint mir, als wäre etwas vorschnell die grobe Idee, einen Film rund um das Coronavirus zu publitzieren, auf die Leinwand gebracht worden - hier und dort fehlt der Feinschliff oder auch die Konzentration auf die wesentlichen Punkte. Demi Moore überraschte mich hier als Beteiligte, spielt diese ihre Rolle jedoch wie gewohnt überzeugend, während die unterschiedlichen Erzählstränge das große Ganze im Finale offenbaren. "Songbird" leidet ein wenig darunter, sich nie ganz für Drama, Thriller oder verstörend-tragischen und realistischen Seuchenfilm entscheiden zu können, punktet jedoch gleichzeitig dadurch, nicht stoisch etliche Infizierte zu zeigen, die mehr oder minder qualvoll verenden. Mir persönlich hätte dennoch ein wenig mehr Gewichtung auf das, was mit den Umzusiedelnden passiert, gefallen - so bleibt zu guter letzt leider einer doch recht vorhersehbare Lovestory, die die Glaubwürdigkeit des Gesamtwerk schmälert.

"Songbird" kann man sich gut und gerne ansehen, bleibt jedoch hinter seinen Möglichkeiten und ist somit de facto kein Muss.

ungeprüfte Kritik