Kritiken von "spiegelblicke"

Motel

Bis zum Frühstück seid ihr tot.
Horror, Thriller

Motel

Bis zum Frühstück seid ihr tot.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.04.2023
"Motel" sprach mich aufgrund seiner recht einfach gestrickten Story an - häufig sind es die Filme mit eng bemessenen Schauplätzen, die am meisten Potential nutzen.

Die Umsetzung hier ist anfänglich durch und durch ganz nett gemeint und sogar gemacht. Gruselig ist es schon, als urplötzlich Amys angeknabberter Apfel im Bad liegt, obschon offenkundig niemand durch die Zimmertür gegangen ist.

Die jeweiligen Darsteller spielen ihre wenn auch mehr oder minder fragwürdige Rolle allesamt recht überzeugend; wobei man einigen der wenigen Personen sicherlich auch nicht viele Drehbuchseiten zu lesen geben musste.

Sympathie für das Ehepaar war meinerseits auf jeden Fall zugegen ~ Herzmoment, sich im Eifer der Flucht zu versöhnen und ihre Ehe eine neue Chance geben wollten. Durch ein Drama ins stolpern gebrachte Liebe braucht ein neues Drama, um gekittet zu werden.

Regelrecht grotesk indes meiner Ansicht nach die Versuche des Ehepaares, sich zu verstecken ~ wie soll das gehen, wenn in jedem Zimmer Kameras installiert sind? Trotzdem gelingt es wieder und wieder; sogar hinter einer Bordürengroßen Gardine, während die Filmsammler draußen umherstapfen und durch die Scheibe gucken. Warum obendrein ständig an der Tür gerappelt wird, wo man doch einfach hätte eine Scheibe einschlagen können... ein weiteres Rätsel, sozusagen.

Das Ende ist genauso abgedroschen wie voraussehbar, das ultimative Happy end irritierend... der Film somit leider insgesamt enttäuschend.

ungeprüfte Kritik

Im Auftrag des Teufels

Erfolg verführt. Ehrgeiz verblendet. Eitelkeit vernichtet. Erkenntnis kann die Hölle sein.
Thriller, Horror

Im Auftrag des Teufels

Erfolg verführt. Ehrgeiz verblendet. Eitelkeit vernichtet. Erkenntnis kann die Hölle sein.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.04.2023
"Im Auftrag des Teufels" basiert zweifelsohne auf einer guten Grundidee ~ die stellenweise leider etwas zu unglücklich verwirklicht wurde.

Zudem wartet man die ganze Zeit auf irgendeinen "Knaller", doch all die gruseligen Dinge, die angerissen werden, gehen im Laufe der story viel zu oft verloren. Was "nutzen" dem Zuschauer die Augenblicke, in denen Mary-Anne die wahren Gesichter der engen Vertrauten Miltons sieht; was "nutzt" eine U-Bahn-Szene, in der man erahnen kann, dass Milton mehr weiß, als ein Mensch wissen könnte; wenn eben diese Geschehnisse nur am Rande des Filmes eine Rolle zu spielen scheinen?
Apropos Rolle: was es mit den Nachbarn der Lomaxes auf sich hat bleibt völlig ungeklärt. Vielleicht auch Kinder des Teufels? Man kann es nur erraten.

Ein wenig verloren wirkt zudem die Erklärung "warum Anwalt", wo dem Teufel doch beileibe andere Möglichkeiten gegeben sein sollten ~ die "Rede" Miltons wirkt so, als hätte sich diese der Drehbuchautor erst fünf Minuten vor dem Beginn der Verfilmung ausgedacht.

Dem entgegen beinhaltet die Story die ein oder andere spannende Wendung; auch reißt das filmische Finale noch einmal mit und tröstet über die ein oder andere Logiklücke hinweg.

Mir selbst hat der Film dennoch nur bedingt zugesagt.

ungeprüfte Kritik

Creep

Verpassen Sie nicht den letzten Zug!
Horror, Thriller

Creep

Verpassen Sie nicht den letzten Zug!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.04.2023
Bei „Creep“ handelt es sich um einen Film, der fast ausschließlich im Dunkeln abläuft; was sich hier aber keinesfalls als „nervig“ oder gar „störend“ erweist. Typische „Horrorfilm-typische“ Abläufe sind natürlich gegeben; so konnte man sich ab und an ausmalen, was nun passieren würde ~ überraschend bleibt manches dennoch.

"Creep“ schafft es, eine derart beklemmende, bedrückende Stimmung beim Zuschauer zu erzeugen, dass selbst hartgesottene Horrorfans wie gebannt vor dem TV-Gerät hocken ~ eben weil hier aus einer etwas „dumm gelaufenen“ Alltagssituation ein wahrer Alptraum wird.

Gefallen hat mir vor allem der Umstand, dass einer, von dessen Überleben ich eigentlich felsenfest überzeugt war, eben doch starb ~ plötzlich und unerwartet.

Gefallen hat auch die Szene im „OP Raum“, die wohl auch den Höhepunkt des ganzen Filmes darstellt. Man erkennt die Ansätze des Hintergrundes, ohne mittels einer platten Offenbarung die Geschehnisse ins Lächerliche zu ziehen.

Doch genau an dieser Stelle hinkt „Creep“ eben auch ~ die Person des Killers wird nur äußerst ansatzweise angedeutet; wieso er überhaupt „dort unten haust“, was es mit den Ratten auf sich hat, wieso er tut, was er tut und wie er - schon allein rein äußerlich „so geworden ist“... all dies bleibt völlig offen und der eigenen Phantasie überlassen.

Insgesamt ein verstörender, mitreißender, packender Film; der einem regelrecht vor Augen führt, wie eine anfänglich lediglich missliche Sachlage despotisch eskalieren kann.

ungeprüfte Kritik

Butterfly Effect 2

Kannst du die Vergangenheit ändern ohne die Zukunft zu zerstören?
Thriller, Science-Fiction

Butterfly Effect 2

Kannst du die Vergangenheit ändern ohne die Zukunft zu zerstören?
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.04.2023
Man muss „Butterfly effect“ nicht gesehen haben, um „Butterfly effect 2“ sehen zu können ~ eben weil diese Filme nichts miteinander gemein haben, außer, dass zweiterer vermutlich am wohlverdienten Erfolg des ersten anknüpfen wollte und dabei kläglich versagte.

In diesem Film wird nichts, aber auch gar nichts zu dem Umständen der „Zauberkraft“ erklärt; wirklich nachvollziehbar bzw. glaubwürdig, dass „so was funktionieren soll“ war dies zwar ebenso wenig im ersten Teil, doch dort fand immerhin ein untermauerter Versuch statt. Hier jedoch scheint der Zuschauer dieses „Können“ genauso platt hinnehmen zu müssen wie der Hauptprotagonist, der einem genauso wenig ans Herz wächst wie alle anderen Darsteller. Keinerlei Grusel-, Gänsehaut oder gar Schockeffekt-Stimmung macht sich hier breit; an keiner einzigen Stelle ist selbst der zartbeseiteste Zuschauer versucht, sich „oh-nein“-mäßig die Hand vor den Mund zu schlagen. Vielmehr hockt man einfach da, kaut gelangweilt an seinen Fledermausplätzchen und hofft darauf, dass die nächste Filmauswahl wieder besserer Natur sein wird.

ungeprüfte Kritik

Antikörper

Das Gute ist das Böse daran.
Thriller, Deutscher Film, Krimi

Antikörper

Das Gute ist das Böse daran.
Thriller, Deutscher Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.04.2023
Zusammenfassend bleibt mir zu sagen, dass „Antikörper“ von den (kritisch betrachteten) Bibelzitaten, dem Charakter Gabriel Engels, den „etwas neben der Spur“ wirkenden Christian und dem vertrauten Auftreten von Heinz Hönig lebt.
Viel zu viele Figuren wirken hier in einer Art und Weise gestaltet, dass eben NICHT der wohl gewünschte Effekt von „ein friedliches Nachbarschaftsörtchen voller Angst und Schrecken“ erreicht wurde ~ sogar als die verstümmelte Leiche des jungen Mädchens vom recht großen Suchtrupp gefunden wird, darf man emotionale Reaktion vermissen.

Letztendlich regt „Antikörper“ etwas zu langatmig gestaltet zum Nachdenken oder gar Überdenken gewisser biblischer und geschichtlicher Grundsätze an („Ihr verehrt einen Menschen, der seine Frau vergiftet und seinen Sohn ermordet hat“) und macht auch vor den gesetzlichen nicht Halt („meinst du, es ist fair, dass ich neun Kinder aufgeschlitzt habe und dafür nur in einer Zelle lande, wo ich drei Mahlzeiten am Tage bekomme?“) ~ doch aufgrund einzelner Szenen wird der etwaig mögliche Effekt viel zu sehr im Zaum gehalten.

„Antikörper“ ist nicht destotrotz ein Film, dem man ruhig auch denen, die eher schwache Nerven haben und nach dem Ansehen nicht allzu viel grübeln wollen, empfehlen kann.

ungeprüfte Kritik

House of 9

Neun Fremde. Ein Haus. Nur einer wird es lebend wieder verlassen...
Thriller

House of 9

Neun Fremde. Ein Haus. Nur einer wird es lebend wieder verlassen...
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.04.2023
im Grunde wirkte in „House of 9“ viel zu viel viel zu vorraussehbar, die Dialoge waren ähnlich abgedroschen wie die „plötzlichen Wendungen“. Es ist nichts neues, dass den zu Tode geängstigten im Laufe der Handlung nichts besseres einfällt, als sich zu betrinken und eine Art „Abschiedsparty“ zu feiern, bis - wenig überraschend - jene Szenerie durch einen „unlustigen Zwischenfall“ gestört wird. Wundersamerweise sind sofortig alle wieder nüchtern und treffsicher bereit, sich zu verteidigen....

Um es kurz zu machen: „House of 9“ ist nicht wirklich empfehlenswert für jene, die oben Filme wie „Cube“, „Saw II“, „Haunted hill“ bereits gesehen haben ~ was vermutlich einen Großteil jener betrifft, die Interesse an solchen Handlungseckpfeilern haben könnten. Für sich alleine betrachtet stellt der Film in der Tat ein ansatzweise spannendes Werk dar, welches auf überzogene Gewaltdarstellungen und allzu viele Schocker-Klischees verzichtet; und doch kommt man nur schwer umhin; dem Regiesseur bzw. Drehbuchautor das ein oder andere mehr als Abgedroschene zum Vorwurf zu machen.
VIel zu offensichtlich auch die Sympathiefigur des Filmes, die wie so oft die längste Spielzeit haben darf - summa summarum lässt sich sagen, dass „House of nine“ insbesondere für diejenigen welchen geeignet ist, die sonstig eher schreckhaft sind und auf gewaltdetaillierte Darstellung a la „Saw II – IV“ verzichten können.

Gute Unterhaltung, mehr nicht.

ungeprüfte Kritik

Ed Wood

Filme waren seine Leidenschaft. Frauen waren seine Inspiration. Angorawäsche war seine Schwäche.
Komödie, Drama

Ed Wood

Filme waren seine Leidenschaft. Frauen waren seine Inspiration. Angorawäsche war seine Schwäche.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.04.2023
Irrwitzig die erste Begegnung mit zwischen Ed Wood und Bela Lugosi, als letzter einen Sarg testet. Lugosis Begründung: „schließlich sterbe ich auch irgendwann“. Dies ist nicht nur der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, sondern Anhaltspunkt für eine Art „Dauergag“: Wood verpflichtet Bela für seine kommenden Filme; sieht in ihm den perfekten Darsteller, gar als Erfolgsgarant.

Wenn ich nicht wüsste, dass es sich hier um eine Art „Kurzbiografie eines bestimmten Lebensabschnittes“ handeln würde, ich hätte es nie für eine solche gehalten. Das Geschehen wirkt zu grotesk, zu unglaublich, einfach viel zu weit her geholt ~ doch absolut liebenswert.

Johnny Depp schafft es vorliegend, eine Rolle derart überzeugend zu spielen, dass man spätestens durch ihn von diesem Machwerk angetan ist.

Alles passt wunderbar zusammen; die Begeisterung und der grenzenlose Optimismus Woods steckt an und gibt sogar mir in „dieser schweren Zeit“ Hoffnung und Mut, einfach was zu riskieren. Wood gibt nicht auf, er lässt sich stetig etwas einfallen und hält in rührender Art und Weise an seiner Freundschaft zu Lugosi fest.

Man kann sich gar nicht sicher sein, ob Wood nun besonders naiv ist oder hoffnungsloser Optimist ~ doch das er seiner neuen Hätte-Gern-Freundin kurz nach dem Kennenlernen bereits erzählt, dass er gerne Frauenkleider trägt macht ihn nur noch sympathischer. Kurz und gut ~ Ed Wood war ein Mensch, die ich in dieser heutigen Zeit fast schon schmerzlich vermisse.

ungeprüfte Kritik

Ich - Einfach unverbesserlich 2

Friede? Freude? Pustekuchen!
Animation, Komödie, Kids

Ich - Einfach unverbesserlich 2

Friede? Freude? Pustekuchen!
Animation, Komödie, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 04.04.2023
Schlussendlich bleiben in mir nach Sichtung des Filmes an für sich eher Sätze wie

„Nur weil es jeder grauenvoll findet, heißt das nicht, dass es nicht gut ist.“

als eine wahrhaftige Begeisterungsempfindung haften. Durchaus empfand auch ich manche Begebenheiten gelungen, witzig und unterhaltsam ~ das Verlangen, mir das Ganze alsbald erneut anzusehen oder gar den ersten Teil nachzuholen, verspüre ich hingegen nicht.

Schätzungsweise werden Fans des von „Ich ~ Einfach unverbesserlich“ diese Fortführung ebenfalls mit Genuss und daraus resultierender Freude an und dürfte sogar auf einen dritten Teil hoffen.... was mir hingegen bleibt, ist der kleine Identifikationsmoment mit Agnes, als ihr ein mutierter Minion ihr Einhornplüschtier wegfuttern will sowie die Gewissheit, dem Hype dieser Leinwandfiguren nicht ebenfalls verfallen zu sein.

ungeprüfte Kritik

Der Plan

Sie haben seine Zukunft gestohlen. Jetzt will er sie zurück.
Thriller, Science-Fiction

Der Plan

Sie haben seine Zukunft gestohlen. Jetzt will er sie zurück.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 04.04.2023
Mir persönlich sagte „Der Plan“ durchaus zu, unterhält auf kurzweilige und schlagfertige Weise, besticht durch die komplette Besetzung wie dem Hang dazu, den Zuschauer seinerseits über Möglichkeit, Sinn, Schicksal und der damit verbundenen gewissen Trostlosigkeit nachzudenken.

Dessen ungeachtet stellt „Der Plan“ für mich keinen Film dar, den man unbedingt im heimischen DVD-Regal stehen haben muss, ist der Reiz bereits nach einmaligen Angucken für lange Zeit heraus. „Der Plan“ lebt vorrangig durch die kleinen Offenbarungen wie Finessen seitens des oberen Chefetagenvertreter Thompson (Terence Stamp), dessen Witz wie Effekt konsequenterweise nach der zuschauerlichen Kenntnis ein für alle mal heraus ist.

Ob man sich die Frage der Logik bei solcherlei Publikationen überhaupt stellen darf, liegt gewiss im Ermessensspielraum eines jeden einzelnen Betrachters wie dessen innere Einstellung hierzu. Fakt ist und bleibt dennoch, dass ich persönlich mit dem Ausgang der andersartigen Liebesgeschichte nicht völlig zufriedengestellt wurde, vielmehr das Gefühl bleibt, das hier etwas zu gut gemeint zurechtgebogen wurde.

Alles in allem lässt sich „Der Plan“ jedoch nahezu uneingeschränkt weiterempfehlen, ist es de facto ein Empathie-getränktes Erlebnis sondergleichen, (nicht nur in Großaufnahme) in Elise's wunderhübsches tränengeplagtes Gesicht sehen zu dürfen.
„Der Plan“ geht auf vielerlei Arten nahe, schwächelt nur marginal und verdient somit meinerseits die knappe 5er Besternung.

ungeprüfte Kritik

Die Monster AG 2 - Die Monster Uni

Fantasy, Animation, Kids

Die Monster AG 2 - Die Monster Uni

Fantasy, Animation, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 04.04.2023
Kurz gesagt habe ich „Die Monster Uni“ durchaus ins Herz geschlossen, kann Dank meiner fragmentarischen Erinnerung hingegen nicht ausführen, ob und inwieweit dieses Prequel an „Die Monster AG“ heranreicht. Den Verdacht, dass das Pixar-Erlebnis vorrangig durch Optik statt durch Inhalt punktet, kann ich gewiss nicht völlig von der Hand weisen, lehrt das Szenario zugleich dennoch, wie sehr man im Leben durch einen festen Willen, Fleiß, Mut und nicht zuletzt Teamarbeit seinen Träumen näher kommen kann.

Wirklich amüsant wird „Die Monster Uni“ meines Empfindens nach immerfort vorrangig durch Situationskomik, schlagkräftige Dialoge, Äußerungen oder gar kokette Wortwitze, die sparsam dosiert zielgenau platziert wurden und das Gesamtwerk mitnichten zu albern werden lassen. Großer Pluspunkt meines Empfindens nach definitiv einerseits das Erzähltempo, Dank dessen man andererseits durchaus dem Irrglauben auferliegen könnte, dass der Abspann nach einem gewissen Punkt nicht mehr lange auf sich warten lassen würde. Umso erstaunter war ich persönlich somit, dass der Film hier eine erneute Wendung nahm, die durchaus ans Herz geht wie auch vollkommen unvorhersehbar für mich war. Mag sein, dass etliche Filmbeschreibungen auf eben jenen Aspekt eingehen... da ich mich vor der Sichtung des Leinwandspektakels jedoch mit keiner einzigen Kritik befasst habe, war der Spannungsbogen wie auch der Überraschungseffekt für mich umso höher, so dass ich mich hier auch nicht weiter dazu äußern möchte.

ungeprüfte Kritik

Anleitung zum Unglücklichsein

oder wie die Liebe Tiffany trotzdem fand.
Deutscher Film, Komödie

Anleitung zum Unglücklichsein

oder wie die Liebe Tiffany trotzdem fand.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 04.04.2023
Insgesamt störten mich persönlich de facto die Handvoll platter Gags, die zum Teil einerseits abgedroschen sind und andererseits widersinnig sein durften. Paradebeispiel hierfür eine Art Seelenstriptease-Monolog, nach dessen Beendigung die Information erfolgt, das des Zuhörers Hörgerät-Batterien natürlich genau in diesem Moment versagten. Dumm nur, dass jener das Hörgerät sodann in der Hand hält und trotzdem auf weitere Äußerungen der Protagonistin passgenau reagiert.

Auf mich wirkt solcherlei, als hätten sich die Macher nicht einmal die Mühe gemacht, den Zuschauer hier gehörig zu veralbern ~ oder gar bloß eine Torte, die auch nur einen Hauch weniger nach Schaumstoff aussehen durfte, zu verwenden.

Generell und vor allem abschließend betrachtet bleibt mir somit nichts, als auszuführen, dass „Anleitung zum Unglücklichsein“ irgendwie lieblos, unausgereift, streckenweise unglaubwürdig und nicht zuletzt überaus vorhersehbar agiert.

Was uns die Macher nun eigentlich mit diesem Filmbeitrag sagen wollten... ich weiß es nicht und bin schlussendlich froh, die DVD ledigich ausgeliehen zu haben statt mir diese direkt zu kaufen. Der ultimative Abschluss-Ratschlag wäre somit, es mir diesbezüglich möglichst gleich zu tun oder direkt auf die Fernseh-Ausstrahlung zu warten.

ungeprüfte Kritik

Whiteout

Thriller, Abenteuer

Whiteout

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 04.04.2023
Die Umsetzung verschenkt leider ein wenig Potential. Obschon man sich beim „Auftritt Mörder mit der Spitzhacke“ angegruselt fühlen mag, springt der Funke nicht derartig rüber, wie er es hätte tun können. Jenes mag zum einen daran liegen, dass vereinzelte Szenenbilder derartig verschneit sind, dass man selbst kaum etwas sieht, zum anderen könnte natürlich der Umstand, dass hier ein Comic als Filmvorlage diente und der Regisseur Dominic Sena sich möglichst genau an jenes halten wollte.

Langweilig ist der Film allerdings nicht.

Konsequenterweise hat auch die Hauptprotagonistin in „Witheout“ mit ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen; vereinzelt erfolgen ein paar Rückblenden, die den Zuschauer peut-a-peut ins Bild setzen, bis Carrie schließlich selbst ihre Geschichte erzählt.
Jene sorgt dafür, dass der Zuschauer in ein heiteres Rätselraten verwickelt werden könnte - bedauerlicherweise bin ich jedoch entweder zu intelligent, um die schlussendliche Offenbarung nicht bereits recht früh vorausgesehen zu haben; oder aber der Film orientiert sich zu platt an dem, was schon x-fach dagewesen ist.

„Whiteout“ verfügt über mannigfaltige Richtungswechsel, Wendungen sowie Offenbarungen; bietet darüber hinaus ein wenig was fürs Herz im zweifachen Sinne. Nur leider fehlt es an dem großen Knalleffekt; vieles scheint eher lauwarm präsentiert, vereinzelt unausgereift und fast schon runtergeleiert.

ungeprüfte Kritik