Auf hohen Niveau durchwachsen… Am Anfang und hin und wieder auch mal zwischendrin ein bisschen slow, aber es kommt immer wieder Schwung in die Sache. Die Wende in der vorletzten Folge wird für mich etwas konstruiert herbeigeführt. Da hätte es sicher eine bessere Lösung gegeben. Es wird sich ziemlich früh von Spannungsträgern (wenn auch auf gewohnt schöne Weise;) verabschiedet, was aber durch die Writing-Skills der Autoren ganz gut aufgefangen wird. Lalo wird zu sehr zum unbezwingbaren Hollywood Superbösewicht. Bisher hat die Serie sich vom Rest abgehoben, weil auf solche platten Klischees weitgehend verzichtet wurde. Da waren die Zwillinge, glücklicherweise nur als Randerscheinung, der auffälligste Fauxpas. Aber andere Schlenker versöhnen einen wieder…
Gerade in den letzten Folgen muss man BB gesehen haben. Sonst steht man glaube ich ganz schön auf dem Schlauch. Und was selten bei Serien ist: Das Ende gefällt mir:) Mit Blick auf die Fans wird das entspannt zu einem stimmigen Abschluss gebracht. 4.6 Sterne.

Die schelmisch beschwingte Musikuntermalung ist mir zu plakativ und aufdringlich. Tamara is ne Hübsche. Kein Wunder, dass die da Unruhe stiftet. Aber eigentlich tun das ja eher die beiden Teenies… Ganz witzig und entspannt erzählt, aber irgendwie belanglos und etwas zu sehr in die Länge gezogen. 3,2 Sterne.

Eine nette kleine Gangsterinnen-Komödie (ohne *, oder was auch immer gerade in Mode ist). Überraschend besser als erwartet. Nicht so klamaukig, mit ein paar kleinen netten Ideen, aber am Ende doch leider wieder zu überzogen. Trotzdem gibt‘s noch 3,6 Sterne.

Das affektierte Getanze am Anfang ist zu viel. Einiges findet doch vor deutlich erkennbaren CGI-Hintergründen statt. Das sSchiff sieht aus wie ein Gewächshaus. Auch gibt es oft die zu erwartenden theatralischen Übertreibungen im Branagh Style. Natürlich müssen alle immer mal wieder verdächtig gucken, um den unwissenden Zuschauer am Rätseln zu halten. Etwas merkwürdig ist, dass die Schiffscrew als Verdächtige oder Zeugen gar keine Rolle spielt. Und die Durchschlagskraft einer 22er muss für den Showdown ganz schön übertrieben werden. Ustinov bleibt der bessere Poirot. Inhaltlich ist das für Leute, die die Story noch nicht kennen, sicher interessanter. Für mich waren es knappe 3 Sterne.

Ja, lustig so ein Bankräuberleben. Die Überfälle sind entspannt inszeniert, mit teils ansehnlichen, nicht digitalen Explosionen. Ein stimmiges Ambiente trägt zum Unterhaltungswert bei. Das Beziehungsgedöns sorgt allerdings für  so einige Ausbremser. Der Überfall in Kanada ist dann aber ein gutes Stück zu albern inszeniert. Und das auch noch zu ganz schlimmer Musik. Aber im Großen und Ganzen eine unterhaltsame Verfilmung einer interessanten Geschichte. 3,4 Sterne.

Da ist zu viel zu „zufällig“ und unstimmig. Das völlig zerschmetterte Taxi-Schild lässt sich ganz einfach mit Klebeband fixen. Und wann haben sie denn diese aufwendige Bastelarbeit erledigt? Wie es zerschmettert wurde, ist noch so ein komischer Zufall… Und dann die Cops, die genau im dramatisch richtigen Moment abberufen werden. Da gäbe es noch einiges mehr aufzuzählen, wofür aber 1500 Zeichen nicht reichen. Durch solche, teilweise unnötigen Schnitzer, wird die eigentlich gute Grundidee verhunzt. Die ganze Szene im Tanzschuppen ist völliger Unsinn. Oder die lächerliche Szene, wo sie sich gegenseitig analysieren und übers Leben philosophieren… Der Hauptknackpunkt ist aber, dass der „Profikiller“, nachdem der erste Mord schief gelaufen war, Jamie erschossen und sich ein neues Taxi genommen hätte. Um wessen Rettung es dann im (ebenfalls dummen und endlosen) Showdown gehen wird, ist leider auch schon nach ein paar Minuten klar… Das ist wohl alles nur für jemanden (sciento-) logisch, der glaubt, er wäre ein außerirdischer Thetan, der in Tom Cruises Körper gefangen ist, und stufenweise befreit werden muss;) Mit Sektenheiniabzug bleiben gerade noch 1,6 Sterne.

Unaufgeregt erzählt, aber nicht langweilig. Man hat früh eine Ahnung, worauf das hinaus laufen könnte, aber ebenso, dass das eine zu einfache Lösung wäre… 3,4 Sterne.

Na Shirley ist ja nicht besonders willensstark… Aber wenn man ran will, muss Mann wohl solche Unverschämtheiten schlucken.
Ich habe bei solchen Filmen schon immer Spaß an dem Ambiente. Was da so für Props rumstehen und so.
Ansonsten haben wir hier eine unterhaltsame RomCom mit einem dramatischen Twist im Mittelteil. Knapp unter 4 Sternen.

Knackige Jackie Chan Action Ware. So knackig, dass selbst Jackie traumatisiert ist. Aber das bremst ihn natürlich in keinster Weise aus. Der Knackpunkt hier ist, dass der Film ernst und dramatisch gemeint ist. Die Naivität der Jackie Chan Filme geht aber bei seinen Komödien besser durch. Dank der meist unterhaltsamen Actionszenen erreicht der Film aber immer noch 3,5 Sterne.

Einer von den Louis-Filmen mit der „falschen“ Stimme. Aber nach einer Weile gewöhnt man sich ja immer dran. Und die Sekretärin hat John Waynes Stimme, was aber ganz lustig ist. Die Handlung ist etwas konfus, aber auch flink und es gibt immer mal wieder kleine gelungene Situationen. 3,3 Sterne.

Wenn nur die schreckliche 80er Rockmusik nicht wäre. Die war wohl eigentlich für einen Beverly Hills Cop Film gedacht…
Grundsätzlich ist Eddies deutsche Stimme ein Fehlgriff gewesen. Aber jetzt müssen wir wohl damit leben.
Im Original sind seine Witzchen dann auch erträglicher.
Der Film selbst ist ganz unterhaltsam, aber eher von der locker flockigen Kinder/Teenie-Film Sorte. Da ich damals diesem Alter gerade erst entwachsen war, als ich den das erste Mal gesehen habe, ist meine Bewertung wohl etwas nostalgisch eingefärbt. Die Effekte sind heute eher lustig als gelungen. 3,2 Sterne.

Gelungener Western mit zwei duften Typen. Da hat Paul aber schnell Radfahren gelernt. Und dann auch noch mit ner Mieze auf dem Lenker. Oder konnte er das schon vorher?
Die Gang, die sie verfolgt, ist auch interessant, nur erfährt man von denen nichts. Ein gekonntes Spiel zwischen Komik und Tragik. 4,4 Sterne.

Einer von diesen All Star Katastrophen „Schockern“. Da wurde sich noch viel Zeit gelassen, die Charaktere zu zeichnen, indem sie viel miteinander schnacken. Das wirkt heute etwas träge. Aber jetzt fand ich ihn besser, als ich ihn in Erinnerung hatte. Ist das die Altersmilde? 3,3 Sterne.

Schrecklich. Eine „Komödie“ ohne Humor. Das man mit sowas Geld verdienen kann, ist eine Schande. Da muss doch tatsächlich jemand davon überzeugt gewesen sein, dass das witzig ist. Unglaublich… Das gibt einen Zacken vom ersten Stern.

Das aus Brigitte dann so eine Dschungel Camp Trash-Eule geworden ist… Die schlimme 80er Rockmusik ist heute schwer zu ertragen. Ebenso wie manche Outfits. Aber man weiß ja inzwischen, worauf man sich einlässt. Bis auf Brigitte und Bogomils Tochter müssen hier alle Frauen im Bikini tanzen, wahlweise auch mal ohne Oberteil an einer Stange. Oberflächliche 80er Macho Polizei Komödie mit viel hektischem Dumgequatsche. Abgesehen davon aber moderat unterhaltsam. 3,2 Sterne.

Den habe ich inzwischen glaube ich schon zu oft gesehen. Ein paar Patzer gibts zwar, aber im Wesentlichen ist der schon ganz ok. Die alte Storyidee ist hier ganz gut umgesetzt. Sam trägt coole Klamotten und quatscht ein bisschen viel. Am nervigsten ist Craig Bierko mit seiner ausgelutschten Darstellung des arroganten, Psychopathen Bösewichts. Das Problem dieser Filme ist immer, dass die Spannung weg ist, sobald das anfängliche Rätsel gelöst ist. Der Rest ist dann nur noch der müßige Action Showdown. Da ist die Aufteilung hier etwa Fifty-fifty. Was spannend anfängt, endet als banaler Actionfilm. Trotzdem gibts für Erstgucker unterm Strich 3,6 Sterne.

Ein stimmungsvoller 60er s/w Psychothriller. Geht schön rätselhaft los.
Ich weiß noch, wie beeindruckt ich als Knabe war, dass die Amis damals schon Fernbedienungen für ihre Fernseher hatten. Bei uns gabs das auch Jahre später noch nicht.
Inhaltlich sind ein paar Verhaltensweisen und Details zwar nicht ganz rund, aber der Film bleibt lange interessant. Bald wird aber etwas ärgerlich, dass er nicht energischer Antworten einfordert. So ist dann die Turtelszene auf dem Sofa auch völlig unstimmig. Etwas mehr Sorgfalt beim Drehbuch wäre wünschenswert gewesen. 3,3 Sterne.

Hier fehlt der sonst so obligatorische Witzbold a la Eddi Arent. Das ist schon mal ein Pluspunkt. Aber die Minuspunkte überwiegen. Die bunten Edgar Wallace Filme sind meist auch die schlechteren. Was schleppt denn Derrick da für ein Stöckchen mit rum?
Es gibt natürlich auch hier peinliche Versuche Richtung Humor. Das renommierte Schauspieler bei sonem Firlefanz mitwirkten, kann eigentlich nur Geld als Grund haben. Na die Männer waren vielleicht noch scharf auf Uschi… Was soll der penisförmige Zeiger am Ende? Wenn einem nicht gelingt, die kindertheaterartige Inszenierung zu würdigen, hat man hier nicht viel Freude. 2,3 Sterne.

Die heiratsfähigen Prinzessinen scheinen ja rar gesäht zu sein, dass Manne ihr nicht gleich nen Arschtritt gibt. Aber er hat wohl pädagogische Absichten. Netter DDR Märchenfilm mit sparsamen Kulissen und besseren Faschingskostümen. 2,8 Sterne.

Die Wölfe sind hier Schäferhunde (wahlweise auch mal eine Handpuppe). Da denkt selbst der Indigene, Wolfsblut müsste auf „Bei Fuß“ hören.
Das ist Jack London im ItaloWestern Style, aber eher die Terrence Hill Sparte, als Sergio Leone. Wolfsblut spielt hier erstmal eine untergeordnete Rolle. Aufs Tierwohl wurde bei den Dreharbeiten wohl nicht so viel Rücksicht genommen…
Ansonsten gibt es eine klassische Gut gegen Böse Geschichte mit dem Hündchen in der Mitte. Das Ende zieht sich wieder viel zu lange hin. 2,6 Sterne.

Das wirkt doch alles sehr gescriptet und auswendiggelernt. Ist es ja immer, aber hier fällt es besonders auf. Die Gags sind oft vorhersehbar, die Storylines erschreckend spießig. Phoebe und Rachel sind die Highlights und retten das Ganze über die 3 Sterne Grenze.

Sam Jackson am Anfang mal ganz kurz in ganz jung und dürre. 193 Filme als Darsteller hat er auf dem Buckel, sagt IMDb. Ich hätte auf mindestens 400 getippt. Der taucht ja überall auf…
Ich bin übrigens nicht so begeistert von Pacinos Schauspielkunst. Das ist meist zu gewollt intensiv, und er variiert auch nicht von Film zu Film. Er ist immer Al Pacino.
Fast schon originell könnte man nennen, dass die neuen Partner sich auf Anhieb verstehen und sich nicht erst zusammenraufen müssen, wie sonst üblich.
Auch die Grundidee des Films ist nett. Die Turtelei würde wahrscheinlich besser funktionieren, wenn die beiden Charaktere sympathisch wären. Al muss sich dann auch ziemlich bescheuert verhalten, um noch ein paar Komplikationen einzubauen. 3,2 Sterne.

Der Stoff funktioniert als Buch doch erheblich besser. Viel der Komik entsteht da durch die Formulierungen. Die Handlung ist einfach zu konfus. Im Film droht das Ganze doch zu sehr in Albernheit abzudriften. Das wird hier dann auch noch durch die entsprechende schelmische Musik und die affektierte Spielweise unterstrichen. Technisch ist das immerhin ganz hübsch gemacht. 2,7 Sterne.

Trotz Jean Dujardin gibts nur 2,2 Sterne. Das zeitliche Ambiente ist gut gemacht. Aber die Geschichte ist einfach zu abgegriffen. Man weiß ja, wie solche Filme ausgehen. Und so geht er dann auch aus. Ohne Ambiente und Dujardin sähe es hier ganz düster aus…