The Commuter fängt etwas träge an, da hier wohl der eintönige Alltag eines Versicherungsagenten gezeigt werden soll. Langsam nimmt der Streifen aber dann an Fahrt auf, was aber leider durch zeitweise recht mittelmäßige Spezialeffekte realisiert wird. Leider kommt Herr Neeson jetzt auch langsam in die Jahre, was die Kampfszenen häufig wie im Zeitraffer erscheinen lässt. Es wird nun doch auch für ihn Zeit etwas kürzer zu treten? Alles in Allem ein nur durchschnittlicher Actionthriller ohne Tiefgang.

Acts of Violence erzählt die Geschichte dreier Brüder, die auf Grund der Machtlosigkeit der Polizei, nachdem eine ihrer Frauen von Mädchenhändlern entführt wurde Selbstjustiz ausüben. Trotz recht einfacher Handlung mal wieder ein etwas besserer Film mit Bruce Willis obwohl er hier auch wieder nur die zweite Geige spielt. Wenig unnötiges Gelaber und reichlich Action machen diese Produktion zu einem kurzweiligen Vergnügen.

Hands of Stone ist ein eher langweiliger Boxfilm mit einem unsympathischen Edgar Ramirez und einem sichtlich gealterten Robert De Niro. Glanzlos und ohne große Höhepunkte. Das freut man sich wenn dann nach 112min der Schlußgong ertönt.

Halloween zum 8ten fängt die ersten 15min recht gut an, schlägt aber dann mit dem Vielleichttod von Laurie Strode ins Gegenteil um. Denn dann kommt das was ich so hasse! Wackelige und schlechtauflösende Aufnahmen von Web Cams. Wer hat eigentlich den Filmemachern gesagt dass wir Zuschauer sowas gut finden? Die Kills sind gut sichtbar, es fehlt aber bis zum Ende an der richtigen Spannung und Thrill. Bin mal gespannt wie es mit Teil 9 weitergeht wenn sich Laurie erneut Michael stellt? Ich hoffe auf ein würdiges und endgültiges Finale!

Halloween H20 spielt 20 Jahre nach Halloween 2. Leider bleiben da aber für mich, der ich auch die Teile dazwischen gesehen habe noch einige Fragen offen. Laurie Strode ist ja nicht nur die Mutter ihres Sohnes sondern auch die der in Teil 4 bereits neunjährigen Jamie Lloyd. Warum nimmt eine Mutter beim Vortäuschen ihres Todes ihren Sohn mit und lässt ihre Tochter zurück, welche auch in Teil H20 mit keiner Silbe mehr erwähnt wird? Da ist den Machern wohl ein kleiner Logikfehler unterlaufen? Trotzdem ist H20 eine gelungene Weiterführung der Michael Myers-Reihe geworden, in der die Geschichte der Laurie Strode weitererzählt wird. Eine gelungene Horroratmosphäre mit ausreichend Blut und Schockeffekten, gute Darsteller und packende Spannung bis zum Schluß, machen H20 zu einen der Höhepunkte der Halloweenfilme.

Kritisiert wird von mir die original Uncut-Version von 1981! Teil 2 knüpft nahtlos an und führt die Geschichte von Michael Myers weiter. Die Morde werden langsam härter und detailreicher gezeigt als in Teil 1. Spannung bis zum vorläufigen Ende. Fortsetzung siehe mit Teil 4 der Halloweenreihe!

Halloween 6, bringt viele neue Karaktäre aber auch einen frühen Tod von Jamie. Zwischen Teil 5 und 6 liegen 6 Jahre, da hätten man auch gut wieder Danielle Harris die Rolle der Jamie spielenn lassen können. Das Austauschen von Darstellern der Hauptkaraktären empfinde ich immer für sehr störend. Die Kills sind hier größtenteils brutaler als bisher aber der Thrill aus Teil 1, 2, 4 und 5 wird trotzdem nichtmehr ganz erreicht. Leider ist das Ende durch den Tod von Donald Pleasence etwas schwach ausgefallen. Möge Dr. Loomis is Frieden ruhen!

The Recall fängt ganz vielversprechend an, leider verliert der Streifen aber ab dem Hochsaugen der Jugendlichen in das Raumschiff, über dessen Auftauchen sich nicht wirklich jemand groß zu wundern scheint, schnell an Niveau. Begeisterung will so bei dieser Mischung aus Signs und Predator nicht mehr aufkommen, da kann auch Wesley Snipes nichts mehr retten.

Für meinen Geschmack etwas zu viel Gelaber zwischen Vater und Sohn, Vater und Vater, Großvater und....... Ein paar wenige wirklich gute Gags und nicht wirklich aufkommende Weihnachtsstimmung reissen mich auch diesmal nicht vom Sofa. Verhält sich wie schon bei Teil 1, einmal ansehen und dann gut!

Der dritte und letzte Teil der Maze Runner-Reihe beginnt ab der ersten Minute mit reichlich Action und kann das Level auch bis zum Ende halten. Eine geradlinige Handlung und gute Spezialeffekte machen die Produktion trotz 144 minütiger Laufzeit zu einer kurzweiligen Unterhaltung. Ende einer sehenswerten Saga!

Hab das 90er Original nicht gesehen, ging als völlig unvoreingenommen an den Film ran. Also ich für meinen Teil fand den Streifen recht unterhaltsam obwohl bei den Nahtodszenen hier wieder etwas übertrieben wurde. Gute 3 Sterne.

Also für mich ist dieser Teil ganz klar eines der Highlights der Helloween-Reihe! 90 Minuten lang Angst und der blanke Horror, geschrieben ins Gesicht der damals 11-jährigen Danille Harris. Hut ab vor dieser schauspielerischen Leistung. Auch an Spannung und Action hat Teil 5 bis jetzt mit am meisten zu bieten. Wenn das meine Kritikerkollegen hier auch alle anders sehen. Bleibt nur die Frage wer der geheimnisvolle schwarze Cowboy war? Aber das werden wir sicher in Teil 6 erfahren.