Kritiken von "videogrande"

Gundala

Freiheit hat einen neuen Helden.
Action

Gundala

Freiheit hat einen neuen Helden.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.11.2020
Im Moment sind Comicverfilmungen aus Indonesien scheinbar angesagt, denn neben "Valentine" steht nun mit "Gundala" ein männlicher Held in den Startlöchern. Das ist wörtlich zu nehmen, denn dies ist offensichtlich ein erster Teil, der sich (in positivem Sinne) sehr lange Zeit mit der Geschichte eines Jungen beschäftigt, der aus ungeklärter Ursache von Blitzen heimgesucht wird und zum Superhelden wird. Der Film ist handwerklich sehr gut gemacht und braucht den Hollywoodvergleich nicht zu scheuen, während die Story leider doch etwas dahindümpelt. Der ersten Hälfte mag man noch gern und aufmerksam folgen, in der zweiten wird es langatmiger und auch erst hier wird der Protagonist wirklich zum Helden. "Gundala" ist bewusst düster (in Brauntönen) gehalten und komplett humorlos abgedreht, sieht man vom "Test" ab, den seine Freunde anwenden, um eine Unverwundbarkeit beim Titelhelden festzustellen. Die Kampfchoreografien sind gelungen und actionreich. Was der Bösewicht sich hat einfallen lassen ist etwas hanebüchen, aber das kennt man auch aus anderen Comicverfilmungen. Nebenbei gibts auch Kritik am korrupten Staatssystem. Der Film kommt nicht so unbeschwingt daher, wie das uns bekannte Mainstreamkino, verschenkt auch viel Potenzial und man benötigt schon eine gewisse Affinität zu asiatischen Filmen aber er ist gelungen: Fazit: Etwas zu ausgedehnte und zu ernst genommene, düstere Superheldenverfilmung, deren Ende leider offen und unverständlich ist und deshalb fortgesetzt werden müsste

ungeprüfte Kritik

Evil Aliens

Eine verdammt blutige Begegnung der dritten Art
Horror, 18+ Spielfilm, Science-Fiction

Evil Aliens

Eine verdammt blutige Begegnung der dritten Art
Horror, 18+ Spielfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.11.2020
Splattern um des Splatterns Willen. Man könnte meinen, der junge Peter Jackson hätte diese ultrablutige, schwarze Komödie gemacht. Urin ist die einzige Körperflüssigkeit, die in diesem Streifen vergessen wurde. Ansonsten spritzt es, die Körperteile fliegen und die Eingeweide auch. Wer also "Bad Taste" und "Braindead" mochte, dem wird sicher auch dieser Ekelfilm gefallen. In meinen Augen wird des öfteren allerdings die Grenze des "guten" schlechten Geschmacks überschritten. "Evil Aliens" hat den Look einer leicht überleuchteten Fernsehserie aus den 80er Jahren. Er ist ein billig ertstelltes Trashmovie mit Laiendarstellern, da ohnehin die Effekte die eigentlichen Stars und Inhalt dieses Filmes sind. Es werden Seitenhiebe verteilt und es sind ein paar Eastereggs versteckt. Zuschauer sollten wissen, auf welches Genre sie sich eingelassen haben, sonst könnte man den Film schnell als "krank" bezeichnen. Wer also einen guten Magen hat und Spaß am Funsplatter, der dürfte im Freundeskreis einen spaßigen Abend haben. Fazit: "Guilty Pleasure" der billigen Art - Grenzwertiges Horror-Splatter-Fest mit schwärzesten Gags im Stile von "Braindead", in dem Blut der Hauptdarsteller ist.

ungeprüfte Kritik

Batman & Robin

Action, Fantasy

Batman & Robin

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.11.2020
Man erkennt den Star des Filmes schon daran, dass sein Name als erster eingeblendet wird: Arnold Schwarzenegger war das Zugpferd, nachdem man Batman zum 2. Mal ausgewechselt hat. Clooney war meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung, weil Kilmer und Keaton irgendwie geerdeter und verletzlicher waren als dieser Schönling. Dieser 4. Teil ist nicht ganz so überdreht wie sein Vorgänger, den ich nicht bis zum Ende ertragen habe, dennoch ist er schrill und hektisch, bunt und nicht minder albern. Beide Schumacher Filme könnten als Edeltrash durchgehen, sind aber so grenzdebil und albern, dass man sie kaum aushält. Alle Figuren agieren peinlich und was man aus Bane machte, ähnelt dem Deadpool aus "Wolverine". Alles sieht nach Studio aus, wirkt wie eine Bühnenshow, unecht wie Puppentheater. Dabei, das muss man anerkennen, ist einiges liebevoll getrickst, hat ein paar ordentliche Schauwerte und wieder etwas mehr "Gothic-Charme" durch ansehnliche Modellbauten. Mit Alicia Silverstone kam ein seinerzeit hippes Girl hinzu, welches mit Liv Tyler in einem Aerosmith Video Bekanntheit errang. Von Alicia hat man nie mehr gehört. Lags an Batman? Es ist politisch nicht korrekt, aber der ganze Film kam mir "schwul" vor. Und jetzt googeln Sie mal den Regisseur. Fazit: Kunterbunte, alberne Comicverfilmung die immerhin nicht so nervt wie der Vorgänger. - Der Einsatz von Weichzeichner macht das Bluray-Bild so unscharf, dass man keinen Spaß am Schauen hat.

ungeprüfte Kritik

Batman Forever

Fantasy, Action

Batman Forever

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2020
Und plötzlich war Gotham City nicht mehr düster sondern neonbunt. OMG! Der Look wurde komplett verändert und hat nur noch wenig mit den Burton-Filmen gemeinsam. Hier scheinen überall rote, blaue und grüne Scheinwerfer in den Straßenecken zu stehen. Aber was viel schlimmer ist: Dieser Film ist unfassbar enervierend und albern. Tommy Lee Jones legt seine Rolle so an, als wäre er der Joker. Das ist ein Gekreische und Gelache, bis es auf die Nerven fällt. Aufmerksamen Zuschauern dürfte außerdem nicht entgangen sein, das Harvey Dent im ersten Film noch mit Billy Dee Williams, einem Afroamerikaner, besetzt war. "Two Face" hat also neben seiner Gesichtshälfte auch noch schnell seine Herkunft verändert. Als wäre das nicht schlimm genug, hat man den Oberhampelmann Jim Carey als bösen Sidekick engagiert, der dann das überdrehte Fass endgültig überlaufen lässt. Wer nur der Tonspur lauscht, der meint er wäre auf einer Kifferparty. Es gibt einen kleinen Insidergag, nämlich das die Kostüme der Zirkustruppe rund um Robin das klassische Design des Comic-Robins haben. Das war das Positive an "Batman Forever". Fazit: Lautes, schrilles, überdrehtes, albernes und kindisches Filmchen, das nur von den Teletubbies übertroffen wird. Im Kino fand ich ihn schon sch..., die Bluray hab ich genervt ausgeschaltet. Grausam!

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Batmans Rückkehr

Fantasy, Action

Batmans Rückkehr

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2020
Düsterer als der Vorgänger und trotzdem nicht humorlos. Der zweite Batman mit Michael Keaton ist in jeder Hinsicht besser geworden. Er versteckt nicht seine Nähe zum Comic, sondern lässt es zum Leben erwachen. Die Kulissen und Modelle sind umfangreicher und qualitativer. Die Trickqualität ist hervorragend und handgemacht. WIeder macht sich graue Gothic-Stimmung breit. Beide Antagonisten sind diesmal tragische Figuren, was ihnen etwas Vielschichtigkeit verleiht. Danny Devito ist hinter seiner Maske nicht zu erkennen aber Michelle Pfeiffer spielt sowohl das Mauerblümchen, wie auch den Vamp mit knisternder Hingabe. Wir bekommen mehr Einblicke in die Bathöhle und wirklich groteske aber sehenswerte Einfälle zu sehen. Leider ist Billy Dee Williams, der ohnehin schon in Teil 1 zu kurz kam, als Harvey Dent hier nicht mehr dabei. Seine Rolle gibt er im nächsten Film an Tommy Lee Jones ab. Fazit: Eine leicht verrückte Comicverfilmung mit einzigartigem Stil. Kurzweilig und unterhaltsam.

ungeprüfte Kritik

Masters of the Universe

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2020
Die größte Enttäuschung für Kinder, die mit den Spielsachen und Trickfilmen bereits ihre eigene Fantasiewelt erschaffen hatten und große Erwartungen in den Realfilm steckten. Bereits damals wirkte er billig und das er auf der Erde spielte war ein NoGo. Wie so oft ist das Teil aber heute eine Perle des Trashfilms. Er ist deutlich für Kinder konzipiert worden und hat bei allem geräubert, was es damals so gab. Bereits in Szene 1 sehen wir lauter kleine Darth Vaders herumstehen, Jabbas Wüstenschiff stand Pate und die Einweisung der Söldner ist 1 zu 1 die Kopfgeldjägerszene aus "Imperium". Zudem hat man den Eindruck, es wäre in Hill Valley, Marty McFlys Heimatort, gedreht worden und das nicht nur, weil "Director Strickland" wieder mit von der Partie ist. Untermalt ist das Ganze mit einer Melodie, die glatt aus "Superman" sein könnte. Der Film ist übel und unfreiwillig komisch, deswegen passt der Deckmantel des Trash auch so perfekt. Die Unlogik allein würde ihn sonst zur Nullnummer machen. Die Straßen sind immer menschenleer. Wie hat Gwildor den Caddy modifizieren können? Er hatte gar kein Material dabei. Warum die Armee nicht kam, fiel sogar der deutschen Synchro auf: "Die sind wieder abgerückt..." Fazit: Ein Low-Budget Film nach einer Spielzeugreihe für Kinder, der eine kuriose Mischung aus Barbarenfilm, Fantasy, Zurück in die Zukunft und Star Wars ist, Logiklöcher hat und wirklich zu komisch ist. Früher: 2 Sterne , doch als heutiger Party-Funfilm 4 Genrepunkte. Er macht Spaß!

ungeprüfte Kritik

Batman

Fantasy, Action

Batman

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.11.2020
Mann, war das ein Merchandise-Hype damals. Es gab nichts, auf dem das Batlogo nicht prangte. Entsprechend groß war die Erwartung, schließlich gab es seit Adam West keine Realverfilmung mehr. Tim Burton hatte sich bereits einen Namen als skurriler Filmemacher erworben und so trägt der Film auch unverkennbar seine Handschrift. Ich habe den Film jetzt erst nach 31 Jahren wieder gesehen. Es ist nichts hängen geblieben, außer Jack Nicholsons fieses Grinsen. Es gab bis dato keine bessere Wahl für den Joker. Das Setting ist eine Mischung aus Expressionismus und Gothic. Das Ambiente wirkt wie in den 20er Jahren, was Kleidung und Bauten betrifft. War Superman noch in der realen Welt verortet, so war dieses Gotham City einer Parallelwelt entsprungen und der Wirklichkeit entrückt. So stellte man sich die Verfilmung eines Comics damals vor. Ich fand ihn schon immer so lala, aber aus heutiger Sicht (man sollte ihn nicht mit dem Nolan-Batman vergleichen, ich weiß) ist er doch reichlich gaga und nicht viel weiter entwickelt, als die albernen TV Episoden, in denen Cesar Romero als Joker auch einen Hampelmann gab. Vor allem erkennt man einige nicht gute Mattepaintings im Hintergrund. Als Comicverfilmung alter Schule ist er jedoch gelungen und grandios besetzt. Gotham City wurde toll getroffen und die düstere Stimmung wird durch einige Albernheiten, die heute nicht mehr zeitgemäß sind, aufgelockert. Fazit: Wird eher ein Klassiker, als "Batman Begins" ist aber weit von dessen Realismus entfernt

ungeprüfte Kritik

Superman Returns

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.11.2020
Wenn Star Wars nach 40 Jahren eine Fortsetzung bekommt, ist das eine Sensation. Und bei Superman geht das völlig an uns vorbei? Schlecht beworben würde ich sagen. Dies ist tatsächlich eine Fortsetzung der alten Reeves Filme, genau gesagt ein neuer 3. Teil, weil er nach dem 2. Film einzuordnen ist. Doch damit fangen die Schwierigkeiten schon an. 5 Jahre sollen vergangen sein, aber Autos und Technik sind aus unserer Zeit. Man hat sich nicht die Mühe gemacht, die Story in die 80er zu verlagern. Nächster Knackpunkt: Fehlbesetzungen. Lois und Superman passen gar nicht, Luthor dafür umso mehr, weil sich Kevin Spacey auch im wahren Leben als Bösewicht entpuppt hat. Weitere Unlogik: Wieso kommt "Supi" erneut in einem Meteoriten zur Erde? Wer sollte den gebaut und zielprogrammiert haben? Er kann doch selbst fliegen - völliger Nonsens! Woher hat Luthor sein Wissen um die Entstehung neuen Landes? Also nee, Superman ist einfach zu sehr drüber, um als ernsthafte Comicverfilmung zu bestehen und Christopher Reeves Fußstapfen sind groß. Regisseur Bryan Singer hat die X-Men zu glaubhaften Wesen mit Ecken und Kanten gemacht. Doch von Superman hätte er besser die Finger gelassen. Der Film funktioniert gar nicht. Fazit: Bemüht, aber unlogisch, langweilig und überflüssig. Keiner hat auf diesen Film gewartet. Er verliert sich nach durchaus gutem Einstieg in Beliebigkeit, Humorlosigkeit, Langeweile, ja sogar Kitsch und zieht sich wie Kauguuuuummi.

ungeprüfte Kritik

Superman 4

Die Welt am Abgrund.
Fantasy, Science-Fiction

Superman 4

Die Welt am Abgrund.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.11.2020
Irgendwie ist es dem berüchtigten Gespann Golan und Globus gelungen, die Produktion für den letzten Reeve-Superman zu ergattern. Sie sind verantwortlich für "Meilensteine" von Chuck Norris und Charles Bronson. Das tat dem Film wahrlich nicht gut. Eigentlich fängt er ganz toll an. Klasse, dass sich der Kreis auf der Farm der Kents schließt und diese tatsächlich dieselbe aus Teil 1 ist. Auch darf man hoch anrechnen, dass alle Darsteller über 4 Filme in ihren Rollen verblieben sind und nicht ausgewechselt wurden. Lediglich der Verbleib von Lana Lang (aus dem Vorfilm) ist völlig unklar und wird ignoriert. Doch mit dem Erscheinen des völlig bekloppten Nuclear Man kippt der Film ins unfreiwillig Komische, ja Lächerliche ab. Es wird ab jetzt haarsträubend. Ein bisschen Gewebe wird in die Sonne geschossen und daraus entsteht in Zeitraffer erst ein Embryo, dann ein Muskelmann...der komplett (und albern) bekleidet ist. Häh? Dieser Verschnitt aus Schwarzenegger und "Siegfried und Roy" ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Die darstellerische Leistung besteht aus Overacting und Gebrüll. Mehr Worte ist diese Figur wirklich nicht wert. Die Tricks sind für einen Film von 1987 auch unterirdisch. Sie sind schlechter als 10 Jahre zuvor. Den Vogel schießt dann die Szene ab, in der Lacy Warfield problemlos in den Armen der Superhelden durchs Weltall fliegen kann. Fazit: Es muss nicht alles realistisch sein im Fantasy-Genre...aber plausibel und nicht komplett gaga wäre schon toll gewesen!

ungeprüfte Kritik

Superman 3

Der stählerne Blitz
Fantasy, Science-Fiction

Superman 3

Der stählerne Blitz
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.11.2020
Superman war schon von Beginn an selbstironisch, aber mit diesem Film hat man die Comedyschraube so weit gedreht, dass man ihn kaum als Fortsetzung, sondern als Parodie auf sich selbst sehen sollte. Richard Pryor ist von Hause aus Comedian und sein Engagement sollte vielleicht neuen Wind in das Franchise bringen. Ich gebe zu, ich musste viel über ihn lachen, was auch an seiner tollen deutschen Synchronstimme liegt. Allerdings gleitet der Film oft in absurd alberne Szenen ab. Hier seien beispielsweise die Ampelmännchen genannt, die den letzten Funken Ernsthaftigkeit herausgenommen haben. Gene Hackman hatte wohl keine Zeit, deshalb besetzte man Robert Vaughn in praktisch genau derselben Rolle. Ein Manko ist nach wie vor die Länge der Streifen. Hier gibts gefühlt 3 Showdowns, aber der Film kommt nicht zum Ende. Man kann ihn für seinen Slapstick hassen, aber andererseits macht ihn das auch zu einem unterhaltsamen Film, der eher wie Trash wirkt. Die Effekte sind altbacken und später wird noch eine Art Supergegner aus der Kiste gezaubert, der wirklich lächerlich ist. Damals ist der Film bei mir komplett durchgefallen, heute finde ich in spaßig. Fazit: Wie gerade gesagt: Spaßig! Nicht ernst zu nehmende Comicverfilmung die manches Logikloch hat und vielleicht gerade wegen der merkwürdigen Art zu gefallen weiß.

ungeprüfte Kritik

Superman 2

Allein gegen alle.
Fantasy, Science-Fiction

Superman 2

Allein gegen alle.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2020
Mein erster Kontakt zum Leinwand-Superman. Teil 1 hatte ich bis dato nicht gesehen. Richard Lester hat hier einen witzigen und actionreichen Film geschaffen, den man, auch ohne den Vorgänger zu kennen, bedenkenlos sehen kann. Action, Schauwerte und Humor wurden hier so kurzweilig verwoben, dass dies auf immer mein Lieblings-Superman-Film bleiben wird. Er schließt an den ersten Teil an, der bereits die Verurteilung von General Zod und seinen Komplizen zeigte. Jahre später erfuhr ich von einem anderen Cut und dass der Streifen fast parallel zu Teil 1 entstand. Das ist nice to know, ändert aber nichts an der Qualität dieses heutzutage zwar angestaubten und tricktechnisch wirklich üblen, aber seinerzeit sehr unterhaltsamen Comicfilmes. Er bezieht seine Spannung daraus, dass Superman hier gleich 3 ebenbürtige Gegner entgegengestellt werden. Mit dem "Ich-Kann-Alles" Image war hier schluss. Es galt, nicht nur Rettungsmissionen durchzuführen, sondern tatsächlich in den Kampf zu ziehen. Fazit: Einer der wenigen Fälle, in der die Fortsetzung besser als das Original ist. Fans mögen jetzt aufschreien, weil doch der erste Film so viel Tiefe besaß. Was solls, wenn dieser einfach besser unterhält?

ungeprüfte Kritik

Superman - Der Film

Fantasy, Science-Fiction

Superman - Der Film

Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2020
Kein Zweifel: Superman ist der Superheld schlechthin und sein erster Kinoauftritt ist Filmgeschichte. Auch wird der Name Christopher Reeve immer mit ihm verbunden sein. Es ist merkwürdig: "Superman II" kannte ich in meiner Kindheit fast auswendig...doch auf den ersten Teil hatte ich nie Lust. Es dauerte 41 Jahre, bis ich ihn mir endlich angetan habe. Und was soll ich sagen? Allein die Blurayauswertung lässt mir die Haare zu Berge stehen. Weiß ist eine dominante Farbe im Film. Doch genau damit kommt die Disc nicht klar. Alles wirkt milchig, pulsierend und verschwommen. Ein echtes Armutszeugnis, das einem den Film komplett vergrätzen kann. Richard Donner hat sich sehr viel Mühe gegeben. Die Besetzung weist sensationelle Darsteller in kleinsten Rollen auf. Doch es will nicht zünden. Ob es nun daran liegt, dass Superman alles kann und total drüber ist oder das er kaum Ecken und Kanten hat. Der Film wirkt viel zu lang und uninteressant. Als hätte ich das 41 Jahre lang geahnt. Er ist ein Meilenstein, aber mir persönlich ist er zu langweilig und hat auch ein paar lächerliche Studioszenen, in denen mehrere Schatten geworfen werden. Solche Schlusigkeiten bei einem Blockbuster mag ich nicht. Zudem ist er so selbstironisch, dass man ihn nie real verorten kann und immer gewissen Comicaspekt wahrnimmt. Fazit: Ein überschätzter Klassiker, dessen Nachfolger um Längen besser und kurzweiliger ist. Aber: Dies ist die Mutter aller Kino-Superheldenfilme! (Die Serials der 30er außen vor gelassen)

ungeprüfte Kritik