Kritiken von "0xdeadbeef"

Projekt Momentum

Wenn Gedanken töten können.
Science-Fiction, Thriller

Projekt Momentum

Wenn Gedanken töten können.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Momentum ist auf den ersten Blick als TV-Produktion zu erkennen, zudem der Film in 4:3 produziert ist. Und, äh, die Spezialeffekte sind teils eher traurig. Immerhin spielen mit Louis Gossett Jr. und Teri Hatcher zwei bekannte (Kino-)Gesichter mit und auch andere Darsteller kennt man aus diversen TV-Serien. Die Story ist natürlich nicht gerade innovativ und auch das Ende ist eher schwach, aber trotzdem ist Momentum ganz unterhaltsam. Das liegt teilweise an der ganz ordentlichen Charakterisierung von Zach und der FBI-Agentin Jordan Ripps. Wobei sich die Hintergründe ihrer Berühmtheit erst aus den entfallenen Szenen erschließen. Sehr gut gefallen haben mir die launigen Dialoge der FBI-Agenten Frank und Jordan, die dem Film eine gewisse humoristische Note geben, ohne die Dramatik zu untergraben. Zwar sicher kein Kino-Highlight, aber für einen TV-Film wirklich ok.

ungeprüfte Kritik

Scary Movie 2

Noch schamloser. Noch gnadenloser.
Komödie

Scary Movie 2

Noch schamloser. Noch gnadenloser.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Das Niveau der Gags ist deutlich erträglicher als in Teil 1. Aber tiefer ging ja nun auch nicht mehr. Trotzdem noch reichlich pubertär. Die meisten Parodien sind gelungen und man kann wirklich ab und zu lachen, obwohl die Gagdichte vergleichsweise mager ist. Komischerweise werden fast mehr genrefremde Filme parodiert als echte Grusel- bzw. Horrorstreifen.

ungeprüfte Kritik

Screamers - Tödliche Schreie

Der letzte Schrei, den du hörst, wird dein eigener sein!
Science-Fiction

Screamers - Tödliche Schreie

Der letzte Schrei, den du hörst, wird dein eigener sein!
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Die Ausstattung ist recht gut für ein B-Movie, die Story ist sogar besser als in vielen Topproduktionen. Leider hält das Drehbuch da nicht mit: keiner der Protagonisten entwickelt echte Tiefe. Bei Hendricksson wurde immerhin der Versuch unternommen, aber trotz Wellers ordentlicher Leistung ist das nicht wirklich gelungen. Auch die Spezialeffekte sind großteils eher mißglückt und erinnern eher an die 80er-Jahre (Laser, Stop-Motion-Animationen). Trotzdem: spannend ist es schon und wer mit SciFi-B-Movies etwas anfangen kann, wird hier ganz gut unterhalten.

ungeprüfte Kritik

Semana Santa

Die Bruderschaft des Todes
Thriller, Krimi

Semana Santa

Die Bruderschaft des Todes
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Obwohl die Handlung leidlich spannend ist und die Rückblenden in die Schrecken des Bürgerkriegs visuell nett gemacht sind, versprüht der Film in weiten Teilen leider den Charme eines Fernsehkrimis. Dazu paßt die nicht wirklich gelungene Synchronisation und die irgendwie lieblose Inszenierung. Aus Story und Hauptdarstellerin hätte man wesentlich mehr machen können, so ist leider kein wirklich packender Film dabei herausgekommen.

ungeprüfte Kritik

Sex oder stirb

Ein Serienkiller auf Jungfrauenjagd...
Thriller, Horror

Sex oder stirb

Ein Serienkiller auf Jungfrauenjagd...
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Mal wieder ein Klassiker der Namensgebung durch den deutschen Verleih: Der englische Titel "Cherry Falls" (zugleich Name der Stadt als auch subtile Anspielung auf die Handlung ;) wurde maximal plakativ zu "Sex oder Stirb" - obwohl das irgendwie auf eine prosaische Art auch ein passender Titel ist. Na ja, sei's drum. Der Film ist jedenfalls ein recht typischer Slasher: nicht ganz so hochglanzpoliert wie Scream und Konsorten, erinnert die Machart eher an klassische Genrefilme der 80er. Unter den aktuellen Vertretern ähnelt "Cherry Falls" am ehesten dem vergleichbar angelegten "Wisher". So richtig brachial spannend ist das zwar alles nicht (wenn man dergleichen Filme wie ich im Dutzend gesehen hat, ist spätestens nach 20 Minuten klar, wer der Mörder ist), aber Genrefans können trotzdem zugreifen.

ungeprüfte Kritik

Sin Eater

Die Seele des Bösen - Jede Seele hat ihren Preis.
Horror

Sin Eater

Die Seele des Bösen - Jede Seele hat ihren Preis.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Mal wieder ein Fall von einem Film mit viel Potential, der dann letztendlich nur ok ist. Die recht originelle Idee mit dem Sündenträger wird von klischeehaften Elementen wie den Satanisten untergraben. Mal davon abgesehen, daß es nett gewesen wäre, die Herkunft des Sündenträgers näher zu erläutern. Während das aus "Ritter aus Leidenschaft" erprobte Team Ledger/Sossamon/Addy noch ganz ok - wenn auch nicht oscarverdächtig - ist (wobei man schon darüber verwundert sein darf, daß ein Regisseur in zwei gänzlich verschiedenen Filmen die selben drei Hauptdarsteller unterbringt), bereitet mir Fürmann echte Bauchschmerzen. Und zwar hauptsächlich mit seiner eigenen Synchronisation! Während an seinen fast komplett akzentfreien englischen Dialogen nicht viel auszusetzen ist, hat er sich im Deutschen in seiner üblichen lustlosen und schnodderigen Art synchronisiert. Visuell ist der Film ebenfalls nicht sonderlich überzeugend: Ausstattung, Kameraführung usw. erinnern teils eher an ein B-Movie. Lediglich einige Außenansichten des Vatikans und die ganz ordentlichen Spezialeffekte retten noch einiges. Wer auf klerikale Mystery steht und einen Hauch Dornenvögel verkraften kann, kann ja mal reingucken. Ein völliger Reinfall ist "Sin Eater" nicht, aber halt auch kein wirklich toller Film.

ungeprüfte Kritik

Sinbad - Der Herr der sieben Meere

Animation, Abenteuer, Kids

Sinbad - Der Herr der sieben Meere

Animation, Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Erneut ein Zeichentrickfilm, der sich nicht primär an Kinder, sondern eher an ein jugendliches und erwachsenes Publikum richtet (gottlob gibt's auch keine Gesangseinlagen). In der Vermischung von CGI-Effekten und klassischem Zeichentrick ähnelt Sinbad Filmen wie "Der Schatzplanet" oder "Titan A.E.". Mit letzterem hat er auch die unsägliche deutsche Synchronisation des Hauptdarstellers gemeinsam. Während in der englischen Version die Hauptrollen mit Hollywoodgrößen besetzt sind (Brad Pitt, Catherine Zeta-Jones, Michelle Pfeiffer), ist zumindest Sinbads Besetzung mit Benno Fürmann ein echter Schlag ins Wasser. Interessanterweise sind die Nebenrollen alle professionell besetzt, die weibliche Hauptrolle mit Jasmin Tabatabei nur noch "so lala" und Fürmann ist eine echte Katastrophe. Klingt wie ein untalentiertes Weichei aus einer Daily Soap und macht es zur Qual den Film auf deutsch anzusehen. Dabei ist speziell die dts-Spur ansonsten sehr gut gelungen. Ansonsten gibt's eine typische "was sich neckt, das liebt sich"-Story, viel Action und flotte Sprüche. Einige etwas weniger abgelutschte Locations und Storyelemente wären nett gewesen, außerdem finde ich die CGI-Effekte bzw. deren Integration teils nicht so toll, aber insgesamt ein nettes Zeichentrickabenteuer: hätte man nur auf Fürmann verzichtet!

ungeprüfte Kritik

Sky Captain and the World of Tomorrow

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Sky Captain ist, zumindest was Hollywood-A-Produktionen angeht, der erste Film mit komplett im Computer generierten Kulissen. Das paßt zwar irgendwie zum etwas stereotypen Comic-Plot, aber mein Ding ist das nicht, zumal das Design teils - wohl mit Absicht - an naive SciFi-Fantasien der 40er und 50er angelehnt ist. Weiter fällt die extreme Unschärfe unangenehm auf: wohl um die Montage von Realszenen mit künstlichen Hintergründen zu kaschieren, wurden der Film offensichtlich mit einem Unschärfefilter bearbeitet, der das Ansehen auf einer größeren Mattscheibe oder Leinwand zu einer ziemlichen Qual für die Augen macht. Hätte man die Möglichkeiten der virtuellen Schauplätze wenigstens dazu genutzt, absolut fantastische Szenarien zu erschaffen, könnte man darüber die Mängel in der Story ja gnädig übersehen - aber leider wurde die Chance auf "eye candy" bis auf ganz wenige Szenen vertan. Insofern alles in allem nur bedingt zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

St. John's Wort

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Eins vorweg: "St. John's Wort" ist die englische Bezeichnung für Johanniskraut, das eine gewisse Rolle in den Bildern des wahnsinnigen Künstlers spielt. Insofern ist der Apostroph hier notwendig und das Weglassen auf dem Cover entstellt den Sinn komplett.
Vom Plot her erinnert der Film in der Tat an dutzende Computerspiele, in denen die Helden durch ein düsteres Anwesen schleichen, Schlüssel finden, Türen öffnen und dauernd durch neue Wendungen unterhalten werden. Shimoyama spielt bewußt mit der Unklarheit, ob man sich gerade in der Realität oder der Fiktion eines Computerspiels befindet, wobei dieser Versuch optisch großteils mißlungen ist. Speziell am Anfang sind große Teile der Handlung in Falschfarben gehalten, die visuell an die ersten Versuche mit dieser Technik aus den 70ern und 80ern erinnern. Das mindert die ohnehin schlechte optische Qualität leider nur noch weiter: selbst in "unverfälschten" Szenen sind die Bilder verschwommen und kontrastarm. Auch die anderen eingesetzten Techniken (Videospielgrafik aus den 80ern, extrem verschwommene Montagen von Realbildern und künstlichen Bildern) erwecken eher das Mitleid des Zuschauers als den Eindruck des Grenzgangs zwischen Computerspiel und Realität. Von Subtilität ist dabei eh keine Spur, insofern überrascht das Ende dann auch nicht wirklich. Davon abgesehen ist St. John's Wort schon ok: nicht wirklich gruselig, aber leidlich spannend und unterhaltsam. Immerhin erinnert der Film stilistisch in keiner Weise an Ring, Grudge und Konsorten. Bei einem japanischen Gruselfilm derzeit eher ungewöhnlich.

ungeprüfte Kritik

Star Trek 10 - Nemesis

Die letzte Reise einer Generation beginnt.
Science-Fiction

Star Trek 10 - Nemesis

Die letzte Reise einer Generation beginnt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Ganz ehrlich: ich habe zwar praktisch alle Folgen sämtlicher StarTrek-Serien gesehen, aber die Crew der "Next Generation" hasse ich bis auf Picard und Data wie die Pest. Wie auch immer: in der Tradition der meisten StarTrek-Kinofilme ist die Handlung hanebüchen und hat - auch dank Pestbazillen wie Riker - einige unerträgliche Längen. Einzig die außergewöhnlich lange und gut gemachte Weltraumschlacht am Ende des Films hebt das ganze noch in die Regionen eines "noch sehenswert für SciFi-Fans/Trekkies". Der einzig gute Film der NG-Reihe bleibt aber "First Contact".

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Safecrackers

oder Diebe haben's schwer.
Komödie, Krimi

Safecrackers

oder Diebe haben's schwer.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
"Welcome to Collinwood", mal wieder kongenial ins "Denglische" übersetzt zu "Safecrackers", ist eine Art Remake der Gangsterkomödie "I Soliti Ignoti" von 1958. Wann genau das Remake spielen soll, ist unklar, einige Elemente deuten auf die 70er. Wie auch immer: trotz schräger Charaktere fehlt dem Ganzen völlig der Biß und Witz, der Gangsterkomödien wie Snatch auszeichnet. Was lustig sein sollte, ist meist einfach nur bemitleidenswert. Handwerklich gibt's nichts zu meckern und auch die Besetzung ist ok, obwohl Clooney (dessen Produktionsfirma "Section 8" den Film herausgebracht hat) nur einen winzigen Gastauftritt hat. Aber trotzdem bleibt man mit dem Eindruck zurück, daß man seine Zeit auch sinnvoller hätte verbraten können.

ungeprüfte Kritik

Mulholland Drive

Straße der Finsternis.
Thriller, Drama

Mulholland Drive

Straße der Finsternis.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Die Idee, eine Story so zu erzählen, wie eine Person sie zu erlebt haben glaubt, um dann am Schluß die Katze aus dem Sack zu lassen, hat zwischenzeitlich gewaltig an Reiz verloren. Ich denke auch, daß 2001 die Luft bereits ziemlich raus war. Wenn zudem noch die überfrachtete Bilderwelt eines David Lynch und überzeichnete Charaktere die Handlung von Beginn an absurd erscheinen lassen, ist der Überraschungsmoment auch nicht wirklich groß. Nichts gegen Lynch, aber inzwischen finde ich es einigermaßen ermüdend, mit wiederholt minutenlang rauchende Zwerge anzusehen, die nichts aber auch gar nichts zur Handlung beitragen. Ich bezweifle, daß dieser Film dieselben Kritiken bekommen hätte, wäre er nicht von Lynch, sondern von einem Niemand gedreht worden.

ungeprüfte Kritik