Kritiken von "0xdeadbeef"

Dämon - Trau keiner Seele

Der Fall ist abgeschlossen. Der Mörder ist hingerichtet. Aber das Böse lebt weiter.
Thriller, Krimi

Dämon - Trau keiner Seele

Der Fall ist abgeschlossen. Der Mörder ist hingerichtet. Aber das Böse lebt weiter.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Für meinen Geschmack etwas konventionell und langatmig inszeniert. Leider nervt zudem die - wohl in Anlehnung an klassische Detektiv-Filme eingesetzte - Stimme aus dem Off ziemlich. Ansonsten ganz gut gemacht, ordentlich besetzt (obwohl das sicher nicht Washingtons Glanzleistung war) und recht spannend. Das Ende empfand ich eher als etwas gequält originell.

ungeprüfte Kritik

Mystic River

Wir begraben unsere Sünden, wir waschen uns rein.
Drama, Krimi

Mystic River

Wir begraben unsere Sünden, wir waschen uns rein.
Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Sehr ruhig inszeniert und eher Drama als Thriller. Die Auflösung ist ein ganz klein bißchen enttäuschend (weil willkürlich wirkend), aber ansonsten kann man nicht viel meckern. Schöne Bilder, ganz ordentliche Besetzung: kann man sehen. Allerdings sieht Sean Penn teils aus, als hätte er sich einen toten Bieber auf den Kopf gelegt. Aber wenn er's schick findet...

ungeprüfte Kritik

National Security

Sie sehen nur so aus wie Cops.
Komödie, Action, Krimi

National Security

Sie sehen nur so aus wie Cops.
Komödie, Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Anhand des Kinotrailers hatte ich National Security als Klamauk-Komödie unterster Kajüte eingeordnet - und dem Film damit unrecht getan. In der Tat handelt es sich um eine typische Polizei-Actionkomödie im Stil von Lethal Weapon. Ganz im Sinne von "ein Schwarzer und ein Spinner sind immer die Gewinner" - nur daß diesmal Lawrence der Schwarze und der Spinner in einer Person ist. Die Mischung aus Action, Spannung und Humor stimmt soweit: es wird zwar nichts Innovatives geboten, aber ich fand's ok.

ungeprüfte Kritik

Nicht auflegen!

Dein Leben hängt an der Strippe
Thriller, Krimi

Nicht auflegen!

Dein Leben hängt an der Strippe
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Die Idee mit der Telefonzelle klang für mich nicht so prickelnd und eher nach Anstrengung als nach Unterhaltung. Fairerweise muß man sagen, daß das Ganze soweit gut umgesetzt ist und die Beschränkung auf einen Handlungsort nicht wirklich negativ auffällt. Mir fehlt es trotzdem an Abwechslung und Handlung. Der Prolog ist auch mehr als dämlich. Insgesamt aber noch sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Oldboy

15 Jahre eingesperrt. 5 Tage Zeit für Rache. Einer von uns muss sterben.
Drama, Thriller

Oldboy

15 Jahre eingesperrt. 5 Tage Zeit für Rache. Einer von uns muss sterben.
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Oldboy ist ein äußert skurriler Film und zudem einigermaßen gewalttätig. Insofern ist der oft vorgenommene Vergleich mit Tarantinos Filmen nicht völlig abwegig. Wie bei Tarantino werden sich die Geister spalten, ob Oldboy nun abartig oder genial ist. Meiner Meinung nach weder noch: sicher ein ziemlich radikaler Film, aber weder die Handlung noch die Bildersprache ist sonderlich originell. Und sowas wie einen tieferen Sinn sucht man auch vergeblich. Trotzdem irgendwie auf eine absonderliche Art unterhaltsam und sehenswert - und sei es auch nur, weil Oh Dae-su einen lebenden Oktopus verspeist.

ungeprüfte Kritik

Crank

Langsam sterben war gestern!
Action, 18+ Spielfilm

Crank

Langsam sterben war gestern!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Recht originell und visuell gut umgesetzt. Crank ist sicher nicht der intelligenteste Film und letztendlich dient die ganze Gift-Adrenalin-Story nur als Entschuldigung für einen Amoklauf durch L.A., aber das ganze ist visuell ordentlich inszeniert und keine Sekunde langweilig.

ungeprüfte Kritik

Cowboy Bebop - Der Film

Anime
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Ich habe Cowboy Bebop zunächst als TV-Serie auf MTV gesehen und fand, daß sich die Serie in vielerlei Weise wohltuend von anderen Animes unterscheidet. Die Stories sind teilweise recht abgefahren und auch der Zeichenstil ist relativ ungewöhnlich. Das beginnt damit, daß alle Protagonisten aus verschiedenen Manga-Schulen zu stammen scheinen: Spike sieht aus wie ein Detektiv aus den 80ern, Jet könnte aus Captain Future stammen, Shay sieht aus wie aus einem Erotik-Anime und Ed wie aus Pokemon oder dergleichen. Selbst der Hund hat seinen eigenen Zeichenstil. Trotzdem wirkt das Ergebnis überraschenderweise nicht zerrissen sondern auf angenehme Art "old fashioned", also wie bessere Animes aus den 80ern, zumal Watanabe auch (bewußt) auf Computeranimationen etc. verzichtet. Eye Candy gibt es hier daher also eher nicht. Wie auch immer: wenn man das Story-Niveau der Serien kennt, ist die Story des Films eher etwas enttäuschend. Auch die musikalische Untermalung ist großteils nicht so gelungen: ob meditatives Geklimper oder 60er-Jahre- Bigband-Mucke: zwar macht die Musik ein Stück weit auch den alternativen Retro-Stil der TV-Folgen aus, aber in einem Kinofilm hätte ich mir "echte" Filmmusik erwartet, die die Dramatik der Szenen besser unterstützt. Wie auch immer: wer mit gehobener Anime-Kost was anfangen kann, sollte sich "Cowboy Bebop" nicht entgehen lassen.

ungeprüfte Kritik

Coronado

Die Revolution beginnt jetzt!
Action, Abenteuer

Coronado

Die Revolution beginnt jetzt!
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Es gibt nicht allzuviele B-Movies im Abenteuergenre, weil man von einem solchen Film tolle Locations und Spezialeffekte erwartet, was sich normalerweise nicht mit dem knappen Budget verträgt. Für spärliche 5 Millionen Dollar zeigt Coronado allerdings ein wahres Feuerwerk an CGI-Spezialeffekten, die zwar nicht immer Hollywood-Niveau erreichen, aber doch deutlich über dem TV-Niveau von Produktionen mit ähnlich knappen Finanzen liegen. Alleine die Masse der Effektszenen beeindruckt, wobei allerdings auch bei vielen "normalen" Szenen (etwa Landung des Flugzeugs in der Schweiz) getrickst wurde, um Kosten zu sparen.
Ok, die Story ist ein bißchen bescheuert, aber dank einer großen Portion Selbstironie kann man das gut verkraften. Schauspielerisch gehen die Leistungen der Darsteller für eine Actionkomödie mehr als in Ordnung. Kristin Dattilo gefällt als halsstarrige aber abenteuerlustige Beverly-Hills-Blondine und Daniel Zacapa als charmanter Guerillero. Clayton Dohner als männlicher Held ist dagegen für mein Befinden zu schmierig und der Rest der Besetzung bleibt etwas blaß.
Kein Meilenstein, aber ich fand's eigentlich ganz unterhaltsam. Wer Abenteuerfilme mag und mit einem gewissen B-Movie Trashfaktor leben kann, sollte Coronado mal eine Chance geben.

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Panic Room

Thriller

Panic Room

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Eigentlich mag ich Filme nicht, die auf eine oder wenige Lokalitäten beschränkt sind. Hat vermutlich damit zu tun, daß dieses Konzept in TV-Serien gerne benutzt wird um Geld zu sparen. Aber lassen wir das: Fincher hat aus der etwas mageren Story - auch dank Fosters Leistungen - einen bis zuletzt spannenden und handwerklichen erstklassigen Thriller gemacht ... aber auch nicht mehr. Angesichts von Meisterwerken wie Sieben oder Fight Club ist das so gesehen etwas enttäuschend, wenn auch auf hohem Niveau.

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Paycheck - Die Abrechnung

Die Vergangenheit bestimmt die Zukunft. Doch er wurde dafür bezahlt, sie zu vergessen.
Thriller, Science-Fiction

Paycheck - Die Abrechnung

Die Vergangenheit bestimmt die Zukunft. Doch er wurde dafür bezahlt, sie zu vergessen.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Ein Drehbuch basierend auf einer Story von Philip K. Dick (Bladerunner), Regisseur John Woo und eine erstklassige Besetzung scheinen Garant für einen tollen Film zu sein, aber grau ist alle Theorie. Affleck wird mir mit jedem Film unsympathischer und ist ja nun auch schauspielerisch keine Offenbarung. Auch John Woo scheint mit jedem Film weiter abzubauen: Während Impossible Mission bei aller Flachheit zumindest noch optisch imposant war, kann man das von Paycheck nicht sagen. Gut, es gibt ein paar rasante Verfolgungsjagden, Prügeleien und in die Luft fliegt auch so einiges, aber so richtig vom Hocker reißt mich das alles nicht. Die Story erscheint zwar zunächst trickreich konstruiert, bei näherem Hinsehen ist sie das aber eher auch nicht mehr: zu genau nachdenken sollte man über die Handlung nicht (genau wie bei Minority Report, dessen Handlung ebenfalls auf einer Story von Dick basiert).
Last but not least ist die Ausstattung wirklich enttäuschend. Obwohl Paycheck in einer (nicht so ganz) nahen Zukunft spielen soll, in der holographische Projektionen und Gerhirnmanipulation alltäglich sind, deutet nichts sonst darauf hin: Autos, Busse, Kleidung sind völlig 0815. Kein Vergleich z.B. zu Minority Report, das prinzipiell in einem ähnlichen Setting spielt. Alles in allem bin ich also ziemlich enttäuscht, vermutlich weil ich zu hohe Erwartungen hatte. Wenn man die zurückschraubt, ist Paycheck gar nicht mal so übel. Immerhin kommt die Action nicht zu kurz und Uma Thurman reißt auch noch ein paar Prozent raus. Kein "must see", aber man bekommt keine Grätze davon.

ungeprüfte Kritik

Catch Me If You Can

Mein Leben auf der Flucht. Die wahre Story einer genialen Täuschung.
Krimi, Drama

Catch Me If You Can

Mein Leben auf der Flucht. Die wahre Story einer genialen Täuschung.
Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Das Staraufgebot in den Hauptrollen und Spielberg als Regisseur täuschen nicht darüber hinweg, daß "Catch me if you can" ein ziemlich unspektakulärer Film ist ... in meinen Augen nicht mal großes Kino. Die Geschichte wird mal heiter, mal etwas melancholisch erzählt, ist aber weder je zum Heulen traurig noch zwerchfellerschütternd lustig und entbehrt jeglicher tieferen Aussage. Der Film ist zudem geprägt von einer teils schon ins Groteske abdriftenden Darstellung einer imaginär heilen 60er-Jahre-Welt in poppigen Farben. Es reicht noch für gepflegte Kinounterhaltung aber aus cineastischer Sicht halte ich "CMIFC" für eine ziemliche Ressourcenverschwendung.

ungeprüfte Kritik

Born to Be Wild - Saumässig unterwegs

Sie schlagen sich auf die Straße... und die Straße schlägt zurück.
Komödie, Abenteuer

Born to Be Wild - Saumässig unterwegs

Sie schlagen sich auf die Straße... und die Straße schlägt zurück.
Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Eigentlich mag ich keinen der Hauptdarsteller so richtig, aber die Wildschweine punkten trotzdem durch ein recht witziges Skript. Richtige Schenkelklopfer sind zwar selten und diverse Klischees werden etwas überstrapaziert, aber insgesamt überzeugt die Midlife-Crisis der vier nicht mehr ganz so jungen Möchtegern-Rocker. Nett auch der Kurzauftritt von John C. McGinley (Dr. Cox aus "Scrubs") als schwuler Motorradcop.

ungeprüfte Kritik