Es ist anstrengender Film da man keinen Einstieg findet. Die Darsteller spielen sehr distanziert. Selbst die Liebes- und Trauerszenen lassen nur ein Betrachten aber nicht Mitfühlen zu. Aber vielleicht war genau diese Distanz das Ziel des Regisseurs, da es keine Wärme in dieser Familie gibt und Gefühle nur selten gezeigt werden. Das Ende ist allerdings sehr abrupt.

Sicherlich nicht Oscar Wilde aber schön geschliffene Dialoge voll Ironie. Eine gelungene Unterhaltung mit guten Darstellern.

Also langatmig fand ich den Film überhaupt nicht. Etwas verwirrend am Anfang vielleicht bis klar war, was Charles Dickens' Roman und dessen Hintergrund mit dem Fall zu tun haben. Die Idee ist ziemlich originell aber man muss sich auf die Geschichte einlassen und auch darauf, dass die Handlung zwischen den Zeiten dauernd hin und her springt. Die Besetzung ist ebenfalls gut gewählt.

Habe den Film letztes Jahr auf dem Fantasy Filmfest gesehen und war überrascht, wieso ein Krimi den Weg in dieses Festival gefunden hat. Aber da nach dem Tenor der Veranstalter auch ungewöhnliche Thriller gezeigt werden, passte er hervorragend rein. Super spannend, tolle Schauspieler, super morbide und das alles in der schwedischen Taiga. Wenn man auf skandinavische Thriller steht, sollte man sich dieses Werk auf keinen Fall entgehen lassen.

Der Film ist ein guter B-Movie. Habe schon viel schlechtere A-Filme gesehen. Nach Logik sollte man bei einem SFI-Film ohnehin nicht fragen. Die Schauspieler sind weitestgehend unbekannt, das Budget des Film ist gering. Wenn man nicht zuviel erwartet - und auch nicht zu negativ eingestellt ist - hat man eine gute Unterhaltung, mit einem interessanten Ende.

Es soll wohl ein Millieu-Film sein, nur leider fehlt im dazu der Tiefgang und vor allen Dingen der Einstieg. Das ein Kerl prügelt, pöbelt und seinen Hund erschlägt, macht erst mal gar nichts deutlich. Der Film hätte - auch mit seinem (vor Aussehen her) passenden Hauptdarsteller wirlich gut werden können, ich fand ihn nur sehr langweilig und habe auch nicht bis zum Ende durchgehalten. Für mich unverständlich, warum er bei Sundance Filmfest so gelobt wurde.

Ein ganz phantastischer Film, der zurecht mehere Golden Globes erhielt und nun oscarnomoniert ist. Die Schauspieler sind absolut überzeugend und drücken mit ihrer Mimik und Gestik so viel aus, dass man das gesprochene Wort überhaupt nicht vermisst. Auch die Tragik des Hauptdarstellers, der mit der Umstellung von Stumm- auf Tonfilm überhaupt nicht klar kommt, ist hervorragend umgesetzt. Zu welchen stilistischen Mitteln gegriffen wurde, um dies auszudrücken, ist ebenfalls sehr beeindruckend.

Habe mir den Film aufgrund der guten Kritiken ausgeliehen. Leider kann ich die alle nicht bestätigen. Ich fand die Dialoge ziemlich langweilig und auch die Handlung ließ ziemlich zu wünschen übrig. Den ganzen italienischen Flair den andere Kritiker gespürt haben - mir blieb er leider verwehrt.

Ein Episodenfilm zum Wohlfühlen mit ein paar Überraschungen. Schöner Film für die Weihnachtszeit. Die Darsteller sind durch die Bank weg gut besetzt.

Ob das nun für Snowboarder ein Kultfilm ist, weiß ich nicht. Interessant ist der Film auf jeden Fall - auch für Nicht-Snowbaorder und nicht Skifahrer. Die Aufnahmen aus Alaska sind fantastisch und die Entwicklungsgeschichte des Snowboarderns kommt interessant und lustig rüber. Insgesamt eine kurzweilige Unterhaltung.

Gäbe es noch mehr Sterne, dieser Film würde sie bekommen. Er ist eine fantastische Umsetzung des Buches und auch des Theaterstücks. Die Darsteller übertreffen sich selbst und sind in ihren jeweiligen Rollen super besetzt. Christoph Waltz brilliert als zynischer Anwalt ebenso wie Jodie Foster, deren intellektuelle Fassade immer mehr bröckelt. John C. Reilly und Kate Winslet ergänzen das hochkarätige Quartett als jeweilige Ehepartner. Die Chemie zwischen den Protagonisten stimmt und Roman Polanski hat als Regisseur wieder einmal gezeigt, dass er auch mit fast 80 Jahren noch tolle Filme drehen kann.

Ein super Film, der einmal mehr zeigt, wie wenig ein Menschenleben wert ist, wenn es um den eigenen Profit (Fa. des Opfers) bzw. den Status eines Landes nach außen (hier USA) geht. Reynolds hat es sehr gut geschafft, zwischen Hoffnung und -losigkeit hin und her zu schwanken. Wenn man den Film aufmerksam verfolgt, dann ist das Ende eigentlich logisch und passt.