Ein Öko-Horrorthriller mit einer bedrückenden Atmosphäre und einer hintergründigen Bedrohung. Trotz niedrigem Budget ist der Film gut entwickelt und durchaus spannend. Eine aussagekräftige Abwechslung zu stereotypen Produktionen, die mit einer aufgemotzten Monsterschau auftrumpfen wollen und dabei doch nur grell bunt abstumpfen.

Einer meiner Lieblinge in Lynch-Art, die Lynch selber nicht gemacht hat. So hat der Film ein paar sehr gelungene und beklemmende Momente - lediglich gegen Schluss wird (unnötigerweise, wie ich finde) etwas `erklärt`, was ich mir lieber selber zusammengereimt hätte.

Hier verschwimmen Vorstellung und Wirklichkeit auf subtilste Weise, während eine geradezu geheimnisvolle Ruhe und die Hypnose der Bilder in ihrem Schlepptau eine ungewöhnliche unterschwellige Spannung aufrechterhalten, die einen (geduldigen und mit Fantasie gesegneten Zuschauer) zum Rätseln veranlassen kann. Einer der besten Filme von Ozon.

Einer der besseren Horror-Filme der letzten Zeit, der es in seiner überaus schlabbrigen und abgehangenen Umgebung des gezeigten Gehöftes (BSE winkt hier nochmal) versteht Spannung zu erzeugen, indem er nicht zu früh die Monster loslässt. Eigentlich 3,5 Sterne weil es doch ein wenig an Originalität mangelt.

Endlich wieder mal ein originellerer Psycho/Grusel-Thriller mit einer treffenden Besetzung (z. Bsp. P. Mullan) und einer atmosphärisch beeindruckenden Umgebung. Besonders gruselig: Die kurze nächtliche Schatzsuche in dieser ja tatsächlich in den USA existierenden Irrenanstalt, die aus der Vogel-Perspektive (Bonus) fledermausförmig! erscheint.

Ein eigentlich ziemlich unangenehmer Film mit einer jedoch umso eindringlicheren Aussage, verpackt in ein aktuelles Thema über den unheilvollen Einfluss unserer Mediengesellschaft, der Skrupellosigkeit und Verrohung hervorzurufen vermag.

Der für mich bis jetzt vielleicht reifste Film von Haneke, der eigentlich nicht unbedingt ein besondere Intellektualität verlangt, sondern wohl eher einen aufmerksamen und interessierten Zuschauer, der eventuell im Vorfeld ahnt, dass ihn ein psychologisch tiefreichendes Stück erwartet und kein Popcorn-Kram mit menschlichen Hochglanz-Attrappen.

Einer der sehenswertesten Japano-Gruselfilme vom Kurosawa-Sohn - für mich noch ein bisschen besser und reichhaltiger als der Original `The Ring`.

Wieder mal ein verschachteltes `lyncheskes` Rätsel-Gebilde vom Künstler-Regiesseur, das in seiner satten Spieldauer etwas sperriger und schwer- verdaulicher rüberkommt als sein vergleichsweise fast in jeder Hinsicht bessere Film `Mullholland-Drive`, aber dennoch von jedem überzeugten Blockbuster-Verschmäher in ein bis zwei (Film)-Zügen verschlungen werden kann. PS.: Eigentlich 3,5 Sterne.

Ein Zombiefilm, der nicht allzuviel gekostet haben dürfte, manch` teuereren `Kollegen` in puncto klaustrophobischer Atmosphäre dennoch übertrifft. Mir gefiel er etwa einen halben Stern besser als `Land of the Dead`, sowie einen ganzen Stern besser als `28 weeks later`, deren kostspielige Kulissen und Requisiten unter Umständen weniger reissen als der einfache Purismus.

Ein feiner ungewöhnlicher psychothriller, der die überraschende Wende zur Komödie fertigbringt, ohne die Spannung oder den Unterhaltungswert zu vernachlässigen.

Einer der besseren Niedrig-Budget-Horror-Filme der letzten Zeit, der seine Spannung mehr auf einer bedrückenden Grundstimmung aufbaut als auf Metzelelei und mit teilweise ruhigen Kameraeinstellungen aufwartet, die den Strand als eine totenähnliche Landschaft der verlorenen Seelen zeigen.