Routiniert gemacht, ohne große Störfaktoren, aber auch ohne große Überraschungen. Ein bisschen mehr Splatter hätte wohl mehr Würze gebracht. Die dauernde unnötige Musik nervt wieder mal und ist ein schlechtes Beispiel für "Routine". Ärgerlich ist auch wieder die Standardszene, wo der Killer verschont wird, dass er unseren Helden weiter auf den Fersen bleiben kann. Der Showdown auf der Straße ist zu lasch und unstimmig inszeniert und das Ende zu moralisch und vorhersehbar. Das alles kostet ordentlich Sterneklicks. Aber es gibt nochmal Paul Neumann zu sehen... Unterm Strich bleibt dann ein zu weich gespülter, aber immer noch leicht überdurchschnittlicher Gangsterfilm bei 3,3 Sternen.

Den Hype, der damals um den Film gemacht wurde, konnte ich nie verstehen. Die Inszenierung ist oft zu übertrieben bis albern und das naive Gequatsche aus dem Off nervt endlos.
Immerhin ist er abwechslungsreich, weil Forrest so viel erlebt. Das wirkt allerdings oft auch ziemlich konstruiert und durchgehetzt, um möglichst viel Schnickschnack unterzubringen. Technisch ist das auf hohem Niveau, aber eine Geschichte ist eigentlich nicht vorhanden. Es ist eher eine Aneinanderreihung von Episoden aus Gumps Leben, der "mentally challenged" durch die neuere amerikanische Geschichte torkelt. Das ist mir alles zu willkürlich und banal. 2,6 Sterne.

Der Anfang orientiert sich schon mal sehr stimmungsvoll an den entsprechenden Filmen der späten 70er und frühen 80er. Auch im weiteren Verlauf gelingt das meistens ganz gut. So einen Burger Place hätte ich auch gerne in meiner Nachbarschaft...
Der Film konzentriert sich erstmal auf die Charaktere, ohne dabei langweilig zu werden. Nur die Mutter ist mit ihrer Wissenschaftsfeindlichkeit eine totale Spaßbremse. Wird Paul Rudd irgendwann auch mal älter?
Eigentlich ist es viel stimmiger, dass ein paar Kids mit den Ghostbuster-Gadgets hantieren, als wie bisher immer nur Erwachsene. Auch werden diese hier schön kultig zelebriert.
Es werden leider so einige hollywoodeske Abkürzungen, Vereinfachungen und Konstruktionen benötigt, um die Story so laufen zu lassen, wie sie läuft. Der Film schwächelt aber vor allem im Showdown. Da wollten sie eindeutig zu viel, was Reminiszenzen, Hollywood-Schmalz und Pop Culture Kitsch angeht.
Während zB die Rückkehr von Gatekeeper und Keymaster sehr spaßig ist, erscheint der Auftritt der 3 Veteranen doch zu vorhersehbar und gewollt. Das die mit dabei sind ist schön, aber ich hätte mir einen organischeren Einbau in die Story gewünscht.
Trotz der anscheinend unvermeidbaren Abstriche ist das eine durchaus gelungene Wiederbelebung des Franchises, und es wird im Vergleich nochmal klar, wie misslungen der letzte Frauenpower Versuch wirklich war… 3,8 Sterne.

Ein recht banales Vampirstuck, zwar technisch ganz gut gemacht, aber inhaltlich doch nur oberflächlicher Trash. Unterdurchschnittliche Superhelden-Dutzendware ohne Raffinesse. Da bleibt nicht viel hängen... 2,2 Sterne.

True Grit 2 sozusagen, 6 Jahre nach dem Original. Dann wird mit Frau Hepburn noch etwas African Queen beigemischt. Eigentlich eine interessante Kombination, nur eben auch sehr vorhersehbar, was die Dynamik zwischen den beiden Hauptpersonen angeht. Es wird wiedermal religiöser Fanatismus verherrlicht. Opa Hepburn will es aber auch wissen, und schwups ist er tot. Die schelmischen Unterhaltungen zwischen den beiden sind etwas quälend und gezwungen. Der ist doch ein gutes Stück schlechter, als der erste Film. 2,3 Sterne.

Habe bisher nur die ersten 3 Folgen gesehen.
Überraschenderweise nicht so albern, wie ich befürchtet hatte. Der Einstieg ist nicht besonders originell. Ein gutes Beispiel dafür ist die recht einfallslose und vorhersehbare Geschichte mit der Ex des Captains. Aber es wird etwas besser. Für meinen Geschmack grenzt sich die Serie (bisher) nicht genug vom Originalfranchise ab. Eigentlich ist das nur ne normale Star Trek Serie mit ein bisschen mehr Humor. Aber das reicht soweit immer noch für 3,6 Sterne (Wird aktualisiert, sollte dich mein Eindruck ändern).

Leicht klamottiges, seichtes, italienisches Abenteuerkomödchen. Für Teenager aus dem letzten Jahrhundert am Sonntag Nachmittag genau das Richtige. 2,7 Sterne.

Das Format schreit ja eigentlich nach einer möglichst großen Leinwand. Die Letterbox-Bearbeitung bietet natürlich nicht die volle Breite des ursprünglichen Cinerama Formates. So geht hier ein möglichst großer Fernseher und möglichst nahes Dransitzen auch gerade noch so.
Da werden dann auch schöne, teils spektakuläre, auf die Breitwand zugeschnittene Bilder inszeniert. Diese müssen uns dann aber auch über einige Längen in der Story retten. Eine durchgängigere Geschichte wäre schöner gewesen. So ist es mehr ein Episodenfilm.
Aber dafür gibt es dann auch einen bunter Strauß an bekannten Gesichtern. Am Ende ist das vor allem wegen der optischen Qualitäten noch auf 3,4 Sterne Niveau sehenswert. Wahrscheinlich wäre im entsprechenden Kino im vollen Format doch noch mehr drin...

Für deutsche TV-Unterhaltung überdurchschnittlich, aber zu gewollt „anders“ und humorig. Letzteres wird auch noch durch launig pointierte Musik unterstützt… Bei Eisi muss ich immer dran denken, wie er in den 80ern im TV Breakdance-Unterricht gegeben hat. Das war peinlich… Da ist er hier eher eins der Highlights. Am Ende wird zu sehr übertrieben. Da kann man aber schon so knappe 3 Sterne geben.

Ganz schön leise in der B17…
Interessantes Konzept den Film die ersten 2/3 im Wesentlichen mit nur einer Figur auf extrem begrenztem Raum zu machen.
Das geht natürlich nur mit einer Schauspielerin, die das auch tragen kann. Und Cloë hat das drauf. Helfen tun verschiedene interessante Aspekte. Einer ist z.B., wie da manche Dinge im Bomber funktionieren. Da hätte ich eigentlich gerne mehr von gesehen.
Schön ist das Aufgreifen der Idee der Shatner-Episode aus TwighligtZone, die 1983 noch mal in „Twilight Zone: The Movie“ verwurstet wurde.
Dann wird aber leider dreist übertrieben, überdramatisiert und rumgesponnen, dass man sich fragen muss, ist das noch ernst gemeint, oder soll das Lustig sein? Oder hat da einfach einer einen Fiebertraum?
Trotz allem hat mich der Film unterm Strich unterhalten. Schön sind auch noch die Clips von den WASPs am Ende. Da ist es dann doch ganz lustig, aus einer von denen mal so eine Superheldin zu machen. 3,5 Sterne.

Mal eine interessante, andere Perspektive auf das alte Thema. Allerdings trübt von Anfang an aufdringliches konzertantes Gedudel den Erzählfluss.
Die Verwandlung allein Malkowichs Schauspielkunst zu überlassen, empfinde ich als zu unspektakulär. Da hätte etwas mehr Maske gut getan.
So ist dann auch völlig unglaubwürdig, dass keiner sich wundert, dass Jekyll und Hyde genau gleich aussehen.
Zumindest in der deutschen Synchronisation ist die Sprechweise der Hyde-Figur geradezu lächerlich klischeehaft. Viel geschwollenes Gelaber und Theatralik. Da gibts einfach zu viele Stolpersteine, die die interessante Grundidee weit in den Hintergrund rücken lassen. 2,2 Sterne.

Blake Edwards konnte also auch ernst statt immer nur locker flockig. Das Ganze ist etwas slow vielleicht, aber mit einem schönen 60er Jahre Feeling. Man ahnt natürlich schon, wie in etwa der Showdown abläuft… Die Story bleibt schön auf dem Boden und ist noch nicht von den heute nötigen Übertreibungen getrieben. 3,2 Sterne.