Lang lebe Charlie Countryman.
Drama, Lovestory
Lang lebe Charlie Countryman.
Drama, Lovestory
Ein Film, der mich vollends ratlos zurücklässt - die Idee, durch eine Art Traum / Vision / Erscheinung ein fremdes Land zu besuchen um dort einfach auf sich zukommen lassen zu wollen, was eben auf einen zukommen soll, ist gewiss nicht schlecht. Gelungen ebenso die Idee, dass der Protagonist zusehends in eine Misere hineingezogen wird, sich - wenig überraschend - in eine Zufallsbekanntschaft verliebt und diese - ebensowenig überraschend - kriminelle Verbindungen hat, die es zu durchtrennen gilt. All dies hätte zu einem spannenden, nervenkitzeligen Film führen können, will "Charlie Countryman" hingegen nie wirklich aus sich heraus bzw. auf etwas bestimmtes hinaus. Alles, was passiert, lässt den Zuschauer sich merkwürdig unbeteiligt fühlen, wähernd ich auch nie eine Nähe zu einer der Figuren aufbauen konnte.
Mad Mikkelson ist hier der einzige, der irgendwie zu brillieren weiß, obschon man (auch) Till Schweiger zugestehen muss, das beste aus seiner Rolle zu machen.
Wenn der Abspann läuft, darf man sich fragen, was man von dem Gesehenen nun halten mag, ob es hier eigentlich die üblichen Rollen von Gut und Böse gab - das, oder man schließt das Ganze mit einem Gefühl des gelebten "aha" ab und denkt nicht weiter über den Film nach.
Insgesamt für mich eher enttäuschend, weil zu viele Richtungen ausprobiert, um diese in massig konstruierten Zufallsbegegnungen untergehen zu lassen.
ungeprüfte Kritik