"Freitag der 13." startete die Filmreihe, ist im Vergleich zu späteren Teilen jedoch relativ harmlos. Zwar gibt es ein paar brauchbare Mordszenen, jedoch ist hier noch nichts von maskierten Killer zu sehen. Natürlich läuft das ganze auch relativ vorhersehbar und stereotyp ab, da sich die Charaktere auch mal wieder selten dämlich verhalten und es so dem Killer relativ leicht machen, z.B.: Man hätte die Möglichkeit, ihn endgültig abzumurksen, wirft aber lieber die Waffe weg und rennt panisch davon. Nun ja. Kann man sich durchaus mal ansehen, auch wenn man jetzt nicht zuviel erwarten sollte.
77 %

"Suspiria" ist ein Film, den man durchaus als Edeltrash bezeichnen kann. Die technische Inszenierung ist durchaus gelungen, war es doch einer der letzten Filme auf Technicolor, so gibt es hier also stimmungsvolle und satte Farben zu sehen. Handlungsmäßig ist das Ganze natürlich so eine Sache, der Film hat durchaus seine erschreckenden Momente und einen dazu passenden Soundtrack, im Großen und Ganzen bleibt er für heutige Sehgewohnheiten jedoch eher harmlos, auch wenn der Schauplatz der Ballettschule eine recht unheimliche Atmosphäre ausstrahlt. Der Hintergrund ist natürlich eher hanebüchen und arg stereotyp, besonders die Auflösung und auch das Ende ist schon eher belustigend als wirklich gruselig. Die blutigeren Szenen sind akzeptabel, wenn stellenweise auch arg übertrieben. Die Darstellerleistung ist in Ordnung, zum Glück nicht zu hölzern, wie bei manch anderem älteren Film.
Kann man sich durchaus mal ansehen, sicher kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber es gibt durchaus schlechtere Filme.
75 %

"Chucky 3" spielt einige Jahre nach dem 2. Teil und diesmal hat man es nun mit Andy im Jugendalter zu tun. Der Schauplatzwechsel ist durchaus mal eine Abwechslung, auch wenn natürlich die üblichen Stereotypen, die man aus Horror- und Militärfilmen kennt, bedingt dadurch nicht ausbleiben(die "coole Braut", der gnadenlose Ausbilder usw.). Chucky ist mal wieder schön bösartig und sadistisch. Es gibt einige härtere Szenen, wenngleich der Film auch kein übermäßig brutaler Slasher ist. Spannung ist durchaus gegeben. Kann man sich ansehen.
84 %

"Chucky 2" setzt die Filmreihe fort und schließt relativ nahtlos an den Vorgänger an. Die Effekte sind durchaus ansehnlich und auch eine Prise schwarzer Humor durch den zynischen Chucky fehlt natürlich nicht. Natürlich darf man es mit der Logik nicht immer zu genau nehmen, dennoch macht der Film durchaus Spaß. Die Darstellerleistung ist in Ordnung. Kann man sich auf jeden Fall mal ansehen.
84 %

"Chucky die Mörderpuppe" ist ein Klassiker des Horror-Genres, der auch heute noch überzeugt. Die Effekte können sich durchaus sehen lassen und es gibt auch einige härtere Szenen im Film, auch wenn es kein ultrabrutaler Slasher ist. Eine Prise Humor kommt auch noch dazu. Natürlich ist die Geschichte nicht völlig frei von Logikfehlern und an sich auch recht vorhersehbar. Trotzdem ein Klassiker, den man sich mal angesehen haben sollte, wenn man Freund des Genres ist.
84 %

"Terminator: Genisys" ist eine recht fragwürdige Fortsetzung oder Reboot, oder beides, welches es nicht unbedingt gebraucht hätte. Natürlich wurde die Erwartungshaltung durch Mitwirkung von Arnie in seiner Paraderolle im Vorfeld ordentlich hochgeschraubt, umso enttäuschender ist dann das Endergebnis. Aus der Reihe wurde hiermit ein handzahmer Jugend-Action-Film gemacht, wie schon an der FSK12-Freigabe ersichtlich ist. Der Zeitreisen-Plot wird hier noch verwirrender gestaltet.
Die Humor-Einlagen wirken bemüht und stellenweise peinlich("Bad Boys"), das gilt auch für die One-Liner.
Arnies Figur wirkt schon eher eine Persiflage auf den früheren Terminator. Statt eiskaltem Killer oder coolem Beschützer gibt er hier den alternden Cyborg, der liebevoll "Paps" genannt wird.
Der Rest vom Cast bleibt auch eher blaß, Emilia Clarke und Jai Courtney versuchen betont, die taffen Action-Helden zu geben, überzeugen damit aber weniger, und auch Jason Clarke als Antagonist hinterläßt keinen bleibenden Eindruck.
Die Action-Szenen sind eher unspektakulär und wirken teilweise auch recht billig, gerade für heutige Maßstäbe. Und natürlich hält man sich auch hier wieder die Möglichkeit für weitere Fortsetzungen offen, so daß man sich fragt, wozu der ganze Aufwand eigentlich betrieben wird.
"Genisys" ist insgesamt eine recht überflüssige Wiederbelebung der Reihe, die trotz Arnie nicht zu überzeugen weiß. Schade.
50 %

"Maze Runner" ist ein eher mittelmäßiger Streifen, ein typischer Jugend-Action-und-Abenteuer-Film, nicht ohne Dramatik, aber auch nicht wirklich hart. Der Anfang läuft etwas schleppend, während das letzte Viertel wiederum zu schnell gerafft wirkt, hier wäre eine andere Verteilung besser gewesen. Die Darstellerleistung ist zwar nicht wirklich schlecht, kommt aber über Durchschnitt nicht wirklich hinaus. Die Charaktere bleiben eher oberflächlich, die Bemühungen um etwas Charakterzeichnung fruchten nicht wirklich. Der Film endet auch schließlich dann, wenn es spannend wird, denn natürlich ist auch das nur ein Beginn einer Filmreihe. Daß man einen der sympathischeren und interessanteren Charaktere kurz vor Schluß den Rollentod sterben läßt, macht die Sache nicht besser.
Die Effekte sind in Ordnung, aber mehr auch nicht. "Maze Runner" ist somit Standardware, die man sich mal ansehen kann, aber wo man nicht unbedingt viel erwarten sollte. Da gibt es deutlich bessere Filme zum Thema. Dem Titel hätten 30 Minuten Spielzeit weniger gut getan, oder man hätte diese Zeit mit einer sinnvolleren Geschichte füllen sollen.
70 %

Na ja, nicht so wirklich mein Fall! Der Film ist den Sehgewohnheiten der damaligen Zeit angepaßt und wirkt für heutige Verhältnisse doch eher unspektakulär und hölzern. Es gibt zwar immerhin ein paar Schießereien und somit auch etwas Action, aber durch den Anspruch, die Zuschauer von der Schlechtigkeit des Verbrechens zu überzeugen, wirkt vor allem der Schluß relativ unlogisch. In erster Linie sieht man hier die Hauptfigur umherstolzieren, hier und da mal ein paar Leute abknallen und das war es auch. Im O-Ton würde ich ihn nicht ansehen, da das Englisch doch sehr unverständlich ist.
Kann man sich ansehen, muß man aber nicht unbedingt.

Mit Klassikern ist es ja immer so eine Sache, aber "Manche mögen´s heiß" ist auch noch heute ein sehr unterhaltsamer Film, der nicht langweilig wird. Es gibt etliche Lacher, neben den komischen aber auch nachdenklichere Momente und die Darstellerleistung überzeugt ebenso wie die Kulissen. Es gibt auch etliche Anspielungen auf andere Titel, die man vielleicht noch nicht kennt. Ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert und sollte man mal gesehen haben!

Ich bin eigentlich kein Freund von deutschen Filmen, aber "Lola rennt" war dann doch eine positive Überraschung. Natürlich darf es mit der Realität hier nicht so genau nehmen und auch die mal wieder betont schnoddrigen Dialoge sind hier und da etwas nervig. Die Bilder sind jedoch gut inszeniert, der Soundtrack ist stimmig und auch die Darstellerleistung weiß zu überzeugen, eine Prise Humor ist ebenfalls dabei. Es gibt auch viele Details im Film zu entdecken, insgesamt also eine gelungene Vorstellung.
80 %

"Kristy" ist ein recht brauchbarer Genrevertreter, der zwar eher oberflächlich bleibt und die Motivation hinter der ganzen Sache nur streift, dennoch durchaus zu überzeugen weiß mit ordentlich inszenierten Verfolgungs- und Horrorszenen. Die düsteren Bilder sind gut in Szene gesetzt, die Darsteller agieren solide. Wirklich hart geht es hier zwar nicht zur Sache, dennoch gibt es ein paar anständige Slasher-Szenen zu sehen. Kann man sich durchaus mal ansehen und in dem Genre durchaus einer der besseren Filme.
80 %

"Northmen" ist ein ganz brauchbarer Mittelalter-Action-Film. Natürlich reißt die Handlung keine Bäume aus, die Charaktere sind eher stereotyp und wirkliche Überraschungen gibt es hier auch nicht. Die Kampfszenen sind aber ordentlich inszeniert, die Bilder können sich sehen lassen und so bietet er insgesamt kurzweilige Unterhaltung im pseudohistorischen Setting. Kann man sich durchaus mal ansehen, wenn man keine größeren Ansprüche hat.
76 %