Kritiken von "videogrande"

A Chinese Ghost Story 2

Fantasy, Abenteuer

A Chinese Ghost Story 2

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.03.2016
Obwohl der 2. Teil die Comedyschraube angezogen hat, ist er nicht übermäßig albern geraten. Asiatischer Humor ist leider oftmals Slapstick, aber hier resultieren daraus lustige Situationen, die zum Film sehr gut passen. Der Zuschauer darf nichts annähernd Reales erwarten. Hier wird in die Erde gesprungen und darunter gelaufen. Doch sind es ja gerade diese Art der absonderlichen Ideen, die dieses Filmvergnügen so sehenswert machen. Wer mit fliegenden Menschen und trashigen Monstern nichts anfangen kann, der sollte sich den Film ersparen. Hier ist Toleranz und eine gewisse Vorliebe für das Asia-Kino von Nöten. Der Film baut auf seine allesamt symphatischen und attraktiven Darsteller, jede Menge temporeicher Action und Fantasie. Lichteffekte und Kamerafahrten ergeben eine tolle, dynamische Bildsprache. Das die Tricks und Monstergestalten zuweilen ziemlich billig wirken, gehört irgendwie dazu.
Fazit: Hier macht das Zusehen Spaß. Noch fantasievoller und unterhaltender als Teil 1.

ungeprüfte Kritik

Swordsman 3 - China Swordsman II

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.03.2016
Jawoll, das isser doch, der abgefahrene Hong Kong Kult mit den kuriosen Einfällen, auf den ich seit 2 mauen Teilen gewartet habe. Was für eine Überraschung, dass ausgerechnet der letzte der Filme einigermaßen gut gelungen ist. Zwar wird mancher Handlungsfaden fallengelassen, aber hier gibt es Seeschlachten, Drachenflieger, dämonische Gestalten ja selbst U-Boote zu sehen. Gusseiserne Kanonen werden unter dem Arm getragen, es wird übers Wasser gegangen, auf Schwertfischen geritten und natürlich viel (aber nicht zu viel) geflogen. Herrlicher, gewollter Unsinn. Das muss klar sein. Dabei sieht der Film sich erstmals selbstironisch, wenn sich spanische Eroberer fragen: "Wie hat er das gemacht?...Europäer unterliegen immer noch der Schwerkraft." In den Swordsman Filmen gab es auch immer das merkwürdige Thema Geschlechtertausch, das sich bei Teil 1 noch als harmlose Maskerade rausstellte, in Teil 2 tatsächlich durch Kastration seinen Lauf nahm und hier nun erstaunlich erotisch mit lesbischen Zungenküssen zelebriert wird, die von unser aller Lieblingsgeisterfrau Joey Wang aus der "Chinese Ghost Story" ausgeführt werden. Was is denn nu los? Teil 3 ist völlig anders als die Vorfilme. Irgendwie beschwingter und unterhaltsamer.
Fazit: Noch nicht 100% rund und ausgegoren, aber fantasievoll und unterhaltsam mit irren Schauwerten. Allerdings befriedigt das offene Ende nicht.

ungeprüfte Kritik

Sindbads gefährliche Abenteuer

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.03.2016
Man mag ja nun meinen, ich würde übertreiben, aber Filme mit der Tricktechnik eines Ray Harryhausen sind die Wegbereiter des Effektkinos im Allgemeinen und von Fantasyfilmen im Besonderen. Der Kultfaktor macht es schwierig, "Sindbads gefährliche Abenteuer" gerecht zu bewerten. Heutzutage sicherlich fast eine Nullnummer, doch seinerzeit unglaublich liebevoll, mit Seele und Schauwerten fast überfüllt. Ein Creature Feature, triviales Kino, aber ein großer Spaß und fantastische Unterhaltung. Auch heute noch verwundern die Tricks, die viel besser als erwartet sind. Insbesondere, wenn es sich um Holz- oder Steinfiguren handelt, die zu Leben erwachen, wirkt alles viel realer und greifbarer, als so mancher CGI Effekt. Man erblickt sofort Parallelen zu "Indiana Jones und der Tempel des Todes" und sogar vor einem Mammutprojekt wie dem Herrn der Ringe braucht sich Sindbad nicht verstecken. Im Gegenteil, die anderen dürfen Papa zu ihm sagen. Natürlich gibt es unfreiwillige Komik, insbesondere bei den grünen Wilden, aber Details wie Mattepaintings und das Hochhalten der Spannung sind feinstes Popcorn-Unterhaltungskino vergangener Tage. Caroline Munros verschwitzte und pralle Erotik, sowie die Anspielung auf Drogenkonsum will ich unkommentiert im Raum stehen lassen.
Fazit: Klasse. Ein Abenteuerfilm der alten Schule mit Herz, Seele und Sinn für erstklassige Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

An American Crime

Die Geschichte eines wahren Verbrechens
Drama, Thriller

An American Crime

Die Geschichte eines wahren Verbrechens
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.02.2016
"An American Crime" ist einer dieser Filme, die dir in den Magen boxen. Denn was hier verfilmt wurde ist grausamste Realität, sei sie auch noch so unfassbar. Amerikanisch ist dieses Verbrechen allerdings nicht. Überall auf der Welt und unter Umständen sogar in unserer Nachbarschaft werden Kinder gequält. Mit dem Wissen um den Inhalt des Streifens ist er ein ungeheurer Angang. Eigentlich will man ihn gar nicht sehen...so wie auch viele die Augen vor realen Ereignissen verschliessen. Unter anderem auch dies wird zum Thema gemacht. Die wegschauenden Nachbarn, die Mittäter, die gar nicht genau wissen, was sie tun, die hilflose Schwester. Es wird sehr gut dargestellt, wie Erwachsene hier ihre Macht über Kinder ausüben und sie sogar zu schlimmen Dingen bringen können. Eine Tour de Force für Ellen Page, die hervorragend spielt und der man am liebsten sofort zu Hilfe kommen möchte...weil es im Film keiner tut. So überträgt sich die Hilflosigkeit und Passivität auf den Zuschauer, der auch noch einem fiesen Trick zum Opfer fällt: Gegen Ende glaubt man, es nimmt noch ein gutes Ende...doch das entpuppt sich als falsche Spur und ist ein Schlag in die Magengrube. Dennoch, und das klingt nun befremdlich, hätte der Film noch schockierender ausfallen können. Er geht nicht bis an die Grenze des Erträglichen, wie es andere Filme schon geschafft haben. Aber vielleicht ist das auch gut so.

Fazit: Grausam, erschreckend, aufwühlend und nichts für schwache Nerven.

ungeprüfte Kritik

5 Zimmer, Küche, Sarg

Komödie, Fantasy

5 Zimmer, Küche, Sarg

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.01.2016
Sicherlich wird der Streifen nicht jedermanns Sache sein, darum gehen die Meinungen auseinander. Ich persönlich verzeihe ihm sogar seinen pseudodokumentarischen Stil, weil dieser in diesem Falle dringend erforderlich ist. Der Film ist witzig, intelligent, fantasievoll und innovativ und vor allem ein „Must See“ für Vampirfans. Es gibt zwar auch etliche Logikfehler (Vampire haben kein Spiegelbild...wie sah das noch mal mit dem Ablichten auf Filmmaterial aus?) aber die kleinen "Allnachtsprobleme", wie das Einschlafen bei offenen Vorhängen oder die Unverträglichkeit von Pommes Frites für den Vampirmagen sind einfach nur belustigend. Man könnte nun meinen, es handle sich wegen der Handkamera und der scheinbar runtergekurbelten Handlung um einen Billigfilm, aber die Tricks, besonders die Verwandlungen in Fledermäuse sind aufwändig erstellt und die Gags sind teilweise gut durchdacht. Durch den Dokustil wirkt das absurde Szenario absolut real und auch die Reaktionen der Bevölkerung und Polizei sind glaubhaft dargestellt. Fazit: Gut recherchierter, beinahe intellektueller Spaß, der wie im Fluge vergeht.

ungeprüfte Kritik

Annabelle

Horror

Annabelle

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.01.2016
"Annabelle" ist einer dieser Filme, die auf einer Erfolgswelle mitreiten wollen. Ein Einfall gewiefter Produzenten, die schnell noch Dollars mit bekannten Stoffen machen wollen. Ein Puplikum, welches sich bei "The Conjuring" vorzüglich gruselte, wird sich begierig auf die Geschichte der Puppe stürzen, die in dem Gruselerfolg einen Gastauftritt hatte. Diese Rechnung geht meist auf. Nun muss man "Annabelle" überraschenderweise zugute halten, dass es sich um einen soliden Mysterygrusler handelt, der keineswegs billig produziert wurde und auch ohne Vorwissen funktioniert. Allerdings darf man keine Vergleiche anstellen. Dieser Film ist um einiges ruhiger, aber er hat gut platzierte und knallhart sitzende Schockmomente. Vor allem spielt er mit den Erwartungen des Puplikums, die Puppenhorror schon zur Genüge kennen. Wenn die unheimliche Annabelle minutenlang ins Bild gerückt wird, erwartet jeder aus Gewohnheit ein Klimpern mit den Augen oder eine Drehung des Kopfes. Doch Pustekuchen. Es passiert etwas ganz anderes. Diese Klischees bedient der Streifen also keineswegs. Er ist sehr subtil und spielt stark sowohl auf Roman Polanskis "Rosemarys Baby", als auch auf die wahren Ereignisse um dessen Frau an, die von einer Sekte gemeuchelt wurde. Da hat also ein Autor seine Hausaufgaben gemacht.
Fazit: Intelligenter Grusler, der seinen Erfolg einem besseren Vorbild verdankt, aber der dennoch unheimlich und gänsehauterregend ist. Ein ruhiger Vertreter des Genres mit gut dosierten Schocks.

ungeprüfte Kritik

Pirates - Das Siegel des Königs

Ein großes Piraten-Abenteuer am Ende der Welt!
Abenteuer

Pirates - Das Siegel des Königs

Ein großes Piraten-Abenteuer am Ende der Welt!
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.01.2016
Viel besser kann´s Hollywood auch nicht. Die Ähnlichkeiten, die man hier zum "Fluch der Karibik" sieht, sind aber eher vom deutschen Verleih durch entsprechendes Artwork suggeriert. Bis auf eine Wasserradszene kann man hier nicht vom Abkupfern sprechen. Gleichwohl gibt es Zitate aus "Robin Hood", "Moby Dick" und sogar eine Hommagesequenz an "Lethal Weapon", die Filmkenner schmunzelnd zur Kenntnis nehmen werden. "Pirates" ist ein überraschend kurzweiliges Vergnügen mit nur geringen Längen. Der Film unterhält auch ein Puplikum mit westlichen Sehgewohnheiten. Bild und Ton sind brilliant. Vor allem aber sticht die überragend gut gemachte Tricktechnik hervor, die ziemlich realistisch unmöglichste, aber gut anzusehende Szenen aus dem Computer gezaubert hat. Eine bunte und gut fotografierte Mischung aus Humor, reichlich übertriebenen Actionszenen, leichtem Kitsch und einer gehörigen Portion Abenteuerfilm erwartet den Zuschauer. Fazit: Eine echte Überraschung. Koreanisches Popcorn-Blockbusterkino at its best mit perfekten Tricks, lustig actionreicher Handlung und sogar dem historischen Hintergrund der Entstehung Koreas. Empfehlung diesmal nicht nur für Asia-Filmfans.

ungeprüfte Kritik

Banklady

Nach einer wahren Geschichte.
Deutscher Film, Krimi

Banklady

Nach einer wahren Geschichte.
Deutscher Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2016
Glaubhaft besetzter Kriminalfilm, der in den ausgehenden 50er Jahren angesiedelt ist und auf einer wahren Geschichte beruht. Beide Hauptdarsteller harmonieren perfekt, gut dosierte Komik und Spannung lassen diesen Streifen aus der breiten (deutschen) Masse heraustreten. Als Zuschauer fühlt man sich gut unterhalten, vor allem wegen der Schauspielleistung, aber nebenbei auch vom nostalgischen Flair, das detailverliebt eingefangen wurde. Da sollte man sich auch an dem verwirrenden Twist mit der Verwechslung nicht stören, der ein paar Fragen aufwirft, aber kinomäßige Suspense-Spannung aufbaut. Ab dem Punkt gleitet "Banklady" dann doch etwas zu sehr in die Verhollywoodisierung, denn die darauffolgenden Action und Liebesszenen wirken unpassend. Allenfalls wegen einiger schlechter Filmtricks darf man sich wundern...Bluescreeneinsatz und schlechte Beleuchtung bei Autofahrten. Das erkennt man leider allzu deutlich.
Fazit: Guter Film, der eine interessante, wahre Geschichte aus Norddeutschland aufbereitet. Unterhaltsam und gut dargeboten.

ungeprüfte Kritik

Das finstere Tal

Die Freiheit ist ein Geschenk, das sich nicht jeder gerne machen lässt.
Western, Drama, Deutscher Film

Das finstere Tal

Die Freiheit ist ein Geschenk, das sich nicht jeder gerne machen lässt.
Western, Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2015
Düster, depressiv, beklemmend...und dennoch sehr gut gemacht, weil es sowas aus deutschen Landen nicht alle Tage zu sehen gibt. Zwar ist der Film in der Tat vorhersehbar, aber in diesem Fall nimmt das keineswegs die Spannung. In authentischer Kulisse wurde eine völlig andere Art des Heimatfilmes gedreht. Klassische Rachemotive und viele weitere Reminiszenzen an das hollywoodsche Westernkino finden sich hier wieder. Die Auswahl der Darsteller wirkt sich auf die Glaubwürdigkeit aus und die winterliche Kälte wird regelrecht spürbar.
Fazit: Starker und atmosphärischer Heimatfilm der neuen Generation mit Westernmotiven. Sehenswert für Zuschauer, die es auch mal anspruchsvoller mögen und sich auf ein ruhiges, sich langsam entfaltendes Drama einlassen können.

ungeprüfte Kritik

Irgendwann in Mexico

18+ Spielfilm, Action

Irgendwann in Mexico

18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.12.2015
"Irgendwann in Mexico" ist der dritte Teil einer Trilogie...eher einer Entwicklungsgeschichte. Allerdings kann er auch ohne die beiden Vorgänger angesehen werden - Im Gegenteil, viele wissen ohnehin nichts von deren Existenz. Robert Rodriguez, der tarantinoeske Ausnahmeregisseur aus Mexico hat einen eigenwilligen Stil und einen guten Ruf unter Fans. Und für die...wohl nur für die, ist dies ein Fest. Teil 1, "El Mariachi" war praktisch ein Debütfilm, aber eine grottige Gurke. "Desperado", Teil 2, wurde schon mit wesentlich mehr Budget realisiert und ist ein stylisher Actionreißer. Und dieses dritte Werk ist die Krönung. Ein abgehobenes Funmovie erster Kajüte, voller Gaststars, voll skuriler Einfälle, komplex und verworren , gespickt mit abstruser Action. Nebenbei eine Liebeserklärung an Rodriguez Heimatland. Beschreiben nützt nicht viel, man muss ihn gesehen haben und wird ihn hassen oder lieben. "Irgendwann in Mexico" beeinhaltet Herzblut, Verrücktheit und den Mut, sich vom normalen Puplikumsgeschmack abzuwenden, aber den Nerds und Fans reichlich Futter zu bieten. Fazit: Ein Männerfilm. Mal wirklich was anderes. Rodriguez tobt sich in seiner eigenen Fantasiewelt aus. Witzig, overacted, surreal und voller Spaß. Ein Guilty Pleasure Vergnügen, das nur noch von den "Machete"-Filmen getoppt wird, die ohne diese Trilogie wohl nie existiert hätten.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode VII - Das Erwachen der Macht

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.12.2015
Helle und dunkle Seiten bestimmen die Star Wars Saga, so auch diese lang erwartete siebte Episode. Kurz gesagt, sie ist um ein Vielfaches besser, als die Prequel Trilogie, hat aber gegen Ende störende Faktoren, die ich unnötig bis ärgerlich finde. Die guten Nachrichten: Alle Hauptfiguren tauchen in mehr oder minder langen Rollen auf. Alle haben wieder ihre Synchronsprecher von damals. Sehr erfreulich: Auch C3PO! Er klingt nicht mehr wie der Episoden I bis III Spongebob. Auf den Einsatz von CGI Hintergründen wurde weitgehend verzichtet. Handgemachte Modelle und reale Drehorte bestimmen wieder die Serie. Somit ist auch der künstlich sterile Look wieder ausradiert, ebenso wie kindische Albernheiten. Der Geist der Ur-Trilogie weht durch diese gute, viertbeste Episode, die allerdings ziemlich schwankt zwischen Reminiszenz und Remake. Denn vieles, gerade am Ende, ist eine Neuauflage derselben Geschichte und enttäuscht damit fast schon bodenlos. Das hätte anders laufen müssen, wir haben es nun schon zweimal gesehen...und beim zweiten Mal war es schon einfallslos...
Fazit: 2/3 lang ein toller Film, der sich vor der Ur-Trilogie oft verbeugt, indem er Utensilien, welche nur Fans erkennen, rauskramt aber teilweise die Story einfallslos kopiert. Er wirkt zeitweilig wie ein Best Of, denn er wiederholt Texte, Einstellungen und Handlungsabläufe, besonders gegen Ende, das dann wirklich ein „ooch neee, bitte nicht nochmal!“ hervorruft und vielleicht sogar meinen 4. Stern kostet.

ungeprüfte Kritik

Better Call Saul - Staffel 1

Die komplette erste Season
Serie, Drama

Better Call Saul - Staffel 1

Die komplette erste Season
Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.12.2015
Die Macher von "Breaking Bad" haben völlig zu Recht erkannt, dass die beiden Nebenpersonen Mike Ehrmantraut und Saul Goodman starke Figuren sind, die Potenzial haben. Und das wird mit dieser tollen Ablegerserie voll genutzt. Die Drehbücher sind ausgeklügelt. Sie geben den Figuren mehr Gehalt, mehr Hintergrund und lassen sie sich charakterlich entwickeln. Es ist eine Freude, dabei zuzuschauen, wie es leise Verweise auf die Mutterserie gibt und wie eine eigentlich banale Story ohne viel Action und Spannung, dafür mit viel subtilem Witz, unterhaltsam und sehenswert gestaltet werden kann. Die erste Staffel von "Better Call Saul" vergeht wie im Fluge und leider endet sie praktisch mittendrin. Also bitte schnell mehr davon.
Fazit: Sehr unterhaltsame, etwas andere Anwaltsserie mit viel Ironie und Zitaten von weiteren TV und Kinofilmen. Auch für Nichtkenner der Serie „Breaking Bad“ verständlich.

ungeprüfte Kritik