Kritiken von "stuforcedyou"

The Rocker

Voll der (S)Hit.
Komödie, Musik

The Rocker

Voll der (S)Hit.
Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 14.08.2009
"Ganz oder gar nicht" - Regisseur Peter Cattaneo inszenierte mit "The Rocker" eine amüsante, wenn auch überaus seichte und angepasste Komödie, die ihre "Glaube an deinen Traum"- Attitüde manchmal wirklich zu engstirnig und wenig facettenreich nutzt, so dass der eigentlich recht schwungvolle Witz des Films stockt. Dank Riann Wilson, den Fans von amerikanischen Serien u.a. aus "The Office" und "Six Feet Under" kennen, besitzt der Film aber einen so gut funktionierende Hauptfigur, die mit ihrer Eigenheit, ihrem Charisma und ihrem Humor die arg süßlichen und sentimental unausgereiften Phasen des Films vergessen lässt. Als kleines Bonbon bietet die Komödie noch einen Gastauftritt von Pete Best, dem ersten Drummer der Beatles, der kurz vor deren Durchbruch von Ringo Starr ersetzt wurde.

ungeprüfte Kritik

Exit Speed

18+ Spielfilm, Thriller, Action

Exit Speed

18+ Spielfilm, Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 14.08.2009
Vom Grundgerüst der Handlung könnte "Exit Speed" ein dummer, aber dafür schön reißerischer, dreckiger und harter Streifen sein, der mit Freunden und ein paar Bier richtig Spaß macht, doch stattdessen erweist sich der Action- Thriller als tumber, hüftlahmer und viel zu sauberer Film, der weder den Mut hat Grenzen zu überschreiten und dazu noch so temporeich ist wie der Schreiber dieses Beitrags kurz nach dem Aufstehen.

ungeprüfte Kritik

Grace Is Gone

Die Zeit ohne Grace
Drama

Grace Is Gone

Die Zeit ohne Grace
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 14.08.2009
Mit nicht einmal ein dutzend Kopien lief dieses Drama in den amerikanischen Kinos und bewies damit erneut, dass die Staaten noch nicht bereit sind sich mit dem Thema Irakkrieg auseinanderzusetzen, obwohl bis her alle Filme zum Thema durchaus sehenswert, wenn nicht sogar herausragend waren. "Grace is gone" gehört zu der sehenswerten Sorte. Der schlichte Film, der andauernd von ruhigen, aber leider recht entnervenden Klavierspiel begleitet wird, das im übrigen von Clint Eastwood komponiert wurde, erzählt seine Geschichte ohne großen Pathos und Patriotismus. Er macht aber auch klar, das die Familie ihr Land liebt, doch Regisseur James C. Strouse nutzt diese Einstellung nicht als Allheilmittel gegen den Schmerz, für ihn zählt vielmehr der innere Kern des Verlusts und mit seiner leisen und klaren Bildsprache, sowie seiner gefühlvollen Annäherung an Hauptfigur und Vater Stan, gelang Strouse ein ergreifendes Drama.

ungeprüfte Kritik

Inside Hollywood

Komödie, Drama

Inside Hollywood

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 10.08.2009
Art Linson ist ein Hollywood-Produzent der seit vielen Jahren im Haifischbecken der Traumfabrik umher schwimmt und dies in seinem Buch "What just happend" zu Papier brachte. "Rain Man" - Regisseur Barry Levinson bringt nun Linsons Buch auf die Leinwand und um es kurz zu machen, er hat kläglich versagt, der autobiographischen Satire den nötigen Biss zu verleihen. Zum einen weil der Film ohne echte Fixpunkte auskommt, zum anderen weil der Film zwar ein Dutzend namhafte Darsteller zu bieten hat, diese jedoch nur langweilige und formlose Figuren aus der Retorte darstellen, die ähnlich ziel- und leblos wirken wir die auf anspruchsvoll getrimmten Humorattacken, die allesamt in der vom Film erschaffenen heißen Luft ohne Nachhall verpuffen. Bei dem Potenzial von namhaften und talentierten Darstellern sowie bei dem Regisseur, der mit "Wag the Dog" eine der besten amerikanischen Satiren aller Zeiten schaffte, ist es wirklich überaus ärgerlich dass "Inside Hollywood" so ein Reinfall geworden ist.

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Forbidden Kingdom

Der Kampf um die Ewigkeit.
Fantasy, Abenteuer

Forbidden Kingdom

Der Kampf um die Ewigkeit.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 10.08.2009
Erstmals treffen Jackie Chan und Jet Li in einem Film aufeinander. Der feuchte Traum von so manchem Martial Arts Fan ist ein harmloser aber durchweg unterhaltsamer Verschnitt aus Kampfkunst, amerikanisierten Ostmärchen und dazu noch eine gute Prise "Karate Kid" - Anleihen. Dass ist ganz gewiss weit weg von dem, was man eigentlich mit den Duo Chan und Li hätte machen können, aber für ein kurzweiliges und Actionorientiertes Filmmärchen mit wirklich gelungenen Kampfszenen reicht es allemal. Chan und Li Fans sollten nicht enttäuscht sein.

ungeprüfte Kritik

Repo!

The Genetic Opera
Horror, Musik

Repo!

The Genetic Opera
Horror, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 10.08.2009
Wer schon bei Tim Burtons Musical "Sweeney Todd" Probleme mit der filmischen Zusammenstellung aus Musik und Blut hatte, sollte "Repo! - A Generic Opera" von Darren Lynn Bousman ("Saw 2 - 4") meiden wie der Maus die Mausefalle. Das düstere und futuristische Musical geizt weder mit Songs noch mit kleineren Splattereinlagen und wird gewiss wegen dieser Konstellation einige Fans finden. Doch eigentlich funktioniert das Brutalo- Musical nicht richtig. Die Songs wollen sich nicht am Trommelfell festsetzen, die Geschichte verliert schon nach gut der Hälfte an Reiz und die Figuren wirken trotz ihrer teils massiven Übertreibungen viel zu wahllos. "Repo! A Generic Opera" ist gewiss mal etwas neues, etwas anderes, aber auch hier gilt dass bloße Schauwerte nicht alles sind.

ungeprüfte Kritik

The Sarah Silverman Program - Staffel 1

Das Sarah Silverman Programm
Komödie, Serie

The Sarah Silverman Program - Staffel 1

Das Sarah Silverman Programm
Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 06.08.2009
Nicht nur in den Vereinigten Staaten gilt Sarah Silverman als Kult-Komikerin, nachdem sie in der Late Night Show von Jimmy Kimmel den „I’m fucking Matt Damon“ - Song zum Besten gab. Genau wie ihre Auftritte ist auch Silvermans erste eigene Serie. Hier wird übers kacken gesungen und darüber diskutiert ob Aids trendy ist. Dass ist in seltenen Fällen wegen der Härte und infantilen Geradlinigkeit witzig, aber es ermüdet in schlappen Wiederholungen und abgestumpften Geschwafel. Mrs. Silverman besitzt einfach nicht das nötige Charisma um einen ganze Serie zu tragen. Ganz im Gegensatz zu den Nebenfiguren. Die sind allesamt erfrischend wirklichkeitsnah und erzeugen den Reiz, der für eine gute Serie unerlässlich ist. Wirklich schade, dass es zu wenig Reiz ist, denn Sarah Silverman ist einfach überall und überrollt mit ihren Humorkanonaden, die meistens nur mit langweiliger Dreistigkeit vorgetragen werden, die guten Ansätze der Serie.

ungeprüfte Kritik

Glaubensfrage

Es gibt keine einfache Wahrheit.
Drama

Glaubensfrage

Es gibt keine einfache Wahrheit.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 03.08.2009
Das Regiedebüt des Pulitzerpreisträgers und "Mondsüchtig"- Autors John Patrick Shanley ist ein sehr dialoglastiges Werk. Ohne exzellente Darsteller wäre "Glaubensfrage" arg trocken und nüchtern, doch mit Meryl Streep, Amy Adams und Philip Seymour Hoffmann kann der Film auf ein herausragendes Ensemble zurückgreifen und bietet so intelligente Dramatik jenseits von großen Phrasen und Gesten. Das Gute an "Glaubensfrage" ist, dass er nicht alles aufklärt, es bleibt immer ein Rest Dunkelheit zurück, so dass eine selbsterklärende Lösung nicht zur Verfügung steht. Dies bedeutet das der Film nicht nur zur Diskussion einlädt, nein, er fordert sie geradezu. Dies ist gewiss nicht das Rezept für einen kurzweiligen Ausflug quer durch dramatischen, seichten Pathos, sondern ein schwerfällige wie auch wunderbar vielschichtige Parabel über Glaube und Wahrheit, Rassismus und Lüge.

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Street Fighter - The Legend of Chun-Li

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 03.08.2009
Bereits 1994 versuchte man mit Jean-Claude Van Damme und Popstar Kylie Minogue das legendäre Videospiel aus dem Hause Capcom als Realfilm zu verwursten und genau wie damals ist der neuste Versuch purer Action-Schwachsinn der einer simplen und ununterhaltsamen Farce gleichkommt, denn hier haben die Cops noch 3-Tage Bärte und lassen Sätze wie "Ich liebe diesen Job" von sich, während die Schurken schlecht gemachte Klone eines Bond-Gegenspielers sein könnten. Richtig parodistisch wird's aber bei der Heldin. Die wandelt sich nämlich von einem kleinen asiatischen Mädchen, zu einer jungen Amerikanerin. Ob die Macher wirklich dachten, dass ihre Hauptdarstellerin Kristin Kreuk, bekannt aus der Serie "Smallville", mit ihren braunen Haaren asiatisch genug wirkt um die chinesische Kämpferin Chun-Li zu verkörpern, oder ob sie dieses blödsinnige Werk einfach nur zügig und ohne größere Casting über die Bühne bringen wollten, wissen wohl nur die Macher selbst. Freunde von trashiger Unterhaltung werden in "Street Fighter- The Legend of Chun-Li" aber gewiss ihre Anreize finden, denn es warten noch miserable Darsteller und Dialoge sowie lausige Effekte und Kampfszenen. Das Regisseur Andrezej Bartkowiak früher Filme mit Martial Arts Ass Jet Li inszeniert hat, merkt man bei dem leblosen und ungelenken Gekloppe zu keiner Sekunde an.

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Transsiberian

Du kannst deinen Lügen nicht entkommen.
Thriller, Krimi

Transsiberian

Du kannst deinen Lügen nicht entkommen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 30.07.2009
Gemächlich wie die Transsibirische Eisenbahn beginnt der neue Thriller von Regisseur Brad Anderson, der im Jahre 2004 mit dem Düster-Thriller "Der Maschinist" für Aufsehen sorgte. Nach und nach nimmt der Zug wie auch der Film Tempo auf, aber der Film erreicht nie die Rasanz die ihm geholfen hätte seine Logiklöcher und Ungereimtheiten aus dem Blickfeld zu verlieren. So fällt es z.B. recht bald auf, das Hauptfigur Jessie (Emily Mortimer) es irgendwie schafft wirklich in jede Falle und jedes Fettnäpfchen zu treten, was dem Realismus des Films schadet und dieser steht ganz klar im stilistischen Zentrum der sauberen aber auch monotonen Inszenierung, die "Transsiberian" zu einem technisch gelungen, inhaltlich aber eher mittelmäßigen Thriller macht.

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House Bunny

Sie geht dahin, wo noch kein Bunny war... an die Uni.
Komödie

House Bunny

Sie geht dahin, wo noch kein Bunny war... an die Uni.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 30.07.2009
Die von Adam Sandler produzierte Komödie huldigt dem Mythos Playboy-Bunny mit geradliniger Komik die sich vor allem in öden Wortwitz konzentriert. Die Geschichte vom Bunny das auszog um eine Gruppe von Nerds zu verändern ist dabei auch noch unglaublich schmalzig und mutlos. Zwar will der Film dem Zuschauer weiß machen seine Botschaft lautet "Bleib wie du bist", doch eigentlich sagt der Film folgendes aus: "Es ist vollkommen wer du bist, Hauptsache du bist gut geschminkt und siehst toll aus". Diese dümmliche Phrase ist die treibende Kraft hinter dem "House Bunny" und macht aus der dämlichen Komödie fast ein Ärgernis. Ein Film wie ein lustlos vorgetragener Blondinenwitz.

ungeprüfte Kritik

Vorbilder?!

Unzuverlässig. Unverantwortlich. Unerwachsen.
Komödie

Vorbilder?!

Unzuverlässig. Unverantwortlich. Unerwachsen.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 30.07.2009
"Vorbilder" ist seicht, vorhersehbar und trotz seiner Makel recht lustig. Dies liegt zum einen an den sympathischen Darstellern und zum anderen an der Lust des Films seine simple aber effektive Geschichte zu vermitteln. Dabei verzichtet die Komödie zwar leider nicht auf die typischen und kitschigen "Ich habe etwas gelernt" - Monologe sowie auf verstaubte und faltige Rollenklischees, dafür sind diese allerdings meist in gut getimte Gags investiert. "Vorbilder" ist somit keine Komödie die man für die Ewigkeit in seinen Erinnerungen behält, aber für seine reine Laufzeit, bietet dieser nette, belanglose und wenig hintersinnige Quatsch durchaus Unterhaltungswert. Vor allem die Szenen, in denen die „Vorbilder“ als Kiss verkleidet an einem Real Life Rollenspiel teilnehmen sind, Kiss Fans mögen mir diesen Ausspruch verzeihen, putzig.

ungeprüfte Kritik