Gestern war er nur ein Mensch. Schon bald erreicht die Evolution eine neue Stufe.
Science-Fiction, Thriller
Gestern war er nur ein Mensch. Schon bald erreicht die Evolution eine neue Stufe.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Fenolin" am 29.02.2016"Transcendence" ist ein Film, der zwar einen recht interessanten Ansatz verspricht, es dann aber schlußendlich total vermasselt. Fängt die Sache noch ganz interessant und vielversprechend an, wird es im weiteren Verlauf immer abstruser, unlogischer und widersprüchlicher. Charaktere wandeln sich auf einmal völlig, egal ob die Hauptrollen oder Nebenrollen, es reichen ein paar pseudo-moralische Ansprachen und schon tun sie genau das Gegenteil dessen, was ihr bisheriges Handeln war. Die Technologie wird ohne größere Erklärungen zum bekämpfenswerten Bösen erklärt, ohne weitere Begründundungen, außer mit "Menschlichkeit". Ohnehin fällt es schwer, mit den "Guten" mitzufiebern, da der Cast von diesen äußerst unsympathisch zusammengesetzt ist. Zwar wird ständig über die große Macht des Computerhirns schwadroniert, wirklich in Aktion sieht man es aber kaum bis auf ein paar Standardszenen wie urplötzlich gehackte Computer, die selbst schon in Cyberfilmen Ende der 90er langweilig waren. Gerade zum Schluß hin wird es dann nochmal eine Stufe absurder, auf einmal gibt es Action, die sich mit Szenen abwechselt, in denen man hauptsächlich Johnny Depp zu schwülstig-melancholischer Musik philosophische Vorträge halten hört. Das Ende setzt dem ganzen Schwachsinn dann noch die Krone auf.
Da hilft auch nicht der namhafte Cast. Ich kann vom Ansehen nur abraten, es ist ein oberflächliches, hochglanzpoliertes, insgesamt widersprüchliches Machwerk, bei dem man nichts verpaßt.
10 %
ungeprüfte Kritik